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Tagesnews
Deepfakes - Digitale Täuschung: die dunkle Seite der KI (durch Anonym)
Deepfakes sind mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erzeugte Medieninhalte – meist Videos, Bilder oder Audio –, die so realistisch gefälscht sind, dass sie auf den ersten Blick nicht von echten Aufnahmen zu unterscheiden sind. Das Wort setzt sich aus „Deep Learning“ (eine Methode des maschinellen Lernens) und „Fake“ (Fälschung) zusammen.
Ein bekanntes Beispiel: Ein Video zeigt eine berühmte Person, die scheinbar etwas sagt oder tut – obwohl sie das in Wirklichkeit nie getan hat. Möglich wird das durch Algorithmen, die riesige Mengen an Bild- und Tonmaterial analysieren und daraus ein täuschend echtes neues Video erstellen.
Wozu werden Deepfakes verwendet?
Kreative oder technische Anwendungen In Film und Fernsehen zur digitalen Verjüngung oder Nachstellung verstorbener Schauspieler:innen.
Für Synchronisation Lippenbewegungen an andere Sprachen anpassen.
In der Forschung Um KI-Modelle zu trainieren oder historische Szenen zu rekonstruieren.
Als Satire oder Parodie – z. B. in Social-Media-Memes
Missbräuchliche und gefährliche Nutzung
Falsche Zitate und Propaganda Politiker:innen werden Aussagen untergeschoben.
P*rnografische Deepfakes Gesichter meist weiblicher Opfer werden in pornografische Inhalte montiert – meistens ohne deren Wissen.
Betrug CEO-Scams, bei denen z. B. die Stimme des Chefs nachgeahmt wird, um Geld zu ergaunern.
Rufmord & Manipulation Private Personen werden durch Fake-Videos öffentlich blossgestellt.
Welche Gefahren lauern?
Verlust von Vertrauen Wenn wir nicht mehr erkennen können, was echt ist, verlieren wir das Vertrauen in Videos, Nachrichten, Medien – und damit auch in unsere Gesellschaft.
Digitale Gewalt Vor allem Frauen sind betroffen: Intime Deepfakes sind eine moderne Form von sexueller Gewalt und können extrem traumatisierend sein.
Manipulation der Öffentlichkeit Deepfakes können gezielt genutzt werden, um Wahlen zu beeinflussen, Verschwörungstheorien zu stützen oder Hass zu schüren.
Identitätsdiebstahl und Betrug Deepfakes können dazu genutzt werden, Identitäten zu fälschen, Passwörter zu erschleichen oder Geldflüsse zu manipulieren.
Wie kann man sich schützen?
Digitale Vorsicht Teile nicht leichtfertig persönliche Bilder oder Videos im Netz. Nutze auf Social Media Privatsphäre-Einstellungen gezielt. Sei kritisch bei Inhalten, die dir „zu perfekt“ oder untypisch vorkommen.
Technische Tools Es gibt erste Apps zur Erkennung von Deepfakes (z. B. Deepware, Sensity). Immer mehr Plattformen (z. B. Meta, TikTok) arbeiten an automatischer Kennzeichnung.
Rechtlicher Schutz Wenn du betroffen bist: Beweise sichern (Screenshots, Links). Teilweise kannst du Anzeige erstatten wegen z. B. Persönlichkeitsverletzung, Ehrverletzung oder sexueller Belästigung. Plattformen zur Löschung auffordern – viele reagieren auf Beschwerden.
Aufklärung & Zivilcourage Sprich über Deepfakes – je mehr Menschen sie kennen, desto schwieriger wird es, sie glaubwürdig einzusetzen. Unterstütze Betroffene, anstatt zu lachen oder zu teilen.
Fazit Deepfakes sind faszinierend – und zugleich beängstigend. Die Technologie an sich ist nicht per se böse, doch ihr Missbrauch kann echten Schaden anrichten. Es liegt an unsallen, wachsam zu bleiben, aufzuklären und verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen.
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