Liebe Schrieb:
Und uff mit der KI. Bzw. auch allgemein diese ganzen großen Unternehmen. Es regt mich auf, was die sich teilweise für Rechte rausnehmen und eigentlich tun und lassen können, was sie wollen. Egal ob es nun die ganzen Daten zum KI trainieren ist, Daten zu verkaufen, oder immer teurere Abos zu machen für weniger Inhalt. Es geht nur noch um so viel Profit wie möglich. Ich gehe deswegen auch immer mehr "Back to the roots" und kaufe vllt auch mal eine cd, hab eig. keine abos mehr, oder nutze """andere""" möglichkeiten um sachen zu streamen/schauen/lesen..
Das ist doch soooo viel Aufwand bei dir, oder? Aber ich denke dass es sich lohnen wird, da du es ja dann wirklich für immer für dich hast. Nutzt du auch Erweiterungen?
Die Systeme sagen mir noch nichts. Ich folge auch nicht 100% dem Zettelkasten System, aber ich habe das jedes mal gehört wenn ich etwas über Obsidian geschaut/gelesen habe. Gab mir Inspiration aus diesem Ordner-Denken raus zu kommen. Muss mir die von dir genannten mal anschauen!
Was ist dein 1. Eindruck von den Obsidian Datenbanken? Ist es arg umständlich?
Ich bin ehrlich, dass ich noch nicht soo viele Inhalte auf Obsidian habe. :')
--- Sorry für den kommenden Roman! Ich bin selbst noch am rausfinden, wie ich das anstelle, und teile dir mal verschd. Ansätze mit! --
Beispiel #1: Seminararbeit
Ich muss momentan eine Seminararbeit schreiben über thema XY. Dafür erstelle ich für jede Quelle, die ich durchlese, eine Seite. Dann übertrage ich wichtige Stellen (ggf. mit Gedanken) auf diese Seite.
Und dann gehe ich nochmal jede Seite + Zitate durch.
- Zitat 1-5 sind z.b. über "Technische Grundlagen von Thema XY. Dann erstelle ich eine Seite "Technische Grundlagen vom Thema XY" und füge die Zitate auf dieser Seite ein.
- Zitat 6 ist über "Vorteil von XY". Ich erstelle eine neue Seite für dieses Thema und füge nur dieses eine Thema hinzu.
- Zitat 7 ist über das gleiche Thema wie Zitate 1-5, also füge ich es auf der dementsprechenden Seite hinzu.
usw.
Dann gehe ich durch die nächste Quelle. Wenn die Zitate zu bereits bestehenden Themen passen, füge ich sie dort hinzu. Ansonsten erstelle ich eine neue Seite.
Am Ende habe ich dann keine Organisation mehr nach Quellen, sondern Themen, und kann, wenn ich über das Thema schreibe, direkt passend verschiedene Quellen zitieren.
Wenn mir bei einer Seite/einem Thema auffällt, dass ich dort zu viel oder viele verschd. Ansätze habe, die in verschd. Richtungen gehen, dann erstelle ich eben neue Seiten und sortiere die Zitate dementsprechend ein. Aber ich lasse das "Oberthema" als Seite bestehen. Bei den "Unterthemen" verlinke ich dann eben das "Oberthema". Und mit Backlinks sehe ich beim Oberthema, welche Unterthemen es gibt. Und beim Unterthema, zu welchem Oberthema (oder sogar evtl. mehreren Oberthemen) es gehört.
-
Ich denke, dass das ein guter Ansatz für alle Themen ist. Das gleiche möchte ich auch für Videos/Blogs/Beiträge/Bücher machen, die ich lese. Erst eine Seite für die Quelle erstellen und dort alles festhalten. Dann nochmal alles durch gehen, und "auflösen" und entsprechend zuteilen.
Und eben auch mit "großen, weiten" themen anfangen, und wenn ich merke, die sind zu vielfältig, eben Unterthemen erstellen.
Und noch was:
Nicht jede Seite muss verschd. Inhalte haben. Manche Inhalte oder Gedanken sind doch sehr spezifisch. Für die erstelle ich eben eine einzelne Seite mit sehr genauem Titel.
