Du hast noch kein Thema im Forum kommentiert.
 
Hier kommen die 3 letzten Forenthemen, 
die du kommentiert hast.
+ Neuer Shout
Anonym
habt ein schönes wochenende
0 | 0 | 0 | 0
0%
Um im Forum mitreden zu können, musst du angemeldet sein.Noch kein Mitglied?
Klicke hier, um deinen eigenen kostenlosen Account zu erstellen oder Virtual Popstar auf Facebook zu spielen:




> Schließen
Helper
14 von 24 Sternen erreicht

Forum

Allgemein < Allgemein Erste | Zurück | Seite: | Nächste | Letzte Seite
Deutscharbeit am Donnerstag, HILFE
Anonym
Weltberühmt



Warte, schreibt ihr jetzt 'ne Erörterung oder eine Interpretation? Oder einen Bericht? Hä. Ich versteh die Aufgabe die ihr habt nicht mal, und ich geh in die zehnte aufm Gymnasium... xDDDD WTF! 
Azure
Youtube Star



Phyx Schrieb:
Ich habe am Montag die wahrscheinlich letzte Deutsch-Klausur meines Lebens geschrieben. Bin so happy. ^^

Wir mussten einen Sachtext erörtern. Dazu zählte den Text in kurze Abschnitte gliedern und zusammenfassen. Sprachliche Mittel und verwendete Textstruktur analysieren sowie  These, Argumente, etc. raus schreiben und selber Stellung dazu nehmen. 

Ich weiß leider noch nicht meine Zensur, habe aber in den letzten Arbeiten relativ gut abgeschnitten. Deshalb würde ich dir sagen, wie ich vorgegangen bin.
Eine Analyse beginnt immer mit einer kurzen Einleitung. Dazu zählt Nennung des Titels, der Textart, Autor, wann es veröffentlicht wurde und in 1-2 Sätzen beschreiben, worüber der Text handelt. 
"Der Artikel " [Titel] " wurde [Jahr] von [Autor] geschrieben und beschreibt/ handelt von / befasst sich mit ...."
(Pluspunkte gibt es auch immer, wenn Kontextwissen eingebracht wird. Wir hatten bspw. das Thema Medien, also habe ich den Begriff anschließend noch einmal kurz definiert und kurz was zur Entwicklungsgeschichte in 1-2 Sätzen geschrieben.)
Anschließend habe ich den Text in Abschnitte eingegliedert, und kurz ihre Inhalt und Funktion benannt.
"Der Text lässt sich in ... Abschnitte untergliedern. Der erste Abschnitt (Z. ... - ...) dient der Leserschaft als kurzen Einstieg in die Thematik. Der Author stellt das von ihm behandelte Thema vor ... [Inhalt] Der zweite Abschnitt umfasst die Zeilen .. bis .. und beschreibt .. [Inhalt] Im letzten Abschnitt (wieder Zeilenangabe) nimmt der Autor Stellung... / Der letzte Abschnitt bildet den Schluss und behandelt .. [Inhalt]" 
Nach dem Zusammenfassen des Inhalts, schreibe die Thesen (dazugehörige Argumente, Beispiele auf) "[Name des Autors] stellt die These auf, dass ... . Diese Behauptung bekräftigt er/sie durch ein / mehrere Beispiele ...."
Anschließend erschließt du dir die Meinung des Autors ("Daraus lässt sich schließen, dass der Autor die Meinung vertritt, dass..." ), bzw. was seine Intention ist. Welche Botschaft wollte er mit dem Text vermitteln? An wen richtet sich der Text [ wenn es sehr umgangssprachlich ist z.B. Jugendliche, wenn es um ein  seriöses Thema geht  , Fachbegriffe verwendet wurden. an Gebildete, etc.] 
Arbeite viel mit Zitaten/ Belegen aus dem Text und zeige mit welchen Mitteln der Autor seine Botschaft übermittelt. 
Beispiel: "Der Autor benutzt rhetorische Fragen (Zeilenverweis), um die Leser zum Nachdenken anzuregen." ; "Der Autor benutzt viele Wiederholungen (Zeilenverweis), um seine Standpunkt deutlich zu machen und sicher zu stellen, dass die Botschaft bei den Lesern ankommt."
Im Schluss wird  kurz die Meinung/ Aussagen des Autors zusammengefasst und du nimmst Stellung dazu, gibst deine eigene Meinung ab und begründest die ebenfalls. " Ich stimme der Aussage (nicht) zu, dass .... + deine eigenen Argumente, Begründungen und Beispiele.
Oh :d Du hast bestimmt eine sehr gute Note bekommen! Anhand wie du dein Verfahren hier niedergeschrieben hast, zeigt, dass du das drauf hast :d  Ich danke dir dafür :3
Account gelöscht




