Mucen Schrieb:
Lion:
Wir aßen gemeinsam, unterhielten uns mit ihren Eltern, wobei ich sehr ruhig und zurückhaltend war. Ich hatte nicht häufig mit neuen Menschen zu tun, und wenn doch waren es meist Krankenschwestern die mich mit Mitleid übergossen. Klar, von Zeit zu Zeit war das von Vorteil, so konnte ich sie zum Beispiel dazu überreden mich als letzter von allen zu Wecken oder ähnliche Kleinigkeiten, die den langen Tagen ein wenig Abwechslung lieferten.
Wir saßen gemeinsam länger an dem Esstisch als ich es je für möglich gehalten hätte, da ich meist alleine auf meinem Zimmer gegessen hatte. Zwar war ich am Anfang auch das ein oder andere mal in der Cafeteria gewesen, doch schon bald waren die Ärzte der Meinung gewesen das es besser für mich sei, wenn ich auf meinem Zimmer bliebe und mich schonte.
Schließlich beendeten wir die Mahlzeit und Mirja und ihre Schwester halfen ihren Eltern den Tisch abzuräumen und das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine zu räumen, während ich ein wenig hilflos am Tisch zurück blieb und leise seufzte.
Doch mit wenigen Handgriffen war der Tisch abgedeckt und das Geschirr aufgeräumt, so kehrte Mirja zu mir zurück und wir gingen erneut hinaus in den Garten, wo wir eine Weile schweigend saßen, ehe ich eine leichte Gänsehaut bekam. "Mir ist kalt.", sagte ich also leise in ihr Ohr und schlug dann vor das wir wieder auf ihr Zimmer zurück gingen. Ich ließ mir von ihr helfen, während ich meine Arme vor der Brust verschränkte um weniger zu frieren. Als wir ihr Zimmer dann erreichten suchte ich mir aus meiner Tasche einen Pullover zum Überziehen und kuschelte mich neben Mirja auf ihr Bett.
Wir redeten eine Weile und genossen die Zeit gemeinsam, ehe es Zeit für das Abendessen wurde und ich meinen Becher voller Medikamente einnahm. Ihre Eltern musterten zu erst den Becher und dann mich mit großen ungläubigen Augen. Mir selbst war auch nicht klar wie ich mit soviel Chemie im Körper noch leben konnte, aber offensichtlich ging es und das sogar so gut, dass ich ein Wochenende bei Mirja verbringen konnte.
Als es dann dunkel geworden war suchten wir uns eine große Decken, kehrten in den Garten zurück, setzten uns gemeinsam auf diese Decke. Ich legte einen Arm um Mirja und sah mit ihr gemeinsam zu den Sternen hinauf.
Es war wundervoll.
Lion:
Wir aßen gemeinsam, unterhielten uns mit ihren Eltern, wobei ich sehr ruhig und zurückhaltend war. Ich hatte nicht häufig mit neuen Menschen zu tun, und wenn doch waren es meist Krankenschwestern die mich mit Mitleid übergossen. Klar, von Zeit zu Zeit war das von Vorteil, so konnte ich sie zum Beispiel dazu überreden mich als letzter von allen zu Wecken oder ähnliche Kleinigkeiten, die den langen Tagen ein wenig Abwechslung lieferten.
Wir saßen gemeinsam länger an dem Esstisch als ich es je für möglich gehalten hätte, da ich meist alleine auf meinem Zimmer gegessen hatte. Zwar war ich am Anfang auch das ein oder andere mal in der Cafeteria gewesen, doch schon bald waren die Ärzte der Meinung gewesen das es besser für mich sei, wenn ich auf meinem Zimmer bliebe und mich schonte.
Schließlich beendeten wir die Mahlzeit und Mirja und ihre Schwester halfen ihren Eltern den Tisch abzuräumen und das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine zu räumen, während ich ein wenig hilflos am Tisch zurück blieb und leise seufzte.
Doch mit wenigen Handgriffen war der Tisch abgedeckt und das Geschirr aufgeräumt, so kehrte Mirja zu mir zurück und wir gingen erneut hinaus in den Garten, wo wir eine Weile schweigend saßen, ehe ich eine leichte Gänsehaut bekam. "Mir ist kalt.", sagte ich also leise in ihr Ohr und schlug dann vor das wir wieder auf ihr Zimmer zurück gingen. Ich ließ mir von ihr helfen, während ich meine Arme vor der Brust verschränkte um weniger zu frieren. Als wir ihr Zimmer dann erreichten suchte ich mir aus meiner Tasche einen Pullover zum Überziehen und kuschelte mich neben Mirja auf ihr Bett.
Wir redeten eine Weile und genossen die Zeit gemeinsam, ehe es Zeit für das Abendessen wurde und ich meinen Becher voller Medikamente einnahm. Ihre Eltern musterten zu erst den Becher und dann mich mit großen ungläubigen Augen. Mir selbst war auch nicht klar wie ich mit soviel Chemie im Körper noch leben konnte, aber offensichtlich ging es und das sogar so gut, dass ich ein Wochenende bei Mirja verbringen konnte.
Als es dann dunkel geworden war suchten wir uns eine große Decken, kehrten in den Garten zurück, setzten uns gemeinsam auf diese Decke. Ich legte einen Arm um Mirja und sah mit ihr gemeinsam zu den Sternen hinauf.
Es war wundervoll.