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Geschichten und Rollenspiele < Virtual Popstar Erste | Zurück | Seite: | Nächste | Letzte Seite
[PRS] WITH YOU I LOVE
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Klopf. Klopf. Klopf. Männliche Stimme. Weibliche Stimme. Merkwürdiges Rattern. 
Langsam und mühevoll öffneten sich Lydias Lider und sie blickte an eine ihr unbekannte Decke. Wo war sie? War sie entführt worden? Was war das für ein Geruch? - Ihr stiegen die merkwürdigsten Fragen in den Kopf, als sie aufschnellte und dem Mann, der sich gerade neben sie stellte reflexartig die Faust ins Gesicht schlug. Er fluchte. Moment mal. Den kannte sie doch. 
"Ach du Scheiße, Cale! Kacke, das tut mir unfassbar leid, ich dachte du wärst... jemand würde..." Erschrocken hielt sie sich eine Hand vor den Mund, aber er schien noch gerade gut davongekommen zu sein. Langsam wich ihre Traumwelt der Realität. Der Geruch: das war Kaffee gewesen. Die weibliche Stimme: die Frau vom Zimmerservice. Lyd verstand die Welt nicht mehr. Bis ihr so langsam die Bilder vom gestrigen Abend vor das innere Auge schwammen. Nein, niemand hatte sie entführt, niemand wollte sie vergewaltigen. Sie lag in einem riesigen King-Size-Bett in Cales' Suite. Und hatte ihm gerade die Faust auf die Nase gepfeffert. 
Rasch schlug sie die Bettdecke beiseite, ebenso wie seine Hände, die er sich beschützend vor seine Nase hielt. "Verdammt. Gott, ich bin so eine Idiotin, ich dachte ich würd' noch träumen. Geht's?" 
Aber Cale war hart im Nehmen, auch wenn er aussah, als fehlten ihm zahlreiche Stunden Schlaf. Seine Haarspitzen waren feucht, er trug ein frisches weißes Shirt und Jeans, die sich perfekt um seine Hüften schmiegten. Abgesehen von den dunklen Schatten unter seinen Augen sah er unfassbar gut aus. Zum Vernaschen. Wie macht der das bloß?
Lydia war sich zu einhundert Prozent sicher, dass sie wie eine Vogelscheuche aussah, ihre Haare waren zerzaust, sie trug sogar ihre Schuhe noch. Sämtliche Körperteile schmerzten ihr, vor allem ihr Kopf. Obwohl sie kaum etwas getrunken hatte, hatte sie das Gefühl, den schlimmsten Kater seit langem zu haben. Himmel.
Mit leicht zittrigen Beinen stand sie auf, bewegte sich vorsichtig zum dem Wagen, auf dem mehrere abgedeckte Schüsseln lagen. Sie hob eine nach der anderen an. Lachs, Rührei, Avocado-Toasts, Orangensaft, sogar Sekt. Für ihren Geschmack etwas zu viel, sie brauchte nur zwei Schmerztabletten und einen Liter Kaffee, um wieder funktionieren zu können. Dachte sie. Bis ihr Magen sich meldete und sie förmlich anzuschreien versuchte. Peinlich berührt zuckte sie zusammen und entschuldigte sich. Sie fühlte sich furchtbar, aber vor allem hatte sie das Gefühl, unangenehm zu riechen, nachdem sie in dem Kleid gekotzt hatte und sämtliche Schweißausbrüche aushalten musste. Wobei die Schweißausbrüche auf Cales' Rechnung gingen, denn er war der Auslöser dafür. Sie drehte sich um, um in sein bildschönes Gesicht zu schauen. Durch sein Oberteil konnte sie seine Muskeln sehen, weswegen es einen Moment dauerte, bis sie einen klaren Gedanken fassen konnte. "Hey... du hast nicht zufällig Frauenkleidung in Größe 34 oder irgendwas anderes zum Anziehen für mich?"
Anonym
Popstar



[Caleb]

Die Schwärze der Nacht legte sich wieder über seine Augen, verschlang ihn bei lebendigem Leib und spuckte ihn nach Stunden noch erschöpfter und miesgelaunter aus. Sein Rücken, sein Nacken, seine Schultern hatten sich während des unbequemen Schlafs verkrampft, und das schmerzhafte Ziehen machte sich am Morgen bemerkbar. Ihm erschien alles anders, er fühlte sich unwohl in dieser Perspektive. Mit Mühe zog er seinen Oberkörper hoch, immer noch in dieser verdammten Daunenjacke steckend. War er eigentlich bescheuert? Dann nahm er sofort etwas leise Atmendes auf seiner rechten Seite wahr.
Der teuflische Engel schlief tief und fest auf dem Platz, wo er unter normalen Umständen geschlafen hätte. In diesen frühen, ruhigen Minuten nutzte er die Zeit, ihrem kraftlosen Körper zu lauschen, ihn zu mustern. Davon bekam sie nicht eine Sache mit, hatte keinen blassen Schimmer, dass er ihr die ganze Nacht über so nah gewesen war. Auch er hätte gerne etwas mehr davon mitbekommen. Zufälle, Caleb. Dein neuer Vorsatz, Kumpel, schon vergessen?
Grummelnd stand er auf, schmiss die verfluchte Jacke auf den Stuhl und ließ seine Schultern kreisen, als er in den Wohnbereich schlurfte, in welchem das Licht noch verschwenderisch brannte. Alles sah noch so aus wie am Abend zuvor, nur war er üblicherweise an solchen Morgen einen anderen Anblick gewohnt, zum Beispiel verstreute Kleidung, Frauen Unterwäsche und die nackte Besitzerin.
Schnell räumte er die Unordnung auf, die bloß aus einem lauwarmen Kühlpad, einer unbenutzten Bandage und zerknautschten Kissen bestand. Anschließend öffnete er die Balkontür, um frische Luft hereinwehen zu lassen. Vielleicht würde Lydia auf diesem Wege wach werden, aber viel sicherer würde ihm die Frische helfen, sein Gehirn zum Arbeiten zu motivieren. Doch ihm fiel etwas Effizienteres ein, um das zu erreichen. Etwas, was er schon zu lange vernachlässigt hatte, aber dringend brauchte. Sport.

