hasenpfoetchen Schrieb:derMessias Schrieb:hasenpfoetchen Schrieb:
du stellst als arzt ja lediglich dann das mittel zur verfügung
aber i get it, manche haben damit größere probleme, ich hab mit dem tod nicht so ein großes problem
zb bin ich erleichtert, dass mein opa letztendlich "zügig" gestorben ist, bevor sein alzheimer sich noch weiter entwickeln konnte. ich bin der meinung, dass es so viel besser ist, als die grausame zeit, die er sonst noch vor sich gehabt hätte
ja eben also basically tötest du passiv, wie wenn du n kind hast und so Chemikalien offen in der Wohnung rumstehen hast
der Witz ist ich find Tod an sich ja eig auch gar nicht schlimm also hab sehr "gutes" Verhältnis zu Tod aber halt noch viel besseres zum leben
maße mir da aber auch kein urteil an weil ich danke Jesus 0 Erfahrung mit so gravierenden körperlichen Krankheiten habe dass kein Schmerzmittel mehr dagegen hilft
schwierig
ja klar deswegen heißt ja auch passive sterbehilfe XD aber in dem fall ist das für den arzt ja auch moralisch vertretbar von daher
ist auch echt kein leichtes thema, besonders, wenn man sich nicht richtig in die lage reinversetzen kann (ich ja auch nicht, nur secondhand)
aber muss ja noch nicht mal gravierende körperliche krankheiten sein, sondern auch sachen wie zb fortgeschrittene demenz, lähmungen, die dir die freunde am leben nehmen (besonders für sehr aktive menschen, die sich ihr leben lang bewegt haben), etc
und ich bin ja auch nicht in der position, zu entscheiden, wann jemand sich das leben nehmen möchte und wann es nicht ok ist, aber finde, man sollte jedem die möglichkeiten und die beratung dazu anbieten
ne finde eben ned dass das zwangsläufig moralisch vertretbar ist