FT: Gender Splitting - Forum

AnnMary
Minister of Pop

AnnMary Schrieb:
<3

Masilein
Lebende Legende

Masilein Schrieb:
Ich find's super behämmert und merk das nur umso mehr in jeder Vorlesung, weil da selbst im mündlichen gesplitted wird. Ich seh das vielleicht etwas sehr wie die Franzosen. Immerhin ist das bei denen ja ganz einfach. Wenn man eine Gruppe von 20 Leuten hat, egal wie die Aufteilung ist, sobald einer davon männlich ist, wird die Mehrzahl der Leute vermännlicht. (Im Deutschen klappt das nicht, da ist die Mehrzahl in dem Fall immer nur "sie".)

Aber zurück zum Eigentlichen. Ich finde es irgendwie sinnlos das irgendwie so zu präzisieren. Sorry, aber erbärmlich bitte sind wir, dass wir uns als weibliche Wesen derart darauf behaupten wollen, dass wir das auch machen können, dass da auch weibliche mit dabei sind? Ganz im Ernst, ich seh das echt nicht ein. Ich meine, wenn es eine reine Frauentruppe ist, ok, sofern es was zur Info beitut kann man da ruhig die weibliche Endung nehmen. Aber überall anzudeuten, dass das auch weibliche betrifft ist schwachsinn. Ich meine, was ist das bitte für eine Gesellschaft, in der man sich erst angesprochen fühlt, wenn klar definiert wird, was man zwischen den Beinen hat - oder eben auch nicht ?

Hanan1234567
Weltberühmt

hanan1234567 Schrieb:
Ist doch egal? Ich meine wir sind Frauen und es gibt einige physische Unterschiede zu Männern (nicht immer, aber da sind schon ein paar Sachen)
Ich hab mittlerweile das Gefühl eine Frau zu sein ist etwas total beschämendes und wir sind ja genau so gut wie Männer (was ich auf keinen Fall abstreiten will) aber das es so weit geht, dass man nicht mal mehr (ich nenne es mal) "gendergerecht" angesprochen werden soll, weil es ja total diskriminiert, ist doch irgendwie zu viel oder? ...
Ich glaub wenn du eine bei den olympischen Spielen fragst, ist es ihr 80%ig egal, ob du sie nun einen spitzen Läufer oder spitzen Läuferin nennst, die Ergebnisse die sie erzielt interessieren sie ...

TintenBlut
Weltberühmt

TintenBlut Schrieb:
ist mir eigentlich latte

finds bissi nervig wenn man dann so schreibt "Die Studierenden" anstatt "Die Studenten" nur damit das irgendwie neutraler ist?

und hasse leute die cheerleaderin sagen
es heißt cheerleader thx

TintenBlut
Weltberühmt

TintenBlut Schrieb:

Sikk Schrieb:

derMessias Schrieb:
Kann dir einfach nur zustimmen, mir geht das ständige Gendern so auf die Nerven. Wir müssen auch bei Klausuren o.ä. IMMER Gendern, sonst wird das nämlich als Fehler angerechnet... Und wenn ich da jedes Mal noch die weibliche Form dazuhocken muss... Puh, das pisst mich an.

Allerdings gab's da auch einige Studien dazu (oder auch zB das Gedankenexperiment mit dem Arzt, kp, ob das wer kennt), die zeigen, dass wir als Gesellschaft Gendern trauriger Weise noch nötig haben, so furchtbar dämlich das auch ist. ^^

Ein Vater fuhr mit seinem Sohn im Auto. Sie verunglückten. Der Vater starb an der Unfallstelle. Der Sohn wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und musste operiert werden. Ein diensthabendes Mitglied des ärztlichen Personals eilte in den OP, trat an den Operationstisch heran, auf dem der Junge lag, wurde kreidebleich und sagte: ›Ich bin nicht imstande zu operieren. Dies ist mein Sohn.‹

ups musste das grad drei mal lesen und dachte zuerst dann an ein schwules pärchen
vielleicht ist es auch ein schwules pärchen

who knows

Masilein
Lebende Legende

Masilein Schrieb:

hanan1234567 Schrieb:
Ist doch egal? Ich meine wir sind Frauen und es gibt einige physische Unterschiede zu Männern (nicht immer, aber da sind schon ein paar Sachen)
Ich hab mittlerweile das Gefühl eine Frau zu sein ist etwas total beschämendes und wir sind ja genau so gut wie Männer (was ich auf keinen Fall abstreiten will) aber das es so weit geht, dass man nicht mal mehr (ich nenne es mal) "gendergerecht" angesprochen werden soll, weil es ja total diskriminiert, ist doch irgendwie zu viel oder? ...
Ich glaub wenn du eine bei den olympischen Spielen fragst, ist es ihr 80%ig egal, ob du sie nun einen spitzen Läufer oder spitzen Läuferin nennst, die Ergebnisse die sie erzielt interessieren sie ...

