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PRS - Am I crazy?
Laurosch
Internationaler Star



Cole

Mit hochgezogener Augenbraue musterte ich Vanessa von der Seite. Einerseits konnte ich gar nicht glauben, dass sie so schlecht von sich dachte. Wie kam sie darauf, dass ausgerechnet sie das Problem sein sollte? Andererseits war das Teil der mentalen Krankheit: man konnte sich selbst nicht so akzeptieren, wie man eben war. "Vanessa..", fing ich an, sprang vom Schreibtisch und setzte mich auf dem Bett wieder neben sie. "- DU bist ganz bestimmt nicht das Problem, verstanden? Du bist eine der wenigen Menschen hier, die ich tatsächlich leiden kann. Glaub mir, das ist ein Pluspunkt. Ich mag eigentlich niemanden." Nachdenklich blickte ich nach oben. "Außer Mrs Miller vielleicht." Ein leichtes Grinsen umspielte bei dem Gedanke meine Lippen. Sie zu provozieren war meine einzige Freude. Dann wurde ich aber auch wieder ernst: "- du bist sehr schön, weißt du das? Echt. Du bist sehr schön. Ehrlich gesagt.. bist du einzigartig." Während meiner Rede wand ich den Blick nicht von ihr ab, stattdessen schaute ich ihr direkt in die Augen. Sie hatte echt schöne Augen. 
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Doch, ich war eindeutig das Problem. Durch meine Misshandlungen habe ich Angst vor anderen Menschen, die mir zu nahe kamen. Dadurch konnte ich nie in die Berührung einer Beziehung kommen. Das ich bei Cole die Nähe zu ließ verwunderte mich auch sehr stark, denn das habe ich echt sehr selten bis gar nicht, dass ich eine Person so an mich heran ließ. 
Er kam nun zu mir, setzte sich neben mich und ich sah zu ihm auf und schluckte etwas, als er anfing zu reden. Er war wirklich toll zu mir, so liebevoll und halt so, wie so gut wie nie jemand zu mir war. Wegen seinen Worten bekam ich leichte Tränen in meine Augen und sah wieder kurz auf meine Knie. " Ich bin doch das Problem.. Ich habe angst vor menschen und daher stoße ich jeden weg, der für mich eine Bedrohung sein kann. " meinte ich und sah wieder zu ihm auf. Als er meinte, dass er eventuell Mrs Miller auch mögen konnte boxte ich ihn einmal aus Spaß gegen seinen Oberarm. ' Als wenn du sie leiden kannst.. Klar, sie versucht ihr Bestes doch wirklich hinein fühlen in unsere Lage kann sie nun auch nicht. ', murmelte ich. Er redete weiter und bei seinen nächsten Worten wurde ich wohl etwas Rot und biss mir unsicher auf meiner Unterlippe herum. " Du bist auch einzigartig und siehst verdammt gut aus, Cole.. ", meinte ich und fing auf einmal ein wenig an zu lächeln, weswegen ich auch anfing zu weinen. Ich freute mich einfach darüber, dass ich gerade lächeln konnte und deswegen weinte ich wohl. " Das hat noch nie jemand zu mir gesagt, tschuldige. " murmelte ich und senkte meinen Blick. 
Laurosch
Internationaler Star