*

Fünfzehn Minuten körperliche Anstrengung und beeindruckendes Schwitzen genügten, um Caleb wiederzubeleben und den schmerzenden Körperstellen entgegenzuwirken. Danach, frisch geduscht, strahlende Zähne, in duftenden Klamotten und tropfnassen Haaren, bestellte er ein energiespendendes, gesundes und üppiges Frühstück, hätte dabei lieber betonen sollen, eine volle Wanne ungesüßten Kaffee geliefert zu bekommen. Er hoffte, dass Lydia auch mit einem normalen Krug zufrieden war, denn fragen konnte er sie nicht. Selbst als nach weiteren zehn Minuten die junge Angestellte des Hotels mit dem Frühstück erschien und Caleb sich Sorgen machte, ob Lydia womöglich ins Koma gefallen war, machte sie keinerlei Anzeichen, aufzuwachen.
In dem erneuten Moment der Zweisamkeit trat er dicht an die schlafende Lydia heran, um die Lage zu prüfen, da klatschte ihm etwas mit voller Wucht ins Gesicht, und es war unmöglich, es vorhergesehen haben zu können. Augenblicklich schleuderte er seinen Kopf von ihr weg, stöhnend, taumelte auf der Stelle hin und her, hockte sich für eine Sekunde hin, um irgendwie die pochende Nase zu ignorieren. Was für ein Volltreffer! Er wollte vor Plötzlichkeit lachen, als sie ihn anfasste und tröstete. Rasch nickte er nur auf ihre Frage, blinzelte und hielt seinen Nasenrücken zwischen zwei Fingern. Während sie von ihm abließ, versuchte Caleb, wieder bei Sinnen zu gelangen und stellte sich vor, wie rot seine Nase wohl leuchtete. Ganz schön kräftiger Hieb, dachte er sich kopfschüttelnd, bis er sie sprechen hörte und das Vibrieren kurz vergaß.
»Nein, hab' ich wirklich nicht. Aber - fuck, tut das weh. Du kannst ein viel zu großes Shirt oder großen Pullover haben. Ich ruf' die Dame von eben und die bringt irgendwelche Hosen und so 'nen Scheiß. Iss bitte vorher was. Du kannst duschen, wenn du willst«, sagte er, an der einen und anderen Stelle etwas angestrengt, aber er hatte schon Schlimmeres erlebt. Derweil trat er an den vollgestellten Wagen heran und ließ sich elegant einen Lachsstreifen in den Rachen fallen.
Nach allem, was in dieser kurzen Zeit im Chateau passiert war, schwor er sich, bei Lydia mit jeder denkbaren Überraschung zu rechnen. Denn die Frau an sich war ein riesiges Phänomen. 

              
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Nicht lachen. Nicht lachen. Aber es ging nicht anders, der Anblick und die Situation belustigte sie zu sehr. Vermutlich war es auch der Schlafmangel, aber sie prustete los. Es tat weh? Er litt unter der schmächtigen Faust einer jungen Frau, die nur die Hälfte von ihm war? "Tut mir leid", quetschte sie hervor und griff sich ein Avocado-Toast. 
"Ach Quatsch, mach dir keine Umstände, ich nehm' ein Hemd und fertig ist." 
Das Frühstück tat ihr gut, sie hörte kaum auf zu essen, es war unglaublich wie viel sie verdrücken konnte, aber sie brauchte das wirklich und sie war in der Lage zu spüren, wie ihre Lebensgeister wieder zurückkamen. Ihr Blick fiel auf die Wanduhr. Zum Glück war Sonntag. Sie hätte es sich nicht leisten können, im Café zu fehlen. Uni hin oder her, im Zweifel würde sie einen ihrer Mitstudenten fragen, ob er ihr seine Unterlagen auslieh. Weiblicher Charme, ein kleiner Augenaufschlag und das war's. Auch wenn sie sich nicht sicher war, ob es bei Cale so leicht war. 
Gesättigt und zufrieden erhob sie sich vom Sofa und zog den Reißverschluss ihres Kleids auf. Es war ihr momentan egal, dass Cales' Augen auf ihr ruhten, während sie ihre rote Spitzenunterwäsche entblößte, sie warf ihm bloß ein unschuldiges Lächeln zu, drehte sich um und ging mit etwas zu viel Hüftschwung in Richtung Bad. Dabei fühlte sie förmlich, wie sein Blick sie von oben bis unten musterte. "Ich dusche jetzt. Wenn du reinkommst, kriegst du noch mal eine Faust ins Gesicht und dieses Mal werd' ich nicht so sanft sein. Dankeschön!", trällerte sie freudig, als wäre nichts gewesen.
Auch die Dusche half ihr, wieder zu Kräften zu kommen. Das heiße Wasser fühlte sich so gut auf ihrer Haut an, auch wenn nicht alle ihre Verspannungen sich lösten. Leider. In ein Handtuch gewickelt und mit nassen, leicht gewellten Haaren trat Lydia aus dem Dunst, wie eine eben neu geborene Göttin, wie Aphrodite höchstpersönlich. Sie öffnete selbstverständlich den Wandschrank, griff nach dem nächstbesten Hemd und warf Cale einen Blick zu. "Gibt es ein Problem?" Sie konnte sich schon denken, was das Problem war, immerhin war das einzige, was ihre Haut bedeckte, ein kurzes Handtuch, das sie lediglich mit einer Hand festhielt. Aber sie wollte ihn herausfordern und das, obwohl sie nicht mal wusste wieso. Vermutlich, weil er stolz war, zu stolz um so einiges zuzugeben, da sahen sich die beiden ähnlich. Aber dieser Kampf zwischen ihnen war aufregend, obwohl das gar nicht zu ihr passte, schließlich war ihr Leben so ziemlich das Langweiligste, das es gab. Aber wahrscheinlich war es gerade das. Dass er ihr etwas gab, was sie vorher nie erlebt hatte. 
Anonym
Popstar



