Phyx Schrieb:CherryGhost Schrieb:destelle Schrieb:
das höre ich auch sehr oft und ich finde mit 17 oder so hat man noch nicht wirklich die richtige Vorstellung, was man wirklich gerne machen würde. Klar gibt Ausnahmen, die quasi ihr Leben lang auf das eine gewartet haben und das dann durchziehen oder so, aber eher selten.
Bei mir war es auch wirklich Glück, dass ich das Richtige erwischt habe. Hätte auch ganz anders laufen können...
Bei mir in den Kursen sind auch ganz häufig welche, die jetzt schon ihren zweiten oder dritten Studiengang angefangen haben, weil sie mit allem dann doch nicht zufrieden waren.
Da fände ich es echt gut, wenn man an den Schulen bessere Berufsberatungen und mehr Praktika anbieten würde.
Zum Teil das, aber ich denke es liegt auch stark am Alter und seiner bisherigen Lebenserfahrung. Wie kann man von teilweise 17 oder 18 Jährigen verlangen, dass sie schon eine konkrete Ahnung davon haben, in welche Richtung es in ihrem Leben von nun an gehen soll. Ist eigentlich total verständlich, dass sich viele noch einmal Umorientieren.
Find es generell schwachsinn, wie man teilweise dazu gedrängt wird so früh wie möglich ins Arbeitsleben einzusteigen. Früher wurde man mit 6/7 eingeschult mittlerweile bei 5/6 Jahren. Die Gymnasien umfassen bei uns alle nur noch 12 Schuljahre. Im Trend sind ja mittlerweile auch "Schnellläuferklassen", diese überspringen einige Klassen und haben dann mit 16/17 Abitur!!!! Wozu?!
Finde das auch viel zu jung, da bin ich ja regelrecht froh, dass ich die 11. Klasse zweimal gemacht habe und ein Jahr mehr hatte, auch, wenn ich mir lieber noch 2-3 Jahre länger gewünscht hätte oder halt so eine Art Übergangsjahr, wo man dann über Berufe informiert wird.