Vor allem fände ich das in dem Kontext ja sogar noch lobenswerter, wenn man (um diesen kranken Gendergedanken weiter zu führen) eine Frau als einen tollen Läufer bezeichnet ja bedeutend schmeichelhafter. Gehen ja nicht die meisten, die sich dermaßen für das Splitting einsetzen, davon aus, dass Frauen extra behandelt werden müssen, um zu zeigen, dass sie auch was wert sind? (Was irgendwie recht traurig ist...) Und wenn man dann eine Frau lobt und sie in die Sparte der Männer packt, dann wertet man sie nicht nur als Frau, sondern vergleicht sie auch mit Männern und wertet sie (achtung, hier wird's melodramatisch und sentimental) als Menschen.

Hanan1234567
Weltberühmt

hanan1234567 Schrieb:

Masilein Schrieb:

hanan1234567 Schrieb:
Ist doch egal? Ich meine wir sind Frauen und es gibt einige physische Unterschiede zu Männern (nicht immer, aber da sind schon ein paar Sachen)
Ich hab mittlerweile das Gefühl eine Frau zu sein ist etwas total beschämendes und wir sind ja genau so gut wie Männer (was ich auf keinen Fall abstreiten will) aber das es so weit geht, dass man nicht mal mehr (ich nenne es mal) "gendergerecht" angesprochen werden soll, weil es ja total diskriminiert, ist doch irgendwie zu viel oder? ...
Ich glaub wenn du eine bei den olympischen Spielen fragst, ist es ihr 80%ig egal, ob du sie nun einen spitzen Läufer oder spitzen Läuferin nennst, die Ergebnisse die sie erzielt interessieren sie ...

Vor allem fände ich das in dem Kontext ja sogar noch lobenswerter, wenn man (um diesen kranken Gendergedanken weiter zu führen) eine Frau als einen tollen Läufer bezeichnet ja bedeutend schmeichelhafter. Gehen ja nicht die meisten, die sich dermaßen für das Splitting einsetzen, davon aus, dass Frauen extra behandelt werden müssen, um zu zeigen, dass sie auch was wert sind? (Was irgendwie recht traurig ist...) Und wenn man dann eine Frau lobt und sie in die Sparte der Männer packt, dann wertet man sie nicht nur als Frau, sondern vergleicht sie auch mit Männern und wertet sie (achtung, hier wird's melodramatisch und sentimental) als Menschen.

Aber solange sie nicht mit Männern läuft braucht man sie doch auch nicht mit denen zu vergleichen oder? Es reicht doch wenn man die Kanidanten des Rennens miteinander vergleicht ... Wozu muss man überhaupt immer Männer und Frauen vergleichen? Männer und Frauen sind nun mal nicht in allem zu vergleichen, natürlich sollte man für die gleiche Arbeit gleich viel Geld bekommen und wenn man in einem gemeinsamen Rennen läuft, wird man natürlich miteinander verglichen, aber es ist nicht nötig sich ständig die Seele aus dem Leib zu kotzen, wenn man als Frau und hier mit dem Beispiel Sport Leichtathletik Lauf als Läuferin bezeichnet wird ... Ich meine die Lady die läuft identifiziert sich dann (vlt., vlt. aber auch nicht, dass ist dann wieder was anderes) als Frau ...

Masilein
Lebende Legende

Masilein Schrieb:

hanan1234567 Schrieb:

Masilein Schrieb:

hanan1234567 Schrieb:
Ist doch egal? Ich meine wir sind Frauen und es gibt einige physische Unterschiede zu Männern (nicht immer, aber da sind schon ein paar Sachen)
Ich hab mittlerweile das Gefühl eine Frau zu sein ist etwas total beschämendes und wir sind ja genau so gut wie Männer (was ich auf keinen Fall abstreiten will) aber das es so weit geht, dass man nicht mal mehr (ich nenne es mal) "gendergerecht" angesprochen werden soll, weil es ja total diskriminiert, ist doch irgendwie zu viel oder? ...
Ich glaub wenn du eine bei den olympischen Spielen fragst, ist es ihr 80%ig egal, ob du sie nun einen spitzen Läufer oder spitzen Läuferin nennst, die Ergebnisse die sie erzielt interessieren sie ...