Cole

Ich schüttelte den Kopf, ehe ich mit zwei Fingern ihr Kinn anhob, sodass sie mir in die Augen schauen musste. "Du solltest auch Angst vor Menschen haben, Vanessa. Andere verstehen unsere Probleme nicht. Für sie sind wir einfach.. faul." Seufzend zuckte ich mit den Schultern. "- aber Menschen wie du und ich? Wir sind etwas Besonderes. Wir müssen wirklich um unser Überleben kämpfen, und das jeden Tag aufs Neue." Die Tränen in ihren Augen trafen mich unerwartet, jedoch kam ich auch mit dieser Situation zurecht. Ich schreckte nicht vor ein paar Tränen zurück. Stattdessen legte ich meinen Arm um sie und zog sie an meine Brust. "Du bist etwas ganz Besonderes. Anders, als alle anderen und das mag ich so an dir." Warum ließ ich Vanessa nach wenigen Stunden bereits so nah an mich heran? Normalerweise schaffte es niemand durch meine Fassade, doch sie.. Vanessa war besonders, anders, auf eine gute Weise. Ich konnte mich nicht von ihr fernhalten, wollte sie aber auch nicht weiter belasten. Auch wenn die Situation zwischen uns gerade eines der schönsten Momente meines Lebens war, wusste ich, dass es nicht für immer halten konnte. Dazu waren wir zu zerstört. Aber naja, war zerstört denn nicht gut? Wenn beide Parteien mental angeknackst waren, konnte man sich dann nicht viel besser helfen? Oder würde das eine Freundschaft nur stärker belasten, weil keiner stabil genug war? Keine Ahnung. Darüber wollte ich mir momentan aber auch keine weiteren Gedanken machen. Das waren Sorgen fürs Bett, wenn ich nicht einschlafen konnte. 
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Ich nickte auf seine ersten Worte und blickte ihm genau in seine Augen. Menschen waren einfach furchteinflößend und konnten einem so stark weh tun. Doch dann gab es da Menschen wie Cole. Cole war einfach einer der Menschen, die einen so verstanden und so nahmen, wie man halt war. Er kannte meine Situation, meine Ängste und würde mich dafür nie verurteilen. Als er mich dann an sich zog suchte ich auch seine Nähe und lehnte meinen Kopf an seine Brust und meine Arme um ihn herum. Das brauchte ich gerade sehr, wieso auch immer. Sonst hatte ich nie so stark das Bedürfnis nach menschlicher Nähe gehabt. Doch jetzt brauchte ich sie, aber auch nur seine Nähe. Ich schloss meine Augen und genoss diesen einzigartigen Moment sehr. Ruhig atmend lauschte ich seine Worte und musste sanft lächeln. Wieso war er so zu mir? Ich beschwerte mich ja nicht aber er war wirklich perfekt zu mir. " Wieso tust du das? Ich mein.. wieso bist du so für mich da? Du tust mir gerade einfach verdammt gut.. ', meinte ich leise und fuhr ihm unbewusst mit meinen Fingerspitzen ein wenig über seinen Rücken hoch und wieder runter. " Du bist aber auch besonders, Cole.. Du bist gerade für mich da, so wie noch nie jemand für mich da war, abgesehen von meinem Bruder.. ', murmele ich. " Und du musst besonders sein, immerhin lasse ich deine Nähe zu ohne angst zu haben.. " meinte ich.
Laurosch
Internationaler Star



Cole

"Ich bin eben ein netter Mensch.", scherzte ich mit einem schwachen Grinsen auf den Lippen, ehe ich meinen Kopf auf ihren legte und die Augen schloss. Wenn Mr James uns in dieser Position sehen würde, uff, das gäbe Ärger. Eigentlich wäre das schon fast wünschenswert, denn dann hatte ich wenigstens wieder einen Grund, mich gegen ihn aufzuführen. Warum stritt ich so gerne mit den Betreuern? Keine Ahnung, war eben unterhaltsam. "Ich weiß nicht, warum ich mich dir gegenüber offener verhalte. Keine Ahnung." Ich konnte ihr die Frage tatsächlich nicht anders beantworten, denn mir selbst war das ebenfalls unschlüssig. Normalerweise ließ ich keine Seele an mich heran, zumindest nicht nah genug, um verletzt werden zu können. Als sie sagte, dass ich ihr sehr gut tat, stockte mein Atem. Das war schlecht. Genau das war schlecht. Meine Selbstzweifel bahnten sich einen Weg an die Oberfläche, doch diesmal unterdrückte ich dieses Gefühl. Ich wollte den Moment genießen, solange er uns nicht weggenommen wurde. "Das freut mich." Sie sollte allerdings Angst vor mir haben. Wenn sie nur wüsste.. 
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Ich seufzte wohlig, als er seinen Kopf auf meinen legte und ich merkte, wie sich einige letzten Verspannungen in mir lösten und ich total locker und somit entspannt war. Ruhig atmete ich ein und auf, genoss seine Nähe und dachte ein wenig nach. " Du bist ein toller und netter Mensch, ja.. ", meinte ich leise, in die Stille hinein und atmete sanft durch. In seinen Armen grad zu sein beruhige mich so ungemein und tat mir wirklich verdammt gut. Seit langem fühlte ich mich wieder sicher, aufgenommen und nicht mehr alleine. Vielleicht hatte diese Klinik nicht nur Schattenseiten, denn ein Lichtblick gab es, und zwar Cole. Auf seine Worte grinste ich kurz und öffnete für einen Moment meine Augen. " Vielleicht ist das sowas wie Schicksal zwischen uns beide.. Wir sollten uns treffen um etwas gutes im Leben erfahren zu können und etwas Glück verspüren zu können. ", flüsterte ich und schloss die Augen wieder. 
Laurosch
Internationaler Star



