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Anonym
ich denke an euch alle meine herzis
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FT: Regenbogenfamilien
Masilein
Lebende Legende



Jumi Schrieb:
Masilein Schrieb:
Jumi Schrieb:
Du hast schon recht und ich kann deine Ansicht verstehen - aber meistens sagt man nichts und die hauen aus dem Nichts raus, wie ekelhaft doch homosexuelle Beziehungen denn sind. 

schon mal versucht dieses Gespräch mit Gegenfragen statt einem "das stimm so gar nicht" zu führen?
kann ich nur empfehlen

Wieso findest du denn, dass das ekelhaft ist?
Was stört dich daran, was andere daheim machen?
Wie findest du es denn, wenn heterosexuelle Paare irgendwelche kranken Kinks (füge ein Beispiel ein, gut geht immer alles in Sachen Fäkalien und Bloodplay, die meisten sind eh zu geschockt dass du das laut gesagt hast, um zu überlegen ob sie es nicht vielleicht selber "mögen" würden) ausleben?
Wo genau bist du davon betroffen, wenn Menschen ihre Homosexualität ausleben dürfen?
(und da die Frage unweigerlich den Spruch mit sich bringt, dass die einen ja dann attraktiv finden könnten hier das Totschlägerargument: "Denkst du wirklich, du seist so ein toller Hecht, dass ausnahmslos jede Fra/Mann - hauptsache gegegnsätzliches Geschlecht - auf dich steht? Wenn nein, warum sollten alle Homosexuellen dich geil finden... hast nix zu befürchten, glaub mir"

Solche Gespräche fruchten insgesamt mehr, als dagegen wettern. Klar, du kriegst die Leute nicht dazu, von heute auf morgen ihre Meinung zu ändern. Darum geht es auch nicht. Es geht darum, dass sie darüber nachdenken und sich selbst mal die Frage stellen, was genau denn jetzt das Problem ist und was nicht.

Aktzeptanz erarbeitet an sich auf Zeit und kann sie nicht mit Gewalt und Geschrei erzwingen.
Dass das Thema in den Schulen aufkommen soll gebe ich Recht. Aber doch nicht in dem SInne: Heute reden wir mal über Homosexualität. Nein, lest im Sprach unterricht Bücher mit homosexuellen Eltern. Zeigt den Kindern im Sexualkundeunterricht Filme in denen auch homosexueller Verkehr und Vorsicht beim Sex mit egal welchem Geschlecht gezeigt wird. Habt Diskussionsrunden am Ende und wenn die Fragen aufkommen oder Vorurteile, dann entsprechend bilden. Aber nicht BÄM, das sind zwei Papas und die lieben ihr Kind und das ist normal und da darf jetzt keiner etwas sagen oder fragen, was das anzweifelt, weil so funktioniert Aktzepanz nicht.
Sollte ich nochmal in ein Gespräch mit einer homophoben Person geraten, dann werde ich dieser Person auf jeden Fall einige Gegenfragen stellen. Bin da mal gespannt, wie das funktionieren wird und kann gerne auch dann darüber berichten. 

Ich finde es eher schade, dass sich einige Lehrer nicht wirklich mit diesem Thema auseinandersetzen möchten, da sie "nicht davon betroffen sind" (Wortlaut eines Lehrers). Es ist doch schnuppe, ob du davon betroffen bist oder nicht, es geht hier immerhin um ein Thema, was eigentlich normal sein sollte. 

Ganz ehrlich, bei jedem, der deine Meinung nicht teilt, ist es das Ziel auch ein bisschen zu verstehen, warum diese Person so denkt. So funktioniert Austausch nun mal.

Das heißt, dieser Lehrer gibt auch keinen Unterricht zu dem Zyklus der Frau? I mean, er hat ja keinen...
Also, das ist Idiotie von dem und jemand derart debiles hat an einer Lehrerposition nichts verloren. Wobei, wenn man den Curriculum gesetzlich auf Pflichtlektüre und Filme festlegt, dann ist dieser Lehrer ja eigentlich nicht mehr relevant in der Diskussion, da er das zeigen muss - und wenn nicht, was immer raus kommt und die Leute immer rausfinden werden - dann wird er dazu gezwungen es zu tun oder es kann sogar vor Gericht gehen.
Masilein
Lebende Legende