[Caleb]

Unkommentiert ließ er ihre anspruchslose Antwort im Raum zwecks seines vollen Mundes. Auch ihn übermannte der gewaltige Hunger, er gurgelte förmlich den kalten, erfrischenden Orangensaft. Beide zeigten sie sich erkenntlich, indem sie in aller Stille das Frühstück verdrückten, ohne einander genervt zu haben. Ruhe und Ausgeglichenheit. Mehr war nicht erwünscht.
Doch die unerwarteten Zwischenfälle ließen nicht lange auf sich warten, selbstverständlich von keinem anderen angestiftet als von ihr, dem blonden Teufel in reizvoller Unterwäsche. Nun bekam er Hunger auf etwas Süßes, Heißes. Die gleichen Züge, die bereits am Vorabend sein Gesicht zierten, wurden sichtbar. Die dunkel schimmernden Augen, die tausende Male über ihre erlesenen Kurven wanderten, hinterließen ihre Spuren auch in diesem Moment auf ihren glatten Konturen. Caleb wollte in jedes Stück nackter Haut, in jede ihrer kleinen Dellen beißen, jene unter seinen brennenden, eifrigen Händen spüren. Das bösartige Spiel begann von Neuem.
Genauso unschuldig hob er seine Hände und Augenbrauen, bedeutete ihr, nichts Unartiges anzustellen, solange sie sich im Bad aufhalten würde. Für alles andere, wenn sie wieder auftauchte, garantierte er mit dieser Geste leider nicht. Mit der sich verschließenden Badezimmertür marschierte er hinaus auf den Balkon, um die eisige Luft tief in seine Lungen zu ziehen. Es betäubte die noch leicht gerötete Nase und das Gefühl war unglaublich erleichternd. Seinen Blick richtete er auf den klaren See, der den vor dicken Wolken weißen Himmel reflektierte. Es war ein heller, fast schon munterer Sonntag, obwohl die Sonne sich nicht zeigte und es vermutlich nicht vorhatte. Doch was hatte Lydia vor? Ständig dachte er an sie, an ihre Augen, ihr Lächeln, ihren Duft. Jetzt schon wieder. Und an den leichten Druck in seiner Blasengegend, wenn er an sie dachte. Er war schon längst verrückt nach ihr, es zu leugnen wäre absurd. Wäre er es immer noch, wenn er endgültig diesen traumhaften Ort verließ, sobald die neue Woche anfing?
Das dünne T-Shirt kapitulierte unter der Kälte. Mit angespannten Armmuskeln und kühlen Fingerknöcheln betrat er den warmen, wohnlichen Raum und schloss die Glastür wieder. Ihm fiel zuerst nicht auf, dass er vermutlich eine ganze Weile dort draußen herumphilosophiert hatte, denn einige Schritte von ihm entfernt tauchte Lydias vor Feuchtigkeit perlende, wohlriechende, perfekt arrangierte Anatomie auf. Der Druck wuchs und wuchs.
Nachdem er flüchtig mit der Zunge über seine Unterlippe schnellte, eine vorbildlich von ihrem Körper konditionierte Reiz-Reaktion-Assoziation, bewegte er sich vorwärts. Er spürte nochmal ihren Blick auf ihm, da brachte er endlich entscheidende Worte heraus: »Zwei, um genau zu sein.« Ein Finger zeigte dabei auf seine Nase, ein anderer auf seinen Schritt. Sehr subtil. »Darf ich vorschlagen, wie du immerhin eins davon aus der Welt schaffen kannst?« Er kam ihr näher, nicht lächelnd. Sondern ernst. Kurz vor der Durchführung. Und der Druck wuchs.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Scheiße. Er kam ihr näher und reflexartig trat sie zurück. Denn er lächelte nicht mehr spielerisch. War das überhaupt noch ein Spiel? Nein, auf keinen Fall. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, war er ihr anatomisch überlegen un- die kalte Tür des Schranks stieß gegen ihren Rücken und sie zog hart die Luft ein. Es war als würde ihr gesamter Körper überempfindlich reagieren. Der einzig plausible Grund dafür war Cale, der sie mit dunklen Augen ansah. Und er gab etwas zu. Er gab zu, was sie für eine Wirkung auf ihn hatte. 
Ihre Hand krallte sich fast in das Handtuch, das sie vor seinem gierigen Blick beschützte. "Wie soll ich mich denn um deine Nase kümmern?" Selbst jetzt konnte sie es nicht lassen ihn zu reizen, wie er so mit zielstrebigen langen Schritten auf sie zusteuerte, die Lippen leicht geöffnet. Doch ihm schien nicht nach Scherzen zumute, er war extrem ernst. So langsam wurde Lydia unsicher, aber das konnte sie ihm nicht zeigen, würde sie sonst ja ihren Ruf verlieren. Niemals würde sie kapitulieren. Nie-mals. Also pfefferte sie ihm die nächste Provokation entgegen, jedoch überraschte sie selbst ihre zittrige Stimme. "Was springt für mich dabei raus?" 
Ehe sie es sich versehen konnte, stand er schon vor ihr, in voller Pracht und seine Ausstrahlung nahm sie völlig ein. Längst hatte sie das Shirt fallen lassen, damit sie nicht ganz verwundbar war und eine Hand frei hatte, sie brauchte das Gefühl, sich irgendwie verteidigen zu können. Aber wovor verteidigen? Sie wusste doch, dass sie das auch wollte. Denn es war, als würde sich ihr Magen drehen, sie war nervös, bekam eine Gänsehaut nach der anderen, bei dem Gefühl seines heißen Atems auf ihrer nassen Haut. Wieder etwas, was vorher noch nie jemand geschafft hatte. Lydia einschüchtern. Ihr inneres Ego wehte mit einer weißen Flagge zusammengekauert in einer Ecke, aber sie wollte nicht aufgeben. Nie-mals. 
Anonym
Popstar



