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Vorträge
AnnMary
Minister of Pop



abby102 Schrieb:
AnnMary Schrieb:
abby102 Schrieb:
Dich als Lehrerin zu haben bb HAHA 
Idk finde das jeder das so machen kann wie er möchte mit Karteikarten etc. 
Ich kenne so viele die Sätze drauf schreiben aber einfach weil die damit auch mehr Sicherheit haben und damit lernen. Die Präsentationen waren bisher immer TOP. Das bei einer Präsentation mehr die Präsentation an sich zählt als der Inhalt ist voll komisch :'D
Natürlich kann das jeder machen, wie er will, sofern er da keine Vorgaben vom Lehrer oder so hat. Predige hier auch nicht die ultimative Wahrheit, sondern spreche nur aus meiner eigenen Erfahrung und wie ich das im Unterricht mit den Schülern mache, weil das im Normalfall den meisten weiterhilft.

Zumindest im Deutschunterricht zählt das Präsentieren mehr, weil Deutsch ja das Fach ist, in dem man lernen sollte, wie man richtig spricht und präsentiert (ist im Lehrplan). Ist natürlich was anderes, wenn du einen Roman präsentieren musst, damit die Klasse sich mit dem inhaltlich besser auskennt oder du z.B. in Biologie über Zellteilung referierst. Dort juckt es wahrscheinlich niemanden, wie genau du das machst. In Deutsch gehört das halt zu den Dingen dazu, die man lernen sollte und die dann auch in die Note einfließen.

Kp ob du auch in meinem Blog vorbeigeschaut hast, aber da schreibe ich auch über die "7-38-55-Regel", die besagt, dass 7% deiner Präsentation der Inhalt ausmacht, 38% der Tonfall und Mimik sowie Gestik mit 55% am wichtigsten sind. Heißt natürlich vice versa nicht, dass man nur Blödsinn reden sollte, aber für ne gute und überzeugende Präsentation sind eben andere Faktoren als der Inhalt ausschlaggebend.
Ja gut Aber kenne jetzt auch keinen Lehrer der da genau sagt was Schüler machen dürfen und was nicht. Mittlerweile ist es sogar so das viele Kahoot nutzen in ihren Präsentationen. 

Naja ich kenne und habe es in der Uni anders gelernt. Da hat man halt 4 verschiedene Themen Bereiche (Inhalt und Struktur, Visualisierung, Sprach und Gestik/Haltung) und denen gibt man dann eine Note und den durchschnitt davon bewertet man dann halt. Von dieser Regel höre ich das erste mal :'D Wurde soweit ich weiß auch damals bei keinem Lehrer von mir angewandt  
Aber das mit den unterschiedlichen Fächern macht Sinn wobei ich die Regel trotzdem nicht optimal finde :'D Aber da bleibt dann ja die "professionelle Freiheit" der Lehrer
Naja wenn du Vorgaben hast, hältst du dich normalerweise daran, oder? Ein Lehrer gibt nicht ohne Grund manchmal Vorgaben bei etwas - manchmal möchte er den Schülern die Arbeit erleichtern oder auch etwas Spezielles üben. Bin auch pissed, wenn ich in der Uni 20 Seiten Text auf ner halben zusammenfassen muss, aber mein Professor denkt sich schon was dabei und lerne dadurch ja auch was. XDDD
Wüsste auch nicht, was gegen eine Runde Kahoot am Ende einer Präsentation sprechen sollte. Das lockert total auf und die Zuhörer haben dann gleichzeitig noch was zu tun. Bin persönlich ein großer Fan davon (außer es wird zu trashig :-P) :d

Die 7-28-55-Regel wird auch nicht genau so zur Benotung hergezogen, sondern besagt einfach nur, worauf der normale Zuhörer achtet. Laut einem Experiment wirkt es auch viel besser wenn jemandem ne Person mega confident mit bester Mimik & Gestik was über Hausflöhe in Südamerika erzählt als ne Person mit schlechter Körperhaltung leise einen Text über ein gesellschaftlich relevantes Thema abliest. Hab leider gerade keine Quelle dazu, aber hatte einen extra LV-Block zum Thema Sprechen wo das durchgemacht wurde.
Zur Benotung hat dann im Normalfall jeder Lehrer seine eigen Vorgehensweise, also eben dieses Stückchen Freiheit. Es wäre auch nett von den Lehrpersonen, wenn sie vorher sagen würden worauf sie besonders achten oder was ihnen dieses eine Mal wichtig ist - egal ob bei einer Präsentation, Texten oder anderen Aufgaben. An der Hochschule bekomme ich oft genug diese Richtlinien, aber an vielen Schulen wird das noch leider nicht gemacht und Schüler tappen im Dunkeln, was die Benotung angeht. 