Cole

Ihre Worte waren wunderschön, trotzdem trafen sie mich mitten ins Herz. Vanessa war noch so unschuldig und freundlich, während ich abscheuliche Dinge in meinem Leben getan hatte. Was war, wenn ich mich irgendwann nicht mehr stoppen konnte und ihr das Selbe antat? Nein, einfach nur nein Das durfte nicht passieren. In ihrer Nähe musste ich die Kontrolle bewahren. "Schicksal, ja.", gab ich ruhig zurück und schloss daraufhin ebenfalls die Augen, denn sie offen zu halten war zu schwierig. Plötzlich löste sich eine Last in mir. Ich konnte noch nicht mal beschreiben, welche Last genau auf mir lastete, doch in diesem einzigartigen Moment verspürte ich nichts außer Müdigkeit und Glück. "Ich bin müde.", murmelte ich im Halbschlaf. Ihre regelmäßigen Atemzüge entspannten mich gleich noch mehr, sodass ich bereits nach wenigen Sekunden in den Halbschlaf fiel. Seit Monaten schlief ich schon nicht mehr anständig, aber die Ärzte wollten mir keine Schlaftabletten geben. Idioten. Wieso war ich dann überhaupt da, wenn sie mir nichts gaben, das mir half? Medikamente wollten sie mir nicht geben, da diese meine Krankheit nur verschlimmern konnten. Schlaftabletten auch nicht, weil ... keine Ahnung wieso? Die waren einfach alle bescheuert. 
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Auf seine zwei Worte, die meine Meinung bestätigten schmunzelte ich und fuhr ihm weiterhin sanft über seinen Rücken, mit meinen Fingerspitzen. " Unser gemeinsames Schicksal.. ", flüsterte ich und wurde auch immer ruhiger und entspannte mich immer und immer mehr. All meine Last legte sich gerade ab, fiel von mir und ich vergaß diese für ein paar Augenblicke, die ich in vollen Zügen genießen wollte. Er sagte mir dann nur noch, dass er müde sei und ich nickte. " Ich auch.. ", flüsterte ich und gähnte einmal kurz. Als ich merkte, dass er schon halb am schlafen war legte ich mich mit ihm zusammen hin. Unsere Position änderte sich nicht großartig, denn ich zog ihn eigentlich nur sanft mit. Sein Kopf lag immer noch auf meinem, jedoch jetzt auch im Kissen und mein Kopf lag immer noch an seiner Brust und meine Arme um ihn herum. Es war schön jemanden zu haben, wo man sich auf einmal so entspannen konnte, wo all die Last von einem fiel. Nun verfiel ich auch in einem Halbschlaf und atmete immer ruhiger ein und wieder aus. Ich passte mich schon fast seinen Atemzügen an und lauschte seinen Herzschlag. Schon alleine sein Atem, sein Herzschlag und seine Anwesenheit beruhigten mich so sehr.
Laurosch
Internationaler Star



Cole

Ein Teil meines Gehirns schaltete ab und wollte endlich in einen tiefen, erholsamen Schlaf verfallen. Der andere Teil hingegen schrie mich an, endlich wieder aufzuwachen. Ich konnte nicht neben Vanessa einschlafen. Nachts bekam ich die meisten Anfälle. "Vanessa..", brummte ich vor mich hin, mehr bekam ich aber auch nicht heraus. Noch nie in meinem Leben fühlte ich mich so tief entspannt. Mein Kopf fiel langsam zur Seite, mein Atem regulierte sich. Ich driftete langsam in einen festen Schlaf. Verdammt, hoffentlich würde ich heute Nacht keinen Anfall bekommen. Das endete für Menschen in meiner Nähe niemals gut, denn ich schlug mit Händen und Füßen um mich. Eigentlich wollte ich mich noch aufrappeln und aus ihrem Zimmer verschwinden, aber neben ihr zu liegen, sie bei mir zu halten, tat zu gut. Ich konnte mich nicht mehr dagegen wehren. Kanntest du das, wenn man im Halbschlaf liegt, sich eigentlich bewegen möchte, das Gehirn allerdings nicht mehr mitspielte? So ging es mir in diesem Augenblick. Mein Gehirn schaltete auf Sendepause. Kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen. Gute Nacht, Welt. 
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Als er meinen Namen noch murmelte öffnete ich kurz meine Augen, ziemlich verschlafen und sah zu ihm auf. ' Sh.. ', murmelte ich nur noch leise und fuhr ihn weiterhin mit kleinen sanften Bewegungen über seine Rücken. Es war schön das er sich gerade so fallen lassen konnte. Eine Weile beobachtete ich ihn noch und seufzte dabei ab und an wohlig. Womit habe ich solch eine Nähe verdient, die so gut tat? - Er wusste ja gar nicht, was er in mir damit auslöste. Er löste einfach so viele positive Gefühle in mir aus, die ich so lange nicht mehr verspürt habe, dass ich schon gar nicht mehr gewusst habe, wie sich solch tollen Gefühle eigentlich anfühlten. 
Irgendwann schloss ich auch meine Augen und es dauerte nicht lange, da war auch ich schon am schlafen. Es war vielleicht nicht richtig und ich war mir bewusst, dass er vielleicht einen Anfall bekommen könnte, doch er war dann nicht schuld daran oder sonstiges und wenn er keinen bekommen würde war es doch auch positiv, denn vielleicht half ja wirklich unsere Gegenseite Nähe uns beiden sehr. Ich schlief nun tief und fest und kuschelte mich im schlaf sogar noch mehr und sicherer an ihn.
Laurosch
Internationaler Star