[Caleb]

Oh, sie stellte seine Geduld auf die härteste Probe. Auf ihr verkehrtes Getue zuckte er bloß eine Augenbraue fragend nach oben. Seine neu erworbene Arroganz und Stärke verdankte er dem kleinen Exkurs vor wenigen Sekunden auf dem Balkon, verharrte noch in seiner Überlegenheit, als er unmittelbar vor ihrer nassen Gestalt stehen blieb, sie durch seine Nähe erschaudern ließ.
Er konnte wieder nicht anders, seine Augen wurden um einen Hauch weicher, berührten ihre hypnotisierende Blöße auf eine Weise, der kein einziger körperlicher Kontakt das Wasser reichen konnte. Gerade nahm er von ihr Besitz, allein durch seinen eindringlichen Blick, es fühlte sich überwältigend an. Da berührte er Lydia doch, seine Hand hielt ihr Kinn nach oben gerichtet, um ihren eigenen Blick zu fixieren.
»Vieles«, antwortete er zärtlich leise auf ihre Frage, da er ihre Unsicherheit spürte, und diese wollte er ihr auf allen physikalisch möglichen Weisen nehmen. »Bald bin ich nämlich weg, und wenn du alleine zu Hause in deinem Bett liegst und von Sachen träumst, was du eigentlich nicht solltest, weil es einfacher gewesen wäre, sie dir zu zeigen, dann wirst du dich an mich erinnern und sehr traurig sein.« Mit seiner Hand brav unter ihrem Gesicht, ließ er die freie Hand seitlich über ihren Hals streichen, löste die nassklebenden Haare von ihrer heißen Haut, beobachtete ihre Reaktion auf seine Berührung. Alles passierte hintereinander, seine selbst noch leicht feuchten Haarsträhnen klebten sich an ihre linke Schläfe, als er seinen Kopf dicht an ihr Ohr brachte. Die Hand, die bis eben ihr Kinn gefasst hatte, ging Finger für Finger ihr Schlüsselbein, ihr Dekolleté hinab, hielt inne an ihrem Handtuchknoten zwischen ihren Brüsten. Weitere Reaktionen. Der Moment war heiß, so heiß, so grenzenlos heiß.
Ihr Körper drohte, unter ihm nachzugeben, unter dem Druck, mit welchem er sie gegen den Schrank hinter ihr gedrückt hielt, und Caleb drohte sein treuer Begleiter dort unten zu explodieren.
»Und ich will dir unbedingt schöne Sachen zeigen«, schüttete er anschließend kaum hörbar in ihre Ohrmuschel, bis er ihre Schenkel unabänderlich zittern spürte.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Himmel. 
So sehr sie ihm widerstehen wollte, ihr Körper verriet sie. Sie zitterte, bebte unter seinen Berührungen. Ihre Kehle trocknete aus, während etwas anderes an ihrem Körper vollkommen das Gegenteil tat. 
Benommen vernahm sie seine Worte. Er war bald weg? Was? In einer anderen Situation hätte sie das sicherlich hinterfragt, aber sie war unfähig, nur einen klaren Gedanken zu fassen. Seine kalten Finger auf ihrer brennenden Haut trieben sie in den Wahnsinn. Das Handtuch schwebte nur noch um ihre zarte Gestalt herum, sie hatte den Kopf in den Nacken gelegt, atmete schwerer. Auch ihre Augenlider gaben fast auf. Aber sie war immer noch Lydia Bisognin. Kapitulieren? Nie-mals. Zumindest so gut es ging. 
"Dann zeig mir schöne Sachen, Cale", hauchte sie, während sich ihr Bein verstohlen zwischen seine schummelte und ihr Oberschenkel ihm an einer gefährlichen Stelle bedrohlich nahe kam. "Zeig sie mir, alle. Und dann werden wir sehen...wer das Spiel gewonnen hat. Das werde selbstverständlich ich sein." Zwar verging sie gerade vollkommen unter seinen Berührungen, seinem heißen Atem an ihrem Ohr, seinem Duft, aber nein, sie wollte immer noch gewinnen. Auch wenn er das schon hatte, denn sie war es, die mit dem Rücken an einen Schrank gedrückt war, machtlos. 