Phyx Schrieb:
Ich habe am Montag die wahrscheinlich letzte Deutsch-Klausur meines Lebens geschrieben. Bin so happy. ^^

Wir mussten einen Sachtext erörtern. Dazu zählte den Text in kurze Abschnitte gliedern und zusammenfassen. Sprachliche Mittel und verwendete Textstruktur analysieren sowie  These, Argumente, etc. raus schreiben und selber Stellung dazu nehmen. 

Ich weiß leider noch nicht meine Zensur, habe aber in den letzten Arbeiten relativ gut abgeschnitten. Deshalb würde ich dir sagen, wie ich vorgegangen bin.
Eine Analyse beginnt immer mit einer kurzen Einleitung. Dazu zählt Nennung des Titels, der Textart, Autor, wann es veröffentlicht wurde und in 1-2 Sätzen beschreiben, worüber der Text handelt. 
"Der Artikel " [Titel] " wurde [Jahr] von [Autor] geschrieben und beschreibt/ handelt von / befasst sich mit ...."
(Pluspunkte gibt es auch immer, wenn Kontextwissen eingebracht wird. Wir hatten bspw. das Thema Medien, also habe ich den Begriff anschließend noch einmal kurz definiert und kurz was zur Entwicklungsgeschichte in 1-2 Sätzen geschrieben.)
Anschließend habe ich den Text in Abschnitte eingegliedert, und kurz ihre Inhalt und Funktion benannt.
"Der Text lässt sich in ... Abschnitte untergliedern. Der erste Abschnitt (Z. ... - ...) dient der Leserschaft als kurzen Einstieg in die Thematik. Der Author stellt das von ihm behandelte Thema vor ... [Inhalt] Der zweite Abschnitt umfasst die Zeilen .. bis .. und beschreibt .. [Inhalt] Im letzten Abschnitt (wieder Zeilenangabe) nimmt der Autor Stellung... / Der letzte Abschnitt bildet den Schluss und behandelt .. [Inhalt]" 
Nach dem Zusammenfassen des Inhalts, schreibe die Thesen (dazugehörige Argumente, Beispiele auf) "[Name des Autors] stellt die These auf, dass ... . Diese Behauptung bekräftigt er/sie durch ein / mehrere Beispiele ...."
Anschließend erschließt du dir die Meinung des Autors ("Daraus lässt sich schließen, dass der Autor die Meinung vertritt, dass..." ), bzw. was seine Intention ist. Welche Botschaft wollte er mit dem Text vermitteln? An wen richtet sich der Text [ wenn es sehr umgangssprachlich ist z.B. Jugendliche, wenn es um ein  seriöses Thema geht  , Fachbegriffe verwendet wurden. an Gebildete, etc.] 
Arbeite viel mit Zitaten/ Belegen aus dem Text und zeige mit welchen Mitteln der Autor seine Botschaft übermittelt. 
Beispiel: "Der Autor benutzt rhetorische Fragen (Zeilenverweis), um die Leser zum Nachdenken anzuregen." ; "Der Autor benutzt viele Wiederholungen (Zeilenverweis), um seine Standpunkt deutlich zu machen und sicher zu stellen, dass die Botschaft bei den Lesern ankommt."
Im Schluss wird  kurz die Meinung/ Aussagen des Autors zusammengefasst und du nimmst Stellung dazu, gibst deine eigene Meinung ab und begründest die ebenfalls. " Ich stimme der Aussage (nicht) zu, dass .... + deine eigenen Argumente, Begründungen und Beispiele.

