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RS- Lunatickitten&Ohnesinn
Ohnesinn
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Milena:

Das Abendbrot war fertig und ich rief Dean und Lina an den Tisch. Beide aßen während ich einfach nur mit dem esssen spielte und an Nick dachte und wie es jetzt weiter gehen sollte. Als beide aßen machte Dean, Lina Bett fertig und ich machte die Küche sauber. Jedes Mal wenn ich nervös war, fing ich an zu putzen. Mein Handy Vibrierte, eine Nummer die ich nicht kannte. Ich setzte mich an den Küchentisch und öffnete die Nachticht. Mein Herz fing an zu pochen. Woher hatte er meine Nummer und was fällt ihm ein mir zu schreiben? Was sollte ich jetzt machen? Ihm ist es aufgefallen mit Lina. Am besten wäre wenn ich einfach wieder umziehe. Meine Tränen kamen, er würde mir bestimmt Lina jezzz weh nehmen. Nach all den Jahren meldet er sich um alles gut zu machen. Seufzend legte ich das Handy weg. Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Ich überlegte kurz und griff es wieder. >>Nick bitte, Lina ist NICHT deine Tochter, du bist verlobt und heiratest bald, bitte lass uns in Ruhe<< schrieb ich nur knapp. Ich hatte keine Lust auf Ärger und Stress und erst recht nicht auf dieses hin und her mir Kelly. Die arme kann nichts dafür und sie hatte es auch gar nicht erst verdient. 
Lunatickitten
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Nick:
Ich konnte es nicht glauben, Lina war nicht meine Tochter? War sie sich da sicher? Ich meine, es würde doch alles passen. Vor allem die Zeit.. Heißt das etwa, dass sie mich damals betrogen hat? Ich hatte so viele Fragen und so wenige Antworten. Aber ich brauchte Antworten. Ich musste mich einfach mit ihr treffen. Obwohl sie recht hatte - ich bin verlobt, werde bald heiraten und habe meiner Zukünftigen nichts von alle dem erzählt. Aber wie sollte ich ihr sowas auch erzählen? Das würde alles kaputt machen und das konnte ich nicht. Eigentlich wäre es das beste gewesen, das Thema ruhen zu lassen, aber das konnte ich natürlich nicht. Ich war mir so sicher das Lina meine Tochter ist! So sicher war ich mir noch nie. Ich tippte ein paar Zeilen "Es lässt mich einfach nicht locker, ich kann mich nicht auf die Hochzeitsplanung konzentrieren wenn ich mich sicher bin, dass ich eine Tochter habe. Bitte, ich möchte einfach nur reden" doch ich sendete sie nicht sofort ab. Entweder Milena hatte aus irgendeinem Grund Angst mir die Wahrheit zu sagen, oder... Oder sie hat mich damals tatsächlich betrogen. Obwohl ich mir wirklich sicher mit der ganzen Sache war, kaute ich nervös an meinen Fingernägeln während ich auf das Display schaute. Ach, fuck it. Ich musste endlich Antworten haben, also drückte ich eilig auf 'senden'
Ohnesinn
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Milena:
was fällte ihm ein nach all den Jahren jetzt nach antworten zu suchen. Seufzend biss ich mir auf die Lippe.  Meine Tränen flossen einfach mein Gesicht runter. Mein Herz brannte. Nick war die Liebe meines Lebens und Lina war ein Stück von ihm. Ich bereue keinen einzigen Tag sie behalten zu haben. Und obwohl sie aussah wie ihr Vater, machte es mich glücklich sie jeden Tag lachen zu sehen. Als ich seine Antwort lass lief ein kalter Schauer über meinen Rücken. Egal was passiert nichts wird mehr wie früher. >>Was würde es ändern??<< fragte ich ihn. Ich blickte kurz an die Decke und atmete tief durch. Sollte ich mich wirklich mit ihm treffen? Das wäre keine gute Idee oder? >>Wir sollten einfach tun als wäre nie was gewesen, es wäre besser für uns beide<< meinte ich. Schluchzend wischte ich mir die Tränen weg und stand auf. Dean war mit Lina im Bett und brachte sie zum schlafen. Ich nahm seine Zigarettenschachtel, machte mir eine Zigarette an und ging auf den Balkon. Eigentlich rauchte ich nicht, aber ab und zu mal eine rauchen half mir locker zu bleiben. Mir war egal was er dachte. Ob ich fremd gegangen wäre oder nicht. Er weiß wie sehr ich ihn geliebt hatte und das ich ihn niemals betrügen würde. 