Jumi Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Jumi Schrieb:
Ich hoffe es so sehr. Als die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt wurde, wollte kein Lehrer so wirklich darüber reden. Dabei war es nur ein Zusatzkurs, wo niemand das Fach als Abifach hatte. 
Wirklich? Ohje, heftig...
Ich glaube da hatten wir mehr Glück, auch wenn die gleichgeschlechtliche Ehe erst nach meinem Abschluss kam. Unsere Stufenleiterin ist schon damals sehr offen homosexuell gewesen und das hat es in der Hinsicht einfach gemacht. Würde mein Schulumfeld ohnehin als ziemlich liberal bezeichnen, also vielleicht habe ich da auch keine ganz objektive Sicht.
Meine Schule hat eigentlich den Ruf als Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie. Aber um ehrlich zu sein hat man nicht wirklich was davon gemerkt. In meiner Stufe gab es eine Person, die sich geoutet hat... und nach dem Outing wurde diese Person echt daneben von einigen Lehrern behandelt. 

Ich war an ner Schule, die mit einem Preis für seine einmalig gute Mobbingstatistik ausgezeichnet worden ist. Mobbingfreie Schule oder so hieß es. Waren die einzige im ganzen Land.
Needless to say, zwei der Kinder sind jeden Tag mit neuen blauen Flecken nach Hause und eines wurde mit 10 wieder zum Bettnässer, weil der emotionale Stress durch das Mobbing zu viel führ ihn war. Und das NUR in meiner Klasse.
So ein Ruf oder so sagt nen Scheiß aus und ist nur, damit sich die Besitzer und Vertreter der Schule einen darauf runterholen können...
Jumi
Queen of Pop



Masilein Schrieb:
Jumi Schrieb:
Masilein Schrieb:

das Problem ist leider, dass egal ob es jetzt um den Faktor gleichgeschlechtliche Partner oder eben etwas komplett anderes
wenn der Mensch damit nie konfrontiert war und je länger er damit nicht konfrontiert wurde, desto mehr ist er dagegen
wenn du also laut schreist, dass der Mensch Unrecht hat, kriegst du ihn nicht von seiner Meinung ab, sondern unterstützt sein verstricktes Denken nur noch mehr, weil du eine Wand zum Gegenschreien bietest
ich verstehe, dass ich die latente Homophobie der Gesellschaft wütend macht, aber alles was hier bislang so angebracht worden ist, ist nun mal eher kontraproduktiv bis hin zu semi-relevant für die Diskussion


und das mit der Adoption ist noch von vor der gleichgeschlechtlichen Ehe
wobei man sagen muss, es ist ja insgesamt verdammt schwer ist ein Kind zu adoptieren
das dauert oft mehrere Jahre, bis man überhaupt als "annehmbar" gewertet wird
allgemein ist das Adoptionssystem ein Witz
es ist einfacher sich ein Kind zu kaufen (und ich meine damit wirklich, die eher fragwürdigen "Adoptionsfirmen", die Kinder entführen und für recht viel Geld innerhalb von 3 Monaten ins Ausland verkaufen) als eins auf dem legalen Weg zu adoptieren
Zum Punkt "wenn der Mensch damit nie konfrontiert war und je länger er damit nicht konfrontiert wurde, desto mehr ist er dagegen" - würdest du also dazu auch sagen, dass die gleichgeschlechtliche Ehe viel zu spät eingeführt wurde?
Ich muss dazu sagen, dass ich es komplett daneben finde, dass es solch ein Gesetz erstmal geben muss, damit man seinen geliebten Partner heiraten darf. I mean, wer gibt anderen das Recht zu beurteilen, wen ich heiraten darf und wen nicht? Im Endeffekt muss ich ja glücklich sein und da sollte es einem doch Latte sein, was der ein oder andere Politiker darüber denkt. 

Ich kann aber irgendwo auch verstehen, dass es einige Jahre braucht bis man als annehmbar anerkannt wird. Es gibt bestimmt viele Paare, die sich von heute auf morgen dazu entscheiden, ein Kind adoptieren zu wollen obwohl sie gar nicht in der Lage sind, ein Kind zu unterhalten. 