Das mit der eigenen Stelllungnahme kommt nicht immer vor, da muss man schon auf die Aufgabenstellung schauen, manchmal wird das ja auch erst in der 2. Aufgabe verlangt. ^_^

Außer dem Zeilenverweis musst du übriens auch ein deutliches Zitat benutzen, das wurde von unserer Lehrerin ständig bemängelt, dass manche sich da nur allgemein drauf beziehen. Es soll aus der selbst geschriebenen Analyse verständlich sein, was man schreibt, ohne das man den eigentlichen Text vorliegen haben müsste.
Account gelöscht




Azure Schrieb:
blumi Schrieb:
Azure Schrieb:
Danke Blumi Aber wie finde ich die These ? Wie erkenne ich sie ? :I Habe da so meine Probleme damit. Also Argumente erkennt man meistens an Konjunktionen: das merke ich mir  

Genau, Konjunktionen sind so Signalwörter. Aber musst den Zusammenhang trotzdem beachten
Die These ist ja der Standpunkt, den der Autor vertritt. Ich kann das ohne Beispiel gerade so schwer allgemein sagen, also du erkennst bestimmt ganz allgemein das Thema des Textes, allein an der Überschrift schon. Und dann lässt der Autor, manchmal ganz am Anfang, manchmal auch später, seine Meinung da durchblicken.

WObei, wenn es um Zeitungsaritkel geht, kann es auch ein Bericht oder eine Reportage sein, oder nicht? Dann kann es natürlich sein, dass es sachlicher geschrieben ist, mit weniger persönlicher Meinung. Habt ihr im Unterricht eine Liste gemacht, was für Arten von Zeitungsartikeln es gibt und was die charakterisiert?
Ja haben wir Aber so wie ich meine Lehrerin kenne, wird sie den Kommentar nehmen XD Aber ich weiß, dass ein Bericht die Nachricht schön verpackt und die Reportage den Leser in das Geschehen mit sehen lässt Und ein Kommentar ist eben der Kommentar des Verfassers zu einem bestimmten Thema. Reportage 
und Bericht sind eher Informativ und der Kommentar eher gar nicht XD
eher gar nicht ist gut :p XD
Kann gut sein mit dem Kommentar, aber verlass dich da nicht zu sehr drauf, sonst gerätst du noch in Stress, weils dann doch nicht das erwartete ist. ^^
Azure
Youtube Star



blumi Schrieb:
Azure Schrieb:
blumi Schrieb:
Und können tust du das sicher, das wichtigste ist, Stuktur in den Text zu bringen und deine Aussagen auch entsprechend mit Zitaten zu belegen. Ich hatte in der 9. Klasse auch ne 4 in Deutsch und später in der Oberstufe ne 1 und hab auch Deutsch Nachhilfe gegeben, also du schaffst das definitiv.

Du bist bestimmt ein Deutsch Talent

Analysen kann ich mittlerweile ziemlich gut, auch wenn ich es nicht mehr brauche. XD Aber das ist tatsächlich nur, weil ich es gelernt hab, Sturktur in meine Texte zu bringen, ich hab wie gesagt bei nem Text immer viel unterstrichen und vor allem meine Gedanken dazu in Stichpunkten direkt an den Rand geschrieben, sodass ich die Stichpunkte praktisch nur noch in ne sprachlich schöne Form bringen musste.

Neben dem, was du meinst, was dir schwer fällt (Thema & Argumente erkennen), hat deine Lehrerin denn noch explizit gesagt, woran du arbeiten solltest? Sprachliche Gestaltung etc?
Ich versuche das auch zu machen :d
Ja, an der sprachlichen Gestaltung und eben solche Fragen wie : Erläutere wie die Autorin ihre Strategie der Entlarvung durchführt. Untersuche dazu die inhaltlichen und sprachlichen Gestaltungsmittel 
Azure
Youtube Star



Taistelija Schrieb:
Warte, schreibt ihr jetzt 'ne Erörterung oder eine Interpretation? Oder einen Bericht? Hä. Ich versteh die Aufgabe die ihr habt nicht mal, und ich geh in die zehnte aufm Gymnasium... xDDDD WTF! 

