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I win, I promise 🔥 [PRS]
Nebula
Nationaler Star



Eren
Überrascht auf ihre Antworte zog ich meine Augenbrauen zusammen. "Gut", kam auch von mir wie von selbst. Wenn sie das für die Unterhaltung des Kapitols tun wollte, dann würde ich es auch machen. Ich mochte so riskante Ideen immer schon. Das ist auch der Grund, wieso mein ganzer Körper tätowiert ist. Ich wollte aus der Menge herausstechen. Und der Tätowierer war Anfänger und brauchte jemanden, der sich als "Testopfer" gab. Ich bekam dafür den ganzen Körper umsonst tätowiert. Ich muss sagen, mir gefällt jedes meiner Tattoos. Zu meinem Vorteil ließ mich das Tattoo hier auch bedrohlicher wirken. Man musste halt wirklich sagen, dass ich nicht zu unterschätzen war. Und jetzt wo es hieß "fuck fake love" wäre der Weg zum Ziel - wieso nicht? Klar war man anfangs immer skeptisch, aber jetzt wo ich wusste, dass Blair auch damit einverstanden war, gab mir das, die Zustimmung die ich brauchte. Wir saßen jetzt schon eine Stunde im Zug. Das hieße wir würden nur noch eine im Zug sitzen. "Gibt es noch irgendwelche guten Ratschläge?", kam dann von mir. Der Mann sah zu mir. " Ihr dürft das nicht auffliegen lassen, keinesfalls. Sonst macht ihr euch zum Gespött des ganzen Kapitols, Sponsoren fliegen ab und ihr seid erledigt." 

Noelle
Ein Outfit? Das war ihr einziger Vorwand? " Das ist das einzige, das wir brauchen?", fragte ich an sie gewandt. Sie sah zu mir. " Das Outfit ist sehr wichtig. Glauben Sie mir. ", kam von ihr. Ernsthaft. Wir sind verloren. "Das ist der erste Eindruck bei den Menschen. Und der ist der wichtigste. " Wenn das die einzige Idee war, die sie hatte. Dann mussten wir uns wohl oder übel damit abgeben. "Nun gut.", kam von mir und ich sah Dan an, dass er auch dabei war, den Verstand zu verlieren. Aber genau jetzt war es wichtig hier zu bleiben. "Dan, das wird schon", sagte ich an ihn gewandt, wenn auch mit einem hoffnungslosen Klang in meiner Stimme. Wir waren von nun ein Team, bis einer von uns ging. Das hieße Loyalität war das oberste. Unterstützung war wichtig. Vertrauen war selbstverständlich. Betrug bedeutete das Ende.  Wenn wir nicht als Team arbeiteten, würde es niemand von uns schaffen. Der Zug fuhr nun eine Stunde und eine halbe und bald waren wir im Kapitol. Scheiße. Ich drohte zu implodieren, dank meiner Nervosität.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Erledigt? Wir? Sind? Erledigt? Nervosität machte sich in meiner Magengrube breit. Wenn wir einen Fehltritt machten, waren wir das Gespött des ganzen Kapitols. Nein, nicht alleine des Kapitols. Jeder würde über uns lachen und keiner würde sich mehr für uns einsetzen! Oh Gott, wenn das so weiterging, würde" ich diesen Zug mit meinem Erbrochenen noch einweihen. Obwohl meine Unsicherheit überwog, versuchte ich selbstsicher und zuversichtlich zu wirken. "Dann sollten wir es nicht auffliegen lassen und unseren Akt perfekt spielen." Aus dem Augenwinkel blickte ich zu Eren hinüber, ehe ich meinen Blick wieder an den Mann wand. "Apropo, wie heißen Sie eigentlich?", fragte ich mit hochgezogener Augenbraue, während ich die Whiskeyflasche aus seiner Hand zog und mir ein weiteres Glas einschenkte. Noch ein Glas konnte nicht schaden, oder? Vielleicht würde mich das lockerer machen. Ab jetzt war ich nicht mehr Blair, denn mein kompletter Charakter würde mich in der Arena ohne Zweifel umbringen. Ich musste eine starke, selbstbewusste Frau mit Talenten werden. Oh shit, wie sollte ich das nur anstellen? "Mein Name ist Nyx..-" genervt griff er nach der Flasche, die er wieder vor sich stellte. Alkoholiker teilten ihren Alkohol wohl nicht gerne. "- und das ist mein Alkohol." Ich verdrehte nur die Augen. Genüsslich nippte ich an meinem Whiskey. Auch wenn er schrecklich schmeckte, spürte ich bereits, wie meine Angst vor dem Kapitol weniger wurde. Zumindest etwas. 