Sorry, dass ich so versteift wirke, aber du glaubst mir nicht wie froh ich bin einmal zu einem Deutschthema meine Meinung äußern und meine Erfahrungen teilen zu können XDDD
Abby102
Popstar



AnnMary Schrieb:
abby102 Schrieb:
AnnMary Schrieb:
Natürlich kann das jeder machen, wie er will, sofern er da keine Vorgaben vom Lehrer oder so hat. Predige hier auch nicht die ultimative Wahrheit, sondern spreche nur aus meiner eigenen Erfahrung und wie ich das im Unterricht mit den Schülern mache, weil das im Normalfall den meisten weiterhilft.

Zumindest im Deutschunterricht zählt das Präsentieren mehr, weil Deutsch ja das Fach ist, in dem man lernen sollte, wie man richtig spricht und präsentiert (ist im Lehrplan). Ist natürlich was anderes, wenn du einen Roman präsentieren musst, damit die Klasse sich mit dem inhaltlich besser auskennt oder du z.B. in Biologie über Zellteilung referierst. Dort juckt es wahrscheinlich niemanden, wie genau du das machst. In Deutsch gehört das halt zu den Dingen dazu, die man lernen sollte und die dann auch in die Note einfließen.

Kp ob du auch in meinem Blog vorbeigeschaut hast, aber da schreibe ich auch über die "7-38-55-Regel", die besagt, dass 7% deiner Präsentation der Inhalt ausmacht, 38% der Tonfall und Mimik sowie Gestik mit 55% am wichtigsten sind. Heißt natürlich vice versa nicht, dass man nur Blödsinn reden sollte, aber für ne gute und überzeugende Präsentation sind eben andere Faktoren als der Inhalt ausschlaggebend.
Ja gut Aber kenne jetzt auch keinen Lehrer der da genau sagt was Schüler machen dürfen und was nicht. Mittlerweile ist es sogar so das viele Kahoot nutzen in ihren Präsentationen. 

Naja ich kenne und habe es in der Uni anders gelernt. Da hat man halt 4 verschiedene Themen Bereiche (Inhalt und Struktur, Visualisierung, Sprach und Gestik/Haltung) und denen gibt man dann eine Note und den durchschnitt davon bewertet man dann halt. Von dieser Regel höre ich das erste mal :'D Wurde soweit ich weiß auch damals bei keinem Lehrer von mir angewandt  
Aber das mit den unterschiedlichen Fächern macht Sinn wobei ich die Regel trotzdem nicht optimal finde :'D Aber da bleibt dann ja die "professionelle Freiheit" der Lehrer
Naja wenn du Vorgaben hast, hältst du dich normalerweise daran, oder? Ein Lehrer gibt nicht ohne Grund manchmal Vorgaben bei etwas - manchmal möchte er den Schülern die Arbeit erleichtern oder auch etwas Spezielles üben. Bin auch pissed, wenn ich in der Uni 20 Seiten Text auf ner halben zusammenfassen muss, aber mein Professor denkt sich schon was dabei und lerne dadurch ja auch was. XDDD
Wüsste auch nicht, was gegen eine Runde Kahoot am Ende einer Präsentation sprechen sollte. Das lockert total auf und die Zuhörer haben dann gleichzeitig noch was zu tun. Bin persönlich ein großer Fan davon (außer es wird zu trashig :-P)