Ich hab da viel von diesem Video übernommen:
www.youtube.com/watch?v=L9SLlxaEEXY&t=467s
Womit ich noch etwas struggle ist, ob ich #tags benutzen sollte, oder [[Seiten]].
Masilein Schrieb:
Ich bin auch mittlerweile bei Obsidian, aber bin da noch nicht so richtig drin. Ich habe fast alle meine Notion Datensätze dort rein verpflanzt und muss halt einen Großteil davon taggen. Jetzt mit der neuen Tabellenfunktion seit dem letzten Update müsste das auch bedeutend schneller gehen.
(Wobei ich gar nicht das System des Zettelkastens nutze, sondern eine Mischung aus dem Konzept des Digital Gardening zusammen mit dem Dewey Klassifizierungssystem zur Einteilung meines Quellmaterials.)
Um mich da etwas einzuarbeiten, habe ich eine Horror-Datenbank erstellt, mit der ich mich etwas versuchen möchte konkreter mit dem Erstellen von Datenbanken und Verknüpfungen zu beschäftigen.
(Aber wie gesagt, ich hatte für locker nen Monat fast gar keine Möglichkeit irgendwas am PC oder händisch zu machen, weil ich ne richtig fette Sehnenentzündung hatte.)
Darf ich fragen wie genau du deine Daten in Obsidian strukturierst? Weil ich finde das Zettelkastensystem so ... unübersichtlich irgendwie? Und da gibt es ja auch zwei oder drei verschiedene Ansätze wie man das angehen kann (wenn ich die Recherche-Videos von damals noch richtig im Kopf habe).
Oh ja, das habe ich auch sehr oft gelesen, dass es bei sehr vielen Inhalten ewig braucht zu laden und teilweise nicht mehr nutzbar wird. Das muss doch unglaublich frustrierend gewesen sein..Liebe Schrieb:
Und wie sieht's eig. mit deinem notion game aus?
Ich habe mich davon tatsächlich komplett getrennt. Bin jetzt auf obsidian umgestiegen.
Zum einen. Ich weiß nicht. Rückblickend habe ich das Gefühl, dass mich Notion nie so richtig richtig gecatched hat. Es wirbt ja damit, dass es das einzige Tool ist, das man für Produktivität braucht. Aber irgendwie habe ich das gefühl, dass ich viel mehr zeit damit verbringe, es schön oder richtig oder sinnvoll zu gestalten und aufzubauen, was mir nur das gefühl von produktivität gibt, anstatt wirklich produktiv zu sein. Also klar, ist auch etwas meine schuld. aber hat auch viel mit dem overload, das notion bietet, zu tun.
Zudem dass die Daten nicht MIR gehören. die sind ja alle in der cloud bzw. bei notion, und die können damit machen was sie wollen. bin nicht mehr so fan von diesem gedanken.
Und es kann ja auch niemand garantieren, dass man niemals für notion zahlen muss. vllt. denken die sich iwann, dass so viele leute so viel aufgebaut haben, sie dann natürlich zahlen, um das nicht zu verlieren.
oh und noch die ganze KI sache. dass das ÜBERALL sein muss. nein danke.
Zum anderen wollte ich schon lange eine "Wissens-Datenbank" aufbauen um mein gelerntes Wissen festhalten. Damit ich einfach alle Sachen, die ich interessant und wissenswert finde, leicht an einem Ort festhalten kann. Auf Notion fand ich kann man das nicht so gut umsetzen.
Ich hab vor ein paar Jahren Obsidian schon mal ausprobiert, es damals aber nicht so gut verstanden bzw. hab ich das Prinzip von "Zettelkasten" nicht so gecheckt. Ich war noch sehr in diesem Ordner-Denken drin.
Aber vor kurzem habe ich es nochmal ausprobiert, und hat mich gecatched. Ich mag's, dass die Daten mir gehören, es so simpel ist wie ich möchte, aber ich auch easy add-ons von anderen usern hinzufügen könnte. ist für mich das richtige.