Dan

Ich konnte nicht fassen, dass unser Leben von einem Outfit abhängig gemacht werden soll! Wieso stellten wir uns nicht gleich in die Mitte der Arena und ließen 22 Tribute auf uns losgehen? Das wäre das selbe Prinzip. Wie sollte ich so zu meiner geliebten Schwester zurückkehren, wenn wir noch nicht einmal eine vernünftige Strategie hatten. Ein Outfit. Das war doch lächerlich! Sicherlich machte das Outfit den ersten Eindruck, aber was dann? Der erste Eindruck verstrich und schon waren wir wieder ein Niemand aus Distrikt 9. Genervt schüttelte ich den Kopf. "Das kann doch nicht wahr sein..", murmelte ich vor mich hin, ehe ich vom Sofa aufstand und aus dem Zugabteil verschwand. Verzweifelt lief ich einmal durch den kompletten Zug: und ja, er war wirklich riesen groß. Nach 15 Minuten drehte ich wieder um und lief den selben Weg wieder zurück. In circa 15 Minuten fuhr der Zug im Kapitol ein und wir waren offiziell tot. Meine Augen weiteten sich, als ich kurz aus dem Fenster schaute. Das prachtvolle Gebäude des Kapitols ließ sich in der Ferne bereits erkennen. Ach du Scheiße. Es war so weit. Kein Zurück mehr. Ab jetzt gab es nur noch "töten oder getötet werden."

@Nephilim 
Nebula
Nationaler Star



Eren
Erledigt ist mindestens einer von uns so oder so. Ich blickte dem Tod ins Auge. Deshalb nickte ich lediglich. Blair sah ich an, dass sie es nicht wirklich vertrug. Immerhin merkte man auch, dass sie noch nicht viel Alkohol geschmeckt hatte und trotzdem klaute sie einem Alkoholiker die Whiskyflasche. Sie war definitiv unsicher. Aber schließlich war sie auf die Idee eingegangen. " Wie war das als sie damals in der Arena waren, Nyx? ", fragte ich ihn. Aus seinen Erfahrungen konnte man sicher viel lernen. Es waren noch 15 Minuten, dann waren wir im Kapitol. Ich versuchte mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen, aber wie auch? Du weißt, dass du quasi dem Tod ausgeliefert bist. Ganz egal ob du nun stirbst oder nicht. Du musst töten. Das Schicksal anderer beenden. Das Leben anderer beenden. " Am Anfang bekommt ihr die Möglichkeit, euch Waffen zu holen. Ihr müsst schnell sein. Wichtiger. Schlau sein. Einer von euch sollte den anderen decken. Also der langsamere den schnelleren. Am besten deckt euch gegenseitig. Ich weiß, das was ich hier rede ist wirres Zeug. Aber ich denke nicht, dass Blair es gegen einen Muskelprotz schafft. Und - du da - eben schon ", nuschelt er.  Das heißt, gegenseitig schützen. Schnell sein. Schlau handeln. "Dann müsst ihr so schnell wie möglich abhauen, ihr wollt nicht das Ziel anderer werden, glaubt mir. ", fügt er hinzu und ich kann mir schon vorstellen, dass er sowas durchlebt haben muss. Also schnell flüchten. Andere abhängen. In meinem Kopf spielten sich schon mehrere Strategien ab. 10 Minuten noch. 

Noelle
Ich sah Dan nach. Was war denn mit ihm jetzt los? Denkt er wirklich, dass es für mich leichter war? Aber klar - weglaufen in den letzten Minuten, die man besser nutzen konnte, war ja wirklich immer vorteilhaft. Mein Teamkollege ätzte jetzt schon. Er war kein schlechter Mensch, aber verstand die Not in der Lage offenbar nicht. Wir sollten uns lieber was überlegen und nicht, wie er es machte, von einander weglaufen. Was brachte es denn wegzulaufen? Die Frau sah zu mir. " Kommt in einem guten Outfit und ihr bekommt einen Sponsor, ich verspreche es. ", da erhob sie sich von ihrem Stuhl und klopfte mir auf die Schulter. Das klang vielversprechend. Das schenkte mir wenigstens etwas Hoffnung. Wahrscheinlich war sie eine sehr oberflächliche Person und sie selbst der Sponsor. Das war mir im Moment egal. Wichtig war jetzt das Outfit. Ich überlegte mir im Kopf schon etwas. Im Gegensatz zu Dan. Wenn man vom Teufel sprach. Er kam gerade wieder zurück in den Abteil und kassierte von mir nur einen erdolchenden Blick. Wir waren noch nicht mal in der Arena und ich verspürte jetzt schon den Drang jemanden zu massakrieren. Danach blickte ich aus dem Fenster und schenkte ihm meine Aufmerksamkeit nicht mehr. 