Die 7-28-55-Regel wird auch nicht genau so zur Benotung hergezogen, sondern besagt einfach nur, worauf der normale Zuhörer achtet. Laut einem Experiment wirkt es auch viel besser wenn jemandem ne Person mega confident mit bester Mimik & Gestik was über Hausflöhe in Südamerika erzählt als ne Person mit schlechter Körperhaltung leise einen Text über ein gesellschaftlich relevantes Thema abliest. Hab leider gerade keine Quelle dazu, aber hatte einen extra LV-Block zum Thema Sprechen wo das durchgemacht wurde.
Zur Benotung hat dann im Normalfall jeder Lehrer seine eigen Vorgehensweise, also eben dieses Stückchen Freiheit. Es wäre auch nett von den Lehrpersonen, wenn sie vorher sagen würden worauf sie besonders achten oder was ihnen dieses eine Mal wichtig ist - egal ob bei einer Präsentation, Texten oder anderen Aufgaben. An der Hochschule bekomme ich oft genug diese Richtlinien, aber an vielen Schulen wird das noch leider nicht gemacht und Schüler tappen im Dunkeln, was die Benotung angeht. 

Sorry, dass ich so versteift wirke, aber du glaubst mir nicht wie froh ich bin einmal zu einem Deutschthema meine Meinung äußern und meine Erfahrungen teilen zu können XDDD
Ja klar :d Wie gesagt stimme dir ja auch zu bei den Vorgaben ;D

Und das mit der Regel habe ich mir eben mal angeschaut und da gehen die Meinungen Extrems auseinander. Gibt wohl eine Studien darüber die auch besagen das es totaler Quatsch ist und das was Albert Mehrabian da gesagt hat total falsch verstanden wurde. 
Finde halt sein auftreten ist wichtig aber ich bin ehrlich das der Inhalt wichtiger ist. Die Regel gibt halt dem Inhalt keinen Wert so gefühlt. Wenn jemand vor mir steht super da steht etc aber totalen bullshit redet bin ich so triggered und denke mir so hör einfach auf. Da bringt es leider dann auch 0 und sowas kann halt auch häufig passieren. 
Klar das ist auch das erste was man als Lehrer machen sollte sagen wie man was haben möchte und was genau bewertet wird. Was meinst du das Schüler nicht genug Richtlinien bekommen? Ich finde das sie schon genügend bekommen. Das es nicht überall ist das kann man leider nicht ändern aber überwiegend finde ich schon das die Lehrer sagen was sie wollen und was nicht.

Ach alles gut :d Finde es interessant darüber zu reden/diskutieren. C:


AnnMary
Minister of Pop



abby102 Schrieb:
AnnMary Schrieb:
abby102 Schrieb:
Ja gut Aber kenne jetzt auch keinen Lehrer der da genau sagt was Schüler machen dürfen und was nicht. Mittlerweile ist es sogar so das viele Kahoot nutzen in ihren Präsentationen. 

Naja ich kenne und habe es in der Uni anders gelernt. Da hat man halt 4 verschiedene Themen Bereiche (Inhalt und Struktur, Visualisierung, Sprach und Gestik/Haltung) und denen gibt man dann eine Note und den durchschnitt davon bewertet man dann halt. Von dieser Regel höre ich das erste mal :'D Wurde soweit ich weiß auch damals bei keinem Lehrer von mir angewandt  
Aber das mit den unterschiedlichen Fächern macht Sinn wobei ich die Regel trotzdem nicht optimal finde :'D Aber da bleibt dann ja die "professionelle Freiheit" der Lehrer
Naja wenn du Vorgaben hast, hältst du dich normalerweise daran, oder? Ein Lehrer gibt nicht ohne Grund manchmal Vorgaben bei etwas - manchmal möchte er den Schülern die Arbeit erleichtern oder auch etwas Spezielles üben. Bin auch pissed, wenn ich in der Uni 20 Seiten Text auf ner halben zusammenfassen muss, aber mein Professor denkt sich schon was dabei und lerne dadurch ja auch was. XDDD
Wüsste auch nicht, was gegen eine Runde Kahoot am Ende einer Präsentation sprechen sollte. Das lockert total auf und die Zuhörer haben dann gleichzeitig noch was zu tun. Bin persönlich ein großer Fan davon (außer es wird zu trashig :-P)