Was heißt zu spät. Schau mal alles relativ. Generell bin ich ja der Ansicht, dass wir Fairness und Gleichberechtigung unter den Menschen zu spät in Angriff nehmen.
Frauenwahlrecht erst seit den 80/90ern? Zu spät
Aufhebung der Diskriminierung gegen Homosexuelle (ich nehme hier die Ehe als Stichdatum, auch wenn das Problem immer noch besteht) 2017? Zu spät
Auch heute immer noch rassistische Grundeinstellung gegenüber allem und jedem, der nicht aus dem gleichen Land kommt? Zu spät
Ja, natürlich zu spät. Aber bin dennoch froh und dankbar, dass es zumindest im Wandel ist. Und wenn wir mal schauen, wie lange die Menschheit vielleicht noch leben wird ... vielleicht wird es am Ende gar nicht so kurz gewesen sein, dass es die Unterdrückung gab. (Ich bin Optimist und es macht natürlich das Erlebnis der Unterdrückten nicht besser, aber es ist Hoffnung für die Zukunft)

Und wenn du wissen willst warum? Die Antwort ist die gleiche, wie auf rund 98% aller Fragen hier in Europa: Kirche.
Es ging nie um das Glück des einzelnen Menschen und das tut es auch heute noch nicht. Ich glaube sogar, als Gesellschaft ist das Glück des einzelnen erst der letzte möglich erreichbare Punkt und wenn wir davon ausgehen, dass es in nichts naturbezogenem 100% geben kann ... dann glaube ich ist das ein Ziel, welches die Menschheit nie erreichen wird.

Und ich kann es auch verstehen, aber es gibt welche, die warten 10+ Jahre auf ein Kind. Und in den Jahren müssen die immer schön fleißig zahlen. Kindesadoption ist ein Markt, wäre ein meiner Ansicht nach fruchtbareres Thema gewesen, als das hier
Natürlich sollte man froh darüber sein, dass alles im Wandel ist.. aber nichtsdestotrotz kann ich einfach nicht begreifen, warum Politiker entscheiden durften, wen ich heiraten darf und wen nicht. Ich bin schon gespannt, wie es in ferner Zukunft sein wird und ob wir in 30  Jahren immer noch damit zu kämpfen haben, dass Homosexualität etc. etwas normales ist. 

Die Kirche hat meiner Meinung nach komische Ansichten. Ich verstehe das einfach nicht und will es auch nicht.

Den finanziellen Aspekt hingegen finde ich nicht so geil, aber die denken sich bestimmt "Irgendwie muss das Geschäft ja laufen". Um ehrlich zu sein hatte ich das Thema Adoption als einzelne Thema nicht so wirklich auf dem Schirm gehabt 

Anonym
Internationaler Star



Jumi Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Jumi Schrieb:
Ich hoffe es so sehr. Als die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt wurde, wollte kein Lehrer so wirklich darüber reden. Dabei war es nur ein Zusatzkurs, wo niemand das Fach als Abifach hatte. 
Wirklich? Ohje, heftig...
Ich glaube da hatten wir mehr Glück, auch wenn die gleichgeschlechtliche Ehe erst nach meinem Abschluss kam. Unsere Stufenleiterin ist schon damals sehr offen homosexuell gewesen und das hat es in der Hinsicht einfach gemacht. Würde mein Schulumfeld ohnehin als ziemlich liberal bezeichnen, also vielleicht habe ich da auch keine ganz objektive Sicht.
Meine Schule hat eigentlich den Ruf als Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie. Aber um ehrlich zu sein hat man nicht wirklich was davon gemerkt. In meiner Stufe gab es eine Person, die sich geoutet hat... und nach dem Outing wurde diese Person echt daneben von einigen Lehrern behandelt. 
Ohje, das ist echt absolut furchtbar. Glaube, wenn dir das in so einer wichtigen Entwicklungsphase von Respektspersonen angetan wird, die dich in gewissem Maße auch irgendwie beschützen sollen, dann schädigt dich das lebenslang. 
Diese "Titel" von Schulen habe ich aber auch nie so richtig verstanden, wir waren Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage und ich weiß bis heute nicht, was für den Titel und seinen Erhalt getan wurde. Mitbekommen habe ich davon jedenfalls nichts...
Masilein
Lebende Legende



Jumi Schrieb:
Masilein Schrieb:
Jumi Schrieb:
Zum Punkt "wenn der Mensch damit nie konfrontiert war und je länger er damit nicht konfrontiert wurde, desto mehr ist er dagegen" - würdest du also dazu auch sagen, dass die gleichgeschlechtliche Ehe viel zu spät eingeführt wurde?
Ich muss dazu sagen, dass ich es komplett daneben finde, dass es solch ein Gesetz erstmal geben muss, damit man seinen geliebten Partner heiraten darf. I mean, wer gibt anderen das Recht zu beurteilen, wen ich heiraten darf und wen nicht? Im Endeffekt muss ich ja glücklich sein und da sollte es einem doch Latte sein, was der ein oder andere Politiker darüber denkt. 

