Masilein Schrieb:
okay, fĂŒr alle die nicht mit mir befreundet sind und es so noch net aus dem Startalk Beitrag kennen:
Ich weiĂ, die Tage sind selten, aber hin und wieder kommt es dann doch vor, dass ich mir der kulturellen und sozialen Unterschiede zwischen Luxemburg und Deutschland sehr extremst bewusst werde. Und merke, wie wenig ich doch vom Leben in Deutschland weiĂ.
Wie heute beispielsweise, als ich beim Frauenarzt eine Wasserprobe abgeben musste.
Also, erstens mal war die Sprechstundenhilfe so: Dann geben sie mal eine Wasserprobe ab, um auf Nummer sicher zu gehen. Hatte halt Beschwerden.
Ich warte also, da ich dachte, dass ich von ihr einen steril verpackten Probenbecher bekomme. Die schaut mich nur verwirrt an und sagt, dass ich alles auf dem Klo finde.
Geh ich also ins Klo rein und da hing so ein Becherspender mit nem fetten Benzinstift und halt ungefĂ€hr auf Kopfhöhe dieser in der gleichen Farbe wie die Wand bestrichene kleine Metallkasten (in der Mauer eingelassen, war halt echt nur diese MetalltĂŒr). Nirgends eine Beschriftung.
Da es in Luxemburg vor allem in Toiletten von Laboren oft ein Tablett gibt mit dem Vermerk, die Urinprobe da abzustellen, hab ich also erst in die Klokabinen gekuckt, aber da war nix.
Ich wusste auch nicht, was die alles auf dem Becher stehen haben wollen, deshalb hab ich einfach mal meinen kompletten Namen und mein Geburtsdatum drauf geschrieben (bei uns wird die Sozialversicherungsnummer auf ein Etikett gedruckt und dann drauf geklebt bevor man den bekommt). War wahrscheinlich auch wieder zu viel
des Guten, who knows.
Jedenfalls pinkel ich in den Becher und bin echt die ganze Zeit damit beschĂ€ftigt, zu ĂŒberlegen, was ich nun mit meinem Urin mach. Weil aber echt nirgends eine Aufschrift zu finden war, hab ich die TĂŒr zum Flur und dem Schalter geöffnet und noch bevor ich was fragen konnte, sagte die Sprechstundenhilfe: Ja, die kommt halt in die Klappe da, wo auch sonst?
Ja keine Ahnung wo auch sonst? Ich war schon mal in der Situation, dass ich das dem Arzt selbst in die Hand drĂŒcken musste, woher um alles in der Welt soll ich es also wissen?
okay, fĂŒr alle die nicht mit mir befreundet sind und es so noch net aus dem Startalk Beitrag kennen:
Ich weiĂ, die Tage sind selten, aber hin und wieder kommt es dann doch vor, dass ich mir der kulturellen und sozialen Unterschiede zwischen Luxemburg und Deutschland sehr extremst bewusst werde. Und merke, wie wenig ich doch vom Leben in Deutschland weiĂ.
Wie heute beispielsweise, als ich beim Frauenarzt eine Wasserprobe abgeben musste.
Also, erstens mal war die Sprechstundenhilfe so: Dann geben sie mal eine Wasserprobe ab, um auf Nummer sicher zu gehen. Hatte halt Beschwerden.
Ich warte also, da ich dachte, dass ich von ihr einen steril verpackten Probenbecher bekomme. Die schaut mich nur verwirrt an und sagt, dass ich alles auf dem Klo finde.
Geh ich also ins Klo rein und da hing so ein Becherspender mit nem fetten Benzinstift und halt ungefĂ€hr auf Kopfhöhe dieser in der gleichen Farbe wie die Wand bestrichene kleine Metallkasten (in der Mauer eingelassen, war halt echt nur diese MetalltĂŒr). Nirgends eine Beschriftung.
Da es in Luxemburg vor allem in Toiletten von Laboren oft ein Tablett gibt mit dem Vermerk, die Urinprobe da abzustellen, hab ich also erst in die Klokabinen gekuckt, aber da war nix.
Ich wusste auch nicht, was die alles auf dem Becher stehen haben wollen, deshalb hab ich einfach mal meinen kompletten Namen und mein Geburtsdatum drauf geschrieben (bei uns wird die Sozialversicherungsnummer auf ein Etikett gedruckt und dann drauf geklebt bevor man den bekommt). War wahrscheinlich auch wieder zu viel
des Guten, who knows.
Jedenfalls pinkel ich in den Becher und bin echt die ganze Zeit damit beschĂ€ftigt, zu ĂŒberlegen, was ich nun mit meinem Urin mach. Weil aber echt nirgends eine Aufschrift zu finden war, hab ich die TĂŒr zum Flur und dem Schalter geöffnet und noch bevor ich was fragen konnte, sagte die Sprechstundenhilfe: Ja, die kommt halt in die Klappe da, wo auch sonst?
Ja keine Ahnung wo auch sonst? Ich war schon mal in der Situation, dass ich das dem Arzt selbst in die Hand drĂŒcken musste, woher um alles in der Welt soll ich es also wissen?