milkychance Schrieb:
Hey ihr Lieben. :-)
Ich hab mir in den letzten zwei Tagen die neue Serie "Dark Tourist" auf Netflix reingezogen und fands irgendwie so faszinierend, dass ich beschlossen habe einen Thread darüber zu machen.
Was ist Dark Tourism überhaupt?
Der sogenannte Dark Tourism beschäftigt sich mit dem Besuchen von Orten, die mit dem Tod, dem außergewöhnlich Düsteren oder einer historischen Tragödie assoziiert werden. Beispiele hierfür sind der Aokigahara Wald in Japan, Tschernobyl, Ground Zero oder das Totenfest in Mexiko. Auch Kriegsdenkmäler, stillgelegte Gefängnisse und Sperrzonen ziehen viele dieser Touristen an. Ebenso das Beisein oder sogar die Teilnahme an Exorzismen, diversen Ritualen oder morbiden Touren.
Woher kommt die Motivation dieser "düsteren Touristen"?
Professor Lennon, ein englischer Dozent für düsteren Tourismus, glaubt, dass diese Besuche von dem Wunsch nach tatsächlichen oder symbolischen Begegnungen mit dem Tod motiviert sind.
Philip Stone, der Direktor des Dark-Tourism-Instituts an der Universität in Lancashire, glaubt, dass der Todestourismus, durch die Konfrontation mit dem Tod, das eigene Moralempfinden stärkt.
Gibt es auch Ziele dieser "Dark Tourists" in Deutschland?
In Deutschland sind besonders die Hinterlassenschaften aus dem zweiten Weltkrieg "beliebt". Beispielsweise die KZ-Gedenkstätte in Dachau oder das Denkmal für die ermodeten Juden Europas in Berlin (welches jährlich rund eine halbe Millionen Besucher anzieht).
Nun meine Fragen an euch:
Habt ihr schonmal vom "Dark Tourism" gehört?
Ist das bloß Bildungshunger oder Sensationsgier? Was meinst du?
Kannst du dir vorstellen, dass dieser "Dark Tourism" was für dich wäre?
Ich hab mir in den letzten zwei Tagen die neue Serie "Dark Tourist" auf Netflix reingezogen und fands irgendwie so faszinierend, dass ich beschlossen habe einen Thread darüber zu machen.
Was ist Dark Tourism überhaupt?
Der sogenannte Dark Tourism beschäftigt sich mit dem Besuchen von Orten, die mit dem Tod, dem außergewöhnlich Düsteren oder einer historischen Tragödie assoziiert werden. Beispiele hierfür sind der Aokigahara Wald in Japan, Tschernobyl, Ground Zero oder das Totenfest in Mexiko. Auch Kriegsdenkmäler, stillgelegte Gefängnisse und Sperrzonen ziehen viele dieser Touristen an. Ebenso das Beisein oder sogar die Teilnahme an Exorzismen, diversen Ritualen oder morbiden Touren.
Woher kommt die Motivation dieser "düsteren Touristen"?
Professor Lennon, ein englischer Dozent für düsteren Tourismus, glaubt, dass diese Besuche von dem Wunsch nach tatsächlichen oder symbolischen Begegnungen mit dem Tod motiviert sind.
Philip Stone, der Direktor des Dark-Tourism-Instituts an der Universität in Lancashire, glaubt, dass der Todestourismus, durch die Konfrontation mit dem Tod, das eigene Moralempfinden stärkt.
Gibt es auch Ziele dieser "Dark Tourists" in Deutschland?
In Deutschland sind besonders die Hinterlassenschaften aus dem zweiten Weltkrieg "beliebt". Beispielsweise die KZ-Gedenkstätte in Dachau oder das Denkmal für die ermodeten Juden Europas in Berlin (welches jährlich rund eine halbe Millionen Besucher anzieht).
Nun meine Fragen an euch:
Habt ihr schonmal vom "Dark Tourism" gehört?
Ist das bloß Bildungshunger oder Sensationsgier? Was meinst du?
Kannst du dir vorstellen, dass dieser "Dark Tourism" was für dich wäre?