Die 7-28-55-Regel wird auch nicht genau so zur Benotung hergezogen, sondern besagt einfach nur, worauf der normale Zuhörer achtet. Laut einem Experiment wirkt es auch viel besser wenn jemandem ne Person mega confident mit bester Mimik & Gestik was über Hausflöhe in Südamerika erzählt als ne Person mit schlechter Körperhaltung leise einen Text über ein gesellschaftlich relevantes Thema abliest. Hab leider gerade keine Quelle dazu, aber hatte einen extra LV-Block zum Thema Sprechen wo das durchgemacht wurde.
Zur Benotung hat dann im Normalfall jeder Lehrer seine eigen Vorgehensweise, also eben dieses Stückchen Freiheit. Es wäre auch nett von den Lehrpersonen, wenn sie vorher sagen würden worauf sie besonders achten oder was ihnen dieses eine Mal wichtig ist - egal ob bei einer Präsentation, Texten oder anderen Aufgaben. An der Hochschule bekomme ich oft genug diese Richtlinien, aber an vielen Schulen wird das noch leider nicht gemacht und Schüler tappen im Dunkeln, was die Benotung angeht. 

Sorry, dass ich so versteift wirke, aber du glaubst mir nicht wie froh ich bin einmal zu einem Deutschthema meine Meinung äußern und meine Erfahrungen teilen zu können XDDD
Ja klar Wie gesagt stimme dir ja auch zu bei den Vorgaben ;D

Und das mit der Regel habe ich mir eben mal angeschaut und da gehen die Meinungen Extrems auseinander. Gibt wohl eine Studien darüber die auch besagen das es totaler Quatsch ist und das was Albert Mehrabian da gesagt hat total falsch verstanden wurde. 
Finde halt sein auftreten ist wichtig aber ich bin ehrlich das der Inhalt wichtiger ist. Die Regel gibt halt dem Inhalt keinen Wert so gefühlt. Wenn jemand vor mir steht super da steht etc aber totalen bullshit redet bin ich so triggered und denke mir so hör einfach auf. Da bringt es leider dann auch 0 und sowas kann halt auch häufig passieren. 
Klar das ist auch das erste was man als Lehrer machen sollte sagen wie man was haben möchte und was genau bewertet wird. Was meinst du das Schüler nicht genug Richtlinien bekommen? Ich finde das sie schon genügend bekommen. Das es nicht überall ist das kann man leider nicht ändern aber überwiegend finde ich schon das die Lehrer sagen was sie wollen und was nicht.

Ach alles gut Finde es interessant darüber zu reden/diskutieren. C:
Was studierst du denn, wenn ich fragen darf? :d

Gibt wahrscheinlich diese Inhaltmenschen, die ihre Studien darauf ausrichten, dass der Inhalt wichtiger ist und wohl umgekehrt auch diese Auftretensmenschen, denen Mimik, Gestik und Co. wichtiger sind und daher Forschungen bewusst in diese Richtung lenken. XDD Bin halt auch total auf der Auftretensseite, weil mich in erster Linie ein selbstbewusstes Auftreten sofort catcht und andererseits, weil ich denke, dass diese Komponente im späteren Alltag der Schüler wichtiger ist und sie daher genau an der Stelle gefördert werden sollten. (denke da z.B. daran wenn sich Schüler später mal wo vorstellen müssen und z.B. dabei schon mega nervös und verkrampft sind, obwohl das eigentlich ein einfacher Inhalt wäre)

Kennst du Lerndesigns? Hab das letztes Semester im Zuge eines Leistungsbeurteilungsseminars zum ersten Mal gehört, hab mich damit auseinandergesetzt und war ziemlich begeistert. Die Schüler erhalten ein Überblicksblatt mit den Kategorien "Zielbild übertroffen, Zb getroffen, Zb teils getroffen und Zb noch nicht erreicht" - diese Kategorien stehen indirekt für Noten. Nun ist es z.B. Aufgabe der Schüler eine Gedichtsinterpretation mit einer konkreten Aufgabenstellung zu schreiben. Und in jeder Kategorie steht, was für diese Note erreicht sein sollte. Die folgenden Punkte bezeichnen was man für einen Einser benötigt (aka Zielbild übertroffen):

-         Der Inhalt des Gedichts wurde übersichtlich wiedergegeben.
-         Die Merkmale der Textsorte sind größtenteils vorhanden und können im Text erkannt werden.
-         Das Gedicht wurde als Sonett erkannt.
-         Die formale Gestaltung wurde verständlich beschrieben.
-         Es wurde adäquates Fachvokabular verwendet.
-         Die rhetorischen Stilmittel wurden erkannt und richtig benannt.
-         Die Interpretation wurde nachvollziehbar argumentiert.
 