XDDD Also, ich muss ein Zeitungsartikel analysieren 
Azure
Youtube Star



blumi Schrieb:
Azure Schrieb:
blumi Schrieb:

Genau, Konjunktionen sind so Signalwörter. Aber musst den Zusammenhang trotzdem beachten
Die These ist ja der Standpunkt, den der Autor vertritt. Ich kann das ohne Beispiel gerade so schwer allgemein sagen, also du erkennst bestimmt ganz allgemein das Thema des Textes, allein an der Überschrift schon. Und dann lässt der Autor, manchmal ganz am Anfang, manchmal auch später, seine Meinung da durchblicken.

WObei, wenn es um Zeitungsaritkel geht, kann es auch ein Bericht oder eine Reportage sein, oder nicht? Dann kann es natürlich sein, dass es sachlicher geschrieben ist, mit weniger persönlicher Meinung. Habt ihr im Unterricht eine Liste gemacht, was für Arten von Zeitungsartikeln es gibt und was die charakterisiert?
Ja haben wir Aber so wie ich meine Lehrerin kenne, wird sie den Kommentar nehmen XD Aber ich weiß, dass ein Bericht die Nachricht schön verpackt und die Reportage den Leser in das Geschehen mit sehen lässt Und ein Kommentar ist eben der Kommentar des Verfassers zu einem bestimmten Thema. Reportage 
und Bericht sind eher Informativ und der Kommentar eher gar nicht XD
eher gar nicht ist gut XD
Kann gut sein mit dem Kommentar, aber verlass dich da nicht zu sehr drauf, sonst gerätst du noch in Stress, weils dann doch nicht das erwartete ist. ^^
Ja, ich weiß, aber ich glaube es XD Wenn sie dann doch eine Reportage nimmt, kann ich mir vorstellen, dass sie von uns verlangt  aus den sachlichen Informationen eine Nachricht zu verfassen. Aber da wir im Unterricht den Kommentar intensiver behandelt haben, glaube ich, dass er eher dran kommt :d
Account gelöscht




Azure Schrieb:
blumi Schrieb:
Azure Schrieb:

Du bist bestimmt ein Deutsch Talent

Analysen kann ich mittlerweile ziemlich gut, auch wenn ich es nicht mehr brauche. XD Aber das ist tatsächlich nur, weil ich es gelernt hab, Sturktur in meine Texte zu bringen, ich hab wie gesagt bei nem Text immer viel unterstrichen und vor allem meine Gedanken dazu in Stichpunkten direkt an den Rand geschrieben, sodass ich die Stichpunkte praktisch nur noch in ne sprachlich schöne Form bringen musste.

Neben dem, was du meinst, was dir schwer fällt (Thema & Argumente erkennen), hat deine Lehrerin denn noch explizit gesagt, woran du arbeiten solltest? Sprachliche Gestaltung etc?
Ich versuche das auch zu machen
Ja, an der sprachlichen Gestaltung und eben solche Fragen wie : Erläutere wie die Autorin ihre Strategie der Entlarvung durchführt. Untersuche dazu die inhaltlichen und sprachlichen Gestaltungsmittel 

Strategie der Entlarvung, WTF?!?!?! :d :d :d

Also zur sprachlichen Gestaltung - wenn du selbst was schreibst, ist es bestimmt so, dass du dich bei manchen Ausdrücken oft selbst wiederholst. Gerade bei so Analysen ist das ja oft so - du könntest eine Liste mit alternativen Ausdrücken anlegen, das hat meiner Nachhilfe zumindest auch viel geholfen.
Also zb. wenn du immer schreibst "Er begründet das mit xy" kannst du eine Liste mit Ausdrücken für Begründungen anlegen, z.b. begründen, aufzeigen, belegen, feststellen, erläutern, ausführen etc. Außerdem kannst dudir auch Konjunktionenüberlegen, die man in einer Analyse gut verwenden kann, z.B. anhand von, mit Hilfe von, "durch die aussage, dass", "dass er xy wiederholt, verdeutlicht, dass.."