Lunatickitten
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Nick:
Einfach so tun, als wäre nie was gewesen? Ich habe eine Tochter, und ich soll so tun, als wüsste ich das nicht? Wie soll ich das denn anstellen? Kelly schnaufte einmal laut und drehte sich zu mir. Für einen kurzen Moment dachte ich, sie sein aufgewacht, doch sie schlief immer noch tief und fest. Eigentlich müsste ich auch langsam schlafen, morgen müsste ich sehr früh aufstehen und ins Büro fahren um die Arbeit von heute nachzuholen. Ich antwortete nicht auf Milenas Nachricht, zumindestens noch nicht. Dafür wollte ich mir erst komplett sicher sein, was ich will. Will ich wirklich Vater sein? Und dann auch noch von einem Kind von Milena? Würde das Kellys und meine Beziehung aushalten? Würde Lina das überhaupt verstehen? So viele Fragen schwirrten durch meinen Kopf, ich konnte mich nicht aufs einschlafen konzentrieren. Also lag ich einfach nur da, hellwach, mit meinen Gedanken ganz bei Lina und Milena.
Ohnesinn
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Milena:
Ich rauchte die Zigarette nicht ganz zu Ende und ging wieder in die Küche und räumte zu Ende auf. Fertig mit allen ging ich hoch und duschte erstmal. Nachdem duschen ging ich ins Zimmer und zog mich an. Dean saß auf dem Bett und wartete. "Schläft Sie?" fragte ich ihn und zog mich weiter an. "Ja" antwortete er und zog mich an sich ran. Er umarmte mich und ich fühlte mich wohl in seinen Armen. Für einen Moment dachte ich nicht an Nick. Wir gingen runter und setzten uns vor den Fernseher und machten einen Film an. Ich schmiegte mich an ihn und sah zu dem Fernseher rüber. Während Dean dem Film folgte und meinen Kopf kraulte, konnte ich an nichts anderes denken außer an Nick. Eigentlich müsste ich das Dean sagen doch ich konnte es irgendwie nicht raus lassen. Es wäre noch zu früh gewesen und wenn er jetzt wirklich nicht mehr sich melden würde, müsste ich es ihm auch gar nicht sagen. Vergangenes sollte vergangen bleiben.
Lunatickitten
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Nick:
Als ich einschlief träumte ich von Milena. Sie war schwanger und ich war da für sie. Als unsere Tochter geboren wurde waren wir beide mehr als glücklich. Wir blieben zusammen und ich sah Lina aufwachsen. Ich war ein Vater, ich war für beide da. Mein Wecker klingelte und ich schreckte hoch. Der Traum fühlte sich so real an. Für eine Sekunde wünschte ich mir, er wäre es auch, Doch dann schaute ich zu Kelly und wie zufrieden sie da lag. Sie musste erst eine Stunde nach mir aufstehen, deswegen schlief sie noch tief und fest. Ich musste grinsen, sie sah wirklich süß aus. Ich dachte über uns nach, darüber wie aufgeregt ich war als ich ihr den Antrag gemacht hatte. Wie unglaublich glücklich ich war, als sie ihn annahm. Ich war zwar immer noch glücklich, doch einige kleine Zweifel schlichen sich trotzdem ein. Die Sache mit Milena und Lina hatte mir eindeutig aus der Bahn geworfen. Ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken und schleppte mich aus dem Bett ins Bad. Ich machte mich frisch und zog mich an. Total unmotiviert schlich ich nach unten, trank eine große Tasse Kaffe und zwang mir eine Schnitte Brot runter, um mich danach in mein Auto zu setzen und zur Arbeit zu fahren.