Ich kann aber irgendwo auch verstehen, dass es einige Jahre braucht bis man als annehmbar anerkannt wird. Es gibt bestimmt viele Paare, die sich von heute auf morgen dazu entscheiden, ein Kind adoptieren zu wollen obwohl sie gar nicht in der Lage sind, ein Kind zu unterhalten. 

Was heißt zu spät. Schau mal alles relativ. Generell bin ich ja der Ansicht, dass wir Fairness und Gleichberechtigung unter den Menschen zu spät in Angriff nehmen.
Frauenwahlrecht erst seit den 80/90ern? Zu spät
Aufhebung der Diskriminierung gegen Homosexuelle (ich nehme hier die Ehe als Stichdatum, auch wenn das Problem immer noch besteht) 2017? Zu spät
Auch heute immer noch rassistische Grundeinstellung gegenüber allem und jedem, der nicht aus dem gleichen Land kommt? Zu spät
Ja, natürlich zu spät. Aber bin dennoch froh und dankbar, dass es zumindest im Wandel ist. Und wenn wir mal schauen, wie lange die Menschheit vielleicht noch leben wird ... vielleicht wird es am Ende gar nicht so kurz gewesen sein, dass es die Unterdrückung gab. (Ich bin Optimist und es macht natürlich das Erlebnis der Unterdrückten nicht besser, aber es ist Hoffnung für die Zukunft)

Und wenn du wissen willst warum? Die Antwort ist die gleiche, wie auf rund 98% aller Fragen hier in Europa: Kirche.
Es ging nie um das Glück des einzelnen Menschen und das tut es auch heute noch nicht. Ich glaube sogar, als Gesellschaft ist das Glück des einzelnen erst der letzte möglich erreichbare Punkt und wenn wir davon ausgehen, dass es in nichts naturbezogenem 100% geben kann ... dann glaube ich ist das ein Ziel, welches die Menschheit nie erreichen wird.

Und ich kann es auch verstehen, aber es gibt welche, die warten 10+ Jahre auf ein Kind. Und in den Jahren müssen die immer schön fleißig zahlen. Kindesadoption ist ein Markt, wäre ein meiner Ansicht nach fruchtbareres Thema gewesen, als das hier
Natürlich sollte man froh darüber sein, dass alles im Wandel ist.. aber nichtsdestotrotz kann ich einfach nicht begreifen, warum Politiker entscheiden durften, wen ich heiraten darf und wen nicht. Ich bin schon gespannt, wie es in ferner Zukunft sein wird und ob wir in 30  Jahren immer noch damit zu kämpfen haben, dass Homosexualität etc. etwas normales ist. 

Die Kirche hat meiner Meinung nach komische Ansichten. Ich verstehe das einfach nicht und will es auch nicht.

Den finanziellen Aspekt hingegen finde ich nicht so geil, aber die denken sich bestimmt "Irgendwie muss das Geschäft ja laufen". Um ehrlich zu sein hatte ich das Thema Adoption als einzelne Thema nicht so wirklich auf dem Schirm gehabt 

Du weißt schon, dass du KEINE Entscheidung in deinem Leben wirklich selbst treffen darfst? :d
Sorry, aber dass das so ein Schock und eine Neuigkeit für dich ist, ist bissl hart, aber irgendwann muss jeder die Einsicht mal kriegen.
Jumi
Queen of Pop



Masilein Schrieb:
Jumi Schrieb:
Masilein Schrieb:

schon mal versucht dieses Gespräch mit Gegenfragen statt einem "das stimm so gar nicht" zu führen?
kann ich nur empfehlen

Wieso findest du denn, dass das ekelhaft ist?
Was stört dich daran, was andere daheim machen?
Wie findest du es denn, wenn heterosexuelle Paare irgendwelche kranken Kinks (füge ein Beispiel ein, gut geht immer alles in Sachen Fäkalien und Bloodplay, die meisten sind eh zu geschockt dass du das laut gesagt hast, um zu überlegen ob sie es nicht vielleicht selber "mögen" würden) ausleben?
Wo genau bist du davon betroffen, wenn Menschen ihre Homosexualität ausleben dürfen?
(und da die Frage unweigerlich den Spruch mit sich bringt, dass die einen ja dann attraktiv finden könnten hier das Totschlägerargument: "Denkst du wirklich, du seist so ein toller Hecht, dass ausnahmslos jede Fra/Mann - hauptsache gegegnsätzliches Geschlecht - auf dich steht? Wenn nein, warum sollten alle Homosexuellen dich geil finden... hast nix zu befürchten, glaub mir"

Solche Gespräche fruchten insgesamt mehr, als dagegen wettern. Klar, du kriegst die Leute nicht dazu, von heute auf morgen ihre Meinung zu ändern. Darum geht es auch nicht. Es geht darum, dass sie darüber nachdenken und sich selbst mal die Frage stellen, was genau denn jetzt das Problem ist und was nicht.

