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Imagination &‘ Floop - PRS
Anonym
Nationaler Star



Theo. 

Menschliche Nähe zu verspüren war für mich seit Monaten ungewohnt und überraschte mich deshalb auch komplett. Wie erstarrt stand ich da, reglos. "Kein Problem.", murmelte ich noch und lief dann neben ihr her. Es war ungewohnt neben einer anderen Person zu laufen, mich überhaupt in menschlicher Gesellschaft aufzuhalten. Ich wusste gar nicht mehr wie man überhaupt eine Konversation führte, die nichts mit dem Weltuntergang um uns herum zu tun hatte. Eigentlich war das auch egal. Wen interessierte heute noch der Beruf des anderen, oder die Lebensgeschichte, welches Auto man fuhr oder wie oft man wöchentlich zum Sport ging. Heute zählte ausschließlich wie schnell man rannte, wie viel Kraft man besaß und wie stark der Wille zu überleben war. "Wir brauchen Essen. Es gibt eine Tankstelle hier in der Nähe. Sie ist zwar von Zombies befüllt, aber das.. können wir schaffen.", erklärte ich unseren nächsten Schritt ernst und sah dabei immer mal wieder um mich, um sicherzustellen, dass sich hier keine Untoten befanden. 
Floop
Straßenmusiker



Genna.

So langsam schien der Schock nachzulassen und das Adrenalin wieder zu verschwinden. Mit jedem Schritt pochte meine Seite mehr und weckte in mir das Bedürfnis, mich einfach auf den Boden zu legen. Der Tritt von vorhin hatte mir den Rest gegeben, lange könnte ich mich für den Tag nicht mehr auf den Beinen halten. Außerdem wurde es bald dunkel, auch wenn ich kaum Erfahrung hier draußen hatte, hielt ich es nicht gerade für Klug während der Dämmerung in eine Nest voll Zombies zu stolzieren. "Ich habe noch zwei Tagesrationen in meinem Rucksack. Wir können teilen." das war ich ihm schuldig, immerhin war er der Grund, dass ich nich lebte. "Lass und ein Quartier für die Nacht suchen, es wird bald dunkel. Da will ich die Straßen hier eher meiden... Woher auch immer diese Typen kamen, irgendwer wird nach ihnen suchen..", sagte ich mit Blick auf das Messer in meinen Händen. Es war noch ganz verkrustet von dem Blut. Eigentlich wollte ich ihm nicht dazwischen quatschen, aber andererseits wollte ich auch nicht einfach auf der Straße zusammenklappen. 
Anonym
Nationaler Star



Theo. 

"Ich habe keine Zeit um mich auszuruhen. Wenn ich sage, dass wir weitergehen und diese Tankstelle leerräumen, dann tun wir das auch. Vorausgesetzt du möchtest mitkommen.", entgegnete ich ernst und schüttelte den Kopf, ehe ich ein paar Schritte schneller ging, um vor Sonnenuntergang noch lebend in der Tankstelle zu sein. Nachdenklich blickte ich dabei um mich herum und betrachtete die Bäume, um mich zu orientieren, wo wir hinliefen. Uhrzeiten waren heutzutage nicht mehr von Bedeutung, auch Wochentage wusste kaum einer mehr. Jeder lebte nur so in den Tag hinein. Seufzend beobachtete ich die Sonne dabei, wie sie immer schneller hinter einem Hügel verschwand. Auch wenn ich es nicht gerne zu gab, Zombiefilet zu werden stand nicht auf meiner Top 1000. Sie hatte Recht. Für einen Unterschlupf zu sorgen und dort die Nacht zu verbringen war unsere beste Chance. "Einverstanden, du hast recht. Gleich morgen früh brechen wir aber auf.", gab ich dann doch nach. 
Floop
Straßenmusiker



Genna.