Und zu den sprachlichen Mitteln, würd ich einfach wieder alle unterstreichen und dann überlegen, was es jeweils für eines ist und danach dann, was das bedeutet, dass er es benutzt/wieso er genau deises nutzt
Azure
Youtube Star



blumi Schrieb:
Azure Schrieb:
blumi Schrieb:

Analysen kann ich mittlerweile ziemlich gut, auch wenn ich es nicht mehr brauche. XD Aber das ist tatsächlich nur, weil ich es gelernt hab, Sturktur in meine Texte zu bringen, ich hab wie gesagt bei nem Text immer viel unterstrichen und vor allem meine Gedanken dazu in Stichpunkten direkt an den Rand geschrieben, sodass ich die Stichpunkte praktisch nur noch in ne sprachlich schöne Form bringen musste.

Neben dem, was du meinst, was dir schwer fällt (Thema & Argumente erkennen), hat deine Lehrerin denn noch explizit gesagt, woran du arbeiten solltest? Sprachliche Gestaltung etc?
Ich versuche das auch zu machen
Ja, an der sprachlichen Gestaltung und eben solche Fragen wie : Erläutere wie die Autorin ihre Strategie der Entlarvung durchführt. Untersuche dazu die inhaltlichen und sprachlichen Gestaltungsmittel 

Strategie der Entlarvung, WTF?!?!?!

Also zur sprachlichen Gestaltung - wenn du selbst was schreibst, ist es bestimmt so, dass du dich bei manchen Ausdrücken oft selbst wiederholst. Gerade bei so Analysen ist das ja oft so - du könntest eine Liste mit alternativen Ausdrücken anlegen, das hat meiner Nachhilfe zumindest auch viel geholfen.
Also zb. wenn du immer schreibst "Er begründet das mit xy" kannst du eine Liste mit Ausdrücken für Begründungen anlegen, z.b. begründen, aufzeigen, belegen, feststellen, erläutern, ausführen etc. Außerdem kannst dudir auch Konjunktionenüberlegen, die man in einer Analyse gut verwenden kann, z.B. anhand von, mit Hilfe von, "durch die aussage, dass", "dass er xy wiederholt, verdeutlicht, dass.."
Ja :d In dem Kommentar ging es um Killerspiele und deren moralische Frage (fand den echt komisch), auf jeden Fall ist sie der Meinung, dass die Killerspiele nur wegen des Geldes nicht verbietet werden. (Habe das Thema auch, nachdem sie mit uns darüber gesprochen hat, gecheckt) 

Ah, das ist eine gute Idee, weil ich immer mitten in der Arbeit darüber nachdenke, was ich jetzt für Ausdrücke verwenden kann :d
Aber wie sollte so eine sprachliche Gestaltungsanlyse ungefähr aussehen ? 
Phyx
Youtube Star



blumi Schrieb:
Phyx Schrieb:
Ich habe am Montag die wahrscheinlich letzte Deutsch-Klausur meines Lebens geschrieben. Bin so happy. ^^

Wir mussten einen Sachtext erörtern. Dazu zählte den Text in kurze Abschnitte gliedern und zusammenfassen. Sprachliche Mittel und verwendete Textstruktur analysieren sowie  These, Argumente, etc. raus schreiben und selber Stellung dazu nehmen. 