Aktzeptanz erarbeitet an sich auf Zeit und kann sie nicht mit Gewalt und Geschrei erzwingen.
Dass das Thema in den Schulen aufkommen soll gebe ich Recht. Aber doch nicht in dem SInne: Heute reden wir mal über Homosexualität. Nein, lest im Sprach unterricht Bücher mit homosexuellen Eltern. Zeigt den Kindern im Sexualkundeunterricht Filme in denen auch homosexueller Verkehr und Vorsicht beim Sex mit egal welchem Geschlecht gezeigt wird. Habt Diskussionsrunden am Ende und wenn die Fragen aufkommen oder Vorurteile, dann entsprechend bilden. Aber nicht BÄM, das sind zwei Papas und die lieben ihr Kind und das ist normal und da darf jetzt keiner etwas sagen oder fragen, was das anzweifelt, weil so funktioniert Aktzepanz nicht.
Sollte ich nochmal in ein Gespräch mit einer homophoben Person geraten, dann werde ich dieser Person auf jeden Fall einige Gegenfragen stellen. Bin da mal gespannt, wie das funktionieren wird und kann gerne auch dann darüber berichten. 

Ich finde es eher schade, dass sich einige Lehrer nicht wirklich mit diesem Thema auseinandersetzen möchten, da sie "nicht davon betroffen sind" (Wortlaut eines Lehrers). Es ist doch schnuppe, ob du davon betroffen bist oder nicht, es geht hier immerhin um ein Thema, was eigentlich normal sein sollte. 

Ganz ehrlich, bei jedem, der deine Meinung nicht teilt, ist es das Ziel auch ein bisschen zu verstehen, warum diese Person so denkt. So funktioniert Austausch nun mal.

Das heißt, dieser Lehrer gibt auch keinen Unterricht zu dem Zyklus der Frau? I mean, er hat ja keinen...
Also, das ist Idiotie von dem und jemand derart debiles hat an einer Lehrerposition nichts verloren. Wobei, wenn man den Curriculum gesetzlich auf Pflichtlektüre und Filme festlegt, dann ist dieser Lehrer ja eigentlich nicht mehr relevant in der Diskussion, da er das zeigen muss - und wenn nicht, was immer raus kommt und die Leute immer rausfinden werden - dann wird er dazu gezwungen es zu tun oder es kann sogar vor Gericht gehen.
Es kommt meiner Meinung nach drauf an, wie man seine Meinung formuliert. Wenn mir jemand sagt, dass homosexuelle Paare krank sind, dann habe ich auch nicht wirklich Bock darauf, mit dieser Person zu diskutieren. 

Dieser Lehrer ist und bleibt ein Rätsel und dabei unterrichtet er die Fächer Geschichte und Sozialwissenschaften. Ich weiß nicht, warum man dann sowas raushaut. Besonders mit solch einer Fächerkombination sollte man sich mit dem Thema auseinandersetzen... statddessen erzählt er uns davon, welche Parteien man nicht wählen sollte (finde diesen Aspekt mega frech, weil man dadurch beeinflusst wird und ein Lehrer das sowas eigentlich nicht)
Jumi
Queen of Pop



Masilein Schrieb:
Jumi Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Wirklich? Ohje, heftig...
Ich glaube da hatten wir mehr Glück, auch wenn die gleichgeschlechtliche Ehe erst nach meinem Abschluss kam. Unsere Stufenleiterin ist schon damals sehr offen homosexuell gewesen und das hat es in der Hinsicht einfach gemacht. Würde mein Schulumfeld ohnehin als ziemlich liberal bezeichnen, also vielleicht habe ich da auch keine ganz objektive Sicht.
Meine Schule hat eigentlich den Ruf als Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie. Aber um ehrlich zu sein hat man nicht wirklich was davon gemerkt. In meiner Stufe gab es eine Person, die sich geoutet hat... und nach dem Outing wurde diese Person echt daneben von einigen Lehrern behandelt. 

