Schrieb:
Halte persönlich nicht viel von (strenger) Religiosität, würde meine Kinder daher auch nicht ausgehend von den Werten einer Religion erziehen wollen. Würde es allerdings nicht schlecht finden, wenn sie dennoch Religionen kennen lernen und sich davon ausgehend selber eine Meinung bilden. Prinzipiell finde ich Glauben (ja ich meine Glauben nicht Religiosität, ist für mich ein himmelweiter Unterschied) gut. Würde mich selber aber als gläubig bezeichnen nur eben nicht auf die Religionen bezogen. Ich selber glaube eben, dass es weitaus mehr gibt als wir wissen und erkennen können, würde das an was ich glaube so als Ursache aller Dinge, Naturgesetze ect. bezeichnen, was eben auch in jedem Ding "enthalten" ist. Möchte diese "Ursache von Allem" nicht als Gott/Allah bezeichnen, da es das für mich eben nicht ist. Gott/Allah sind eben mit den Religionen und diesen Werten der entsprechenden Religionen verbunden, wozu dann auch die entsprechenden Verhaltensregeln gehören. Gut, wie man diese entsprechenden Verhaltensregeln als religiöser Mensch umsetzt muss jeder für sich wissen, wenn die Person dadurch Kraft schöpfen kann, finde ich das vollkommen in Ordnung. Ich halte davon aber nichts, weil es mir einfach nichts gibt und sich mit meiner persönlichen Glaubensvorstellung beißt. Ich glaube einfach nicht an einen personifizierten Gott, wie viele religiöse Menschen. Würde das auch ehrlich ziemlich kacke finden, wenn meine Kinder von sich auch selber mega religiös werden und echt jedes Wort aus den heiligen Schriften (egal welche) so nehmen wie es ist und nur noch ihre Religion sehen, danach ihr komplettes Leben ausrichten und alles andere als Mist abtun. :'D