@Laurosch   
Laurosch
Internationaler Star



Blair

"Eren würde mich niemals schützen, wenn es hart auf hart kommt.", platzte es mir ungewollt heraus. Gleich darauf fühlte ich mich für diesen Kommentar schuldig, versuchte meine Schuldgefühle jedoch zu unterdrücken. Eren würde mich mit Sicherheit nicht schützen, selbst wenn er dazu in der Lage wäre. Wieso sollte er auch? In dem Spiel ging es darum, als letzter am Leben zu bleiben. "Das sollte er aber. Vergisst eure Liebesgeschichte nicht.", unterbrach Nyx meine Gedanken, sodass ich ihm ein Nicken schenkte. Recht hatte er. Wenn Eren mich im ersten Moment bereits umbringen ließ, würde unsere dramatische Liebesgeschichte keinen Sinn ergeben und auch er könnte in der Arena eventuell nicht mehr überleben. Sponsoren waren das A und O. "Eren, könnten wir kurz reden?" Ich blickte zu Nyx, und dann wieder zu Eren. "Alleine." Mit dem Kopf machte ich eine Bewegung in die Richtung des anderen Abteils im Zug. Während ich auf eine Antwort wartete, kippte ich den restlichen Alkohol die Speiseröhre hinunter und stellte das Glas wieder auf dem Tisch ab. "Danke für den Whiskey, Nyx." Sein gereizter Blick brachte mich zum Lächeln. Einem Alkoholiker den Alkohol stehlen war zwar noch weit davon entfernt, Menschen in einer Arena kaltblütig abzuschlachten - aber ein Anfang. 

Dan

Seufzend setzte ich mich wieder auf den Platz gegenüber von Noelle. "Es tut mir leid. Die Nerven sind mit mir durchgegangen." Für mich war es selbstverständlich, dass man in dieser Lage die Nerven verlieren konnte. Andererseits verstand ich auch Noelle's wütenden Blick und ihre abweisende Haltung. Ich verbrachte die letzten Minuten unserer Freiheit damit, in einem Zug umherzulaufen und durch ein Fenster zu starren. Stattdessen hätten wir über eine weitere Strategie sprechen oder uns einen Plan zurechtlegen und ausarbeiten können. "Die Outfits werden uns im ersten Moment helfen, aber wir brauchen noch einen Plan für die Arena. Unser Leben hängt momentan von Sponsoren ab. Was hältst du von einer tragischen Geschichte?" Ich dachte kurz über meine absurde Idee nach, doch mir fiel auch nichts Besseres ein. Also sprach ich einfach drauf los: "Wir kennen uns seit unserer Kindheit. Waren als Jugendliche ein Paar, doch es hat nicht funktioniert. Wir haben uns bei der Auszählung das erste Mal wieder gesehen und ... naja, dann funkte es wieder zwischen uns." Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. "Etwas, um die Herzen der Zuschauer zu gewinnen. Hast du einen besseren Vorschlag?" Es war an der Zeit sich zusammenzureißen und dieses kranke Spiel zu gewinnen. Sue konnte nicht alleine sein, das würde sie niemals überleben. Sie hatte nur noch ihren großen Bruder. Ich würde für sie kämpfen. Alles geben. Sue, wir sehen uns wieder. Versprochen.

@Nephilim 
Nebula
Nationaler Star



Eren
Als sie das sagte, musste ich aus irgendeinem Grund grinsen. Denn es war völliger Blödsinn. Und man sah es ihr auch an, dass sie wusste, dass sie sich für ihre Worte schämte. Gerade, weil es unsere Aufgabe war eine Beziehung vorzuspielen. Dumm war ich nicht. " Eren, können wir kurz reden?", fragte sie. "Unter 4 Augen", fügte sie hinzu um klar zu machen, dass sie nicht wollte, dass Nyx dabei war. Ich nickte und erhob mich von meinem Stuhl. Kurz reichte ich Nyx die Hand und schüttelte sie. "Danke für die Ratschläge." Und dann begab ich mich auch schon in den Abteil, in den sie schon gegangen war. " Also? ", sprach ich aus. Und sah zu ihr hin. Sie stand am Fenster und starrte hinaus. Nur noch fünf Minuten und wir waren unserem Tod geweiht. 