Gezwungen, ihn anzusehen, musterte sie seine Lippen, seine Wangenknochen, diese sexy Strähne, die ihm ins Gesicht fiel. Bei diesem Anblick biss sie sich vollkommen unbewusst auf die Lippe. Ja, sie konnte schon sagen, dass sie noch nie einen so heißen Kerl gesehen hatte. Heiß? Nein. God-like. Doch seine Berührungen, seine Worte, waren so quälend langsam, während sie innerlich einen Kampf führte. Aufgeben oder weiter rebellieren? Ihr inneres Ego war für aufgeben, auch wenn die beiden sich da gar nicht einig waren. Aber bevor sie noch weiter darüber nachdenken konnte, legte sie beide Arme um seinen kräftigen Nacken und drückte sich gegen ihn. Zum Einen, damit ihr Bein ihn noch mehr reizte, zum Anderen, damit sie ihm näher war und sich irgendwo richtig festhalten konnte und dabei stellte sie sich sogar so geschickt an, dass das Handtuch nicht runterrutschte. Noch.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Seine Vernunft raste den steilen Abgrund hinab, den harten Aufprall bereits vor Augen. Hart fasste seine Hand in ihren Nacken, als er seine ebenso harte Brust gegen ihre presste. Ihr zartes Bein zwischen seinen, es machte ihn vollkommen kirre. Es machte ihn so gnadenlos hart, überaus bewusst, dass sie es fühlte und es ihn gar nicht interessierte. Alles in dieser scheinbar gestoppten Zeit war hart, es war harte Realität, sein Blick hart auf ihren Lippen, der Kuss. Hart, unaufhaltsam, gierig. Die Würfel waren gefallen, und Christus, wie er ihr gleich zeigen würde, was seit einer gefühlten Ewigkeit seine gesamte Existenz in Anspruch nahm.
Unter drängenden Seufzern aus beiden Kehlen fanden Calebs große, charaktervolle Hände ihr Gesicht, drückten es ihm näher, verweigerten ihren Lippen die Gelegenheit, sich zu entziehen. Ihr süchtig machender Geschmack lag ihm wie Brause auf der Zunge, gab ihm Befehle, alle Pforten und Kerben an ihrem Körper zu erforschen. Er konnte gar nicht aufhören, er war hitzig, fühlte sich durch die Feuchtigkeit auf ihrer Haut schwitzig. Süchtig.
Für eine einzelne Sekunde lösten sich seine Lippen, Millimeter vor ihren atmete er schwer in ihren Mund hinein, Augen geschlossen. »Dann komm'«, stieß er tonlos in einem Atemzug aus, als er den Kuss leidenschaftlich fortsetzte, ihr Bein nach unten drückte, um es schnell anzuheben und um seine Hüfte zu legen, nur um mitten in der Ausführung festzustellen, dass Lydia es automatisch mit dem anderen Bein nachtat. Caleb nahm ihr darauf den Druck aus dem Rücken und umfasste mit beiden Händen ihre nackten Schenkel und wünschte sich, das Handtuch löse sich in Luft auf.
Jetzt brauchte er nur noch ein klares Zeichen von ihr, sie auf das Bett schmeißen und um den Verstand vögeln zu dürfen.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Es war völlig um sie geschehen, denn auch sie war süchtig nach seinen Lippen, nach ihm. Mehrmals entwich ihr ein Seufzen, während ihre Finger sich in seine nassen Haare gruben und sie ihn mit voller Leidenschaft küsste. Er war wie ihre Droge und scheiße, hatte sie lange gehungert. Auch seine Wirkung war leicht mit einer Droge zu vergleichen, sie verlor jegliches Raum- und Zeitgefühl, es gab da nur noch ihn. Cale. Cale. Cale. 
"Oh mein Lieber, wenn du so weiter machst, komm' ich echt", nuschelte sie an seine Lippen, wohlwissend, dass er nicht das mit Kommen meinte. Eigentlich. 
Nur, hing sie an ihm, die Beine um sein Becken geschlungen und er war es, der sich bewegen konnte, nicht sie. "Bett."
Mehr brauchte sie nicht sagen, denn er tat wie ihm befohlen. Nie lösten sich ihre Lippen voneinander. Nie. Ihr Körper freute sich auf das, was ihr bevorstand, zu lange war es her, dass sie mit einem Mann im Bett war. Sie zog und zerrte an diesem gottverdammten Oberteil, was er trug, wollte es aufschlitzen, ihm vom Leibe reißen, wollte endlich seine Haut spüren, da spürte sie was ganz anderes, nämlich seine Zunge in ihrem Mund. Es war himmlisch. Köstlich. Als sie auf dem Bett lag, legte sie ihre Arme über ihren Kopf, das Handtuch verdeckte immer noch, was er so sehr begehrte, aber sie kapitulierte. Gab ihm die Kontrolle. Ausnahmsweise, denn länger konnte sie nicht mehr so tun, als bräuchte sie das nicht, als bräuchte sie ihn nicht. Gut, wenn das Hemd nicht wollte, müsste eben seine Jeans herhalten. Doch ohne die Fähigkeit ihn sehen zu können, bekam Lyd den Gürtel nicht auf. Wütend darüber entfernten sich ihre Lippen von seinen, sie fluchte, zerrte an dem Scheißteil, doch bevor sie noch weiter herumhantieren konnte, spürte sie, wie der Knoten ihres Handtuchs lockerer wurde, es rutschte zur Seite und nun war sie ihm völlig ausgeliefert, während er noch komplett angezogen war. 
Anonym
Popstar