Ich war an ner Schule, die mit einem Preis für seine einmalig gute Mobbingstatistik ausgezeichnet worden ist. Mobbingfreie Schule oder so hieß es. Waren die einzige im ganzen Land.
Needless to say, zwei der Kinder sind jeden Tag mit neuen blauen Flecken nach Hause und eines wurde mit 10 wieder zum Bettnässer, weil der emotionale Stress durch das Mobbing zu viel führ ihn war. Und das NUR in meiner Klasse.
So ein Ruf oder so sagt nen Scheiß aus und ist nur, damit sich die Besitzer und Vertreter der Schule einen darauf runterholen können...

Soviel zum Thema Mobbingfreie Schule. Finde es auch etwas gewagt, dass man grundsätzlich solche Rufe verteilt. 
Jumi
Queen of Pop



Kernladungszahl Schrieb:
Jumi Schrieb:
Kernladungszahl Schrieb:
Wirklich? Ohje, heftig...
Ich glaube da hatten wir mehr Glück, auch wenn die gleichgeschlechtliche Ehe erst nach meinem Abschluss kam. Unsere Stufenleiterin ist schon damals sehr offen homosexuell gewesen und das hat es in der Hinsicht einfach gemacht. Würde mein Schulumfeld ohnehin als ziemlich liberal bezeichnen, also vielleicht habe ich da auch keine ganz objektive Sicht.
Meine Schule hat eigentlich den Ruf als Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie. Aber um ehrlich zu sein hat man nicht wirklich was davon gemerkt. In meiner Stufe gab es eine Person, die sich geoutet hat... und nach dem Outing wurde diese Person echt daneben von einigen Lehrern behandelt. 
Ohje, das ist echt absolut furchtbar. Glaube, wenn dir das in so einer wichtigen Entwicklungsphase von Respektspersonen angetan wird, die dich in gewissem Maße auch irgendwie beschützen sollen, dann schädigt dich das lebenslang. 
Diese "Titel" von Schulen habe ich aber auch nie so richtig verstanden, wir waren Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage und ich weiß bis heute nicht, was für den Titel und seinen Erhalt getan wurde. Mitbekommen habe ich davon jedenfalls nichts...
Jup - Respektspersonen können dir schnell einiges einreden, was nicht besonders gut ist. 
Ich verstehe es auch nicht. Und ich frage mich auch, wer eigentlich diese Rufe verteilt, weil das habe ich nicht so gerallt und wer vor allem für die Bewertung zuständig ist.
Masilein
Lebende Legende



Jumi Schrieb:
Masilein Schrieb:
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Sollte ich nochmal in ein Gespräch mit einer homophoben Person geraten, dann werde ich dieser Person auf jeden Fall einige Gegenfragen stellen. Bin da mal gespannt, wie das funktionieren wird und kann gerne auch dann darüber berichten. 

Ich finde es eher schade, dass sich einige Lehrer nicht wirklich mit diesem Thema auseinandersetzen möchten, da sie "nicht davon betroffen sind" (Wortlaut eines Lehrers). Es ist doch schnuppe, ob du davon betroffen bist oder nicht, es geht hier immerhin um ein Thema, was eigentlich normal sein sollte. 

Ganz ehrlich, bei jedem, der deine Meinung nicht teilt, ist es das Ziel auch ein bisschen zu verstehen, warum diese Person so denkt. So funktioniert Austausch nun mal.

Das heißt, dieser Lehrer gibt auch keinen Unterricht zu dem Zyklus der Frau? I mean, er hat ja keinen...
Also, das ist Idiotie von dem und jemand derart debiles hat an einer Lehrerposition nichts verloren. Wobei, wenn man den Curriculum gesetzlich auf Pflichtlektüre und Filme festlegt, dann ist dieser Lehrer ja eigentlich nicht mehr relevant in der Diskussion, da er das zeigen muss - und wenn nicht, was immer raus kommt und die Leute immer rausfinden werden - dann wird er dazu gezwungen es zu tun oder es kann sogar vor Gericht gehen.
Es kommt meiner Meinung nach drauf an, wie man seine Meinung formuliert. Wenn mir jemand sagt, dass homosexuelle Paare krank sind, dann habe ich auch nicht wirklich Bock darauf, mit dieser Person zu diskutieren. 

