capricorn Schrieb:
Vanessa.
Es vergingen drei Jahre, in denen Alex und ich uns nicht gesehen hatten. Mein Handy hatte ich damals bei ihm vergessen gehabt, weswegen ich ihm auch nicht schreiben konnte. Zum anderen hätten unsere Eltern sowieso unsere Nummern geändert, so dumm waren sie ja nicht. Die erste Zeit war grauenvoll, ich habe nur noch geweint, wurde meist daraufhin verprügelt, da ich aufhören sollte zu weinen und fand anschließend raus, dass ich schwanger sei. Der Vater war sowieso klar, es konnte niemand anderes sein, außer Alex. Doch irgenwann fuhr ich zurück in die Stadt, heimlich und es kostete auch sehr viel Zeit, da wir weit weg gezogen sind. Als ich vor deren Haustür stand, stand dort sein Vater vor mir, dem ich wohl oder übel alles beichten musste. Er hatte mich gezwungen, denn immerhin war ich ja nicht ohne Grund soweit gefahren. Sie ließen mich nicht zu ihm, schickten mich wieder weg mit der aufforderung, das Kind abzutreiben. Sie würden mir sonst was antun, drohten sie mir. Zuerst ließ ich es nicht abtreiben, doch seine Eltern standen irgendwann vor unserer Haustür und haben es meinen Eltern gesagt. Die sind daraufhin ausgeratet und mein Vater hatte mich sehr stark verprügelt, trat mir oft in den Bauch, sodas ich das Kind verlor. Mir wurde nicht mal die Wahl gelassen. Es war eine Zeit, die ich immer noch verarbeiten musste. Ich lebte in einer Notunterkunft, da ich Hilfe gesucht habe. Dort lebte ich nun ein paar Monate schon. Es war dichter an dem Ort dran, wo ich damals gelebt habe. Vor einem Jahr hatte ich an das Haus ein Brief geschrieben, welches seins war, unser Ort. Das das schon lange nicht mehr unser Ort war, war mir nicht bewusst gewesen. In dem Brief standen all meine Gefühle drin, dass ich Schwanger war und was passiert ist. Natürlich hatte ich ihm auch ein Bild von unserem Baby mit reingelegt, welches sowieso nicht mehr existierte. Doch das das jemand ganz anderes bekommen hatte war mir nicht bewusst. Ich wollte nur Kontakt zu ihm aufbauen, wieso auch immer. Die Jahre über konnte ich ihn einfach nicht vergessen, auch wenn er schon mit mir abgeschlossen hatte, doch er hat mir als einzige Person gezeigt, was liebe ist.
Vanessa.
Es vergingen drei Jahre, in denen Alex und ich uns nicht gesehen hatten. Mein Handy hatte ich damals bei ihm vergessen gehabt, weswegen ich ihm auch nicht schreiben konnte. Zum anderen hätten unsere Eltern sowieso unsere Nummern geändert, so dumm waren sie ja nicht. Die erste Zeit war grauenvoll, ich habe nur noch geweint, wurde meist daraufhin verprügelt, da ich aufhören sollte zu weinen und fand anschließend raus, dass ich schwanger sei. Der Vater war sowieso klar, es konnte niemand anderes sein, außer Alex. Doch irgenwann fuhr ich zurück in die Stadt, heimlich und es kostete auch sehr viel Zeit, da wir weit weg gezogen sind. Als ich vor deren Haustür stand, stand dort sein Vater vor mir, dem ich wohl oder übel alles beichten musste. Er hatte mich gezwungen, denn immerhin war ich ja nicht ohne Grund soweit gefahren. Sie ließen mich nicht zu ihm, schickten mich wieder weg mit der aufforderung, das Kind abzutreiben. Sie würden mir sonst was antun, drohten sie mir. Zuerst ließ ich es nicht abtreiben, doch seine Eltern standen irgendwann vor unserer Haustür und haben es meinen Eltern gesagt. Die sind daraufhin ausgeratet und mein Vater hatte mich sehr stark verprügelt, trat mir oft in den Bauch, sodas ich das Kind verlor. Mir wurde nicht mal die Wahl gelassen. Es war eine Zeit, die ich immer noch verarbeiten musste. Ich lebte in einer Notunterkunft, da ich Hilfe gesucht habe. Dort lebte ich nun ein paar Monate schon. Es war dichter an dem Ort dran, wo ich damals gelebt habe. Vor einem Jahr hatte ich an das Haus ein Brief geschrieben, welches seins war, unser Ort. Das das schon lange nicht mehr unser Ort war, war mir nicht bewusst gewesen. In dem Brief standen all meine Gefühle drin, dass ich Schwanger war und was passiert ist. Natürlich hatte ich ihm auch ein Bild von unserem Baby mit reingelegt, welches sowieso nicht mehr existierte. Doch das das jemand ganz anderes bekommen hatte war mir nicht bewusst. Ich wollte nur Kontakt zu ihm aufbauen, wieso auch immer. Die Jahre über konnte ich ihn einfach nicht vergessen, auch wenn er schon mit mir abgeschlossen hatte, doch er hat mir als einzige Person gezeigt, was liebe ist.