Ich weiß leider noch nicht meine Zensur, habe aber in den letzten Arbeiten relativ gut abgeschnitten. Deshalb würde ich dir sagen, wie ich vorgegangen bin.
Eine Analyse beginnt immer mit einer kurzen Einleitung. Dazu zählt Nennung des Titels, der Textart, Autor, wann es veröffentlicht wurde und in 1-2 Sätzen beschreiben, worüber der Text handelt. 
"Der Artikel " [Titel] " wurde [Jahr] von [Autor] geschrieben und beschreibt/ handelt von / befasst sich mit ...."
(Pluspunkte gibt es auch immer, wenn Kontextwissen eingebracht wird. Wir hatten bspw. das Thema Medien, also habe ich den Begriff anschließend noch einmal kurz definiert und kurz was zur Entwicklungsgeschichte in 1-2 Sätzen geschrieben.)
Anschließend habe ich den Text in Abschnitte eingegliedert, und kurz ihre Inhalt und Funktion benannt.
"Der Text lässt sich in ... Abschnitte untergliedern. Der erste Abschnitt (Z. ... - ...) dient der Leserschaft als kurzen Einstieg in die Thematik. Der Author stellt das von ihm behandelte Thema vor ... [Inhalt] Der zweite Abschnitt umfasst die Zeilen .. bis .. und beschreibt .. [Inhalt] Im letzten Abschnitt (wieder Zeilenangabe) nimmt der Autor Stellung... / Der letzte Abschnitt bildet den Schluss und behandelt .. [Inhalt]" 
Nach dem Zusammenfassen des Inhalts, schreibe die Thesen (dazugehörige Argumente, Beispiele auf) "[Name des Autors] stellt die These auf, dass ... . Diese Behauptung bekräftigt er/sie durch ein / mehrere Beispiele ...."
Anschließend erschließt du dir die Meinung des Autors ("Daraus lässt sich schließen, dass der Autor die Meinung vertritt, dass..." ), bzw. was seine Intention ist. Welche Botschaft wollte er mit dem Text vermitteln? An wen richtet sich der Text [ wenn es sehr umgangssprachlich ist z.B. Jugendliche, wenn es um ein  seriöses Thema geht  , Fachbegriffe verwendet wurden. an Gebildete, etc.] 
Arbeite viel mit Zitaten/ Belegen aus dem Text und zeige mit welchen Mitteln der Autor seine Botschaft übermittelt. 
Beispiel: "Der Autor benutzt rhetorische Fragen (Zeilenverweis), um die Leser zum Nachdenken anzuregen." ; "Der Autor benutzt viele Wiederholungen (Zeilenverweis), um seine Standpunkt deutlich zu machen und sicher zu stellen, dass die Botschaft bei den Lesern ankommt."
Im Schluss wird  kurz die Meinung/ Aussagen des Autors zusammengefasst und du nimmst Stellung dazu, gibst deine eigene Meinung ab und begründest die ebenfalls. " Ich stimme der Aussage (nicht) zu, dass .... + deine eigenen Argumente, Begründungen und Beispiele.

Das mit der eigenen Stelllungnahme kommt nicht immer vor, da muss man schon auf die Aufgabenstellung schauen, manchmal wird das ja auch erst in der 2. Aufgabe verlangt. ^_^

Außer dem Zeilenverweis musst du übriens auch ein deutliches Zitat benutzen, das wurde von unserer Lehrerin ständig bemängelt, dass manche sich da nur allgemein drauf beziehen. Es soll aus der selbst geschriebenen Analyse verständlich sein, was man schreibt, ohne das man den eigentlichen Text vorliegen haben müsste.
Bei unseren Klausuren gibt es keine abgetrennten Aufgaben. Das ist ein Fließtext.
Aber bei Klassenarbeiten kann es durchaus sein, dass es verschiedene Aufgaben gibt, dann klar.
Anonym
Princess of Pop



Azure Schrieb:
blumi Schrieb:
Azure Schrieb:
Ich versuche das auch zu machen
Ja, an der sprachlichen Gestaltung und eben solche Fragen wie : Erläutere wie die Autorin ihre Strategie der Entlarvung durchführt. Untersuche dazu die inhaltlichen und sprachlichen Gestaltungsmittel 

Strategie der Entlarvung, WTF?!?!?!

Also zur sprachlichen Gestaltung - wenn du selbst was schreibst, ist es bestimmt so, dass du dich bei manchen Ausdrücken oft selbst wiederholst. Gerade bei so Analysen ist das ja oft so - du könntest eine Liste mit alternativen Ausdrücken anlegen, das hat meiner Nachhilfe zumindest auch viel geholfen.
Also zb. wenn du immer schreibst "Er begründet das mit xy" kannst du eine Liste mit Ausdrücken für Begründungen anlegen, z.b. begründen, aufzeigen, belegen, feststellen, erläutern, ausführen etc. Außerdem kannst dudir auch Konjunktionenüberlegen, die man in einer Analyse gut verwenden kann, z.B. anhand von, mit Hilfe von, "durch die aussage, dass", "dass er xy wiederholt, verdeutlicht, dass.."
Ja In dem Kommentar ging es um Killerspiele und deren moralische Frage (fand den echt komisch), auf jeden Fall ist sie der Meinung, dass die Killerspiele nur wegen des Geldes nicht verbietet werden. (Habe das Thema auch, nachdem sie mit uns darüber gesprochen hat, gecheckt) 