Noelle
"Dumme Idee.", kam es nur von mir. " Denkst du wir sind die einzigen, denen so etwas einfällt? Außerdem ist das hier kein Liebeswettbewerb.", sprach ich weiter und starrte immer noch aus dem Fenster. "Einen Sponsor haben wir sicher, wenn das Outfit passt. Die Dame von vorhin hat es versprochen." Eine Liebesgeschichte? Nein. Das war definitiv unoriginell. Und vor allem wie sollte ich sowas mit einer Person spielen, die nicht mal ihre Nerven unter Kontrolle hatte. Da würde ich noch lieber den kompletten Hass zu dieser Person vorspielen. Das hat sicher auch Unterhaltungswert. Aber dann müssten wir in jeder Situation simulieren uns umbringen zu wollen und das brachte uns auch nicht weiter. "Wir sollten ein Team sein. Ein ganz normales Team, ok?", sagte ich und wusste, dass es nicht lang dauerte und ich lag im Sterben.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Voller Erstaunen blickte ich aus dem Zugfenster. Das Kapitol wurde mit jedem Meter größer und realer - und auch meine Magenschmerzen waren immer deutlicher zu spüren. "Rette dich selbst, Eren.", fing ich meine Rede an und drehte mich im selben Moment mit dem Rücken zum Fenster, sodass ich ihm in die Augen schauen konnte. "Ich bin zu schwach und zu gutmütig um in diesen Spielen zu gewinnen. Ich kann niemanden umbringen. Mir fiel es gerade schon schwer einem Alkoholiker den Alkohol wegzunehmen." Seufzend schüttelte ich den Kopf. "- du hingegen kannst ernsthaft gewinnen. Du hast doch sicher auch noch Menschen, für die du lebend zurückkehren möchtest, oder nicht?" Die folgende Frage war mir sehr unangenehm, das sah man mir an meinem Gesichtsausdruck auch an: "Eren.." Ich atmete tief durch. "Wenn du gewinnst, würdest du dich um meine Familie kümmern? Bitte. Du hast tatsächlich Chancen die Spiele zu gewinnen. Ich habe einen Bruder und eine Schwester, sie brauchen jemanden, der auf sie aufpasst und naja, mein bester Freund kriegt es auf Dauer mit Sicherheit nicht auf die Reihe.." Bat ich einen quasi Fremden gerade wirklich die Spiele zu gewinnen und danach, wenn er eigentlich seine Freiheit genießen konnte, auf meine Familie aufzupassen? Meine Familie konnte ihm grundlegend komplett egal sein. 

Dan

Okay, eigentlich musste ich ihr Recht geben. Als würden andere Distrikte nicht auf die Idee kommen, eine billige Liebesgeschichte vorzuspielen. "Einverstanden. Ein Team." Vielleicht brachte es uns weiter, wenn wir als Einheit auftraten. Keine Liebesromanze. Kein Hin und Her. Keine öden Ausreden. Ein einfaches Team, das während der Spiele zusammenhielt. Da ich spürte, dass sie nach wie vor sauer auf mich war, lehnte ich mich in ihre Richtung und streckte die Hand aus. "Ein Team. Und jetzt sei nicht mehr so sauer auf mich, Noelle." Mit hochgezogener Augenbraue blickte ich sie erwartungsvoll an. Wir konnten die Spiele als Team eventuell sogar gewinnen. Wir mussten nur bis zum Ende zusammenhalten und die anderen Gegner aus dem Weg schaffen. Die einzige Frage, die mich beschäftigte, war: Was war, wenn Noelle und Ich es tatsächlich in das Finale schaffen würden? Was dann? 

@Nephilim 
Nebula
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Eren
War das gerade ihr ernst? Sie wollte jetzt einfach die Idee aufgeben, nur weil sie dachte, sie konnte es nicht? Und bat mich sogar schon darum, auf ihre Familie aufzupassen. Verwirrt zog ich meine Stirn kraus. " Blair, ich will dich zu nichts zwingen. Aber was ist, wenn jemand kaltherzig eine Waffe auf dich richtet. Stehst du tatenlos rum und tust nichts?" Es konnte doch nicht wahr sein, dass sie nicht mal ihr eigenes Leben verteidigen wollte. Wieso wollte sie nicht selbst zu ihrer Familie zurück? Ich fand den Vorschlag des Alten mit der Liebesgeschichte gut. Ich wollte sie keinesfalls zu etwas zwingen, was sie nicht wollte, aber wenn wir es wirklich schafften so rauszukommen - wieso gab sie dann so knapp davor auf? Ich musterte sie. Sie hing ihren Gedanken nach. 2 Minuten.

Noelle
Ich reichte ihm meine Hand und schlug mit ihm ein. Wie lang dies gut gehen würde, die Teamidee, das war nicht gewiss. Doch jetzt zählte nur ein Gedanke. Zusammenhalt. Loyalität. Quasi Freundschaft. Für den anderen alles riskieren. Gemeinsam stärker werden. " Wir sind gleich da ", sagte ich starrend aus dem Fenster und legte den Kopf auf die Fensterscheibe. Dann drehte ich mich zu Dan und unbewusst was ich da tat, umarmte ich ihn. Ich brauchte gerade einfach eine Umarmung. Ein bisschen Trost. Und genau sowas taten Freunde doch füreinander oder? Langsam verlor der Zug an Tempo.

