anna0902 Schrieb:
LostNabi Schrieb:
Finde ich irgendwie auch komisch. Frag sie doch mal, was sie dazu zu sagen hat? xd
Ich hab mit ihr darüber geredet - ihrer Meinung nach zählt das nicht dazu, weil sie das Tier ja nicht verletzt beziehungsweise ihm schadet. Als ich dann meinte, das wäre doch im gewissen Sinne AUCH Ausbeutung, schließlich hält man die Tiere doch gefangen, auch um sich selbst an denen erfreuen zu können (vom Springreiten mal ganz abgesehen, das ist ja eh Folter : D), hat sie einfach nur gesagt, das sei was Anderes. ... ich versteh das nicht : D
Schließlich sind Veganer auch gegen Zoos, in denen nicht alle Tiere ein schreckliches Leben führen?
LadyAnarchy Schrieb:
Und nun zu den domestizierten Tieren: diese Tiere leben schon seit Jahrhunderten mit dem Menschen zusammen und haben ihre Lebensweise angepasst. Ich bin selbst bis vor kurzen noch aktiv geritten und wer es richtig macht, hat eine enge Bindung zu seinem Pferd. Das Pferd muss selbstverständlich korrekt gehalten werden, da ist die Offenstallhaltung meiner Meinung nach am besten. Aber für mich ist das Reiten an sich keine "ausbeutung" gegen über der Pferdes. Wenn man sich richtig verhält ist das Reiten ein zusammenspiel zwischen pferd und reiter und macht auch dem Pferd spaß...
Bei der Hundehaltung genauso. Man bezeichnet den Hund als besten Freund des Menschen und es gibt eine Bindung zwischen Mensch und Hund und keine "ausbeutung" wie in der Nutztierhaltung.
Das ist auch ein großes Problem: der Mensch teilt ein zwischen Tieren die man essen darf und Tieren die man liebhaben darf...
ich hoffe dass das jetzt nicht zu lang war^^
Ich frag mich halt nur, wo liegt da der Unterschied? Tiere zum Spaß der Menschen gefangen halten oder Tiere zum Nutzen der Menschen gefangen halten? Sicher kommts auch auf die Haltungsweise an, aber Veganer essen ja selbst kein Fleisch von Tieren aus sozialer Haltung, was dafür spricht, dass es denen tatsächlich auch um das Prinzip (Mensch-Tier-Ausbeutung) geht. Und genau das finde ich ja dann so absurd - es wird zwar gesagt, man solle keinen Unterschied machen zwischen den Tieren, wird es anscheinend aber selbst von Veganern schon. Domestizierte Tiere sind schließlich nur domestiziert, weil der Mensch es so wollte, aber wieso scheint das heute nicht mehr zu zählen?
Das soll jetzt kein Angriff sein oder derartiges, ich versuch bloß, hinter die "Logik" dabei zu blicken. Für mich persönlich ist Veganismus nichts und die Beweggründe dahinter kann ich mit mir auch nicht wirklich vereinbaren, aber ich verstehs noch weniger, dass mich eingefleischte (öhö

Veganer als Heuchlerin bezeichnen, weil ich nicht auf Fleisch verzichte aber Tiere cool finde, sie selbst aber bei ihren eigentlichen Prinzipien genauso gut Ausnahmen machen.