milkychance Schrieb:
Hi ihr Lieben. :-)
In letzter Zeit habe ich merkwürdig viele Déjà-vu-Erlebnisse, deswegen habe ich mich mal ein wenig informiert und würde ganz gerne mit euch darüber quatschen.
Was ist überhaupt ein Déjà-vu?
Das Wort Déjà-vu stammt aus dem französischen und bedeutet "schon mal geshen". Unter dem Ausdruck versteht man ein psychologisches Phänomen. Es äußert sich in dem Gefühl, eine neue Situation schonmal erlebt oder gesehen, aber nicht geträumt zu haben. Ca. 70% der Gesamtbevölkerung hatten schon ein solches Erlebnis.
Wodurch entsteht ein Déjà-vu?
Zu dieser Frage gibt es verschiedene Theorien:
1. Erinnerungen
Die meisten Wissenschaftler denken, es handle sich bei einem Déjà-vu tatsächlich um Erinnerungen. Erinnerungen an Situationen, die wir schon einmal genau so oder ähnlich erlebt, aber wieder vergessen haben. Oder Erinnerungen an Situationen, die sich erst vor ein paar Millisekunden ereignet haben, die wir aber nur unterbewusst registriert haben. Wenn wir diese Situation dann nochmal bewusst erleben, fühlt es sich so an, als würden wir sie ein zweites mal erleben.
2. Gleiche Strukturen
Laut der "Umwelt-Theorie", an die ebenfalls viele Wissenschaftler glauben, spielt unsere Umgebung die entscheidende Rolle bei einem Déjà-vu-Erlebnis. Auf der anderen Straßenseite ist eine Schule, man läuft an einem Kiosk vorbei, bleibt an einer Ampel stehen = Déjà-vu. Oder uns kommt der Ort durch einen Film oder dem Fernsehen bekannt vor.
3. Neurochemische Vorgänge im Gehirn
Es wurde beobachtet, dass vor allem Epileptiker Déjà-vu-Erlebnisse haben - meistens vor oder während einem Anfall. Das heißt nicht, dass jeder, der ein Déjà-vu erlebt gleich Epileptiker ist, aber es lassen sich ein paar Zusammenhänge erschließen. Déjà-vu-Erlebnisse hängen wohl mit neurochemischen Vorgängen im Temporallappen des Gehirns zusammen - dort sitzen die Erinnerungen. Amerikanische Forscher haben während eines Déjà-vu's Gehirnströme gemessen und konnten so feststellen, dass Déjà-vu's im Gegensatz zu realen Erinerrungen, welche den gesamten Temporallappen beanspruchen, nur den Scheitellappen beanspruchen. Im Scheitellappen werden vor allem Informationen die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen verarbeitet. Durch leichte Stromstöße des Temporallappens lassen sich sogar Déjà-vu-Erlebnisse hervorrufen. Darum wird vermutet, dass gesunde Menschen die häufig Déjà-vu-Erlebnisse haben, eine kleine Störung im Temporallappen haben (was nicht weiter schlimm ist, es ist eher wie Schluckauf).
Nun zu euch:
Hattest du schon mal ein Déjà-vu?
Welche Theorie ergibt für dich am meisten Sinn?
Hast du dich schon mal mit dem Thema auseinandergesetzt? Was hälst du davon?
P.s.
Auch in diesem Thread werden eure Beiträge für den monatlichen AUDM Wettbwerb gezählt, bei dem ihr ein tolles Outfit gewinnen könnt. Außerdem verlose ich pro 5 Seiten je 1x den Monatscode von Phyx. <3
In letzter Zeit habe ich merkwürdig viele Déjà-vu-Erlebnisse, deswegen habe ich mich mal ein wenig informiert und würde ganz gerne mit euch darüber quatschen.
Was ist überhaupt ein Déjà-vu?
Das Wort Déjà-vu stammt aus dem französischen und bedeutet "schon mal geshen". Unter dem Ausdruck versteht man ein psychologisches Phänomen. Es äußert sich in dem Gefühl, eine neue Situation schonmal erlebt oder gesehen, aber nicht geträumt zu haben. Ca. 70% der Gesamtbevölkerung hatten schon ein solches Erlebnis.
Wodurch entsteht ein Déjà-vu?
Zu dieser Frage gibt es verschiedene Theorien:
1. Erinnerungen
Die meisten Wissenschaftler denken, es handle sich bei einem Déjà-vu tatsächlich um Erinnerungen. Erinnerungen an Situationen, die wir schon einmal genau so oder ähnlich erlebt, aber wieder vergessen haben. Oder Erinnerungen an Situationen, die sich erst vor ein paar Millisekunden ereignet haben, die wir aber nur unterbewusst registriert haben. Wenn wir diese Situation dann nochmal bewusst erleben, fühlt es sich so an, als würden wir sie ein zweites mal erleben.
2. Gleiche Strukturen
Laut der "Umwelt-Theorie", an die ebenfalls viele Wissenschaftler glauben, spielt unsere Umgebung die entscheidende Rolle bei einem Déjà-vu-Erlebnis. Auf der anderen Straßenseite ist eine Schule, man läuft an einem Kiosk vorbei, bleibt an einer Ampel stehen = Déjà-vu. Oder uns kommt der Ort durch einen Film oder dem Fernsehen bekannt vor.
3. Neurochemische Vorgänge im Gehirn
Es wurde beobachtet, dass vor allem Epileptiker Déjà-vu-Erlebnisse haben - meistens vor oder während einem Anfall. Das heißt nicht, dass jeder, der ein Déjà-vu erlebt gleich Epileptiker ist, aber es lassen sich ein paar Zusammenhänge erschließen. Déjà-vu-Erlebnisse hängen wohl mit neurochemischen Vorgängen im Temporallappen des Gehirns zusammen - dort sitzen die Erinnerungen. Amerikanische Forscher haben während eines Déjà-vu's Gehirnströme gemessen und konnten so feststellen, dass Déjà-vu's im Gegensatz zu realen Erinerrungen, welche den gesamten Temporallappen beanspruchen, nur den Scheitellappen beanspruchen. Im Scheitellappen werden vor allem Informationen die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen verarbeitet. Durch leichte Stromstöße des Temporallappens lassen sich sogar Déjà-vu-Erlebnisse hervorrufen. Darum wird vermutet, dass gesunde Menschen die häufig Déjà-vu-Erlebnisse haben, eine kleine Störung im Temporallappen haben (was nicht weiter schlimm ist, es ist eher wie Schluckauf).
Nun zu euch:
Hattest du schon mal ein Déjà-vu?
Welche Theorie ergibt für dich am meisten Sinn?
Hast du dich schon mal mit dem Thema auseinandergesetzt? Was hälst du davon?
P.s.
Auch in diesem Thread werden eure Beiträge für den monatlichen AUDM Wettbwerb gezählt, bei dem ihr ein tolles Outfit gewinnen könnt. Außerdem verlose ich pro 5 Seiten je 1x den Monatscode von Phyx. <3