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Anonym
wer mir den coolsten Look in rot macht bekommt eine Überraschung! hih
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FT: Aktive Sterbehilfe
Anonym
Weltberühmt



scallon Schrieb:
Taistelija Schrieb:
CherryGhost Schrieb:
Ich denke auch, dass viele ältere Menschen heute keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen, ist auch wirklich der Tatsache geschuldet, dass es in vielen Altersheimen keine so umfangreiche Betreuung gibt/ geben kann, dass diese Leute auch noch etwas mehr Abwechslung in ihrem Leben haben.
Bei der Person aus meiner Familie war es so, dass da in dem Heim die Leute den ganzen Tag, außer zu den Mahlzeiten, in ihrem Zimmer gelassen wurden und nur, wenn man selber zu Besuch gekommen ist, gab es mal ein bisschen Abwechslung und man konnte dann die Person mal rausbringen für einen Spaziergang (im Rollstuhl) oder so.
Pflegeheime sind sowieso schwierig... Hab mal ein Praktikum hier im Ort in einem Pflegeheim gemacht, für ganze Zwei Wochen... Muss gestehen, dass ich noch nie so eine unangenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz hatte. Weiß nicht, ob es speziell an dem Betrieb lag, oder ob es generell einfach der Beruf ist. Weiß nicht, war einfach komisch und unangenehm. 
Ich war schon in mehreren Pflegeanstalten ,durch Praktika, bezogen auf ältere Leute und kann aus Erfahrung sagen, dass ich das bis jetzt in jedem "Betrieb" auch so aufgefasst habe, dass die Atomsphäre ja wirklich so ist. 
Die sind halt meist unterbesetzt, dadurch ist es extra stressig, viele fühlen sich so nicht genug umsorgt.. man bekommt nur die "nötigste" Pflege, bezogen auf Zeitmangel und Mangel der Arbeitskräfte. Streit unter Bewohnen kann natürlich auch schnell entstehen und kp denke deshalb, dass das ein sehr sehr schwieriger Beruf ist 
Es ist definitiv ein schwerer Beruf, das ist vollkommen außer Frage
Aber in dem betrieb in dem ich war, war die Stimmung einfach allein schon scheiße. Die Kolleginnen haben sich untereinander schlecht geredet, und allgemein ihrem Job einen schlechten Eindruck verpasst. 
Das war halt das was mich so gestört hat, dass sie ihren Beruf von Anfang an schlecht geredet haben. Ich kann verstehen, dass es nicht einfach ist, das hab ich auch direkt gemerkt. Aber wenn man direkt immer sagt "Eh, das ist scheiße, und das ist auch scheiße" ist es klar, dass man keinen Bock mehr drauf hat. 
Und naja, es ist eigentlich logisch, dass man nicht 24/7 Zeit mit jedem der Bewohner verbringen kann, aber etwas netter könnten viele schon sein. 
Account gelöscht




Taistelija Schrieb:
scallon Schrieb:
Taistelija Schrieb:
Pflegeheime sind sowieso schwierig... Hab mal ein Praktikum hier im Ort in einem Pflegeheim gemacht, für ganze Zwei Wochen... Muss gestehen, dass ich noch nie so eine unangenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz hatte. Weiß nicht, ob es speziell an dem Betrieb lag, oder ob es generell einfach der Beruf ist. Weiß nicht, war einfach komisch und unangenehm. 
Ich war schon in mehreren Pflegeanstalten ,durch Praktika, bezogen auf ältere Leute und kann aus Erfahrung sagen, dass ich das bis jetzt in jedem "Betrieb" auch so aufgefasst habe, dass die Atomsphäre ja wirklich so ist. 
Die sind halt meist unterbesetzt, dadurch ist es extra stressig, viele fühlen sich so nicht genug umsorgt.. man bekommt nur die "nötigste" Pflege, bezogen auf Zeitmangel und Mangel der Arbeitskräfte. Streit unter Bewohnen kann natürlich auch schnell entstehen und kp denke deshalb, dass das ein sehr sehr schwieriger Beruf ist 
Es ist definitiv ein schwerer Beruf, das ist vollkommen außer Frage
Aber in dem betrieb in dem ich war, war die Stimmung einfach allein schon scheiße. Die Kolleginnen haben sich untereinander schlecht geredet, und allgemein ihrem Job einen schlechten Eindruck verpasst. 
Das war halt das was mich so gestört hat, dass sie ihren Beruf von Anfang an schlecht geredet haben. Ich kann verstehen, dass es nicht einfach ist, das hab ich auch direkt gemerkt. Aber wenn man direkt immer sagt "Eh, das ist scheiße, und das ist auch scheiße" ist es klar, dass man keinen Bock mehr drauf hat. 
Und naja, es ist eigentlich logisch, dass man nicht 24/7 Zeit mit jedem der Bewohner verbringen kann, aber etwas netter könnten viele schon sein. 
ja natürlich, die hitzige stimmung da macht halt alles noch schwieriger 
natürlich wird niemand sagen "ja, ich wisch xy und xy gerne dem arsch ab" aber der beruf hat nicht nur negative seiten und man hat sich ja letztendlich für diesen beruf entschieden :/ finde auch, dass viele dort etwas netter zu den bewohnern sein könnten 
Account gelöscht