-         Der Text wurde durch Absätze gegliedert.
-         Im Text gibt es kaum Rechtschreib- oder Grammatikfehler und die Interpunktion wurde korrekt angewandt.
-         Die Sätze wurden abwechslungsreich formuliert, Wortwiederholungen wurden vermieden.
-         Die erforderte Textlänge wurde nicht überschritten oder unterschritten.
 
-          Der Text bot einen „Wow-Moment“.

(ist ein Auszug aus einem meiner Lerndesigns)

Finde das gut, da sich so Schüler beim Arbeiten an diesen Vorgaben orientieren können und die Note zum Schluss auch transparenter ist. Kann mir vorstellen, dass auch nicht jeder Fan davon ist, aber ich find das ist ne ganz gute Idee um Schülern bei schwierigeren Themen, wichtigeren Arbeiten oder wenn die am Anfang eines Schuljahres/einer neuen Textsorte/... stehen ein paar Anhaltspunkte zu liefern.

Bin sowieso der Typ von Lehrer, der den Schülern anbietet, ihnen auf fast alles individuelles, ausführliches Feedback zu geben, sodass sie auch wissen, was sie verbessern können und nicht nur ein Blatt Papier mit paar Kommentaren zurückbekommen. Es liegt dann an den Schülern selbst ob sie das annehmen oder nicht - meistens sind sie sehr dankbar, aber wenn sie zu laut sind oder nicht arbeiten, während ich mit jedem Schüler einzeln spreche, dann zieh ich da manchmal auch meine Konsequenzen. :/

Sorry bin echt in meinem Element, tut mir so leid, dass ich hier eskaliere :d
Abby102
Popstar



AnnMary Schrieb:
abby102 Schrieb:
AnnMary Schrieb:
Naja wenn du Vorgaben hast, hältst du dich normalerweise daran, oder? Ein Lehrer gibt nicht ohne Grund manchmal Vorgaben bei etwas - manchmal möchte er den Schülern die Arbeit erleichtern oder auch etwas Spezielles üben. Bin auch pissed, wenn ich in der Uni 20 Seiten Text auf ner halben zusammenfassen muss, aber mein Professor denkt sich schon was dabei und lerne dadurch ja auch was. XDDD
Wüsste auch nicht, was gegen eine Runde Kahoot am Ende einer Präsentation sprechen sollte. Das lockert total auf und die Zuhörer haben dann gleichzeitig noch was zu tun. Bin persönlich ein großer Fan davon (außer es wird zu trashig :-P)

Die 7-28-55-Regel wird auch nicht genau so zur Benotung hergezogen, sondern besagt einfach nur, worauf der normale Zuhörer achtet. Laut einem Experiment wirkt es auch viel besser wenn jemandem ne Person mega confident mit bester Mimik & Gestik was über Hausflöhe in Südamerika erzählt als ne Person mit schlechter Körperhaltung leise einen Text über ein gesellschaftlich relevantes Thema abliest. Hab leider gerade keine Quelle dazu, aber hatte einen extra LV-Block zum Thema Sprechen wo das durchgemacht wurde.
Zur Benotung hat dann im Normalfall jeder Lehrer seine eigen Vorgehensweise, also eben dieses Stückchen Freiheit. Es wäre auch nett von den Lehrpersonen, wenn sie vorher sagen würden worauf sie besonders achten oder was ihnen dieses eine Mal wichtig ist - egal ob bei einer Präsentation, Texten oder anderen Aufgaben. An der Hochschule bekomme ich oft genug diese Richtlinien, aber an vielen Schulen wird das noch leider nicht gemacht und Schüler tappen im Dunkeln, was die Benotung angeht. 