Cole

Mitten in der Nacht wachte ich mit aufgerissenen Augen auf. Wie lange lag ich denn schon so da? Verwirrt schaute ich um mich. Die Lichter von draußen schienen durch das Fenster hinein, sodass ich Vanessas Gesicht gut erkennen konnte. Sie schien tief und fest zu schlafen. Ungewollt breitete sich ein leichtes Grinsen auf meinen Lippen aus. Wie viel Uhr war es überhaupt? Überraschenderweise war Mr James nicht ins Zimmer gekommen, um mich von Vanessa wegzuziehen. Eigentlich war das Übernachten bei anderen Patientin strikt verboten. Normalerweise sollte man sich zu einer anderen Patientin auch nicht so hingezogen fühlen, aber scheiß auf die Regeln. Solange keiner davon Wind bekam war doch alles in bester Ordnung. Gerade als ich die Augen wieder schließen wollte, hörte ich zwei Stimmen in meinem Kopf kämpfen. Nein! Nicht jetzt! Cole, du solltest mir doch noch einen Gefallen tun. ich bin die einzige Person, die du brauchst. Das weißt du doch, oder nicht? Ich schüttelte schnell den Kopf. Cole, tu ihr weh. Egal, wie. Beweis' mir, dass du noch bei mir bist, Cole. Dass ich noch auf dich zählen kann. Cole, tu es. Verzweifelt und hektisch zugleich schaute ich mich um. Ich wollte nicht aus Vanessa's Bett verschwinden, ihr weh tun wollte ich aber gleich dreimal nicht. "Nein..", murmelte ich panisch. Unter anderen Umständen gab ich meiner inneren Stimme immer nach. Sie war meine einzige Bezugsperson. Nur sie verstand mich. "Es ist anders seit Vanessa hier ist, versteh das doch bitte.. Ich verlasse dich nicht, aber Vanessa ist besonders.. Ich kann das nicht tun..", murmelte ich verzweifelt vor mich hin. Cole, ich bin sehr enttäuscht von dir. Was würde deine Mutter wohl dazu sagen? "Meine Mutter kann gar nichts dazu sagen, sie ist tot!", schrie ich plötzlich los.
Anonym
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Vanessa.
Seit Jahren hatte ich ein sehr leichten Schlaf, weswegen ich es schon merkte, als Cole etwas unruhig wurde, doch noch nicht so sehr, dass ich das Gefühl hatte, wach zu sein. Doch als er dann anfing "nein" vor sich hin zu murmeln wurde ich wacher, ließ aber vorerst meine Augen geschlossen. Was war los mit ihm? Hatte er wieder einen Anfall? Ich hatte Angst um ihn, doch als er diese wundervollen Worte sagte, dass ich besonders sei öffnete ich die Augen und fing an seinen Rücken wieder zu streicheln. ' Sh.. Cole.. ', flüsterte ich verschlafen und sah zu ihn auf. Als er dann schrie, dass seine Mutter tot ist und nichts dazu sagen konnte schluckte ich sehr stark und ich legte meine Hand auf seine Wange, meine Stirn an seine und stupste mit meiner Nase seine an. " Hey.. deine Mama wäre bestimmt stolz auf ihren Sohn, wenn er jemanden gefunden hat, mit der er im Arm einschlafen kann, die ihn beruhigt und ein wenig glück spüren lässt.. " flüsterte ich und strich ihn mit einer Hand über seine Wange und umarmte ihn dann wieder sanft. " Die Stimme in dir ist keine Person.. Ich bin real und hier.. ", meinte ich und suchte mit meiner Hand seine und verschränkte unsere Hand wieder ineinander. " Du bist mein Halt.. " fügte ich hinzu.
Laurosch
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Cole