[Caleb]

Wie ein Wilderer, der nach wochenlanger, qualvoller Suche nach etwas Essbarem in der erbarmungslosen Natur gefunden hatte, hielt er ihren Körper in seinen Armen gefangen, würde seinen Fund nie wieder Jemandem hergeben. Alles in seinen Händen war nun Seins. Mit tiefen Schlucken würde er aus ihr trinken, mit schmatzenden Bissen von ihr kosten. Ein Mahl, wie es nur den mächtigen Göttern im Olymp unverwehrt und serviert wurde.
Unverzüglich beförderte Caleb sie auf die nachgiebige Matratze, wie ein todbringender Tornado fegte er seine Lippen über ihren glitschigen Mantel, küsste stürmisch ihre geschwollenen Lippen, ihren Hals, ihre Schultern, es nahm kein Ende.
Seine fiebrigen Hände drückten, kniffen, streiften seiner Meinung nach nicht genug Stellen, mit knurrenden Geräuschen suchte er ihre Rundungen. In all der Begeisterung bemerkte er ihre frustrierten Anstrengungen, ihn von der lästigen Kleidung zu befreien, nicht. Alles, worauf er endlich, endlich, nach längst abgelaufener Frist seine Aufmerksamkeit konzentrieren durfte, schwang weich, unberührt, feminin bei jeder willkürlichen Regung auf dem Bett unter seinen gläsernen Augen. Sie war gottverdammt nochmal schöner, als er es sich vorzustellen gewagt hatte. Schöner als der Mond. Schöner als der See. Er scheiterte an weiteren Vergleichen, ihr Körper erfand reine, natürliche Schönheit neu. Er hielt den Atem an.
»Wenn du wüsstest, wie es ist, das zu sehen, was ich gerade sehe...«, sagte er abwesend, während sein Blick hungrig auf ihren hellen, samtigen Wölbungen ruhte. Instinktsicher öffnete er die Schnalle seines Gürtels, gefolgt von dem Knopf und Reißverschluss der dunkelblauen Jeans, wobei er es sich schlagartig anders überlegte und zuerst das T-Shirt über seinen Kopf streifte. Caleb präsentierte die präzisen Umrisse der definierten Muskeln unter seiner gebräunten Haut, ein Tattoo auf der Seite rundete das Gesamtbild ab. Bevor das Prachtexemplar, welches im nächsten Augenblick hervorragte, als die Jeans und alles Darunterliegende ihren Weg nach unten fanden, den vorherigen Anblick meisterhaft in den Schatten stellte. Er war sowas von bereit für sie.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Hungrig sah sie zu, wie Cale sich auszog. Er hätte genauso gut Model für Calvin Klein sein können, so wie er aussah. "Oh, Cale, das kann ich nur zurückgeben." Ihre Stimme war nur noch ein raues Keuchen, während sie sich unter seinen gierigen Augen räkelte. In ihrem Kopf war nur noch eines. Er. Und sie wollte, dass er nicht nur in ihrem Kopf war. 
"Jetzt komm gottverdammt noch mal her!" Er ließ sie nicht lange warten, es war genau das, was sie wollte, sie wollte hier sein, bei ihm. Bei ihm? Schnell verwarf sie den Gedanken, er war sicherlich ein guter Liebhaber, aber das wär's dann auch. Dessen war sie sich sicher. Zu einhundert Prozent. 
Nun war sie es, die ihn küsste, sie zerrte ihn am Nacken runter, strich über seine Schultern, kratzte, stöhnte. Das Verlangen war überwältigend, denn auch sie war bereit für ihn und sie spürte an ihren Oberschenkel, wie sehr es ihn drang. Trug er diese Last etwa schon seit dem vorherigen Abendessen mit sich rum? Er hätte sich doch selbst Erleichterung verschaffen können. Oder wollte er das etwa gar nicht? 
Erneut wurden ihre Gedanken abgefangen, diesmal von seinen fordernden Küssen an ihrem Hals. "Fuck!", entwich es ihr aus der Kehle, denn dort war sie besonders empfindlich und er machte seine Arbeit allemale besser, als ihr vorheriger Lover, der nach fünf Minuten fertig gewesen war und danach nicht mehr konnte. Und Cale erwischte sie sofort an ihrer sensibelsten Stelle. Ihre Hände gruben sich mehr in seine Schulterblätter, während seine Hände überall zu sein schienen, sie festhielten und nicht mehr loslassen wollten. Unentwegt seufzte sie in sein Ohr hinein, schloss die Augen, gab sich ihm ganz hin, als sie seine Hüfte an ihren Oberschenkeln spürte. Sie wollte ihn. Jetzt. Sofort.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Wieder warf sich seine breitschultrige Statur über das grazile Geschöpf unter ihm, es hinterließ grob seine Spuren auf Calebs Körper, machte ihn noch schärfer, feuriger. Die Reibung zwischen Haut auf Haut, der betörende Duft von maximaler Intimität, welcher sie beide umgab, war ekstatisch. Im Rausch drückte er den Beweis seiner Begierde sehnsüchtig an die Innenseite ihres glühenden Schenkels, wollte Lydia allein durch Vorfreude an die Spitze treiben. Jedes Seufzen wurde mit einem harschen Kuss erstickt, außer Atem hielten sich die flammenden Körper aneinander fest, überzeugt von dem, was sie gleich vernichten würde. 