Wow. Da war jemand aber ein ganz schöner Grießkram. Am liebsten hätte ich mit den Augen gerollt, aber wie gesagt, ich wollte ihn nicht gleich wieder vergraulen. Immerhin war ich nicht gerade wenig auf ihn angewiesen. Aber dennoch konnte ich bereits sagen, dass unsere Persönlichkeiten früher oder später aneinander geraten würden. Ich war nicht unbedingt die Person zum immer schön Nicken und Lächeln. Also lief ich nach meinem Vorschlag etwas Zähneknirschend neben ihm her, hielt aber des weitern meinen Mund. Irgendwie würde ich schon die Chance dazu bekommen, meine Wunde zu versorgen. Als er mir nach ein paar Minuten aber doch zustimmte, schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf meine Lippen. "Alles klar, Boss.", meinte ich einwenig ironisch. Man, so steif wie er war, könnte man meinen, dass er die letzten zwei Jahre auf einem Militärstützpunkt verbracht hatte und nicht ich. "Am Ende der Straße, ist ein Haus im relativ gutem Zustand. Ich bin dort die letzten Tage untergekommen.. Es hat sicher gewirkt.", schlug ich vorsichtig vor und zog meine Jacke wieder einwenig enger um mich. Die letzte Woche hatte ich in dieser kleinen Vorstadt verbracht, einwenig kannte ich mich bereits aus. 
Anonym
Nationaler Star



Jake. 

Da ich mich hier nicht sonderlich gut auskannte, hörte ich ausnahmsweise auf ihren Vorschlag. Eigentlich gefiel es mir gar nicht, denn ich kannte sie gar nicht. Was war, wenn sie mich in ein Zombienest lockte? Was war, wenn sie sogar den Flames angehörte und mich in eine Falle lockte? Meine Paranoia war die letzten zwei Jahre stark gestiegen. Sehr stark. "Klingt gut.", gab ich ruhig zurück und umklammerte die Waffe in meiner Hand ein wenig fester. Heutzutage traute ich niemandem. Es ging schließlich um das nackte Überleben. Wenn sie nur wüsste, wie grauenvoll die Welt geworden war, könnte sie mich wohl verstehen. Zombies waren nicht mehr die einzigen Gegner. Menschen waren viel schlimmer, hinterlistiger und brutal. "Wo hast du die Zeit davor verbracht?", fragte ich dann interessiert und blickte sie dabei von der Seite an. "Hier draußen gelebt hast du nicht.", fügte ich ernst bei. War sie eine der Personen, die auf dem Militärstandpunkt Schutz gefunden hatte, bevor das Chaos erst richtig ausbrach? 
Floop
Straßenmusiker



Genna.

Sein Misstrauen mir gegenüber war mir zwar aufgefallen, aber ich wollte nicht näher drauf eingehen. Immerhin hatte er mir das leben gerettet, nicht ich ihm. Ich musste mich ihm gegenüber wohl erst behaupten. Als er mir ein weiteres mal zustimmte, schien ich mich fast schon zu freuen. Wenn ich nach nur einer Woche der Isolation schon so verzweifelt nach menschlichem Kontakt war, dann wollte ich besser gar nicht wissen, wie lange er bereits alleine unterwegs war. "Wir sind gleich da.", meinte ich und zeigte auf eines der Häuser etwas weiter entfernt von uns. "Ich war in einer der Quarantänezonen.", antwortete ich eher gleichgültig und zog leicht den Ärmel meiner Jacke hoch, um ihm die schwarztätowierte  Nummer auf meinem Unterarm zu zeigen. Die letzten zwei Jahre waren  selbst in scheinbarer Sicherheit vor dem Virus nicht immer einfach gewesen, innerhalb der Mauern herrschte so viel Korruption und wir normalen Menschen, waren auch nicht mehr als eine Nummer. "Und du?", fragte ich beiläufig, als wir bei dem Haus angekommen waren. Mit leisen Schritten lief ich darum herum, zur Hintertür.
Anonym
Nationaler Star



Theo. 