Sorry, dass ich so versteift wirke, aber du glaubst mir nicht wie froh ich bin einmal zu einem Deutschthema meine Meinung äußern und meine Erfahrungen teilen zu können XDDD
Ja klar Wie gesagt stimme dir ja auch zu bei den Vorgaben ;D

Und das mit der Regel habe ich mir eben mal angeschaut und da gehen die Meinungen Extrems auseinander. Gibt wohl eine Studien darüber die auch besagen das es totaler Quatsch ist und das was Albert Mehrabian da gesagt hat total falsch verstanden wurde. 
Finde halt sein auftreten ist wichtig aber ich bin ehrlich das der Inhalt wichtiger ist. Die Regel gibt halt dem Inhalt keinen Wert so gefühlt. Wenn jemand vor mir steht super da steht etc aber totalen bullshit redet bin ich so triggered und denke mir so hör einfach auf. Da bringt es leider dann auch 0 und sowas kann halt auch häufig passieren. 
Klar das ist auch das erste was man als Lehrer machen sollte sagen wie man was haben möchte und was genau bewertet wird. Was meinst du das Schüler nicht genug Richtlinien bekommen? Ich finde das sie schon genügend bekommen. Das es nicht überall ist das kann man leider nicht ändern aber überwiegend finde ich schon das die Lehrer sagen was sie wollen und was nicht.

Ach alles gut Finde es interessant darüber zu reden/diskutieren. C:
Was studierst du denn, wenn ich fragen darf?

Gibt wahrscheinlich diese Inhaltmenschen, die ihre Studien darauf ausrichten, dass der Inhalt wichtiger ist und wohl umgekehrt auch diese Auftretensmenschen, denen Mimik, Gestik und Co. wichtiger sind und daher Forschungen bewusst in diese Richtung lenken. XDD Bin halt auch total auf der Auftretensseite, weil mich in erster Linie ein selbstbewusstes Auftreten sofort catcht und andererseits, weil ich denke, dass diese Komponente im späteren Alltag der Schüler wichtiger ist und sie daher genau an der Stelle gefördert werden sollten. (denke da z.B. daran wenn sich Schüler später mal wo vorstellen müssen und z.B. dabei schon mega nervös und verkrampft sind, obwohl das eigentlich ein einfacher Inhalt wäre)

Kennst du Lerndesigns? Hab das letztes Semester im Zuge eines Leistungsbeurteilungsseminars zum ersten Mal gehört, hab mich damit auseinandergesetzt und war ziemlich begeistert. Die Schüler erhalten ein Überblicksblatt mit den Kategorien "Zielbild übertroffen, Zb getroffen, Zb teils getroffen und Zb noch nicht erreicht" - diese Kategorien stehen indirekt für Noten. Nun ist es z.B. Aufgabe der Schüler eine Gedichtsinterpretation mit einer konkreten Aufgabenstellung zu schreiben. Und in jeder Kategorie steht, was für diese Note erreicht sein sollte. Die folgenden Punkte bezeichnen was man für einen Einser benötigt (aka Zielbild übertroffen):

-         Der Inhalt des Gedichts wurde übersichtlich wiedergegeben.
-         Die Merkmale der Textsorte sind größtenteils vorhanden und können im Text erkannt werden.
-         Das Gedicht wurde als Sonett erkannt.
-         Die formale Gestaltung wurde verständlich beschrieben.
-         Es wurde adäquates Fachvokabular verwendet.
-         Die rhetorischen Stilmittel wurden erkannt und richtig benannt.
-         Die Interpretation wurde nachvollziehbar argumentiert.
 
-         Der Text wurde durch Absätze gegliedert.
-         Im Text gibt es kaum Rechtschreib- oder Grammatikfehler und die Interpunktion wurde korrekt angewandt.
-         Die Sätze wurden abwechslungsreich formuliert, Wortwiederholungen wurden vermieden.
-         Die erforderte Textlänge wurde nicht überschritten oder unterschritten.
 
-          Der Text bot einen „Wow-Moment“.