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Blair

Eren's Worte hallten in meinem Kopf wider. Wenn mich jemand bedrohte, würde ich dann handeln oder mein Schicksal annehmen? Wieso verhielt ich mich wie ein schwaches Mädchen ohne Willen zu leben? Das konnte doch nicht wahr sein. "Du hast Recht. Tut mir leid. Das war ein schwacher Moment." Ich drehte mich mit dem Rücken zu Eren, um wieder aus dem Fenster schauen zu können. Mein Herz pochte gegen meine Brust. "... aber wenn ich draufgehen sollte, würdest du dich dann um sie kümmern, solltest du gewinnen?" Ich lehnte meine Stirn gegen das Fenster und schloss die Augen. Etwas Schlaf würde mir jetzt nicht schaden. Ich hatte die letzten Tage kein Auge zu bekommen, da meine Angst bei der Auszählung gezogen zu werden, zu groß war. Auch mein Magen rebellierte, denn mein Hungergefühl war nicht mehr zu unterdrücken. "Ich würde das Selbe für dich tun.", fügte ich noch hinzu, damit er ein schlechtes Gewissen bekam. Eigentlich eine doofe Strategie, denn Eren schien mir nicht wie ein Mann, der unbedingt ein Gewissen besaß. Zumindest nicht, wenn es um die Spiele ging. Er war so fokussiert und in seinem Element, während ich mir den Kopf über Kleinigkeiten zerbrach. Wir hatten wenigstens schon mal einen Plan, das war ein Anfang. 

Dan

Noelle's Umarmung überraschte mich im ersten Augenblick, doch zurückweisen tat ich sie auch nicht. Im Gegenteil. Ich legte meine Arme um ihren Körper und lehnte meinen Kopf an ihrer Schulter an. Sie war die einzige Person, der ich momentan vertrauen konnte - also sollte eine Umarmung kein großer Akt sein, oder? "Ich werde dich beschützen.", meinte ich ernst und streichelte mit der Hand beruhigend über ihren Rücken. "Du bist nicht alleine. Egal, was kommt." Versprechen konnte ich das natürlich nicht. Sollte es im Finale nur noch uns Beide geben, würde ich sie umbringen, das stand fest. Ich wollte unbedingt für meine Schwester da sein. Trotzdem nahm ich mir genau in diesem Moment vor, sie während der Spiele zu schützen. Sie verdiente den Tod nicht. Ihre Anwesenheit gab mir Hoffnung und auch ihre Zuversicht färbte auf mich ab. Der Zug wurde immer langsamer und blieb letztendlich abrupt stehen. "Okay, los geht's." Von draußen konnte ich bereits die jubelnde Masse hören. Sie freuten sich tierisch auf unsere Ankunft. "Bist du bereit?" Ich stand auf und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Es war Zeit für einen guten und vor allem bleibenden ersten Eindruck zu sorgen.

@Nephilim 
Nebula
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Eren
"Natürlich", sagte ich. Was war schon falsch daran sich um Menschen zu kümmern, die Hilfe benötigten? Der Zug wurde langsamer. Jetzt waren wir ausgeliefert. Spielfiguren in einem von uns inszenierten Spiel. " Wir sollten lieber jetzt schon mit unserer Idee anfangen, sonst glaubt uns niemand.", sagte ich zu ihr und sie verstand. Ich griff nach ihrer Hand und verschränkte meine Finger mit ihren. Wir verließen das Abteil und als wir vor der Tür standen, nickte uns Nyx noch einmal grinsend zu. Die Türen öffneten sich und wir traten hinaus. Draußen erwartete uns eine Stadt, riesige Gebäude. Reichtum. Eine riesige Menschenmenge.

Noelle
" Muss ich wohl ", sagte ich lächelnd und nahm seine Hand an um auf zu stehen. Dann löste ich meine Hand wieder aus seiner. Und wir standen vor der Zugtür, die sich öffnete.Ein Jubeln kam uns entgegen als wir hinaustraten. Unglaublich. Sie freuten sich so wegen unserer Ankunft? Weil sie bald Leute sterben sahen? Ich versuchte mir meinen Ekel nicht anmerken zu lassen und lächelte stur. Dan neben mir ging es nicht anders. Wir beide geben uns klare Blicke. Wir hassten es hier jetzt schon. Doch wir würden es hier überleben. Das hatte ich mir geschworen. Freundschaft gewann immer. 