Ah, das ist eine gute Idee, weil ich immer mitten in der Arbeit darüber nachdenke, was ich jetzt für Ausdrücke verwenden kann
Aber wie sollte so eine sprachliche Gestaltungsanlyse ungefähr aussehen ? 
Ich glaube, damit ist gemeint, welche sprachlichen Merkmale der Autor in seinen Text gebracht hat. Also zB generell die Wortwahl, ob viele Fremdwörter vorkommen, ob der Text leicht verständlich ist, ob er irgendwie sarkastisch angehaucht ist oder sowas in die Richtung. Wenn du willst, kann ich in meinen alten Unterlagen nachschauen, was wir dazu alles gemacht haben. :)
Account gelöscht




Azure Schrieb:
blumi Schrieb:
Azure Schrieb:
Ich versuche das auch zu machen
Ja, an der sprachlichen Gestaltung und eben solche Fragen wie : Erläutere wie die Autorin ihre Strategie der Entlarvung durchführt. Untersuche dazu die inhaltlichen und sprachlichen Gestaltungsmittel 

Strategie der Entlarvung, WTF?!?!?!

Also zur sprachlichen Gestaltung - wenn du selbst was schreibst, ist es bestimmt so, dass du dich bei manchen Ausdrücken oft selbst wiederholst. Gerade bei so Analysen ist das ja oft so - du könntest eine Liste mit alternativen Ausdrücken anlegen, das hat meiner Nachhilfe zumindest auch viel geholfen.
Also zb. wenn du immer schreibst "Er begründet das mit xy" kannst du eine Liste mit Ausdrücken für Begründungen anlegen, z.b. begründen, aufzeigen, belegen, feststellen, erläutern, ausführen etc. Außerdem kannst dudir auch Konjunktionenüberlegen, die man in einer Analyse gut verwenden kann, z.B. anhand von, mit Hilfe von, "durch die aussage, dass", "dass er xy wiederholt, verdeutlicht, dass.."
Ja In dem Kommentar ging es um Killerspiele und deren moralische Frage (fand den echt komisch), auf jeden Fall ist sie der Meinung, dass die Killerspiele nur wegen des Geldes nicht verbietet werden. (Habe das Thema auch, nachdem sie mit uns darüber gesprochen hat, gecheckt) 

Ah, das ist eine gute Idee, weil ich immer mitten in der Arbeit darüber nachdenke, was ich jetzt für Ausdrücke verwenden kann
Aber wie sollte so eine sprachliche Gestaltungsanlyse ungefähr aussehen ? 

Ooookay. :d Ja interessantes Thema, kann gut sein, dass das nur des Geldes wegen gemacht wird. Aber natürlich auch nicht nur. :p

Also wie möchte die Lehrerin das von euch denn bzw wie sehen die Aufgabenstellungen aus?Wenn die 1. Aufgabe "analysieren Sie den Text" ist, steht da ja manchmal noch dabei "im Hinblick auf die sprachliche Gestaltung" oder sowas. Aber kommt ja auch vor, dass das mit der Sprache erst in Aufgabe 2 oder so verlangt wird.
Ich würds aber mit dem normalen Text verbinden, also mit deiner Argumentationsanalyse. Sprachliche Mittel nutzt der Autor ja, auch um seinen Standpunkt zu verdeutlichen oder z.B. mit Wiederholungen etwas wirklich hervorzuheben/zu betonen (hevorheben und betonen sind übrigens auch gute Ausdrücke für deine Analyse! xD)
Account gelöscht




Hm, wenn ich jetzt ne abgetippte Analyse hätte, würd ich sie posten, hab ich aber nicht. Ich google mal, was nach einer guten sprachlichen Analyse klingt, dann hast du ein Textbeispiel :)
Account gelöscht




werkstatt.mediensprache.net/ZvW_Bild.ashx

In den untersuchten Artikeln der Bild-Zeitung (siehe auch: Empirische Basis) wurde versucht, die Distanz zwischen den Lesern und dem Text zu
reduzieren. Dazu diente die direkt Ansprachen an den Leser. Dieses wurde
einerseits durch rhetorische Fragen wie z. B Und wie will Rot-Grün dann regieren? realisiert. Ferner wurde in beiden Artikeln hauptsächlich die direkte Rede verwendet.