Ohnesinn
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Milena:
Wie immer schlief ich einfach so auf seinem Schoss ein. Er trug mich hoch ins Bett, deckte mich zu und legte sich zu mich. Ich kuschelte mich in seine Arme und schlief wohl und zufrieden. Am nächsten Morgen stand ich auf und war total erschöpft. Ich glaube ich würde krank werden, weswegen ich mir nach den Zähne putzen erstmal einen Tee machte. Lina wurde war und ich hörte ihr gemecker schon. Ich ging schnell hoch damit Dean nicht aufstehen müsste und holte sie aus ihrem Bett raus. Gemeinsam mit ihr lief ich runter. Ich setzte sie auf den Kinderstuhl, machte ihr was zu essen und fütterte sie. Nachdem essen machte ich sie fertig für die Kita und brachte sie erstmal hin. Ich beschloss in die Stadt zu fahren um zum Arzt zu gehen, da ich mich nicht wohl fühlte. Ich parkte mein Auto und holte mir eine Wasserflasche aus dem Kiosk. Ich lief dann zum Arzt und wartete bis er auf machen würde.
Lunatickitten
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Nick:
Im Büro angekommen begrüßte mich als erstes natürlich Daniel. Für einen kurzen Moment wollte ich ihm von Lina erzählen, doch ich verwarf den Gedanken schnell wieder. Er war zwar mein bester Freund, aber er war auch ein ganz großer Labersack, der so gut wie nichts für sich behalten konnte. Ich redete kurz mit meinem Chef wegen meinem Fehltag. Zum Glück hat er gut drauf reagiert, sodass ich mir nicht noch darüber den Kopf zerbrechen musste. Während der Arbeit quatschten Daniel und ich über alles und nichts und ich konnte wirklich mal für ein paar Stunden abschalten. 
Ohnesinn
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Milena:
Ich lief hoch zum Arzt und setzte mich in den Warteraum. Ich wartete bis mein Name aufgerufen wurde. Als ich dann aufgerufen worden bin, lief ich ins Zimmer und der Arzt begrüßte mich freundlich. Ich setzte mich auf die liege und ich erzählte ihn mein plagen. Er führte ein paar Tests durch und alles war normal. Allerdings sollte ich mich trotzdem schonen. Er schrieb mich eine Woche krank und ich ging zur Firma und gab dort mein Attest ab. Ich hoffte Kelly würde mich nicht sehen weswegen ich sofort wieder raus huschte. Ich fuhr Nachhause und legte mich zurück ins Bett, irgendwie war ich sehr müde und erschöpft. Dean war schon auf Arbeit, ich deckte mich zu und versuchte ein wenig zu schlafen.
Lunatickitten
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Nick:
Die Stunden auf der Arbeit vergingen wie im Flug und Daniel und ich beschlossen gemeinsam etwas essen zu gehen. Seit ich mit Kelly zusammen war, hatten wir nicht mehr so viel Zeit zusammen verbracht. Es hat dich irgendwie nie ergeben, da er sich nie auf eine Beziehung einließ. Dafür war er einfach viel zu gerne Single. 
Daniel und ich entschieden uns für unser damaliges Stamm-Diner. „Wahnsinn, hat sich kaum verändert.“, staunte ich, als wir den Laden betraten. Er stubste mir mit deinem Ellbogen in die Seite. „Die fette Cathy arbeit ja immer noch hier, geiler Scheiss.“ Ich musste grinsen. Nicht aus dem Grund, weil er sie fett nannte, zumindest nicht so wie man es am Anfang verstehen würde. Sie war damals nämlich immer der Grund, weshalb Daniel mich hierher schleppte. Er war sowas von in sie verknallt. 
Wir setzten uns an unseren Tisch, der glücklicherweise frei war und warteten auf die Bedienung. Zu unserem Glück, brauchte diese nicht lang. Wir bestellten sofort: Daniel einen Cheesburger mit Bacon, dazu Pommes und ne Fanta. Und ich bestellte eine große Portion Pommes mit Mayo und einer Cola. Ich glaube, dass letzte mal das ich so ungesund gegessen hatte war wirklich als wir das letzte mal hier bestellten. Während wir auf unser Essen warteten unterhielten wir uns und Daniel schaute immer wieder zu Cathy rüber. Schade, dass sie uns nicht bedient. Das wäre auf jeden Fall ein heiden Spaß geworden. 