@Laurosch 
Laurosch
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Blair

Das Jubeln der Menge war überwältigend. Sie saßen auf einer Tribüne, die sich über den ganzen Platz zog. Zwischen uns und den Menschen war eine Absperrung, damit sie ihren geliebten Tributen nicht zu nahe kommen konnten. Bei unserem Anblick standen sie von ihren Sitzen auf, hoben ihre Hände in die Höhe und klatschten wie Wilde. Um unsere Geschichte gut rüberzubringen, setzte ich mein schönstes und glücklichstes Lächeln auf. Meine Mundwinkel taten bereits nach wenigen Sekunden weh. Freuten sie sich ernsthaft so sehr darauf, uns alle in einer Arena sterben zu sehen? Was stimmte mit diesen Leuten nicht? Während meine Familie in unserem Distrikt verhungerte, trugen sie hier lange, pompöse Klamotten, farbige Perücken und Unmengen an Schminke. Nebenbei hielten manche von ihnen ein Glas in der Hand und feierten unsere Anwesenheit mit Wein. Die Fahrt hier her kam mir plötzlich wunderschön vor. "Winkt dem Kapitol zu.", flüsterte Nyx uns von hinten ins Ohr, sodass ich meine freie Hand in die Höhe streckte und gespielt aufgeregt winkte. Das machte die Menge noch aufgeregter, denn sie schrien und klatschten noch lauter. Immer wieder blickte ich abwechselnd in die Menge und versuchte mein Lächeln aufrechtzuerhalten. "Okay, das reicht.", meinte Nyx erneut und schubste uns quasi auf den Platz. "Lauft den Platz hinunter. Vorne am Tor geht es nach rechts." Um nicht umzukippen drückte ich Eren's Hand etwas fester, ehe wir zusammen würdevoll über den länglichen Platz liefen. Um uns herum ertönten laute Trommelgeräusche. Ich fühlte mich mächtig, wenn ich ehrlich sein sollte, gleichzeitig aber auch hilfloser als je zuvor. 

Dan

Zu gerne hätte ich jeden Einzelnen von ihnen ins Gesicht gespuckt. So wurde Mordlust angeschürt, definitiv. Mir war bewusst, dass sie sich über unsere Ankunft freuen würden, aber ihre Euphorie war erniedrigend. Trotzdem setzte ich ein charmantes, jedoch distanziertes, Grinsen auf und versuchte Freude auf die Spiele vorzutäuschen. Die Menge ließ sich nicht beruhigen. Angewidert blickte ich zu Noelle, als sie im selben Moment mich anschaute. In ihren Augen war die Wut und der Ekel abzulesen. "Du machst das gut.", bestätigte ich sie, um ihr Sicherheit zu bieten. Nach weiteren fünf Minuten fingen wir an, den langen Weg hinunter zu schreiten. Schön langsam, damit sich auch jeder an unserer Anwesenheit erfreuen konnte. Hinter uns lief die Frau, mit der wir im Zug vorhin Karten gespielt hatten. Sie winkte dem Volk zu. Der Weg zum Tor kam mir wie eine Ewigkeit vor. Die Zugfahrt dagegen war ein Kinderspiel. Egal, wo ich hinblickte, Menschen jubelten, schrien und klatschten. 

@Nephilim 
Nebula
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Eren
Viele Eindrücke konnte ich hier sammeln. Auch ich setzte mein glücklichstes Lächeln auf und warf Blair immer wieder ein paar liebevolle Blicke zu um es echt wirken zu lassen. Blair klammerte sich schon fast an meine Hand, sie fühlte sich anscheinend hilflos. Ich konnte es nachvollziehen. Nyx flüsterte immer wieder ein paar Tipps zu, die wir so gut wie möglich abnahmen. Wir schritten weiter. Die Menge kriegte sich nicht ein. Viele Blicke lagen auf uns. Das war wirklich eine gute Idee gewesen. Ich fühlte mich momentan mächtig und stark. Die Leute tuschelten, jubelten und anscheinend machten Gerüchte über uns schon die Runde. Wenn wir später interviewt wurden, hieß es das alles noch spannender zu machen. Wir schritten durch das Tor und waren nun von der Tribüne entfernt. Ich hielt immer noch Blairs Hand. Ab jetzt durften wir keine Fehler machen.

Noelle
Ich spielte ein starkes Mädchen, hob den Kopf hoch um so meinen Stolz zu zeigen. Das gefiel den Leuten, das merkte man. Sie schätzten es, wenn die Tributen stolz darauf zu sein, hier zu sein und für sie Leben zu geben. Ich flüsterte zu Dan. " Wir überleben das hier, gib einfach den stolzen Kämpfer, das mögen sie. " Ich lächelte und winkte dem Volk hier und da zu. Sie sollten sich mein und Dans Gesicht merken. Das war von höchster Priorität. Als wir am Tor ankamen und dadurch schritten wurde die Menge leiser und wir standen neben den anderen Tributen. Ich sah mich um. Die Gegner waren unterschiedlich alt. Es gab Jugendliche, junge Erwachsene, Erwachsene und ältere Menschen. Anscheinend hatte es sogar ein Paar hier her geschafft. Sie hielten Hände. Sie sahen vertraut aus. Und er sah stark aus. Die Konkurrenz war nicht zu unterschätzen.

