capricorn Schrieb:
Mirja
Ich war gerade erst wieder zuhause angekommen, hatte einen wirklich anstrengenden Tag an der Universität hinter mir und war nun froh für ein paar Stunden die freie Zeit genießen zu können. Nach dem Essen und ein wenig Zeit für mich selbst musste ich mich sowieso wieder an das Material setzten, welches für mein Studium war. Das heute mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt werden würde konnte ich nun noch nicht sonderlich ahnen, wie denn auch?
Ich ließ die Tür hinter mir in das Schloss fallen, ehe ich zuerst meine Schuhe anzog, am Rand des Flures stellte und anschließen meine Jacke entkleidete. Es war mittlerweile Herbst geworden, erst für kurzem war das neue Semester gestartet. Es war einer meiner letzten Semester auf der Universität und dann wäre ich glücklicherweise irgendwann durch, was ich mir auch verdient hatte nach all den Jahren. Trotz dessen wäre das Schönste wäre mein Freund auch hier und nicht beim Militär. Ich vermisste ihn jeden Tag, an dem er nicht bei mir sein konnte, genoss dafür umso mehr die Zeit, in der er hier war. Dennoch, ob das Militär nicht irgendwann zwischen uns beiden stehen würde war noch so die Frage. Immerhin wollte ich später mal eine Familie haben, wo der Vater nicht rund um die Uhr weg war, doch ich liebte meinen Freund viel zu sehr, dass ich ihn aus diesem Grund verlassen könnte. Wir würden das Alles schon schaffen, da war ich mir sicher!
Nachdem ich meine Schuhe und Jacke ausgezogen hatte ging ich in die Küche, damit ich mir etwas zu Essen machen konnte, denn ich hatte wirklich Hunger und wollte einfach nur noch was im Magen haben.
Zum Glück hatte ich etwas vom gestrigen Essen im Kühlschrank gelagert, da ich meist für zwei Tage kochte, weswegen ich das Essen nur noch in den Ofen schieben musste, wo es nun nur noch warm werden müsste. Ich ging in der Zeit in mein Wohnzimmer und checkte meine Nachrichten auf meinem Handy.