Sophija Schrieb:
Sowas erlebe ich auch häufig! Sehr traurige und schwierige Situationen erlebe ich am meisten mit Angehörigen.. gerade auch jetzt zur heutigen Situation. Ich hab den Winter über auf einer Corona-Station gearbeitet und hatte dort leider auch einige sterbende Patienten. Unser Stationsarzt hats (zum Glück) erlaubt, dass engste Angehörige die Patienten besuchen durften aber leider hatten die meisten selber so eine Angst sich anstecken zu können oder waren selber in Quarantäne. War richtig schlimm, weil ich selber nicht all zu häufig und lange in den Zimmern bleiben konnte/durfte wegen der Ansteckungsgefahr
Chevre Schrieb:
Oh, das klingt sehr schön. Finde sowas sehr schwierig und es gibt Leute die damit einfach nicht umgehen können. Umso schöner, dass andere es können. Meine Tante hat mir mal aus nem Pflegeheim berichtet, wo der Sohn nicht akzeptieren konnte, dass seine Mutter im Sterben liegt und darauf gepocht hat, dass sie ins Krankenhaus kommt. Meine Tante hatte vorher die Tochter angerufen und am Abend davor konnte die Mutter dann noch ein letztes Mal mit ihrer Tochter ein Weinchen trinken - das war immerhin schön.
Hast du in der Zeit irgendwie Praxiserfahrung sammeln können diesbezüglich? Oder war das eher nur ''theoriebelassen''? Uh ja, gutes Thema dann viel Erfolg bei der Suche!Sophija Schrieb:
Ja, ich dachte bisher auch nur auf 'Normalstationen' Kontakt mit sterbenden.. war aber jedes Mal echt eine 'Ehre' für mich die Leute zu begleiten. Ich hab da bisher echt gute Erfahrungen gemacht und hab generell ein anderes Gefühl zum Thema bekommen.
Ja genau. Aber mal schauen, wo ich dann wirklich lande Ich hab noch nicht so eine genaue Idee. Gerne würde ich über Overtourism schreiben und eventuell wie die COVID-19 Pandemie den Blickwinkel der Stadtplaner bzw. Tourismusrelevanten Akteure verändert hat. Aber generell gibt es zum Overtourism so viel Literatur, da muss ich nochmal genauer recherchieren, welche Forschungslücke es noch gibt. Chevre Schrieb:
Ist es auch, vor allem da es so vielfältig ist! Gerne im Tourismus, wobei ich es auch toll fände Auslandsjahre für andere zu organisieren in einer Organisation. Aber auch so Befragungen zu machen, lieb ich total. Am liebsten würde ich glaube bei der Stadt arbeiten - da stimmt meistens die Work-Life-Balance.
Das klingt spannend! Hospiz muss recht schwierig sein, die Leute (bzw. da nennen sie die ja Gäste) kommen ja quasi zum Sterben. Meine Mama arbeitet in der Küche von einem Hospiz und kocht auch gerne nach den Wünschen der Gäste. Finde es trotzdem heftig, was sie manchmal erzählt...
Klingt ja echt cool Ja bei der Stadt verdient man in der Regel auch echt nicht schlecht.. worüber schreibst du die Masterarbeit?Ist es auch, vor allem da es so vielfältig ist! Gerne im Tourismus, wobei ich es auch toll fände Auslandsjahre für andere zu organisieren in einer Organisation. Aber auch so Befragungen zu machen, lieb ich total. Am liebsten würde ich glaube bei der Stadt arbeiten - da stimmt meistens die Work-Life-Balance.
Das klingt spannend! Hospiz muss recht schwierig sein, die Leute (bzw. da nennen sie die ja Gäste) kommen ja quasi zum Sterben. Meine Mama arbeitet in der Küche von einem Hospiz und kocht auch gerne nach den Wünschen der Gäste. Finde es trotzdem heftig, was sie manchmal erzählt...
Ja, ich dachte bisher auch nur auf 'Normalstationen' Kontakt mit sterbenden.. war aber jedes Mal echt eine 'Ehre' für mich die Leute zu begleiten. Ich hab da bisher echt gute Erfahrungen gemacht und hab generell ein anderes Gefühl zum Thema bekommen.
Oh, das klingt sehr schön. Finde sowas sehr schwierig und es gibt Leute die damit einfach nicht umgehen können. Umso schöner, dass andere es können. Meine Tante hat mir mal aus nem Pflegeheim berichtet, wo der Sohn nicht akzeptieren konnte, dass seine Mutter im Sterben liegt und darauf gepocht hat, dass sie ins Krankenhaus kommt. Meine Tante hatte vorher die Tochter angerufen und am Abend davor konnte die Mutter dann noch ein letztes Mal mit ihrer Tochter ein Weinchen trinken - das war immerhin schön.
Sowas erlebe ich auch häufig! Sehr traurige und schwierige Situationen erlebe ich am meisten mit Angehörigen.. gerade auch jetzt zur heutigen Situation. Ich hab den Winter über auf einer Corona-Station gearbeitet und hatte dort leider auch einige sterbende Patienten. Unser Stationsarzt hats (zum Glück) erlaubt, dass engste Angehörige die Patienten besuchen durften aber leider hatten die meisten selber so eine Angst sich anstecken zu können oder waren selber in Quarantäne. War richtig schlimm, weil ich selber nicht all zu häufig und lange in den Zimmern bleiben konnte/durfte wegen der Ansteckungsgefahr