Vor allem fände ich das in dem Kontext ja sogar noch lobenswerter, wenn man (um diesen kranken Gendergedanken weiter zu führen) eine Frau als einen tollen Läufer bezeichnet ja bedeutend schmeichelhafter. Gehen ja nicht die meisten, die sich dermaßen für das Splitting einsetzen, davon aus, dass Frauen extra behandelt werden müssen, um zu zeigen, dass sie auch was wert sind? (Was irgendwie recht traurig ist...) Und wenn man dann eine Frau lobt und sie in die Sparte der Männer packt, dann wertet man sie nicht nur als Frau, sondern vergleicht sie auch mit Männern und wertet sie (achtung, hier wird's melodramatisch und sentimental) als Menschen.

Aber solange sie nicht mit Männern läuft braucht man sie doch auch nicht mit denen zu vergleichen oder? Es reicht doch wenn man die Kanidanten des Rennens miteinander vergleicht ... Wozu muss man überhaupt immer Männer und Frauen vergleichen? Männer und Frauen sind nun mal nicht in allem zu vergleichen, natürlich sollte man für die gleiche Arbeit gleich viel Geld bekommen und wenn man in einem gemeinsamen Rennen läuft, wird man natürlich miteinander verglichen, aber es ist nicht nötig sich ständig die Seele aus dem Leib zu kotzen, wenn man als Frau und hier mit dem Beispiel Sport Leichtathletik Lauf als Läuferin bezeichnet wird ... Ich meine die Lady die läuft identifiziert sich dann (vlt., vlt. aber auch nicht, dass ist dann wieder was anderes) als Frau ...

guter Punkt
ich finde diese ganze Differenzierung eh kacke, ich mein, ich hab mich selber schon oft mit dem geschlechtsneutralen/männlichen Wort beschrieben. Zum Beispiel sag ich oftmals, ich bin Student, statt Studentin. Dabei mag ich mich und meine Weiblichkeit trotzdem sehr

Hanan1234567
Weltberühmt

hanan1234567 Schrieb:

Masilein Schrieb:

hanan1234567 Schrieb:

Masilein Schrieb:

Vor allem fände ich das in dem Kontext ja sogar noch lobenswerter, wenn man (um diesen kranken Gendergedanken weiter zu führen) eine Frau als einen tollen Läufer bezeichnet ja bedeutend schmeichelhafter. Gehen ja nicht die meisten, die sich dermaßen für das Splitting einsetzen, davon aus, dass Frauen extra behandelt werden müssen, um zu zeigen, dass sie auch was wert sind? (Was irgendwie recht traurig ist...) Und wenn man dann eine Frau lobt und sie in die Sparte der Männer packt, dann wertet man sie nicht nur als Frau, sondern vergleicht sie auch mit Männern und wertet sie (achtung, hier wird's melodramatisch und sentimental) als Menschen.

Aber solange sie nicht mit Männern läuft braucht man sie doch auch nicht mit denen zu vergleichen oder? Es reicht doch wenn man die Kanidanten des Rennens miteinander vergleicht ... Wozu muss man überhaupt immer Männer und Frauen vergleichen? Männer und Frauen sind nun mal nicht in allem zu vergleichen, natürlich sollte man für die gleiche Arbeit gleich viel Geld bekommen und wenn man in einem gemeinsamen Rennen läuft, wird man natürlich miteinander verglichen, aber es ist nicht nötig sich ständig die Seele aus dem Leib zu kotzen, wenn man als Frau und hier mit dem Beispiel Sport Leichtathletik Lauf als Läuferin bezeichnet wird ... Ich meine die Lady die läuft identifiziert sich dann (vlt., vlt. aber auch nicht, dass ist dann wieder was anderes) als Frau ...

guter Punkt
ich finde diese ganze Differenzierung eh kacke, ich mein, ich hab mich selber schon oft mit dem geschlechtsneutralen/männlichen Wort beschrieben. Zum Beispiel sag ich oftmals, ich bin Student, statt Studentin. Dabei mag ich mich und meine Weiblichkeit trotzdem sehr

Find ich gut so : )
Am Ende kommt es auf das Individuum an und wie man angesprochen werden will und solange das nicht abgesprochen ist, ist es meiner Meinung nach vollkommen legitim jemanden geschlechtsneutral oder mit den jeweilig dazu passenden "geschlechts-"Wort anzusprechen ^^

AnnMary
Minister of Pop

AnnMary Schrieb:

Masilein Schrieb:
Ich find's super behämmert und merk das nur umso mehr in jeder Vorlesung, weil da selbst im mündlichen gesplitted wird. Ich seh das vielleicht etwas sehr wie die Franzosen. Immerhin ist das bei denen ja ganz einfach. Wenn man eine Gruppe von 20 Leuten hat, egal wie die Aufteilung ist, sobald einer davon männlich ist, wird die Mehrzahl der Leute vermännlicht. (Im Deutschen klappt das nicht, da ist die Mehrzahl in dem Fall immer nur "sie".)