Ohnesinn
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Milena:
Nach 3 Stunden klingelte mein Wecker und ich stand auf. Ich ging ins Bad und duschte erstmal, nachdem ich mich abgetrocknet hatte, ging ich ins Schlafzimmer und zog mich an. Ich föhnte meine Haare und schminkte mich ein wenig. Ich hatte noch ein wenig Zeit weswegen ich schon mal etwas vor kochte. Ich machte das Lieblingsessen von Dean, Chicken Curry. Als es fertig war, machte ich den Herd aus und nahm meine Tasche und den Schlüssel. Es wurde Zeit Lina abzuholen, eigentlich war Dean heute dran aber er hatte noch etwas Arbeit weswegen ich sie abholen ging. Ich stieg ins Auto und fuhr los, nach 20 Minuten war ich da. Ich parkte mein Auto und lief rein. Sie spielte glücklich mit ihren Freundinnen weswegen ich ihr dabei kurz zu sah. Nachdem sie mich sah, kam sie sofort auf mich los gerannt und ich hob sie hoch. Ich zog ihr die Schuhe und die Jacke an und wir liefen aus der Kita raus.

Lunatickitten
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Nick:
Ich konnte mir das Grinsen einfach nicht verkneifen, die Blicke von Daniel waren einfach so offensichtlich und er hörte mir kaum noch zu. "Wieso hast du sie eigentlich nie nach nem Date gefragt?" Ich schaute ihn gespannt an und stopfte mir dabei weiter Pommes in den Mund. Er wurde schlagartig nervös und versuchte es abzustreiten. "Wie kommst du darauf, als ob ich die nach nem Date frag, pff", stotterte er. Plötzlich stand Cathy direkt neben uns. "Das glaube ich nicht, Nick? Daniel? Ihr wart ja schon ewig nicht mehr hier! Ist alles gut bei euch Jungs?" Und so startete eine Conversation, in der Daniel natürlich wieder so tat, als könne er sie nicht ausstehen und ich vergebens versuchte, ihn unterschwellig davon zu überzeugen, sie nach nem Date zu fragen. "Naja, war echt nett euch wieder zu sehen, aber ich hab jetzt auch Feierabend und mein Verlobter holt mich ab. Vielleicht sieht man sich ja nochmal, bis dann!", sagte Cathy und verschwand. Ich rief ihr ein 'bye' hinterher und konnte dabei den enttäuschten Gesichtsausdruck von Daniel sehen. Das hat ihn mehr getroffen, als er je zugeben würde. Und auch mich traf es ein Stück weit. Es hielt mir vor Augen, dass irgendwann der Moment kommt, wo anscheinend alles zu spät ist. Irgendwie hätte es mir viel früher klar sein sollen, war es aber nicht. Ich musste etwas tun, ich musste um Milena und Lina kämpfen, auch wenn es vielleicht schon zu spät war. Ich wollte es nicht so hinnehmen, ich wollte nicht aufgeben. 
Ohnesinn
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Milena:
Mit Lina an der Hand lief ich in die Stadt. Ich ließ mein Auto vor dem Kindergarten stehen, da eigentlich schönes Wetter war, beschlossen wir zu laufen. Wir gingen zu H&M und ich kaufte Lina ganze Tüten voll mit Klamotten, sie war meine kleine Prinzessin und verdiente alles auf dieser Welt. Nachdem wir bei H&M fertig waren, gingen wir noch schnell Lebensmittel einkaufen und ich bemerkte das Lina müde wurde und im Laufen schon fast einschlief. Ich setzte sie in den Kinderwagen und kaufte schnell zu Ende ein. An der Kasse bezahlte ich und sah wie hinter mir ein kleines Mädchen mit ihrem Vater spielte. Ich seufzte und lief raus, das Lina irgendwann mal so mit Nick, ihrem richtigen Vater sein würden bezweifelte ich. Dean, war der perfekte Vater für Lina, aber Lina würde irgendwann erfahren das Dean nicht der richtige Vater ist. Ich schob den Kinderwagen entlang den Straßen und rief Dean an um ihn zu fragen wann er Feierabend habe. "20 Uhr Schatz" meinte er und ich seufzte auf. "Ok, bis später" meinte ich nur und legte auf. Ich hatte gedacht er habe heute früher Feierabend aber wie jedes mal muss er bis 20 Uhr da rum sitzen. Ich shoppte ein wenig in der Stadt weiter um die Zeit zu verschwenden.
