Ordnung ist das halbe Leben sagt man. Doch wie soll man Ordnung wahren, wenn das Chaos auf der Lauer liegt?
Ich habe furchtbare Angst in der Dunkelheit und für mich ist es eine absolute Katastrophe, wenn ich Nachts noch etwas aus einem anderen Raum benötige. Seien es Klamotten oder vielleicht sogar Snacks, weil mir Nachts der Hunger ein Loch in den Magen bohrt. Ich kann mich überwinden, aber dafür brauche ich tatsächlich einige Minuten.
An jenem Abend machte ich mich gerade fürs Bett fertig. Man kennt ja die übliche Routine. Ganz besonders schlimm ist der Weg vom Badezimmer zurück in mein Zimmer. Es ist ein einfacher und gerader Weg durch einen Flur. Aber dieser Flur .. scheint mir oft so viel länger, als er wirklich ist! Doch ich war guter Dinge. Ich atmete mehrfach tief durch. Ich schaltete das Licht im Flur an. Erst danach schaltete ich das Licht im Badezimmer aus. Mit doch eiligen Schritten lief ich in die Richtung meines Zimmers um dort das Licht ein, und um Flur auszuschalten. (Ja, wir haben zwei Lichtschalter im Flur, gottseidank!)
Soweit so gut. Ich schalte mein Nachtlicht ein, schalte das große Licht in meinem Zimmer zuletzt aus. Ich lege mich ganz gemütlich ins Bett und bin stolz auf mich, diesmal gar nicht allzu lange gebraucht zu haben!
Gerade will ich mich in den wohlverdienten Schlaf stürzen. Blicke ein letztes Mal prüfend zu meiner angelehnten Zimmertür und stelle mit großem Entsetzen fest: Am anderen Ende des Flures, welchen ich gerade noch so tapfer hinter mir gelassen habe, brannt wieder jenes Licht im Badezimmer, welches ich doch eigentlich ausgeschaltet hatte..
Und erleichternd wäre es wohl gewesen, wenn außer mir noch jemand wach gewesen wäre..
Ich hasse es sehr, wenn ich alleine Zuhause bin. Ganz besonders wenn der Abend heranbricht. Die meisten machen womöglich richtig Party, aber ich sitze viel mehr mit Panik herum und zähle die Stunden oder auch Minuten, bis endlich wieder alle im Sicheren sind.
Doch an jenem Abend dauerte es wohl etwas länger. Mein Onkel benötigte zu dem Zeitpunkt noch ein paar wichtige Einkäufe. Und da es sich um eine größere Menge handelte, gingen meine Eltern gleich mit. Ich hütete das Haus und saß nun mit Angst un Bange herum! Um die Zeit jedoch nicht nur wie ein armer Hefekloß herumzusitzen, beschloss ich also zu zeichnen und mich ohnehin mit vielen anderen Dingen abzulenken.
Das funktionierte auch eigentlich recht gut. Ein kleiner Erfolgsmoment, denn auch nicht lang danach folgte eine kurze Nachricht aufs Handy, in welcher stand, dass sie bald schon wieder zurückkämen. Das war wirklich gut! So war mir klar, dass ich es schon fast geschafft hatte!
Gerade als ich jedoch wieder dazu ansetzte weiterzuzeichnen, klingelte und klopfte es an der Tür. Auf der Veranda des Hauses leuchtete auch das Licht. Meine erste Intention war: mir beim Aufspringen und losrennen nichts zu brechen! Ich riss die Haustür vor Erleichterung beinahe aus den Fugen, nur um festzustellen, dass vor der Tür niemand stand.
Ich ging instinktiv ein paar Schritte nach draußen um sicher zu gehen, dass meine liebe Familie mich nicht übers Ohr hauen wollte. Sich aus meiner Panik einen Spaß zu machen, lag ihnen manchmal besser als es wohl sollte. Doch zu dem Zeitpunkt, war tatsächlich niemand da. Weder hörte man jemanden davonlaufen, noch war sonst etwas zu sehen. Es war schummrig, es war ziemlich kühl und mir standen die Haare geradezu zu Berge.