Ich habe mit Notion so ziemlich einige Monate nach der Iplementierung der KI aufgehört. Vorher schon hat Notion angefangen absolut nicht mehr nutzbar zu sein für mich (es hat Ewigkeiten geladen, meine Datenbanken waren mit 100 Datensätzen einfach zu sehr überfüllt, vergiss einfach mal mein Digital Garden mit über 300 Datensätzen). Und dann natürlich die zwei Punkte, die ich fett markiert habe von dir. Dass meine Inhalte genutzt wurden um die Notion KI zu trainieren hat mir richtig mies aufgestoßen.Und wie sieht's eig. mit deinem notion game aus?
Ich habe mich davon tatsächlich komplett getrennt. Bin jetzt auf obsidian umgestiegen.
Zum einen. Ich weiß nicht. Rückblickend habe ich das Gefühl, dass mich Notion nie so richtig richtig gecatched hat. Es wirbt ja damit, dass es das einzige Tool ist, das man für Produktivität braucht. Aber irgendwie habe ich das gefühl, dass ich viel mehr zeit damit verbringe, es schön oder richtig oder sinnvoll zu gestalten und aufzubauen, was mir nur das gefühl von produktivität gibt, anstatt wirklich produktiv zu sein. Also klar, ist auch etwas meine schuld. aber hat auch viel mit dem overload, das notion bietet, zu tun.
Zudem dass die Daten nicht MIR gehören. die sind ja alle in der cloud bzw. bei notion, und die können damit machen was sie wollen. bin nicht mehr so fan von diesem gedanken.
Und es kann ja auch niemand garantieren, dass man niemals für notion zahlen muss. vllt. denken die sich iwann, dass so viele leute so viel aufgebaut haben, sie dann natürlich zahlen, um das nicht zu verlieren.
oh und noch die ganze KI sache. dass das ÜBERALL sein muss. nein danke.
Zum anderen wollte ich schon lange eine "Wissens-Datenbank" aufbauen um mein gelerntes Wissen festhalten. Damit ich einfach alle Sachen, die ich interessant und wissenswert finde, leicht an einem Ort festhalten kann. Auf Notion fand ich kann man das nicht so gut umsetzen.
Ich hab vor ein paar Jahren Obsidian schon mal ausprobiert, es damals aber nicht so gut verstanden bzw. hab ich das Prinzip von "Zettelkasten" nicht so gecheckt. Ich war noch sehr in diesem Ordner-Denken drin.
Aber vor kurzem habe ich es nochmal ausprobiert, und hat mich gecatched. Ich mag's, dass die Daten mir gehören, es so simpel ist wie ich möchte, aber ich auch easy add-ons von anderen usern hinzufügen könnte. ist für mich das richtige.
Ich bin auch mittlerweile bei Obsidian, aber bin da noch nicht so richtig drin. Ich habe fast alle meine Notion Datensätze dort rein verpflanzt und muss halt einen Großteil davon taggen. Jetzt mit der neuen Tabellenfunktion seit dem letzten Update müsste das auch bedeutend schneller gehen.
(Wobei ich gar nicht das System des Zettelkastens nutze, sondern eine Mischung aus dem Konzept des Digital Gardening zusammen mit dem Dewey Klassifizierungssystem zur Einteilung meines Quellmaterials.)
Um mich da etwas einzuarbeiten, habe ich eine Horror-Datenbank erstellt, mit der ich mich etwas versuchen möchte konkreter mit dem Erstellen von Datenbanken und Verknüpfungen zu beschäftigen.
(Aber wie gesagt, ich hatte für locker nen Monat fast gar keine Möglichkeit irgendwas am PC oder händisch zu machen, weil ich ne richtig fette Sehnenentzündung hatte.)
Darf ich fragen wie genau du deine Daten in Obsidian strukturierst? Weil ich finde das Zettelkastensystem so ... unübersichtlich irgendwie? Und da gibt es ja auch zwei oder drei verschiedene Ansätze wie man das angehen kann (wenn ich die Recherche-Videos von damals noch richtig im Kopf habe).