Shutterfly Schrieb:
Ich finde auch das man in Deutschland das Thema Sterbehilfe noch mal überdenken soll.
Wenn jemand unheilbar/todkrank ist sollte man auf jeden Fall selbst entscheiden dürfen, wann man gehen will. In anderen Ländern wie in der Schweiz ist das viel einfacher.
Man müsste halt schon zwei oder drei verschiedene Ärztemeinungen einholen, aber wenn die unabhängig voneinander bescheinigen dass es keine Chance mehr gibt sollte man selbstbestimmt sterben können.
Ich denke auch, dass da zumindest die Meinung eines Arztes eine Rolle spielen sollte, wenn nicht sogar mehrerer Ärzte, die sich dazu beraten.
Account gelöscht




xKurukushi Schrieb:
CherryGhost Schrieb:
xKurukushi Schrieb:
Bin auch der Meinung, dass man auch selber entscheiden wann man sterben will (auch nur wenn man sehr krank ist oder viel leiden muss) Ich verstehe nicht weshalb andere Menschen darüber entscheiden ob man weiter lebt oder nicht. Was bringt es denn dann? Monate im Bett liegen? Da geht es ja der Person erst recht viel schlimmer
Stimmt, es ist echt schlimm, wie die Leute teilweise jahrelang nur noch vor sich hin existieren, ohne einen wirklichen Lebenswillen zu haben

Finde das echt nicht toll /: Mein Opa und meine Oma sind z.B. sehr Arm. Mein Opa musste operiert werden denn seine Beine wurden ihm abgemacht/abgehackt (Weiß nicht wie man das anders nennen soll) Er liegt immer nur da und ich denke er selber hat keine Lust mehr auf sein leben. Jeder wäre wohl lieber in so einer Situation Tod als da seine restlichen Jahre zu verbringen.. Das macht ja nichts besser
Oh, das tut mir wirklich sehr Leid für deinen Opa! Da hat es ihn wirklich schlimm erwischt sad
Kann verstehen, wieso man in einer solchen Situation am liebsten nur noch gehen will...
Account gelöscht




mijeom Schrieb:
Also ich weiß nicht wirklich wie ich dazu stehen soll. Einerseits finde ich, dass man Leute nicht mehr quälen sollte und wenn jemand sterben will, weil diese Person zum Beispiel schon sehr alt ist oder sehr Krank ist dann kann man darüber nachdenken ob man der Person hilft. Bekomme es halt am meisten bei alten Menschen mit, wohne in der Nähe von einem Altenheim und ich hab schon so oft beim vorbeigehen gehört wie Leute geschrien haben, dass sie endlich sterben wollen. 
Andererseits finde ich aber, dass niemand anders helfen sollte jemanden sterben zu lassen, egal ob die Person es wollte. Also kp aber wäre ich Arzt ich könnte das nicht mit mir vereinbaren jemandem Sterbehilfe zu leisten
Stimmt, gerade für die Personen, die dann die Sterbehilfe durchführen ist das bestimmt jedes Mal wieder eine Überwindung und man hat da bestimmt öfter mal einen Kloß im Hals. Vor allem, weil man ja wirklich dann die Menschen sieht, die sich so quälen.
Account gelöscht