@Laurosch 
Laurosch
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Blair

Nachdem wir durch das Tor schritten, wollte ich Eren's Hand eigentlich wieder loslassen - bis mir dann einfiel, dass wir von nun an ein Paar spielten. Ein Fehler konnte unseren Tod bedeuten. Zögerlich lehnte ich mich zu Eren rüber, sodass ich ihm ins Ohr flüstern konnte. "Sie haben über uns geredet.", flüsterte ich ihm ins Ohr und stellte mich dann wieder aufrichtig hin. Seine Hand ließ ich allerdings nicht los. Im Gegenteil. Mit dem Daumen strich ich ihm beruhigend über den Handrücken. Eren neben mir zu spüren beruhigte mich sogar. Vor uns waren bereits 6 andere Distrikte angekommen. Einer von ihnen trug einen schwarzen Lederanzug. Wieso trugen sie bereits ein passendes Outfit, während wir in unseren gammeligen Klamotten hier standen? Scheinbar wollten sie unbedingt einen Eindruck machen. Als der junge Mann mich erblickte, schossen seine Mundwinkel in die Höhe und seine Zähne blitzen auf. Ach du Scheiße! Seine Zähne waren zu einem Vampirgebiss geschliffen! Seine Augen funkelten mich mordlustig an. Ungewollt fing mein Körper an zu zittern. Angst zeigen war mit Sicherheit nicht der richtige Weg, unterdrücken konnte ich sie aber auch nicht. Schnell richtete ich den Blick auf ein anderes Tributenpaar. Sie kamen kurz nach uns hier an. Beide wirkten angewidert von der Masse, standen jedoch selbstsicher nebeneinander. Gab es hier denn niemanden, der mir keine Angst bereitete? Wie sollte ich denn das überleben?! 

Dan

"Das ist doch niemals echt.", murmelte ich Noelle zu, als ich das Paar zwei Reihen vor uns entdeckte. Gut, dass Noelle mir die Liebesgeschichten Idee ausgeredet hatte, denn sonst würden wir genauso erbärmlich nebeneinander stehen. Stattdessen zeigten wir unsere Wirkung und Stärke als Einheit. Während sich die Frau aus dem Zug mit einem älteren Mann unterhielt, ließ ich meinen Blick über die Tribute schweifen. Manche von ihnen wirkten verängstigt - wahrscheinlich überlebten sie nicht mal den Anpfiff in der Arena. Andere hingegen beunruhigten selbst mich. Sie lachten miteinander und schienen sich sehr auf die Spiele zu freuen. Diese Mordlust in ihren Augen war nicht zu übersehen. Von ihnen würde ich mich erstmal fernhalten. Sollten wir uns in der Arena Freunde suchen, oder lieber zu zweit kämpfen? Eine Allianz könnte uns helfen. 

@Nephilim 
Nebula
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Eren
" Alles wird gut ", sagte ich und zog sie an mich. So hatte ich 2 Fliegen auf einen Streich. Ich konnte sie trösten und andererseits unterstützte es unsere 'Beziehung'. " Wir schaffen das schon, auch wenn hier andere vielleicht dieselbe Ideen hatten, wir machen das besser, hab keine Angst." Und dann strich ich ihr eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Wir wurden von manchen Tribute kritisch beäugt, anscheinend kaufte man uns das nicht ganz ab. Aber solang wir es nicht auffliegen ließen, konnte uns nichts vorgeworfen werden. Solang war alles gut. Das sollte man sich einfach einreden. Dann würde auch alles gut ausgehen. Blair tat sich schwer damit und ich war hier um ihr das zu erleichtern, schließlich waren wir nicht wirklich verliebt, aber doch eine Einheit. Ein Bündnis. Auf einmal war Nyx wieder da und brachte uns in ein Haus. Wahrscheinlich wurden wir dort für alles vorbereitet, für die Interviews und den ganzen Kram. 

Noelle
" Ich weiß nicht. Irgendwas lässt sie verbunden wirken, Dan.", sagte ich und dann wurden wir auch schon in ein Haus gelotst. Von innen war es viel prunkvoller als der Zug. Vergoldete Wände, Marmorsäulen, Gemälde, Pagen standen bereit um uns in unsere Zimmer zu bringen. Das heißt ich würde jetzt wieder eine Zeit von Dan getrennt sein und meinen Gedanken nachgehen können. Strategien entwickeln, die ich dann mit Dan durchgehen konnte. Dann kam die Dame von der Zugfahrt und zog mich und Dan zu einem Pagen. " Das ist Esteban, er ist Page und Designer - wenn du ein Kleid und in deinem Fall einen schönen Anzug willst, ist er euer Mann!" Esteban lächelte freundlich und checkte uns jetzt schon aus. Als könnte er ohne Maßband ausmessen. "Dann folgt mir in mein Zimmer, es dauert nicht lange - ich habe schon Ideen und ihr müsst mir dann noch Fragen beantworten was Farbe etc. betrifft.", plapperte der Designer drauf los und ich tat mir jetzt schon schwer ihm zu folgen. Aber er war wenigstens freundlich.

