Mucen Schrieb:
Lion:
Ich seufzte leise. "Schon, aber keine Ahnung, wieso meine Eltern das tun.", antwortete ich ihr dann. Und dann machte sie mir Mut das ich das schaffen würde. Bla bla. "Mirja, das sagen alle. Und es ist okay so. Ich nehme mein Leben so wie es ist. Wenn es nach Prognosen ginge, wäre ich mit 12 oder so schon gestorben. Und danach noch ein paar mal.", gab ich ihr einen kurzen Einblick darüber was ich alles schon geschafft hatte, auch wenn es sehr schwer war. "Ich glaube an die Dinge wie Heiraten und Familie gründen zwar nicht - wie soll ich denn bitte jemanden kennen lernen wenn ich nur im Krankenhaus bin? Und mit Pech ist die Tendenz dazu, Krebs zu bekommen vererbar, und das möchte ich niemandem antun.", ließ ich ihr Bild der wundervollen Zukunft zerplatzen. Und dennoch glaubte ich an das Weiterleben. "Aber keine Sorge, ich habe noch genug Lebenswillen und Lebensmut um zu überleben. Ich werde bald studieren - Fernstudium, aber was solls, dann ist wenigstens die Zukunft abgesichert und ich habe was zu tun.", erklärte ich ihr dann um ihr die Sorge zu nehmen, die sich in ihrem Gesicht auszubreiten schien. Meinen heimlichen Traum erklärte ich ihr nicht - einmal in einen Freizeitpark und dort wirklich auch mit den Bahnen fahren können. Ich war noch nie Achterbahn gefahren, als Kind hatte ich zu sehr Angst davor und nach der Diagnose durfte ich nicht mehr, Blutungsgefahr, anstrengend für den Kreislauf, Medikamente und so weiter. Als sie sagte, das sie eine Illusion erschaffen wollte musste ich grinsen. Es war ihr also wirklich ernst. "Vielleicht kriegen wir auch das okay vom Arzt, zur Zeit fühle ich mich nicht so mies und die Werte sind glaube ich auch ganz okay. Bei mir ist es nur so, das es, wenn es schwankt, meist von einem Moment zum anderen komplett kippt. Du würdest also wenn vermutlich eine Einführung bekommen und eine Ganze Tasche Zeugs mitschleppen, die mich in so einem Fall vielleicht retten, bis der Krankenwagen da ist.", ließ ich das Thema des Ausfluges im Raum stehen. Vielleicht würden wir dann auch Méoli mitnehmen können, sie würde sich bestimmt freune.
Lion:
Ich seufzte leise. "Schon, aber keine Ahnung, wieso meine Eltern das tun.", antwortete ich ihr dann. Und dann machte sie mir Mut das ich das schaffen würde. Bla bla. "Mirja, das sagen alle. Und es ist okay so. Ich nehme mein Leben so wie es ist. Wenn es nach Prognosen ginge, wäre ich mit 12 oder so schon gestorben. Und danach noch ein paar mal.", gab ich ihr einen kurzen Einblick darüber was ich alles schon geschafft hatte, auch wenn es sehr schwer war. "Ich glaube an die Dinge wie Heiraten und Familie gründen zwar nicht - wie soll ich denn bitte jemanden kennen lernen wenn ich nur im Krankenhaus bin? Und mit Pech ist die Tendenz dazu, Krebs zu bekommen vererbar, und das möchte ich niemandem antun.", ließ ich ihr Bild der wundervollen Zukunft zerplatzen. Und dennoch glaubte ich an das Weiterleben. "Aber keine Sorge, ich habe noch genug Lebenswillen und Lebensmut um zu überleben. Ich werde bald studieren - Fernstudium, aber was solls, dann ist wenigstens die Zukunft abgesichert und ich habe was zu tun.", erklärte ich ihr dann um ihr die Sorge zu nehmen, die sich in ihrem Gesicht auszubreiten schien. Meinen heimlichen Traum erklärte ich ihr nicht - einmal in einen Freizeitpark und dort wirklich auch mit den Bahnen fahren können. Ich war noch nie Achterbahn gefahren, als Kind hatte ich zu sehr Angst davor und nach der Diagnose durfte ich nicht mehr, Blutungsgefahr, anstrengend für den Kreislauf, Medikamente und so weiter. Als sie sagte, das sie eine Illusion erschaffen wollte musste ich grinsen. Es war ihr also wirklich ernst. "Vielleicht kriegen wir auch das okay vom Arzt, zur Zeit fühle ich mich nicht so mies und die Werte sind glaube ich auch ganz okay. Bei mir ist es nur so, das es, wenn es schwankt, meist von einem Moment zum anderen komplett kippt. Du würdest also wenn vermutlich eine Einführung bekommen und eine Ganze Tasche Zeugs mitschleppen, die mich in so einem Fall vielleicht retten, bis der Krankenwagen da ist.", ließ ich das Thema des Ausfluges im Raum stehen. Vielleicht würden wir dann auch Méoli mitnehmen können, sie würde sich bestimmt freune.