Delia Schrieb:
Findet ihr, dass aktive Sterbehilfe in bestimmten Fällen angebracht wäre und wenn ja, in welchen Fällen?
- Ja, klar. Wenn Menschen sehr leiden müssen, wie du beschrieben hast, dann würde ich sie von ihren leid erlösen wollen.
Habe oft schon ältere im Krankenhaus sehen müssen (bei Besuch von Familien-Mitgliedern), wie einige sehr stark leiden und am ende sowieso gestorben sind.


Oder ist es in euren Augen absolut verwerflich auf diese Art und Weise das Leben eines Menschen zu beenden?
- Nein, denn was bringt einem langes qäueln, voller schmerz, wenn man im nachhinein eh stirbt?
Ja, besonders, wenn man mit eigenen Augen sieht, wie sich ein geliebter Mensch so sehr quält und sogar sagt, dass er/ sie nur noch sterben will, dann fühlt man sich einfach schrecklich, weil man nichts tun kann sad
Account gelöscht




CherryGhost Schrieb:
mijeom Schrieb:
Also ich weiß nicht wirklich wie ich dazu stehen soll. Einerseits finde ich, dass man Leute nicht mehr quälen sollte und wenn jemand sterben will, weil diese Person zum Beispiel schon sehr alt ist oder sehr Krank ist dann kann man darüber nachdenken ob man der Person hilft. Bekomme es halt am meisten bei alten Menschen mit, wohne in der Nähe von einem Altenheim und ich hab schon so oft beim vorbeigehen gehört wie Leute geschrien haben, dass sie endlich sterben wollen. 
Andererseits finde ich aber, dass niemand anders helfen sollte jemanden sterben zu lassen, egal ob die Person es wollte. Also kp aber wäre ich Arzt ich könnte das nicht mit mir vereinbaren jemandem Sterbehilfe zu leisten
Stimmt, gerade für die Personen, die dann die Sterbehilfe durchführen ist das bestimmt jedes Mal wieder eine Überwindung und man hat da bestimmt öfter mal einen Kloß im Hals. Vor allem, weil man ja wirklich dann die Menschen sieht, die sich so quälen.
Könnte das halt wirklich nie machen, ich möchte keinem Menschen dabei helfen zu sterben. Glaube man wird sich daran auch nie gewöhnen, wenn es diese Sterbehilfe geben würde. Also keine Ahnung... Kann mir nicht vorstellen, dass man sich da wirklich irgendwie jemals dran gewöhnen kann
Account gelöscht




Masilein Schrieb:
An und für sich bin ich auch dafür.
Allerdings verstehe ich, dass es für Ärzte ein moralischer Zwiespalt ist. Immerhin gibt es den Ärztekodex, der sagt, dass jedem Menschen geholfen werden muss und dass alles getan werden muss, damit ein Mensch überlegt. Das lässt sich nicht so ganz mit der Sterbehilfe vereinbaren.
Stimmt, gerade für die Personen, die das dann "organisieren" müssen, ist das bestimmt ein ziemlicher Gewissenskonflikt, aber (kann nur für mich sprechen), da würde dann in meinen Augen der Wunsch, das Leiden dieser Menschen zu beenden, überwiegen.
Anonym
Weltberühmt



CherryGhost Schrieb:
Delia Schrieb:
Findet ihr, dass aktive Sterbehilfe in bestimmten Fällen angebracht wäre und wenn ja, in welchen Fällen?
- Ja, klar. Wenn Menschen sehr leiden müssen, wie du beschrieben hast, dann würde ich sie von ihren leid erlösen wollen.
Habe oft schon ältere im Krankenhaus sehen müssen (bei Besuch von Familien-Mitgliedern), wie einige sehr stark leiden und am ende sowieso gestorben sind.