Die Schwere seiner Lust lag in seiner Hand, pulsierte an ihrem paradiesisch feuchten Eingang. Das war mit Abstand die am meisten wertschätzende Reaktion auf all die Taten eines Mannes, die jener sich erhoffen konnte. Er seufzte benommen, sein Blick wurde hin- und hergerissen von dem Kunstwerk, welches er ihr Gesicht nannte, und den Vibrationen an seiner südlichsten Stelle. Für den winzigen Bruchteil einer Sekunde meldete sich Calebs innere Stimme, schleuderte ihm mehrere Fragen auf einmal entgegen: Dachte sie an Verhütung? Hatte sie es bereits erlebt? Ließ sie ihn ohne Kondom machen? Es war ihm so egal. Und das Gewissen schaltete sich aus.
Mit halboffenen Augen rieb er seine ehrfürchtige Männlichkeit über ihren empfindsamsten Punkt, kitzelte den letzten Funken Beherrschung aus ihr heraus. Erst dann drang er langsam, so quälend langsam in ihre Öffnung, in die endlose Enge, hinein in einen tiefen Ozean. Verlor mit ihr die Beherrschung.
Es war so erschütternd, dass er kein Wort herausbrachte. Er grub eine Hand in ihre Hüfte, erlangte somit die Fähigkeit, jeden unerbittlichen Stoß zu kontrollieren, während seine andere Hand sanft ihren Mund umfasste, sein Daumen ihre Lippe streichelte. Beim Anblick ihrer leicht wippenden Brüste wurde er schneller, drang tiefer, versank sich in ihr bis zum Anschlag. Nicht nur, weil er es brauchte, sondern weil gerade sie es brauchte. Er hörte auf das noch so kleinste Signal, noch so leiseste Wimmern. Er gehorchte ihren Sinnen, atmete für sie, brachte sie den einstürzenden Wellen immer näher. Alles, was den Raum erfüllte, war das bittersüße, weibliche Stöhnen, das brummende, männliche Keuchen, der neidisch knitternde Stoff unter ihnen, das gebieterische Klatschen ineinander fallender Geschlechter. 
Er war ehrgeizig, wollte mehr, wollte sie durch alle Möglichkeiten und Stellungen nehmen, über jeden gesunden Menschenverstand hinweg ausfüllen. Wollte sie seinen Namen in den Himmel rufen hören. Immer und immer wieder.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Ihr Kopf war völlig leer, er nahm jegliche Sorgen, jegliche Gedanken einfach von ihr, zumindest für den Moment. Seine wunderschöne Gestalt bot ihr einen herrlichen Ausblick dar, als sie den Eindringling herzlichst empfing. Noch nie war sie so schnell gekommen. Und sie glaubte, es war ihm nicht mal aufgefallen, denn er drang unentwegt immer weiter vor. Endlich bekam sie, was sie brauchte. Irgendwo aus der Ecke des Zimmers trällerte ihr Handy, aber die weichen Lippen, die sich auf ihre drückten, die Hände, die sie überall berührten und das Pulsieren in ihrer Beckengegend lenkten sie vollkommen ab, trugen sie in eine Traumwelt voller Ekstase. Es war ihr so scheißegal, dass vermutlich jeder im Hotel von ihren Freuden mitbekam, sie hatte jegliche Hemmungen fallen gelassen, zog an Cales' Haaren, wollte ihn näher zu sich bringen, küssen und nie wieder damit aufhören, denn wenn sie einmal mit dieser Droge angefangen hatte, konnte sie nie genug bekommen. 
Ihre Lippen begannen eine Exkursion auf seinem Körper zu machen, wanderten über seinen Hals, seinen Kehlkopf, seine Brust und wieder zu seinen Lippen, wo diese miteinander verschmolzen. Die Zeit war für sie stehengeblieben. Es gab Zeit gar nicht mehr. 
Kurze Zeit später kam sie erneut, lauter, stärker, zog sich um ihn zusammen, rief seinen Namen und blickte benommen in sein Gesicht. "Gott", wisperte sie, unfähig, irgendetwas anderes herauszubringen. Irgendwie war das schon eine weitere direkte Kapitulation, denn er hatte gefordert, dass sie ihre Götter rief und sie tat es. Dieses eine Mal.
Anonym
Popstar



[Caleb]

