Cherry Schrieb:derMessias Schrieb:
Hab ja gesagt, dass jeder tun soll, was er mag. Aber das Problem ist, dass viele denken, sie wären für ne offene BZ oder ONS oder whatever "gemacht", aber sinds eben nicht, weils die aller allermeisten Personen nicht sind. Und trotzdem wird das so dargestellt, als wäre das das Normalste der Welt und würde überhaupt keine Bedeutung haben. Und das ist eben in den meisten Fällen falsch.
Aus der Sicht kannst du bei vielen Dingen sagen, dass Personen nicht dafür gemacht sind, es aber dennoch tun, weil sie denken, es wäre das richtige (Jobs, Freunde, Beziehungen, Haustiere, Kinder, ...). Jeder ist seines Glückes Schmied und es gehört zum Leben nunmal dazu, auch mal auf die Klappe zu fallen. Wenn man dann die Erfahrung macht, dass man halt doch nicht für eine offene Beziehung gemacht ist, dann ist es halt so. Niemand auf der Welt ist Beziehungsexperte und weiß, was der perfekte Weg ist, Beziehungen und viele viele andere Dinge funktionieren nunmal nach dem trial an error Prinzip, bis man den Weg gefunden hat, der für einen der richtige ist, ob das nun eine monogame oder nicht monogame Beziehung ist.
Ja eh aber biologisch passiert bei fast allen ziemlich das Gleiche... Und es ist ein sehr romantisches Bild von Gefühlen, wenn man sagen würde, dass die nicht zumindest zum Teil ganz einfach durch Prozesse im Gehirn ausgelöst werden, die Ursache in körperlichen Empfindungen haben. Und wenns Ausnahmen gibt, bei denen das nicht der Fall ist, sollte man diese auch als Ausnahmen behandeln, nicht als die Norm.