Lunatickitten
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Nick:
Der Appetit ist mir mittlerweile vergangen und auch Daniel sah man deutlich an, dass er keinen Hunger mehr hatte. Ohne noch großartig was zu sagen, bezahlten wir und verließen den Laden. Ich fuhr ihn nach Hause und beschloss dann, noch eine Weile umherzufahren um den Kopf frei zu bekommen. Auf einem menschenleeren Parkplatz blieb ich stehen und seufzte. Ich konnte verstehen das Milena mir nach all der Zeit nicht einfach so vergibt, aber es musste doch eine Möglichkeit geben wie wir irgendwie miteinander auskommen konnten. Alle sprechen doch immer von zweiten Chancen, hatte ich nicht auch eine verdient? Die Gedanken um die Hochzeit mit Kelly verdrängte ich komplett, was wahrscheinlich nicht das beste war, aber Lina ging jetzt einfach vor. Ich war so oft unsicher, hab mir so viel Zeit gelassen. Das wollte ich nicht mehr. Also schrieb ich Milena eine lange, ausführliche SMS in der ich mich für alles was ich getan hatte entschuldigte. Dafür, dass ich damals einfach abgehauen bin, dass ich mich nicht mehr nach ihr erkundigt habe, das ich nicht wusste das sie schwanger war und das ich einfach nie für sie und Lina da war. Ich war mir so sicher, dass Lina meine Tochter war, auch wenn Milena das immer abstritt, ich wusste es einfach. Ich fragte sie noch einmal, ob wir reden könnten. Ich wusste das es eigentlich zu spät war und ich wollte mich auf gar keinen Fall irgendwo dazwischen drängen. Ich sagte ihr, dass ich ihren neuen Freund und ihr neues Leben akzeptiere, dass meine Intension einfach nur ist, Lina besser kennen zu lernen, endlich für sie da zu sein. Ich konnte einfach an nichts anderes mehr denken. Ohne noch einmal drüber zu gucken schickte ich die Nachricht einfach ab und betete, dass sie diesmal zu einem Treffen zusagen würde.
Ohnesinn
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Milena:
Nach langem bummeln, taten mir meine Füße schon weh. Ich lief in Richtung Kindergarten um zu mein Auto zu kommen, da vibrierte mein Handy. Ich wollte nicht jetzt rauf gucken, also wartete ich bis ich am Auto war. Ich setzte erstmal Lina hinten auf den Kindersitz, verstaute die Tüten und den Kinderwagen im Kofferraum und setzte mich dann ans Steuer. Ich holte meine Handy aus der Tasche und sah das mir Nick geschrieben hatte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und seufzte kurz auf. Was will er schon wieder, ich werde niemals zu geben das sie seine Tochter ist. Ich las mir seine Nachricht durch und ich bemerkte wie bei den ersten Sätzen schon meine Tränen flossen, wieso machte es mir soviel aus wenn mir dieses Arschloch schrieb. Ich lass zu Ende und seufzte auf. >>Nick, sie ist nicht deine Tochter und auch wenn es ist zu Spät für alles. Es gibt nichts mehr zu reden. Heirate Kelly und macht Kinder bei denen du 100% weißt es sind deine<< schrieb ich zurück und sah in den Rückspiegel zu Lina. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen und wissen was ich früher falsch gemacht hatte, das er uns sitzen lassen hatte. Würde es Kelly nicht geben würde ich vielleicht anders denken? Ich schüttelte den Kopf, legte das Handy weg, wischte mir die Tränen weg und startete den Motor. Ich sollte aufhören an ihn zu denken. Wieso bin ich her gezogen und wieso habe ich Kelly kennen gelernt und wieso musste ich ihn überhaupt wieder sehen. 
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