Aber zurück zum Eigentlichen. Ich finde es irgendwie sinnlos das irgendwie so zu präzisieren. Sorry, aber erbärmlich bitte sind wir, dass wir uns als weibliche Wesen derart darauf behaupten wollen, dass wir das auch machen können, dass da auch weibliche mit dabei sind? Ganz im Ernst, ich seh das echt nicht ein. Ich meine, wenn es eine reine Frauentruppe ist, ok, sofern es was zur Info beitut kann man da ruhig die weibliche Endung nehmen. Aber überall anzudeuten, dass das auch weibliche betrifft ist schwachsinn. Ich meine, was ist das bitte für eine Gesellschaft, in der man sich erst angesprochen fühlt, wenn klar definiert wird, was man zwischen den Beinen hat - oder eben auch nicht ?

So ists im Kroatischen auch.^^

Anonym
Popstar

Divinity Schrieb:

TintenBlut Schrieb:

Sikk Schrieb:

derMessias Schrieb:
Kann dir einfach nur zustimmen, mir geht das ständige Gendern so auf die Nerven. Wir müssen auch bei Klausuren o.ä. IMMER Gendern, sonst wird das nämlich als Fehler angerechnet... Und wenn ich da jedes Mal noch die weibliche Form dazuhocken muss... Puh, das pisst mich an.

Allerdings gab's da auch einige Studien dazu (oder auch zB das Gedankenexperiment mit dem Arzt, kp, ob das wer kennt), die zeigen, dass wir als Gesellschaft Gendern trauriger Weise noch nötig haben, so furchtbar dämlich das auch ist. ^^

Ein Vater fuhr mit seinem Sohn im Auto. Sie verunglückten. Der Vater starb an der Unfallstelle. Der Sohn wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und musste operiert werden. Ein diensthabendes Mitglied des ärztlichen Personals eilte in den OP, trat an den Operationstisch heran, auf dem der Junge lag, wurde kreidebleich und sagte: ›Ich bin nicht imstande zu operieren. Dies ist mein Sohn.‹

ups musste das grad drei mal lesen und dachte zuerst dann an ein schwules pärchen
vielleicht ist es auch ein schwules pärchen

who knows

Hanan1234567
Weltberühmt

hanan1234567 Schrieb:

AnnMary Schrieb:

Masilein Schrieb:
Ich find's super behämmert und merk das nur umso mehr in jeder Vorlesung, weil da selbst im mündlichen gesplitted wird. Ich seh das vielleicht etwas sehr wie die Franzosen. Immerhin ist das bei denen ja ganz einfach. Wenn man eine Gruppe von 20 Leuten hat, egal wie die Aufteilung ist, sobald einer davon männlich ist, wird die Mehrzahl der Leute vermännlicht. (Im Deutschen klappt das nicht, da ist die Mehrzahl in dem Fall immer nur "sie".)

Aber zurück zum Eigentlichen. Ich finde es irgendwie sinnlos das irgendwie so zu präzisieren. Sorry, aber erbärmlich bitte sind wir, dass wir uns als weibliche Wesen derart darauf behaupten wollen, dass wir das auch machen können, dass da auch weibliche mit dabei sind? Ganz im Ernst, ich seh das echt nicht ein. Ich meine, wenn es eine reine Frauentruppe ist, ok, sofern es was zur Info beitut kann man da ruhig die weibliche Endung nehmen. Aber überall anzudeuten, dass das auch weibliche betrifft ist schwachsinn. Ich meine, was ist das bitte für eine Gesellschaft, in der man sich erst angesprochen fühlt, wenn klar definiert wird, was man zwischen den Beinen hat - oder eben auch nicht ?

So ists im Kroatischen auch.^^

Und im Spanischen, wenn ich mich nicht irre : D

Anonym
Queen of Pop

Aethena Schrieb:
Ich wäre ohne dich total dumm, kenne das nicht mal. Aber momentan bin ich zu müde um durchzulesen (schlaftablette) also ja. Lese morgen nach Arbeit, freue mich schon auf einen guten Post

Jisatsu
Youtube Star

Jisatsu Schrieb:
bin auch degegen, dafür nehme ich mir aber auch das recht manchmal von weiblichen manchmal von männlichen personen (mal DIE person, mal DER mensch) auszugehen wie ich lustig bin
ich meine die hauptsache ist doch, dass man mich versteht und die leute die ich meine sich angesprochen fühlen

Account gelöscht

Schrieb:

Jisatsu Schrieb:
bin auch degegen, dafür nehme ich mir aber auch das recht manchmal von weiblichen manchmal von männlichen personen (mal DIE person, mal DER mensch) auszugehen wie ich lustig bin
ich meine die hauptsache ist doch, dass man mich versteht und die leute die ich meine sich angesprochen fühlen

finde ich auch