An dieser Stelle sollte man wohl anmerken, dass mein Onkel in einem kleinen Ort wohnt, weit aus der Großstadt heraus. Nachbarn hatte er zu diesem Zeitpunkt keine, denn das Haus nebenan stand kurz nach seinem Einzug leer. Ohnehin gibt es wenige Einwohner. Die meisten wohnen einen Ort weiter. Zwei gute und lange Landstraßen entfernt.
Ich ging also schnurstracks wieder nach drinnen, griff sofort mein Handy und fragte nach. Vielleicht hatten sie ja auch gerade bemerkt, dass sie etwas vergessen hatten? Wäre wohl nichts ungewöhnliches gerade in der Tür zu bemerken, dass etwas fehlte! Aber nein. Sie versicherten mir, dass sie es nicht waren und auch erst zwanzig Minuten später, trudelten sie wirklich ein.
Doch wer an der Tür war.. blieb unklar..
Der Sommer 2019 war ziemlich heiß und genau aus diesem Grund hatte ich mich entschieden mit offenem Fenster zu schlafen. Ein großer Fehler wie sich schon bald herausstellte. Man muss dazu sagen, dass ich in einer Großstadt lebe und hier tatsächlich der ein oder andere Verrückte, vor allem in der Nacht, draußen herumirrt. Doch das, was ich am 24. Juni erlebt habe, hat mir dann doch einen großen Schock versetzt! Dabei dachte ich schon, mich würde so leicht nichts mehr schockieren..
Um ca. 3 Uhr morgens hörte ich aufeinmal ein schrilles Geschrei. Erst dachte ich, so schlaftrunken wie ich zu dem Zeitpunkt war, dass es sich um jemand menschlichen handelte. Doch als ich aufstand um aus dem Fenster zu schauen, hörte man weder Schritte, noch sah man sonst etwas, was auf einen Menschen hinwies. Dafür hingegen raschelten die Büsche und das Geschrei wurde lauter.
Allmählich bekam ich es mit der Angst zu tun und ich versuchte hektischer ausfindig zu machen, was denn in gottes Namen so ein furchtbares Geschrei verursachte. Doch ich konnte einfach nichts, und wirklich rein gar nichts sehen! Die Büsche, welche einst geraschelt hatten, kehrten in den Stillstand zurück und aus dem schrillen Geschrei wurde ein Geräusch, welches sich kaum definieren ließ. Es war ein Gemisch zwischen Geschrei, Aufschrei und verrücktem Lachen. Doch all das auf einer Basis, die ich zuvor so nie gehört hatte und nicht geahnt hatte, dass sie existieren würde..
Ich war den Tränen vor Angst längst nahe. Ich sah niemanden und dann hörte ich auch nichts mehr. Es war einfach.... weg?
Ahoi meine Lieben!
Jeder von euch kennt sicher die alte Serie ,,X-Factor: das Unfassbare'' und genau darum gehts hier heute ein bisschen, nur mit dem Unterschied das wir hier auf Virtualpopstar sind und nicht im Fernsehen.
Und falls ihr die Serie nicht kennt, erklär ich euch das Prinzip kurz!
Ich erzähle euch hier drei verschiedene Geschichten. Zwei davon sind wahr, eine ist gelogen. Und ihr müsst natürlich erraten, welche gelogen ist und welche wahr sind.
Da wir den August erfolgreich hinter uns gebracht haben, hab ich mir gedacht, dass ich etwas Schauder mit einbaue. Der Herbst naht und der Oktober ist auch nicht mehr weit.
Auf gehts!
Bitte sendet eure Vermutungen bis zum 08.09 um 23:59 an Secretly mit dem Betreff " VP-Factor "
Wie immer habt ihr die Chance auf Popdollar und Credits, welche ich unter allen Teilnehmern verlose und unser wundervolles Monatsset welches zwischen all den Halb und Richtigen Vermutungen verlost wird!