Und uff mit der KI. Bzw. auch allgemein diese ganzen großen Unternehmen. Es regt mich auf, was die sich teilweise für Rechte rausnehmen und eigentlich tun und lassen können, was sie wollen. Egal ob es nun die ganzen Daten zum KI trainieren ist, Daten zu verkaufen, oder immer teurere Abos zu machen für weniger Inhalt. Es geht nur noch um so viel Profit wie möglich. Ich gehe deswegen auch immer mehr "Back to the roots" und kaufe vllt auch mal eine cd, hab eig. keine abos mehr, oder nutze """andere""" möglichkeiten um sachen zu streamen/schauen/lesen..
Das ist doch soooo viel Aufwand bei dir, oder? Aber ich denke dass es sich lohnen wird, da du es ja dann wirklich für immer für dich hast. Nutzt du auch Erweiterungen?
Die Systeme sagen mir noch nichts. Ich folge auch nicht 100% dem Zettelkasten System, aber ich habe das jedes mal gehört wenn ich etwas über Obsidian geschaut/gelesen habe. Gab mir Inspiration aus diesem Ordner-Denken raus zu kommen. Muss mir die von dir genannten mal anschauen!
Was ist dein 1. Eindruck von den Obsidian Datenbanken? Ist es arg umständlich?
Ich bin ehrlich, dass ich noch nicht soo viele Inhalte auf Obsidian habe. :')
--- Sorry für den kommenden Roman! Ich bin selbst noch am rausfinden, wie ich das anstelle, und teile dir mal verschd. Ansätze mit! --
Beispiel #1: Seminararbeit
Ich muss momentan eine Seminararbeit schreiben über thema XY. Dafür erstelle ich für jede Quelle, die ich durchlese, eine Seite. Dann übertrage ich wichtige Stellen (ggf. mit Gedanken) auf diese Seite.
Und dann gehe ich nochmal jede Seite + Zitate durch.
- Zitat 1-5 sind z.b. über "Technische Grundlagen von Thema XY. Dann erstelle ich eine Seite "Technische Grundlagen vom Thema XY" und füge die Zitate auf dieser Seite ein.
- Zitat 6 ist über "Vorteil von XY". Ich erstelle eine neue Seite für dieses Thema und füge nur dieses eine Thema hinzu.
- Zitat 7 ist über das gleiche Thema wie Zitate 1-5, also füge ich es auf der dementsprechenden Seite hinzu.
usw.
Dann gehe ich durch die nächste Quelle. Wenn die Zitate zu bereits bestehenden Themen passen, füge ich sie dort hinzu. Ansonsten erstelle ich eine neue Seite.
Am Ende habe ich dann keine Organisation mehr nach Quellen, sondern Themen, und kann, wenn ich über das Thema schreibe, direkt passend verschiedene Quellen zitieren.
Wenn mir bei einer Seite/einem Thema auffällt, dass ich dort zu viel oder viele verschd. Ansätze habe, die in verschd. Richtungen gehen, dann erstelle ich eben neue Seiten und sortiere die Zitate dementsprechend ein. Aber ich lasse das "Oberthema" als Seite bestehen. Bei den "Unterthemen" verlinke ich dann eben das "Oberthema". Und mit Backlinks sehe ich beim Oberthema, welche Unterthemen es gibt. Und beim Unterthema, zu welchem Oberthema (oder sogar evtl. mehreren Oberthemen) es gehört.
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Ich denke, dass das ein guter Ansatz für alle Themen ist. Das gleiche möchte ich auch für Videos/Blogs/Beiträge/Bücher machen, die ich lese. Erst eine Seite für die Quelle erstellen und dort alles festhalten. Dann nochmal alles durch gehen, und "auflösen" und entsprechend zuteilen.
Und eben auch mit "großen, weiten" themen anfangen, und wenn ich merke, die sind zu vielfältig, eben Unterthemen erstellen.
Und noch was:
Nicht jede Seite muss verschd. Inhalte haben. Manche Inhalte oder Gedanken sind doch sehr spezifisch. Für die erstelle ich eben eine einzelne Seite mit sehr genauem Titel.
Ich hab da viel von diesem Video übernommen:
www.youtube.com/watch?v=L9SLlxaEEXY&t=467s
Womit ich noch etwas struggle ist, ob ich #tags benutzen sollte, oder [[Seiten]].



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