Dieser Lehrer ist und bleibt ein Rätsel und dabei unterrichtet er die Fächer Geschichte und Sozialwissenschaften. Ich weiß nicht, warum man dann sowas raushaut. Besonders mit solch einer Fächerkombination sollte man sich mit dem Thema auseinandersetzen... statddessen erzählt er uns davon, welche Parteien man nicht wählen sollte (finde diesen Aspekt mega frech, weil man dadurch beeinflusst wird und ein Lehrer das sowas eigentlich nicht)

Verstehe ich, aber genau das sind die Menschen, bei denen die Diskussion, bzw das Gespräch am wichtigsten ist.

ja, stimmt, Lehrer sollten eigentlich unpolitische Wesen sein, zumindest in ihrer Funktion
Jumi
Queen of Pop



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Was heißt zu spät. Schau mal alles relativ. Generell bin ich ja der Ansicht, dass wir Fairness und Gleichberechtigung unter den Menschen zu spät in Angriff nehmen.
Frauenwahlrecht erst seit den 80/90ern? Zu spät
Aufhebung der Diskriminierung gegen Homosexuelle (ich nehme hier die Ehe als Stichdatum, auch wenn das Problem immer noch besteht) 2017? Zu spät
Auch heute immer noch rassistische Grundeinstellung gegenüber allem und jedem, der nicht aus dem gleichen Land kommt? Zu spät
Ja, natürlich zu spät. Aber bin dennoch froh und dankbar, dass es zumindest im Wandel ist. Und wenn wir mal schauen, wie lange die Menschheit vielleicht noch leben wird ... vielleicht wird es am Ende gar nicht so kurz gewesen sein, dass es die Unterdrückung gab. (Ich bin Optimist und es macht natürlich das Erlebnis der Unterdrückten nicht besser, aber es ist Hoffnung für die Zukunft)

Und wenn du wissen willst warum? Die Antwort ist die gleiche, wie auf rund 98% aller Fragen hier in Europa: Kirche.
Es ging nie um das Glück des einzelnen Menschen und das tut es auch heute noch nicht. Ich glaube sogar, als Gesellschaft ist das Glück des einzelnen erst der letzte möglich erreichbare Punkt und wenn wir davon ausgehen, dass es in nichts naturbezogenem 100% geben kann ... dann glaube ich ist das ein Ziel, welches die Menschheit nie erreichen wird.

Und ich kann es auch verstehen, aber es gibt welche, die warten 10+ Jahre auf ein Kind. Und in den Jahren müssen die immer schön fleißig zahlen. Kindesadoption ist ein Markt, wäre ein meiner Ansicht nach fruchtbareres Thema gewesen, als das hier
Natürlich sollte man froh darüber sein, dass alles im Wandel ist.. aber nichtsdestotrotz kann ich einfach nicht begreifen, warum Politiker entscheiden durften, wen ich heiraten darf und wen nicht. Ich bin schon gespannt, wie es in ferner Zukunft sein wird und ob wir in 30  Jahren immer noch damit zu kämpfen haben, dass Homosexualität etc. etwas normales ist. 

Die Kirche hat meiner Meinung nach komische Ansichten. Ich verstehe das einfach nicht und will es auch nicht.

Den finanziellen Aspekt hingegen finde ich nicht so geil, aber die denken sich bestimmt "Irgendwie muss das Geschäft ja laufen". Um ehrlich zu sein hatte ich das Thema Adoption als einzelne Thema nicht so wirklich auf dem Schirm gehabt 

Du weißt schon, dass du KEINE Entscheidung in deinem Leben wirklich selbst treffen darfst?
Sorry, aber dass das so ein Schock und eine Neuigkeit für dich ist, ist bissl hart, aber irgendwann muss jeder die Einsicht mal kriegen.
Das Leben ist ein komisches Konstrukt. 
Jumi
Queen of Pop



Masilein Schrieb:
Jumi Schrieb:
Masilein Schrieb:

Ganz ehrlich, bei jedem, der deine Meinung nicht teilt, ist es das Ziel auch ein bisschen zu verstehen, warum diese Person so denkt. So funktioniert Austausch nun mal.

Das heißt, dieser Lehrer gibt auch keinen Unterricht zu dem Zyklus der Frau? I mean, er hat ja keinen...
Also, das ist Idiotie von dem und jemand derart debiles hat an einer Lehrerposition nichts verloren. Wobei, wenn man den Curriculum gesetzlich auf Pflichtlektüre und Filme festlegt, dann ist dieser Lehrer ja eigentlich nicht mehr relevant in der Diskussion, da er das zeigen muss - und wenn nicht, was immer raus kommt und die Leute immer rausfinden werden - dann wird er dazu gezwungen es zu tun oder es kann sogar vor Gericht gehen.
Es kommt meiner Meinung nach drauf an, wie man seine Meinung formuliert. Wenn mir jemand sagt, dass homosexuelle Paare krank sind, dann habe ich auch nicht wirklich Bock darauf, mit dieser Person zu diskutieren. 