(ist ein Auszug aus einem meiner Lerndesigns)

Finde das gut, da sich so Schüler beim Arbeiten an diesen Vorgaben orientieren können und die Note zum Schluss auch transparenter ist. Kann mir vorstellen, dass auch nicht jeder Fan davon ist, aber ich find das ist ne ganz gute Idee um Schülern bei schwierigeren Themen, wichtigeren Arbeiten oder wenn die am Anfang eines Schuljahres/einer neuen Textsorte/... stehen ein paar Anhaltspunkte zu liefern.

Bin sowieso der Typ von Lehrer, der den Schülern anbietet, ihnen auf fast alles individuelles, ausführliches Feedback zu geben, sodass sie auch wissen, was sie verbessern können und nicht nur ein Blatt Papier mit paar Kommentaren zurückbekommen. Es liegt dann an den Schülern selbst ob sie das annehmen oder nicht - meistens sind sie sehr dankbar, aber wenn sie zu laut sind oder nicht arbeiten, während ich mit jedem Schüler einzeln spreche, dann zieh ich da manchmal auch meine Konsequenzen. :/

Sorry bin echt in meinem Element, tut mir so leid, dass ich hier eskaliere
Ich studiere ebenfalls Lehramt mit den Fächern Mathematik und Geschichte hatte vorher noch Biologie.

Ja ich verstehe deinen Punkt. Es ist auch wichtig ordentlich aufzutreten etc. Menschen die aber sowieso schon eher schlecht vor andere Reden können und/oder sich dabei nicht so selbstbewusst wahrnehmen, die werden dementsprechend auch einen anderen Job wählen. Ich kenne einige Personen die ziemlich zurückhalten nervös etc sind und trotzdem ganz einfach einen Job bekommen haben weil diese sich halt in ihrem Gebiet auskennen.
In der Uni ist es nichts anderes wenn da jemand ein Referat macht sind auch 90 Prozent gefühlt nervös und fühlen sich nicht 10 Prozent sicher. Finde sowas aber auch nicht schlimm. Was mir bezüglich Referate in der Uni aber aufgefallen ist, ist das Leute die selbstbewusst sind am ehsten Sachen nicht genau wissen bzw. auch viel durcheinander bringen. Das sind dann aber auch meist die die dann auch so "cool" auftreten. Gibt auch einige wenige die auch vieles Wissen und selbstbewusst etc sind.
Bei einem Bewerbungsgespräche denke ich nicht das viele so nervös auftreten werden. Ich weiß es aber nicht. Höre aber bisher eher positive Sachen was sowas betrifft. Auch wenn man nervös ist hat man in einigen Jobs richtig gute Chancen. 
Das Leute die selbstbewusster Auftreten meist besser ankommen sei mal dahingestellt. Da muss man nämlich auch ziemlich unterscheiden. Es gibt einige die dann auch zu selbstbewusst wirken und das ist dann auch nicht mehr positiv gesehen. 

Das was du da vorstellst kenne ich auch. Das wurde in der Uni jetzt zwar noch nicht explizit gemacht aber man sollte es als angehende Lehrkraft schon kennen. Sowas habe ich btw. in meiner Schulzeit damals auch erhalten also was wie bewertet wird und was eine wichtigere Rolle spielt.

Ja es ist auch wichtig den Schüler solch ein Feedback zu geben. Leider wird das aber nicht von vielen Lehrern gemacht die sagen zwar nach was sie benoten aber da fehlt am Ende dann leider die Übermittlung von den Fehlern und ein Verbesserungsvorschlag. Daher gibt es da auch noch ein weiteres Verfahren weiß leider gerade nicht den Namen dafür aber da wird nochmal so eine Diagnose/Förderung vorgenommen.  

Haha alles gut ;D
Masilein
Lebende Legende



als jemand, die mal vor 70 Fremden mit einem Nervenzusammenbruch von der Bühne getragen wurde ...
vorher Atemübungen machen und das Publikum ignorieren ist alles, was ich tun kann und entweder ich schaff es oder ich schaff es nicht
eigentlich ist es richtig chill, wenn ich die Vortraggruppe kenne, aber vor Fremden oder auf einer großn Bühne? yeah no, da zitter ich, bin kurz vorm Zusammenklappen und kann nur hoffen, dass ich nicht schon auf der Bühne mit Weinen anfange. been there, no fun
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