lauraelli Schrieb:
Lydia
Schnell fiel ihr auf, wie sehr er versuchte, um das Thema herumzusprechen. Sie sah es als unfair an, ihn zu fragen, was denn mit seinem Bruder genau sei, also beließ sie es dabei, bestätigt durch Calebs nächste Handlung, das Radio lauter zu drehen. Fast schon melancholisch blickte sie zu ihm, lauschte seiner schönen, warmen Stimme, strich sanft über seinen Oberschenkel. "Hey Caleb", flüsterte sie, woraufhin er kurz in jeglicher Bewegung stoppte. "Ich bin unendlich froh darüber, dass wir uns getroffen haben." Sanft übte die junge Frau einen leichten Druck auf sein Bein aus, einfach um ihm etwas Halt zu geben. Er sollte sich bei ihr wohl fühlen, gar zu Hause. All diese merkwürdigen Gefühle, die sie nicht deuten konnte, hoffte sie bei ihm genauso auszulösen, inständig im Glauben, er wäre in der Lage zu verstehen, was sie bedeuteten.
Der Rest der Fahrt verlief reibungslos, die Musik spendete eine friedvolle Stimmung im Wagen, ihre Konversation lockerte sich auf, wurde banaler, bis sie darüber sprachen, ob Pizza oder Pommes besser wäre. Nach all dem Tohuwabohu war das auch ganz angenehm, doch ein mulmiges Gefühl machte sich in Lydias Magengrube breit, als ihr blonder Verehrer in ihre Straße einbog. Sie wollte nicht, dass er ging. Sie wollte ihn bei sich behalten, egoistisch sein und ihn nur für sich beanspruchen.
Der Wagen hielt und widerwillig stiegen beide aus dem Gefährt aus, gequält von den Umständen, die sie dazu zwangen, sich zu trennen. Schwummrig leuchteten die Straßenlaternen auf sie hinab, während ihre Atemwölkchen in der Luft tanzten. Lydias Schuhe klackten auf dem gefrorenen Boden, während sie langsam auf Caleb zuging und seine Hände griff. "Das war wirklich das tollste Wochenende, überhaupt. Danke." Und so legte sie seine Hände um ihre Taille, zog an seinem Nacken. Millimeter und Millimeter bewegten sich die beiden aufeinander zu. "AY, PUTO, ¿QUÉ COÑO PASA AQUÍ?!" Erschrocken unterbrachen die zwei Turteltäubchen ihren Versuch, sich zu küssen, Lydias Blick huschte zum Eingang des Wohnhauses. Juan stand da, in seiner Lederjacke, mit Bikerstiefeln und sah unfassbar wütend aus. Rasend stapfte er auf Caleb zu, drückte Lydia achtlos zur Seite und griff nach dem Kragen von dem Lake Louise Pullover, den der blonde Mann trug. Zwar war Juan etwas kleiner als Cale, doch das schien ihn nicht davon abzuhaltenhalten, ihn zu- Lyd erschrak. "JUAN!", brüllte sie ihn an, nachdem die Faust des Sportstudenten auf die bereits am Morgen strapazierte Nase klatschte. "WAS FÄLLT DIR EIN, HÄ?! DENKST DU WIRKLICH, JEMAND WIE DU UND JEMAND WIE SIE?!" Ein weiterer Schlag. Sie zog und zerrte an seiner Jacke, versuchte ihn von Caleb wegzuziehen. "Du hast nicht die geringste Ahnung, was sie braucht! Ich war immer für sie da, ich hab ihr geholfen sich hier zurecht zu finden. Und der Dank?! DU?!" Erneut schlug er auf ihn ein. Und Lydia fühlte sich so machtlos, da sie nichts dagegen unternehmen konnte.
Lydia
Schnell fiel ihr auf, wie sehr er versuchte, um das Thema herumzusprechen. Sie sah es als unfair an, ihn zu fragen, was denn mit seinem Bruder genau sei, also beließ sie es dabei, bestätigt durch Calebs nächste Handlung, das Radio lauter zu drehen. Fast schon melancholisch blickte sie zu ihm, lauschte seiner schönen, warmen Stimme, strich sanft über seinen Oberschenkel. "Hey Caleb", flüsterte sie, woraufhin er kurz in jeglicher Bewegung stoppte. "Ich bin unendlich froh darüber, dass wir uns getroffen haben." Sanft übte die junge Frau einen leichten Druck auf sein Bein aus, einfach um ihm etwas Halt zu geben. Er sollte sich bei ihr wohl fühlen, gar zu Hause. All diese merkwürdigen Gefühle, die sie nicht deuten konnte, hoffte sie bei ihm genauso auszulösen, inständig im Glauben, er wäre in der Lage zu verstehen, was sie bedeuteten.
Der Rest der Fahrt verlief reibungslos, die Musik spendete eine friedvolle Stimmung im Wagen, ihre Konversation lockerte sich auf, wurde banaler, bis sie darüber sprachen, ob Pizza oder Pommes besser wäre. Nach all dem Tohuwabohu war das auch ganz angenehm, doch ein mulmiges Gefühl machte sich in Lydias Magengrube breit, als ihr blonder Verehrer in ihre Straße einbog. Sie wollte nicht, dass er ging. Sie wollte ihn bei sich behalten, egoistisch sein und ihn nur für sich beanspruchen.
Der Wagen hielt und widerwillig stiegen beide aus dem Gefährt aus, gequält von den Umständen, die sie dazu zwangen, sich zu trennen. Schwummrig leuchteten die Straßenlaternen auf sie hinab, während ihre Atemwölkchen in der Luft tanzten. Lydias Schuhe klackten auf dem gefrorenen Boden, während sie langsam auf Caleb zuging und seine Hände griff. "Das war wirklich das tollste Wochenende, überhaupt. Danke." Und so legte sie seine Hände um ihre Taille, zog an seinem Nacken. Millimeter und Millimeter bewegten sich die beiden aufeinander zu. "AY, PUTO, ¿QUÉ COÑO PASA AQUÍ?!" Erschrocken unterbrachen die zwei Turteltäubchen ihren Versuch, sich zu küssen, Lydias Blick huschte zum Eingang des Wohnhauses. Juan stand da, in seiner Lederjacke, mit Bikerstiefeln und sah unfassbar wütend aus. Rasend stapfte er auf Caleb zu, drückte Lydia achtlos zur Seite und griff nach dem Kragen von dem Lake Louise Pullover, den der blonde Mann trug. Zwar war Juan etwas kleiner als Cale, doch das schien ihn nicht davon abzuhaltenhalten, ihn zu- Lyd erschrak. "JUAN!", brüllte sie ihn an, nachdem die Faust des Sportstudenten auf die bereits am Morgen strapazierte Nase klatschte. "WAS FÄLLT DIR EIN, HÄ?! DENKST DU WIRKLICH, JEMAND WIE DU UND JEMAND WIE SIE?!" Ein weiterer Schlag. Sie zog und zerrte an seiner Jacke, versuchte ihn von Caleb wegzuziehen. "Du hast nicht die geringste Ahnung, was sie braucht! Ich war immer für sie da, ich hab ihr geholfen sich hier zurecht zu finden. Und der Dank?! DU?!" Erneut schlug er auf ihn ein. Und Lydia fühlte sich so machtlos, da sie nichts dagegen unternehmen konnte.