Dieser Lehrer ist und bleibt ein Rätsel und dabei unterrichtet er die Fächer Geschichte und Sozialwissenschaften. Ich weiß nicht, warum man dann sowas raushaut. Besonders mit solch einer Fächerkombination sollte man sich mit dem Thema auseinandersetzen... statddessen erzählt er uns davon, welche Parteien man nicht wählen sollte (finde diesen Aspekt mega frech, weil man dadurch beeinflusst wird und ein Lehrer das sowas eigentlich nicht)

Verstehe ich, aber genau das sind die Menschen, bei denen die Diskussion, bzw das Gespräch am wichtigsten ist.

ja, stimmt, Lehrer sollten eigentlich unpolitische Wesen sein, zumindest in ihrer Funktion
Schon, aber dann wirst du auch während des Gespräches beleidigt und dir wird an den Kopf geworfen, dass ich dich gleich mal ordentlich durchnehmen werde. So wirklich ernst nehmen diese Personen die Diskussion auch nicht.

Eigentlich - aber meistens begründen sie es damit "wir sind auch nur Menschen" 
Masilein
Lebende Legende



Jumi Schrieb:
Masilein Schrieb:
Jumi Schrieb:
Es kommt meiner Meinung nach drauf an, wie man seine Meinung formuliert. Wenn mir jemand sagt, dass homosexuelle Paare krank sind, dann habe ich auch nicht wirklich Bock darauf, mit dieser Person zu diskutieren. 

Dieser Lehrer ist und bleibt ein Rätsel und dabei unterrichtet er die Fächer Geschichte und Sozialwissenschaften. Ich weiß nicht, warum man dann sowas raushaut. Besonders mit solch einer Fächerkombination sollte man sich mit dem Thema auseinandersetzen... statddessen erzählt er uns davon, welche Parteien man nicht wählen sollte (finde diesen Aspekt mega frech, weil man dadurch beeinflusst wird und ein Lehrer das sowas eigentlich nicht)

Verstehe ich, aber genau das sind die Menschen, bei denen die Diskussion, bzw das Gespräch am wichtigsten ist.

ja, stimmt, Lehrer sollten eigentlich unpolitische Wesen sein, zumindest in ihrer Funktion
Schon, aber dann wirst du auch während des Gespräches beleidigt und dir wird an den Kopf geworfen, dass ich dich gleich mal ordentlich durchnehmen werde. So wirklich ernst nehmen diese Personen die Diskussion auch nicht.

Eigentlich - aber meistens begründen sie es damit "wir sind auch nur Menschen" 

ja dann entfernst du dich natürlich daraus
Mensch, Jumi, bissl mitüberlegen :d
Jumi
Queen of Pop



Masilein Schrieb:
Jumi Schrieb:
Masilein Schrieb:

Verstehe ich, aber genau das sind die Menschen, bei denen die Diskussion, bzw das Gespräch am wichtigsten ist.

ja, stimmt, Lehrer sollten eigentlich unpolitische Wesen sein, zumindest in ihrer Funktion
Schon, aber dann wirst du auch während des Gespräches beleidigt und dir wird an den Kopf geworfen, dass ich dich gleich mal ordentlich durchnehmen werde. So wirklich ernst nehmen diese Personen die Diskussion auch nicht.

Eigentlich - aber meistens begründen sie es damit "wir sind auch nur Menschen" 

ja dann entfernst du dich natürlich daraus
Mensch, Jumi, bissl mitüberlegen
Ja natürlich entferne ich mich, als ob ich mich von einer wildfremden Person beleidigen lasse XD
Vintage
Internationaler Star



Yay halte bald ein Vortrag über Adoption bei Homosexuellen Paaren bin auf jeden Fall dafür und finde dass das normalisiert werden sollte <3
Jumi
Queen of Pop



Vintage Schrieb:
Yay halte bald ein Vortrag über Adoption bei Homosexuellen Paaren bin auf jeden Fall dafür und finde dass das normalisiert werden sollte <3
Richtig cool! Hast du dein Referat schon vorbereitet und möchtest deine Informationen mit uns teilen?
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