Taistelija Schrieb:
Aber in dem betrieb in dem ich war, war die Stimmung einfach allein schon scheiße. Die Kolleginnen haben sich untereinander schlecht geredet, und allgemein ihrem Job einen schlechten Eindruck verpasst.
Das war halt das was mich so gestört hat, dass sie ihren Beruf von Anfang an schlecht geredet haben. Ich kann verstehen, dass es nicht einfach ist, das hab ich auch direkt gemerkt. Aber wenn man direkt immer sagt "Eh, das ist scheiße, und das ist auch scheiße" ist es klar, dass man keinen Bock mehr drauf hat.
Und naja, es ist eigentlich logisch, dass man nicht 24/7 Zeit mit jedem der Bewohner verbringen kann, aber etwas netter könnten viele schon sein.
scallon Schrieb:
Die sind halt meist unterbesetzt, dadurch ist es extra stressig, viele fühlen sich so nicht genug umsorgt.. man bekommt nur die "nötigste" Pflege, bezogen auf Zeitmangel und Mangel der Arbeitskräfte. Streit unter Bewohnen kann natürlich auch schnell entstehen und kp denke deshalb, dass das ein sehr sehr schwieriger Beruf ist
Es ist definitiv ein schwerer Beruf, das ist vollkommen außer FrageTaistelija Schrieb:
Ich war schon in mehreren Pflegeanstalten ,durch Praktika, bezogen auf ältere Leute und kann aus Erfahrung sagen, dass ich das bis jetzt in jedem "Betrieb" auch so aufgefasst habe, dass die Atomsphäre ja wirklich so ist. CherryGhost Schrieb:
Ich denke auch, dass viele ältere Menschen heute keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen, ist auch wirklich der Tatsache geschuldet, dass es in vielen Altersheimen keine so umfangreiche Betreuung gibt/ geben kann, dass diese Leute auch noch etwas mehr Abwechslung in ihrem Leben haben.
Bei der Person aus meiner Familie war es so, dass da in dem Heim die Leute den ganzen Tag, außer zu den Mahlzeiten, in ihrem Zimmer gelassen wurden und nur, wenn man selber zu Besuch gekommen ist, gab es mal ein bisschen Abwechslung und man konnte dann die Person mal rausbringen für einen Spaziergang (im Rollstuhl) oder so.
Pflegeheime sind sowieso schwierig... Hab mal ein Praktikum hier im Ort in einem Pflegeheim gemacht, für ganze Zwei Wochen... Muss gestehen, dass ich noch nie so eine unangenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz hatte. Weiß nicht, ob es speziell an dem Betrieb lag, oder ob es generell einfach der Beruf ist. Weiß nicht, war einfach komisch und unangenehm. Ich denke auch, dass viele ältere Menschen heute keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen, ist auch wirklich der Tatsache geschuldet, dass es in vielen Altersheimen keine so umfangreiche Betreuung gibt/ geben kann, dass diese Leute auch noch etwas mehr Abwechslung in ihrem Leben haben.
Bei der Person aus meiner Familie war es so, dass da in dem Heim die Leute den ganzen Tag, außer zu den Mahlzeiten, in ihrem Zimmer gelassen wurden und nur, wenn man selber zu Besuch gekommen ist, gab es mal ein bisschen Abwechslung und man konnte dann die Person mal rausbringen für einen Spaziergang (im Rollstuhl) oder so.
Die sind halt meist unterbesetzt, dadurch ist es extra stressig, viele fühlen sich so nicht genug umsorgt.. man bekommt nur die "nötigste" Pflege, bezogen auf Zeitmangel und Mangel der Arbeitskräfte. Streit unter Bewohnen kann natürlich auch schnell entstehen und kp denke deshalb, dass das ein sehr sehr schwieriger Beruf ist
Aber in dem betrieb in dem ich war, war die Stimmung einfach allein schon scheiße. Die Kolleginnen haben sich untereinander schlecht geredet, und allgemein ihrem Job einen schlechten Eindruck verpasst.
Das war halt das was mich so gestört hat, dass sie ihren Beruf von Anfang an schlecht geredet haben. Ich kann verstehen, dass es nicht einfach ist, das hab ich auch direkt gemerkt. Aber wenn man direkt immer sagt "Eh, das ist scheiße, und das ist auch scheiße" ist es klar, dass man keinen Bock mehr drauf hat.
Und naja, es ist eigentlich logisch, dass man nicht 24/7 Zeit mit jedem der Bewohner verbringen kann, aber etwas netter könnten viele schon sein.