Misstrauisch folgte ich ihr um das abgeranzte Haus herum. Immer wieder blickte ich um mich, lauschte der Stille und mich herum, um sicherzustellen, dass mich nicht gleich eine Horde Untoter überwältigte. Ich vertraute ihr nicht und das schien ihr auch bewusst zu sein. Als sie ihren Ärmel hoch zog, blickte ich auf die schwarze Nummer auf ihrem Unterarm. 2431. "Wie war es dort?" Meine Schwester und Ich versuchten ebenfalls in dieses Camp zu gelangen, jedoch ging da etwas gewaltig schief: sie waren der Ansicht, Syla war bereits infiziert, da sie eine Kratzwunde am Bauch hatte. Meine Güte. Am Tag davor war sie hingeflogen, mehr war es nicht. Für unsere tolle Regierung allerdings Grund genug, um uns auszuschließen. Da meine Eltern lange vor dem Ausbruch des Virus starben, waren Syla und Ich ganz auf uns alleine gestellt. "Ich bin alleine.", gab ich ernst zurück. Mehr gab es nicht zu wissen, zumindest nicht für sie. 
Floop
Straßenmusiker



Genna.

Ich entspannte mich einwenig, als ich erkannte, das Alles noch so dastand wie ich es heute Mittag zurückgelassen hatte. Zumindest hatte ich ein paar Gegenstände in bestimmter Reihenfolge vor die Tür gelegt, um abzuwägen ob in der Zwischenzeit nicht jemand Fremdes hier gewesen war. Anscheins war dem nicht der Fall. Vorsichtig schob ich das Gerümpel auf die Seite und ging anschließend hinein. Ich hatte alle Türen im Haus so gut es geht verriegelt oder blockiert Nur die das Wohnzimmer und ein anliegendes WC waren zugänglich, so konnte ich sichergehen, dass sich auch keine Zombies hier herein verirrten. "Es hat geholfen zu überleben.", ging ich erst wieder auf seine Frage ein, als ich mich in der Küche umgehen hatte. "Schau nicht so, ich bin auch alleine. hier ist niemand außer uns zwei..", hob ich beschwichtigend meine Arme in die Höhe. Bereute es aber im nächsten Moment schon wieder, da ich so nur mehr schmerzen verursacht hatte. Um mir nichts anmerken zu lassen, biss ich mir auf das innere meiner Wange und nahm meine Hände wieder herunter. "Mein Name ist übrigens Genna", fügte ich schmunzelnd hinzu als mir auffiel, dass wir dieses Detail noch gar nicht geklärt hatten. 
Anonym
Nationaler Star



Theo. 

Hier schien es tatsächlich ruhig und sicher für heute Nacht zu sein. Zumindest hörte ich das Stöhnen eines Zombies nicht und sonst war auch nichts zu erkennen. Sollte ich dieser Frau vertrauen schenken? Wahrscheinlich war es dumm von mir, nur war ich sehr müde, da ich mehrere Tage schon keinen Schlaf mehr bekam. Einer musste Wache halten. "Theo.", entgegnete ich ruhig und steckte die Waffe zwischen den Bund meiner Hose und meinem Körper. "Könntest du heute Wache halten? Ich bin ziemlich müde und bräuchte ein paar Stunden Schlaf.", bat ich sie seufzend und fuhr mir durch mein braunes, zerzaustes Haar. Etwas Ruhe würde mir definitiv gut tun. Ich musste mich diesmal auf sie verlassen und hoffen, dass sie nicht den Flames oder einer anderen kranken Bande angehörte. 
Floop
Straßenmusiker



Genna. 

Man sah sah ihm die Erschöpfung quasi an. Deshalb stimmte ich ihm auch zu, als er fragte, ob ich Wache halten könnte. „Okay Theo..“, lächelte ich sanft. Irgendwie wollte ich ihm vermitteln, dass er mir vertrauen konnte. Naja, zumindest würde ich ihm nichts tun oder ihn verraten. „Ruh dich aus.“, fügte ich hinzu und ging auf einen Sessel zu. Ich zog vorsichtig meinen Rucksack vom Rücken.  Anschließend setzte ich mich und lehnte mich seitlich an die Lehne, sodass die Seite mit Biss auch ja nicht das Polster berührte. Blutflecken würden bloß fragen aufwerfen. Zum Glück war es bereits dunkel genug, dass man meine dunkle Jacke nicht mehr richtig erkannte, denn ich spürte bereits einen Fleck darauf. Mittlerweile war es so dunkel, dass man nur noch durch den schwachen Mondschein, der durch die Vorhänge durchkam, etwas sehen konnte. „Danke für heute, du hast mir wahrscheinlich das Leben gerettet...“ Theo hatte ganz eindeutig etwas gut bei mir und wenn er schlaf bräuchte, dann sollte er den auch bekommen. „Weißt du, was das für Männer waren?“, halte ich dann doch noch neugierig nach. Eigentlich wollte ich mit meinen ganzen Fragen bis zum nächsten Tag warten, aber Geduld war noch nie mein Ding gewesen. Es gab noch so vieles was ich nicht wusste... Zwar hatte man in den letzten zwei Jahren immer wieder einiges gehört, aber die Soldaten erzählten sich nicht immer die Wahrheit. 
Anonym
Nationaler Star