Bei der Wortwahl wurde mit einer emotionalisierten Sprache darauf
geachtet, die Assoziationen des Lesers in die gewünschte Richtung zu
lenken. Dieses wurde u. a. mit Metaphern erreicht. Darunter waren allgemein gebräuchliche, wie z. B. Ampel für die Koalition zwischen FDP, SPD und Grüne. Zusätzlich befinden sich
in den Artikeln jedoch auch Metaphern aus den Bereichen Glücksspiel (Kehrtwende im Poker um die Macht in NRW!) oder Krieg (Eine rot-grüne Regierung kann im Bundesrat wichtige Vorhaben der scharz-gelben Bundesregierung torpedieren.). Auch die folgenden Beispiele unterstreichen den auf "Sensation,
Explosion und Brachialgewalt zugespitzten Wortschatz" (Voss 1999, S.
67).
''(1) Horror-Crash
(2) "Hilfe, mein Bein ist ab, mein Bein ist ab!"''
Ebenfalls auffällig ist die Wahl der Verben. Durch „Verben der Aktion und Bewegung“ (Linden 2000, S. 29), wie z.B. rasen, torpedieren, zertrümmert oder kracht bekommt der Leser das Gefühl, er wäre live bei den Geschehnissen dabei.  (...)


Die Art und Weise, wie hier zitiert wird, ist nicht so doll (ohne Anführungsstriche und Zeilenverweis), aber die sprachliche Analyse find ich ganz gut, also so in etwa. :)

Azure
Youtube Star



hypnotika Schrieb:
Azure Schrieb:
blumi Schrieb:

Strategie der Entlarvung, WTF?!?!?!

Also zur sprachlichen Gestaltung - wenn du selbst was schreibst, ist es bestimmt so, dass du dich bei manchen Ausdrücken oft selbst wiederholst. Gerade bei so Analysen ist das ja oft so - du könntest eine Liste mit alternativen Ausdrücken anlegen, das hat meiner Nachhilfe zumindest auch viel geholfen.
Also zb. wenn du immer schreibst "Er begründet das mit xy" kannst du eine Liste mit Ausdrücken für Begründungen anlegen, z.b. begründen, aufzeigen, belegen, feststellen, erläutern, ausführen etc. Außerdem kannst dudir auch Konjunktionenüberlegen, die man in einer Analyse gut verwenden kann, z.B. anhand von, mit Hilfe von, "durch die aussage, dass", "dass er xy wiederholt, verdeutlicht, dass.."
Ja In dem Kommentar ging es um Killerspiele und deren moralische Frage (fand den echt komisch), auf jeden Fall ist sie der Meinung, dass die Killerspiele nur wegen des Geldes nicht verbietet werden. (Habe das Thema auch, nachdem sie mit uns darüber gesprochen hat, gecheckt) 

Ah, das ist eine gute Idee, weil ich immer mitten in der Arbeit darüber nachdenke, was ich jetzt für Ausdrücke verwenden kann
Aber wie sollte so eine sprachliche Gestaltungsanlyse ungefähr aussehen ? 
Ich glaube, damit ist gemeint, welche sprachlichen Merkmale der Autor in seinen Text gebracht hat. Also zB generell die Wortwahl, ob viele Fremdwörter vorkommen, ob der Text leicht verständlich ist, ob er irgendwie sarkastisch angehaucht ist oder sowas in die Richtung. Wenn du willst, kann ich in meinen alten Unterlagen nachschauen, was wir dazu alles gemacht haben.
Das wäre echt nett von dir :3
Schreibe einen Kommentar
Kommentieren
Automatisch aktualisieren: Eingeschaltet
Erste | Zurück | Seite: | Nächste | Letzte Seite