Einerseits hasste ich Vanessa's Einfluss auf mich, denn so kämpfte ich das erste Mal gegen die Stimme in meinem Kopf an und es war grauenvoll. Es kostete mich alle Kraft der Welt nicht die Kontrolle über meinen eigenen Körper zu verlieren. Anderseits war es ein wunderschönes, ungewohntes Gefühl, endlich von jemandem unterstützt zu werden. Ihre Hände auf meiner Wange beruhigten mich und ließen die Stimmen in meinem Kopf augenblicklich wieder verschwinden. Gott sei Dank. "Schlaf weiter..", murmelte ich nach einigen Sekunden der Stille. Seufzend zog ich sie wieder näher an mich, sodass kein Luftzug zwischen uns gepasst hätte. Ich war stolz auf mich selbst, hätte aber auch Angst vor den Konsequenzen. Die Stimme in meinem Kopf war sehr wohl real, manchmal für mich realer als eine lebendige Person neben mir. Wenn ich alleine und einsam war, musterte mich die Stimme in meinem Kopf wieder auf. Sicherlich redete mir diese Stimme auch üble Sachen ein, keine Frage, aber wenn ich es tief im Inneren nicht hat selbst wollte, hätte sie doch nicht so eine Macht über mich, oder? Das machte mir große Angst. Ich war zu so vielem in der Lage, von dem Vanessa noch gar keine Ahnung hatte. Ich war ein grauenvollen Mensch, der unglaubliche Dinge getan hatte. Dinge, die es wert waren dafür zu sterben. Wenn ich ihr dich nur die Wahrheit sagen könnte..doch dann würde sie mich niemals mehr so ansehen, wie sie es in diesem Augenblick tat. Das konnte ich nicht riskieren. 
Anonym
Nationaler Star



Vanessa.
Ich blieb die ganze Zeit bei ihn und versuchte ihn damit halt zu geben. Er brauchte das, diesen halt und diesen wollte ich ihm gerade einfach nur geben. Das er mir so wichtig geworden ist hätte ich nun auch  nicht erwartet, aber so war es und ich wollte das auch nicht leugnen. ' Du schaffst das.. du bist stark und dein eigener Herr über diesen Körper. Mach der Stimme klar, dass dir dieser Körper gehört.. niemandem sonst. " meinte ich sanft und atmete sanft ein und wieder aus. Als er dann wieder zu sich kam und meinte, ich solle schlafen schüttelte ich den Kopf und fuhr ihm über seine Wange. " Schlaf du weiter.. ich passe auf dich auf, bis du wieder ruhig schläfst. ", flüsterte ich und fuhr mit meiner Nase an seiner entlang und das auch nur sehr sanft und kurz. Tief atmete ich durch, jedoch nicht bemerkbar. " Willst du über etwas reden? Oder möchtest du lieber wieder die Augen schließen und zur Ruhe kommen? " fragte ich leise und hielt weiterhin seine Hand fest. Ich wollte ihn nicht mehr loslassen, ich hatte angst davor. 
Laurosch
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Cole

Ich war Vanessa sehr dankbar, fürchtete mich aber davor, sie noch näher an mich heranzulassen. Ich war grundlegend keine gute Person und meine Probleme würden sie auf Dauer erdrücken. Das wusste ich ganz genau. Sollte ich einfach aufstehen und ihr Zimmer verlassen? - oder zum ersten Mal in meinem Leben Nähe und Sicherheit zu lassen. Was war, wenn sie vor mir entlassen wurde? Manche Patienten blieben nur wenige Tage und würden dann entweder verlegt oder entlassen. Scheiße. Ich machte mir schon jetzt viel zu viele Sorgen. "Vanessa, das zwischen uns, was auch immer es ist, muss aufhören." Diese Worte laut auszusprechen kostete mich Kraft, denn eigentlich meinte ich das ganz und gar nicht so. Zum ersten Mal in meinem Leben wollte ich das Glück einer anderen Person über das Meinige stellen. Seufzend hob ich die Hand und streichelte über ihren Arm, der um meinen Körper geschlungen war. 
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