Theo. 

Ich setzte mich auf den Boden gegen eine Wand und lehnte meinen Kopf daran. Die Augen schloss ich für einen Augenblick, um etwas zur Ruhe zu kommen. "Kein Problem.", entgegnete ich auf ihre Dankbarkeit ruhig. Diese Wohnung war zwar überhaupt nicht sauber geschweige denn auch nur ansatzweise hygienisch, aber darauf achtete ich schon seit Langem nicht mehr. Die Welt war komplett dem Chaos versunken. Hygiene war ein Ding der Vergangenheit. Ich war nur froh darüber, eine Unterkunft für die Nacht zu haben, außerdem eine Person, die die Wache übernahm. "Eine Bande widerlicher Arschlöcher.", murmelte ich wütend und atmete dann tief durch, um meine Wut wieder in den Griff zu kriegen. Alleine daran zu denken ließ alles rot vor meinen Augen werden. Seufzend öffnete ich diese wieder und blickte zu Genna rüber. "Ich hatte.. habe eine Schwester. Sie haben sie vor einem halben Jahr entführt. Seitdem bin ich auf der Suche. Diese Typen waren mein einziger Anhaltspunkt." Mich ihr zu öffnen fiel mir nicht leicht, aber es tat trotzdem gut, endlich darüber zu reden. Das kam nicht mehr oft vor. Ich war so müde wie schon lange Zeit nicht mehr, meine Augen ließen sich kaum offen halten und auch mein Körper fuhr in den Ruhemodus. 
Floop
Straßenmusiker



Genna.
Während Theo mir von den Männern Erzählte, war ich auch schon wieder aufgestanden und an das andere Ende des Zimmers gelaufen, wo ich eine Decke hervorkramte. Sie war zwar verdammt staubig, aber mir hatte sie die letzten Tage zumindest geholfen. "Hier.", stellt ich mich vor ihn und legte ihm die zusammengefaltete Decke auf die Knie. Seine Schwester also? Wäre Theo nicht da gewesen, hätte mich das selbe Schicksal ereilt. Ob sie wohl noch am Leben war? "Tut mir leid, du hast die Spur wegen mir verloren..", bemerkte ich schuldbewusst und schenkte ihm dabei ein mitfühlendes Lächeln. Ich fragte mich, ob er es wohl bereute mich gerettet zu haben. Immerhin war ich nur eine Fremde für ihn. Ich ging wieder hinüber zu zu dem Sessel, nahm meinen Rucksack und tapste anschließend hinüber ins Bad. "Ich ziehe mich kurz um, bin gleich wieder da.", meinte ich im Vorbeigehen und betrat anschließend den anliegenden Raum. Im einem Streichholz, entzündete ich eine der Kerzen die ich dabei hatte und schloss anschließend die Tür. Der Raum war fensterlos und ich musste dringend einen Blick auf die Wunde werfen. 
Anonym
Nationaler Star



Theo. 