Ein heißblütiger Moment jagte den Nächsten. Momente der blinden Leidenschaft bestimmten das Hier und Jetzt, intensiv und mitreißend kollidierte sein kolossales Stück mit ihrer im Inneren wachenden, warmen Liebesgöttin. Unzählige, schnelle Male hintereinander. Um ihn herum wurden die heißen Wände immer enger, nahmen ihn vollständig auf. Calebs Sicht verschwamm vor triebhafter Aufwallung, seine Stirn mit perlenden Tropfen überzogen, als er ihre unruhigen Lippen und Hände auf ihm spürte. Die ungeordneten, verzweifelten Berührungen waren das beeindruckende Resultat mehrerer, unvergesslicher Orgasmen, die über ihren biegenden, zitternden Körper zusammenbrachen. Unaufhaltsam verliebte er sich in das hohe, vor Sünde überschäumende Geräusch, als Lydia unter seiner gigantischen Kraft zerfloss, aufblühte, einbrach, schlicht und ergreifend gekommen war. 
Jedes elektrisierte Nervenbündel in seinen Muskeln schlug Alarm, gab ihm ein Zeichen, genau hier seine gleißende Erlösung gefunden zu haben. Noch ein paar weitere, rammende Stöße und er würde paranormale Dinge sehen. Dear, sweet fucking fuck-
Rasant und heftig entzog er sich aus ihr, ergoss sich in einem fluchenden Laut über ihre seidige Haut unter ihrem Bauch, in so einem erheblichen Ausmaß, an welches er sich in seinem gesamten Leben nicht erinnern konnte. Es war der Wahnsinn. Lydia war der Wahnsinn. Sämtliche Kräfte wichen von ihm, sodass sein schwerer Körper auf ihren sank, ohne in die weiße, dickflüssige Lache zu tunken. Sein nun ebenso schwerer Kopf vergrub sich neben ihren Hals, mit den Zähnen biss er ihr verspielt in die Schulter, während beide zur Ruhe kamen. 
Was sollte er ihr sagen? Eigentlich wollte er ihr sagen, dass er sich zum ersten Mal seit Langem total frei und schwerelos fühlte. Vielleicht auch ein einfaches Danke. Ich will in deiner Vagina einschlafen und nie wieder aufwachen. Nein, das sagte er ihr nicht. Er entschied sich zu warten, auf eine hoffentlich erfreute Reaktion. Aber falls er sie sprachlos gemacht hatte, würde er damit auch leben können. 
»Gewonnen«, murmelte er im Unterbewusstsein zwischen zwei Atemzügen an ihrem Hals. Dabei wusste er nicht einmal, ob er sich oder sie damit meinte.
Anonym
Straßenmusiker



Lydia

Sie hatte das Gefühl, es vergingen Stunden, Tage, Jahre, als sie so da lag, die Wucht seines Körpers sowie seine klebrige Saat auf ihrem Körper spürte. Schwer atmete er in ihre Nackengrube, machte es unmöglich, sich konzentrieren zu können. Keiner von beiden hatte gewonnen, das wusste sie. Die Lust hatte gewonnen und beide waren ihr wie wilde Tiere verfallen, aber bei Gott, sie würde es wieder tun. Und das gefiel ihr nicht.
Aber alles in ihrem Kopf drehte sich nur um Cale. Sie hatte ihn bis an die Spitze der Lust getrieben, er sie gerade sogar mehrmals. Ihr fiel keine bessere Reaktion darauf ein, als seinen Kopf mit ihren zittrigen, verschwitzten Händen mühevoll anzuheben und ihre Lippen auf seine zu drücken, so wie sie es am Abend zuvor getan hatte, denn das schien sowohl seine, als auch ihre innere Verwirrung für's Erste zu beruhigen. Sie brauchte ihn. Auch wenn sie sich das noch nicht eingestehen wollte.
Ihre leicht knochigen Finger strichen suchend über seine Wangen, wollten ihm zeigen, wie gut das war, was er gerade mit ihr angestellt hatte, aber sie war sich sicher, dass die Art, wie heftig ihr Höhepunkt gewesen war, ihm das auch gezeigt hatte. Trotzdem. Ihre Lippen lösten sich, obwohl sie, und Lydia und Cale selbst, sich wie Magnete anzogen. Aber Lyd wollte seine Augen sehen, den Ausdruck tiefster Zufriedenheit, Begierde, Befriedigung auf seinem Gesicht erkennen und er schenkte ihr diesen Anblick. Unentwegt strichen ihre Hände weiter über dieses umwerfende von Gott geschaffene Wesen, namens Cale, sie dankte ihm mit jeder Berührung, jede Faser ihres Körpers vibrierte noch in den Nachbeben des Aktes. Sie wollte ihm sagen, wie perfekt er war, wie gut das war, dass sie nicht wollte, dass er ging... Der letzte Gedanke verwirrte sie. Sie... wollte nicht, dass er ging? BONG! Es war als wäre sie gegen ein riesiges rotes Stoppschild gerannt, hatte geradewegs darauf zugesteuert und sich den Kopf daran gestoßen. Das waren ganz falsche Gedanken, die sich bei ihr da einschlichen. Sicherlich wollte sie das nur, weil er eben gut vögeln konnte. Jap. Das musste es sein. Völlig verwirrt richtete sie sich auf, drückte ihn zur Seite, legte sich das Handtuch wieder um. Runde 2? Gestrichen. Sie hatte mitten in den zahlreichen Streicheleinheiten aufgehört und suchte nun nach ihren Sachen. "Ich äh...fährst du mich nach Hause?", fragte sie, während sie jeglichen Augenkontakt vermied, sie hielt den Blick nach unten gerichtet, versuchte zu verstehen, warum sie auf einmal auf solche Gedanken kam. Sex, Lydia, es geht nur um Sex. 
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