Oder ist es in euren Augen absolut verwerflich auf diese Art und Weise das Leben eines Menschen zu beenden?
- Nein, denn was bringt einem langes qäueln, voller schmerz, wenn man im nachhinein eh stirbt?
Ja, besonders, wenn man mit eigenen Augen sieht, wie sich ein geliebter Mensch so sehr quält und sogar sagt, dass er/ sie nur noch sterben will, dann fühlt man sich einfach schrecklich, weil man nichts tun kann
Stimmt. ):
Anonym
Queen of Pop



Ich hatte das vergnügen auf einer Station arbeiten zu dürfen, wo viele kranke Menschen verpflegt wurden. Mit krank meine ich wirklich krank. Ich war dort nur einen Monat musste aber sechs Leuten zusehen wie ihre Krankheit sie aufgefressen haben und letztendlich starben. Ich denke eine aktive Sterbehilfe wäre bei manchen von enormen Vorteil gewesen, weswegen ich das Ganze auch befürworte.  
Sowas sollte allerdings nur eine Person entscheiden dürfen, die auch in der Lage ist das zu entscheiden. bei starker Demenz wäre ich vollkommen dagegen, da die Personen es nicht mehr aus komplett freien Stücken von sich sagen können.
Die Menschen müssen es komplett frei entscheiden ob sie sterben möchten oder nicht.
Account gelöscht




Aethena Schrieb:
Ich hatte das vergnügen auf einer Station arbeiten zu dürfen, wo viele kranke Menschen verpflegt wurden. Mit krank meine ich wirklich krank. Ich war dort nur einen Monat musste aber sechs Leuten zusehen wie ihre Krankheit sie aufgefressen haben und letztendlich starben. Ich denke eine aktive Sterbehilfe wäre bei manchen von enormen Vorteil gewesen, weswegen ich das Ganze auch befürworte.  
Sowas sollte allerdings nur eine Person entscheiden dürfen, die auch in der Lage ist das zu entscheiden. bei starker Demenz wäre ich vollkommen dagegen, da die Personen es nicht mehr aus komplett freien Stücken von sich sagen können.
Die Menschen müssen es komplett frei entscheiden ob sie sterben möchten oder nicht.
Sowas zu sehen ist echt schlimm und geht mächtig an die Nerven sad Ich habe immer, als ich meinen Opa im Altersheim besucht habe, gesehen, dass manche der Bewohner einfach nur den ganzen Tag im Rollstuhl oder im Bett in ihrem Zimmer waren und praktisch nur noch auf den Tod gewartet haben.
Bei alten Leuten ist das wirklich immer so eine Sache, ob sie da wirklich noch so weit klar im Kopf sind, dass sie das wirklich alleine entscheiden können, aber bei Todkranken (z.B. Krebs im Endstadium), wo es dann wirklich nur noch eine Frage von Wochen ist und diese Leute sich nur noch quälen und die Schmerzen kaum aushalten, da ist es wirklich auch im Sinne der Patienten, wenn man ihnen hilft, das Leiden zu beenden.
Anonym
Queen of Pop