@Laurosch 
Laurosch
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Blair

Nyx führte uns in einen gläsernen Aufzug. "Eure Etage ist im 7. Stock.", erklärte Nyx ruhig. Dafür, dass er im Zug ziemlich viel getrunken hatte, wirkte er überraschend nüchtern und klar. "Ihr habt circa eine Stunde um euch frisch zu machen. Danach wird ein Designer vorbeikommen und eure Maße abnehmen. Er wird jeweils ein wunderschönes Outfit kreieren." Wir bekamen einen eigenen Designer? Natürlich. Wieso überraschte mich das auch noch? Das Kapitol scheute keinen Cent, um die Spiele jedes Jahr so prachtvoll und ereignisreich wie möglich zu machen. Gerade als ich meine Hand aus Eren's wegziehen wollte, hob Nyx tadelnd die Augenbraue. "Erst, wenn ihr in euren Zimmern seid. Ansonsten seid ihr das tragische Paar aus Distrikt 9, verstanden?" Eren's Hand zu halten war nicht das Schlimmste an den Spielen, also legte ich meine Hand in seine und verschränkte unsere Finger wieder miteinander. "Heute Abend findet das erste Training statt. Ihr werdet eure Fähigkeiten trainieren. Manche können Bogen schießen, andere sind mit dem Schwert talentierter. Findet eure Talente so schnell wie möglich heraus und trainiert diese bishin zur Perfektion. Nutzt jede Sekunde. Zeigt den anderen Tributen auf keinen Fall.." Jetzt blickte Nyx mich an, man konnte den Tadel in seinen Augen sehen. "- eure Angst.", beendete er. Genau in diesem Moment öffnete sich die Aufzugtüre. 


Dan

Eine eigene Etage ganz für uns Beide. So viel Reichtum besaß ich in meinem Leben noch nie, und naja, jetzt wo ich es hatte, kam es mir viel zu viel vor. Es widerte mich eher an. "Einverstanden.", bestätigte ich den Designer, ehe mich ein Page bereits in eines der Zimmer brachte. Noelle widmete ich keines Blickes mehr - später würden wir uns ohnehin wieder sehen. "Wünschen Sie noch etwas, Sir?" Ich schüttelte dankend den Kopf. "Sie haben 30 Minuten." Diesmal nickte ich. Mir fehlten beim Anblick meines Zimmers die Worte. Eine der Wände wurde durch eine riesige Scheibe ersetzt, sodass ich von hier oben über das ganze Kapitol blicken konnte. Das Bett war für eine Person viel zu groß. Die Wände waren mit Gold tapeziert. Wahnsinn. Das Kapitol war sich ganz offensichtlich nicht zu schade. Nachdem der Page mein Zimmer verließ, setzte ich mich auf das Bett und schaute mich um. Oh, ein Badezimmer! Das war gut. Ich stand gleich auf und schlenderte durch die breite Türe in das Badezimmer. Duschen war jetzt genau das Richtige.

@Nephilim 
Nebula
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Eren
Ich folgte dem Gespräch zwischen Blair und Nyx. Stimmt, Blair musste wirklich noch sicherer werden. Ich würde alles dafür geben, dass sie sicher ist, aber sie musste sich in vielen Situationen auch selbst verteidigen, durfte nicht zurückweichen zu einer Waffe zu greifen und sich zu schützen. Wir traten aus dem Fahrstuhl und dann waren wir auch schon in unserer Etage. Immer noch ihre Hand haltend ging ich mit ihr in mein Zimmer. Mein Zimmer sah aus wie ein Palast. Badezimmer, Küche, ein viel zu riesiges Zimmer für eine Person. Auch Blair fielen fast die Augen raus. Unsere Zimmer verband eine Tür, Blair trat durch diese hindurch und schloss sie hinter sich. Ich brauchte jetzt eine Dusche. Bald würde der Designer kommen und ich wollte nicht stinken wie eine Kloake. Ich stellte mich in die Dusche und das lauwarme Wasser prasselte auf mich herab. Ich genoss es schlicht hin einfach. 10 Minuten später war ich fertig, stieg aus der Dusche und legte mir ein Handtuch um die Hüfte und blickte auf die Stadt herab durch die riesige Fensterfassade. Ich durfte nicht vergessen - Blair war jetzt offiziell meine Freundin. Ich musste sie beschützen wie mein Ein und Alles. Nachdem ich nachgedacht hatte, zog ich mich an und wartete auf den Designer und Blair.

Noelle
Ich saß nun in meinem Zimmer und stellte mich sofort in die Dusche. Kurz darauf war ich fertig, meine Haare föhnte ich, steckte sie mir kurz hoch und war dann sofort fertig. Kleidung in meiner Größe befand sich schon in meinem Schrank. Wie konnten sie das wissen? Fragen standen offen. Ich schlüpfte in die Sachen und da schon ein bisschen Zeit vergangen war und ich dachte, dass der Designer bald kommen würde, erhob ich mich und klopfte an der Zimmertür von Dan. Er müsste jetzt eigentlich auch schon fertig sein, wenn ich es bin. Ich wartete eine Zeit lang und dann wurde auch schon die Tür geöffnet.

@Laurosch 
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