"Dankesehr.", meinte ich ernst, als sie mir die verstaubte Decke auf die Knie legte und sah dabei zu ihr auf. Ich fand es immer noch verwirrend zu sehen, wie unerfahren sie außerhalb der vier Mauern war, die sie all die Jahre beschützt hatten. Umziehen war für mich schon lange keine Alltäglichkeit mehr, denn Ersatzklamotten waren unnötiges Gewicht, das sich auch vermeiden ließ. Ich musste schnell sein, flexibel. Immer dann wenn sich eine Möglichkeit ergab, zog ich mir neue Klamotten an, mehr aber auch nicht. "Das ist okay. Wir finden sie. Zusammen.", gab ich zurück, als sie sich dafür entschuldigte, dass ich ihretwegen meine einzige Chance Syla zu finden verlor. Die Decke klappte ich auf und legte sie über meinen Körper, als Genna sich ins Badezimmer begab. Gott, war ich müde. Ich lehnte meinen Kopf entspannt gegen die kühle Wand und schloss die Augen. Es dauerte nur wenige Sekunden und schon befand ich mich im Halbschlaf. Mein Verstand schrie mir zu, wach zu bleiben und ein Auge auf alles zu haben, mein Körper hingegen brauchte Schlaf. Dringend. Meine Atemzüge regulierten sich, mein Puls fiel und schon war ich eingeschlafen. 
Floop
Straßenmusiker



Genna.

Mit zittrigen Fingern streifte ich mir meine Jacke über die Schultern und griff anschließend an den Saum meines Shirts, um mir dieses über den Kopf zu ziehen. "Fuck..", hauchte ich verzweifelt, als ich einen ersten Blick in den Spiegel mir gegenüber warf. In dem schwummrigen Licht erkannte man ohnehin nicht alles, aber das sah verdammt beschissen aus. Vorsichtig berührte ich die verkrustete und teils noch blutende Wunde, zog meine Hand aber auch gleich wieder zurück. Ich war mir ziemlich sicher, dass sich der Biss entzündet hatte. Bevor ich aus dem Militärlager geflüchtet war, laute ich noch alles was mir in dem Moment möglich war, weshalb ich eigentlich ganz gut ausgerüstet war. Nur half mir ein Verband auch nicht weiter, wenn ich am Ende wegen einer Blutvergiftung drauf ging. Also fing ich damit an die Wunde zu säubern und über Nacht könnte sie dann wieder versuchen zu trocknen. Als ich das bad am Ende wieder mit einem frischen T-Shirt verließ, hatte ich schon Panik, Theo könnte mein Gejammer gehört haben, aber er schien zu schlafen. Bei seinem Anblick musste ich leicht lächeln. Es gefiel mir, dass er zuvor noch gesagt hatte, dass wir seine Schwester zusammen finden würden. Das gab auf eine Gewisse Art Hoffnung und eine Zukunft, die eigentlich gar nicht hatte. "Gute Nacht, Theo." 
Anonym
Nationaler Star



Theo. 

"Du musst weglaufen, Theo. Egal was passiert.", hörte ich meine Schwester sagen und blickte ihr dabei in das Gesicht. Sie war noch so jung. Viel zu jung, um in dieser Welt aufzuwachsen. Mit 16 Jahren sollte sie mit den falschen Jungs rummachen, sich verlieben, ab und an zu viel Alkohol konsumieren und dann betrunken nach Hause kommen - nicht eine Herde Zombies umbringen, tagelang nicht schlafen und jeden Tag darüber nachzudenken, ob das der Tag war, an dem sie starb. "Nein, das kann ich nicht. Ich brauche dich.", entgegnete ich panisch und griff nach ihrer Hand. Zumindest versuchte ich es, denn sie schien nicht greifbar zu sein. Als würde ich ins Nichts langen. Plötzlich verschwand sie und ich stand ganz alleine im Wald. "Syla?!", schrie ich hektisch und drehte mich mehrfach um meine eigene Achse. "Syla, bitte!" Nichts. Gar nichts. "Nein, nicht..", murmelte ich im Schlaf und drehte mich dabei unruhig hin und her. "Bleib hier!", rief ich lauter und zuckte dann auf. Panisch sah ich um mich herum, bis ich bemerkte, dass wir noch immer in unserer Unterkunft für die Nacht waren. "Genna?", hauchte ich in die Dunkelheit. Wie viel Uhr es wohl war? Keine Ahnung. 
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