CherryGhost Schrieb:
Aethena Schrieb:
Ich hatte das vergnügen auf einer Station arbeiten zu dürfen, wo viele kranke Menschen verpflegt wurden. Mit krank meine ich wirklich krank. Ich war dort nur einen Monat musste aber sechs Leuten zusehen wie ihre Krankheit sie aufgefressen haben und letztendlich starben. Ich denke eine aktive Sterbehilfe wäre bei manchen von enormen Vorteil gewesen, weswegen ich das Ganze auch befürworte.  
Sowas sollte allerdings nur eine Person entscheiden dürfen, die auch in der Lage ist das zu entscheiden. bei starker Demenz wäre ich vollkommen dagegen, da die Personen es nicht mehr aus komplett freien Stücken von sich sagen können.
Die Menschen müssen es komplett frei entscheiden ob sie sterben möchten oder nicht.
Sowas zu sehen ist echt schlimm und geht mächtig an die Nerven Ich habe immer, als ich meinen Opa im Altersheim besucht habe, gesehen, dass manche der Bewohner einfach nur den ganzen Tag im Rollstuhl oder im Bett in ihrem Zimmer waren und praktisch nur noch auf den Tod gewartet haben.
Bei alten Leuten ist das wirklich immer so eine Sache, ob sie da wirklich noch so weit klar im Kopf sind, dass sie das wirklich alleine entscheiden können, aber bei Todkranken (z.B. Krebs im Endstadium), wo es dann wirklich nur noch eine Frage von Wochen ist und diese Leute sich nur noch quälen und die Schmerzen kaum aushalten, da ist es wirklich auch im Sinne der Patienten, wenn man ihnen hilft, das Leiden zu beenden.
Ich durfte einen sehr liebenswürdigen, allerdings auch schon älteren Mann, beim sterben zusehen. Er kam an meinen ersten Tag. Jeden Tag war ich bei ihm, habe Puls  Blutdruck gemessen, das Essen gebracht, Insulin gegeben etc. 
Anfangs war er noch total fröhlich. Man hat seinen Krebs gar nicht angemerkt. Wie gesagt ich war nur ein Monat da. Er hatte Krebs im Endstadium und starb zwei Tage bevor ich ging.
Am Ende war er eigentlich nur noch eine atmende Leiche. Er wollte so sehr nach Hause und dort sterben, durfte er aber nicht. Seine Frau kam dann zu ihm und sie haben sie ein Zimmer geteilt. 

Wenn man aktive Sterbehilfe erlauben sollte, sollte es auch erlaubt werden das zu Hause durchzuführen. In der gewohnten Umgebung wo man das Lächeln seiner liebsten bis zum letzten Atemzug genießen kann
Account gelöscht




Aethena Schrieb:
CherryGhost Schrieb:
Aethena Schrieb:
Ich hatte das vergnügen auf einer Station arbeiten zu dürfen, wo viele kranke Menschen verpflegt wurden. Mit krank meine ich wirklich krank. Ich war dort nur einen Monat musste aber sechs Leuten zusehen wie ihre Krankheit sie aufgefressen haben und letztendlich starben. Ich denke eine aktive Sterbehilfe wäre bei manchen von enormen Vorteil gewesen, weswegen ich das Ganze auch befürworte.  
Sowas sollte allerdings nur eine Person entscheiden dürfen, die auch in der Lage ist das zu entscheiden. bei starker Demenz wäre ich vollkommen dagegen, da die Personen es nicht mehr aus komplett freien Stücken von sich sagen können.
Die Menschen müssen es komplett frei entscheiden ob sie sterben möchten oder nicht.
Sowas zu sehen ist echt schlimm und geht mächtig an die Nerven Ich habe immer, als ich meinen Opa im Altersheim besucht habe, gesehen, dass manche der Bewohner einfach nur den ganzen Tag im Rollstuhl oder im Bett in ihrem Zimmer waren und praktisch nur noch auf den Tod gewartet haben.
Bei alten Leuten ist das wirklich immer so eine Sache, ob sie da wirklich noch so weit klar im Kopf sind, dass sie das wirklich alleine entscheiden können, aber bei Todkranken (z.B. Krebs im Endstadium), wo es dann wirklich nur noch eine Frage von Wochen ist und diese Leute sich nur noch quälen und die Schmerzen kaum aushalten, da ist es wirklich auch im Sinne der Patienten, wenn man ihnen hilft, das Leiden zu beenden.
Ich durfte einen sehr liebenswürdigen, allerdings auch schon älteren Mann, beim sterben zusehen. Er kam an meinen ersten Tag. Jeden Tag war ich bei ihm, habe Puls  Blutdruck gemessen, das Essen gebracht, Insulin gegeben etc. 
Anfangs war er noch total fröhlich. Man hat seinen Krebs gar nicht angemerkt. Wie gesagt ich war nur ein Monat da. Er hatte Krebs im Endstadium und starb zwei Tage bevor ich ging.
Am Ende war er eigentlich nur noch eine atmende Leiche. Er wollte so sehr nach Hause und dort sterben, durfte er aber nicht. Seine Frau kam dann zu ihm und sie haben sie ein Zimmer geteilt. 

Wenn man aktive Sterbehilfe erlauben sollte, sollte es auch erlaubt werden das zu Hause durchzuführen. In der gewohnten Umgebung wo man das Lächeln seiner liebsten bis zum letzten Atemzug genießen kann
Oh man, sowas ist bestimmt schlimm mitanzusehen sad
Meine beste Freundin arbeitet in einem Krankenhaus bzw. hat dort ihre Ausbildung gemacht und sie hat mir auch schon öfters erzählt, wenn sie auf so einer Station war, dass die alten Menschen da wirklich hinkommen, um zu sterben und dann sie es auch jedes Mal wieder sehr traurig fand, wenn dann jemand gestorben ist, den sie wochenlang jeden Tag gesehen hat und sich mit den Personen auch unterhalten hat.
Ich habe wirklich größte Achtung vor Personen, die in diesem Bereich arbeiten. Ich könnte das glaube ich nicht.
Anonym
Queen of Pop



CherryGhost Schrieb:
Aethena Schrieb:
CherryGhost Schrieb:
Sowas zu sehen ist echt schlimm und geht mächtig an die Nerven Ich habe immer, als ich meinen Opa im Altersheim besucht habe, gesehen, dass manche der Bewohner einfach nur den ganzen Tag im Rollstuhl oder im Bett in ihrem Zimmer waren und praktisch nur noch auf den Tod gewartet haben.
Bei alten Leuten ist das wirklich immer so eine Sache, ob sie da wirklich noch so weit klar im Kopf sind, dass sie das wirklich alleine entscheiden können, aber bei Todkranken (z.B. Krebs im Endstadium), wo es dann wirklich nur noch eine Frage von Wochen ist und diese Leute sich nur noch quälen und die Schmerzen kaum aushalten, da ist es wirklich auch im Sinne der Patienten, wenn man ihnen hilft, das Leiden zu beenden.
Ich durfte einen sehr liebenswürdigen, allerdings auch schon älteren Mann, beim sterben zusehen. Er kam an meinen ersten Tag. Jeden Tag war ich bei ihm, habe Puls  Blutdruck gemessen, das Essen gebracht, Insulin gegeben etc. 
Anfangs war er noch total fröhlich. Man hat seinen Krebs gar nicht angemerkt. Wie gesagt ich war nur ein Monat da. Er hatte Krebs im Endstadium und starb zwei Tage bevor ich ging.
Am Ende war er eigentlich nur noch eine atmende Leiche. Er wollte so sehr nach Hause und dort sterben, durfte er aber nicht. Seine Frau kam dann zu ihm und sie haben sie ein Zimmer geteilt. 

Wenn man aktive Sterbehilfe erlauben sollte, sollte es auch erlaubt werden das zu Hause durchzuführen. In der gewohnten Umgebung wo man das Lächeln seiner liebsten bis zum letzten Atemzug genießen kann
Oh man, sowas ist bestimmt schlimm mitanzusehen
Meine beste Freundin arbeitet in einem Krankenhaus bzw. hat dort ihre Ausbildung gemacht und sie hat mir auch schon öfters erzählt, wenn sie auf so einer Station war, dass die alten Menschen da wirklich hinkommen, um zu sterben und dann sie es auch jedes Mal wieder sehr traurig fand, wenn dann jemand gestorben ist, den sie wochenlang jeden Tag gesehen hat und sich mit den Personen auch unterhalten hat.
Ich habe wirklich größte Achtung vor Personen, die in diesem Bereich arbeiten. Ich könnte das glaube ich nicht.
Ja man begleitet die Menschen wirklich bis in den Tod. Krankenschwestern sind ja genauso dazu verpflichtet alles menschenmögliche zu tun um die Person zu retten. 
Ich finde es auch traurig, aber mehr das die Personen nicht dort sterben können wo sie wollen. Ich glaube niemand will im Krankenhaus sterben.
Anonym
Queen of Pop



Schwieriger Thema, bin aber auch dafür, wenn es für alte kranke Menschen ist oder auch durch schwerwiegende Verletzungen die einen ein normales Leben unmöglich macht und selbst nach einigen Jahren das Leben nicht mehr lebenswert findet 
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