Herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe der Paper of the Month (PotM) im Oktober! Wir haben uns diesmal mit dem gesamten Team zusammen gesetzt und euch eine über aus umfangreiche Paper zusammen gebastelt. Wir hoffen sehr, dass wir euch mit unseren Themen ansprechen und zum Lesen einladen dürfen. Wie immer findet ihr hier auch unseren Guestwriter-Beitrag und das Bild des Monats. Zudem gibt es hier wie immer unsere Geburtstagskinder für November und Dezember. Wenn ihr Anregungen, Wünsche o. ä. habt, meldet euch doch bei uns. Schickt eure Nachricht an ein Newsteam-Member oder an den Account „Newsteam“.
Wir finden uns im French Quarter, dem edlen Viertel der US-amerikanischen Stadt New Orleans im Bundesstaat Louisiana. Royal Street 1140 wieder - wir blicken auf eine monströse, im spanischen Kolonialstil erbaute Villa. Ihre Bewohner, Delphine Lalaurie und ihr Mann Louis, gehören der Oberschicht an und genießen dementsprechend höchstes Ansehen in der Gesellschaft. Wir schreiben das Jahr 1834. Obwohl bekannt war, dass Madame Lalaurie ihre Sklaven sehr schlecht, gar unmenschlich, behandelte, tat das ihrem Ruf keinen Abbruch - jedenfalls war es so bis zum 11. April.
Man hörte nur die kläglichen Schreie und das Wimmern hinter der Tür, die zum Dachboden des Hauses führte. Ein entsetzlicher Gestank breitete sich aus, vermischt mit dem süßen Geruch von Honig, welcher die Fliegen anlockte. Ein Horrorszenario, wie man es sich nicht vorzustellen vermag – überall waren verstümmelte Menschen. Angekettete, klagende, vor Schmerzen schreiende Menschen, übersäht mit Wunden und ihren entstellten Gesichtern; überall war Blut.
Es gelangten weitere Informationen an die Öffentlichkeit. Ein Mann wurde in einen Käfig gesperrt, seine Gelenke waren mehrmals gebrochen und in völlig falsche Richtungen wieder zusammengewachsen. Einer Frau wurde aus Jux in den Kopf gebohrt. Einem weiteren Mann wurden die Genitalien abgetrennt, um sie einer Frau wieder anzunähen - alles nur um zu sehen, was denn passieren würde. Überall fand man Folterinstrumente und Einmachgläser mit abgetrennten Körperteilen darin.
All diese Experimente gingen aber vermutlich nicht auf das alleinige Konto der Madame Lalaurie. Ihr Mann war Mediziner und wie hätte man besser Rache üben können, nachdem Delphine Lalauries Eltern bei einer Revolte auf Haiti getötet wurden, als die Rasse selbst bis in den Tod zu quälen, die für den Tod ihrer Eltern verantwortlich waren?
Wie viele Menschen tatsächlich durch Delphine Lalaurie den Tod fanden, ist nicht genau bekannt, man geht aber von einigen Dutzend aus. Zur Verantwortung gezogen wurde sie aber nie. Die Gesellschaft von New Orleans aber kehrte ihr den Rücken. Gemeinsam mit ihrem Mann „flüchtete“ sie nach Europa, wobei es angeblich keine richtige Flucht war, sondern die bestochene Polizei sie wie die Grande Dame die sie war, oder dachte gewesen zu sein, geschützt in ihrer Kutsche fortschaffte. 1942 fand sie dann in Paris den Tod.
Nach der Abreise der Lalauries stand das Haus einige Jahre leer, es wurde mehrmals neu bezogen, allerdings blieben die Bewohner nie lange. Es heißt, man hört heute noch das Wehklagen der gefolterten Menschen.
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Wie einige von euch bestimmt wissen, wurde der Skandal der Delphine Lalaurie auch in der 3. Staffel von American Horror Story behandelt. Dort findet die Lebensgeschichte der Madame Lalaurie allerdings ein anderes, nicht ganz so glückliches, Ende. Wenn ihr die Staffel nicht bereits gesehen habt, lege ich sie jedem von euch ans Herz!
Wie jedes Jahr im Oktober feiern wir, mal wieder, dass es langsam nicht schon langweilig wird, Halloween. Plötzlich lieben alle Kürbis, obwohl sie sonst nieGemüse anfassen, haben alle keine Angst mehr vor Horrorfilmen und finden beschissene Clowns total cool und pranken einander, obwohl man Schiss vor na kleinen Mini-Hausspinne hat. Die Freude auf Halloween ist daher, wie jedes Jahr, sagenhaft groß und passt in Etwa auf eine Stecknadel.
Viele werden sich an die lustigen Halloween-Clowns erinnern, die irgendwie jedes Jahr zur Oktoberzeit wieder da sind. Ist wahrscheinlich wie son Kirmesumzug, kommt und geht wieder. Vermutlich hatte jeder von uns wahnsinnig viel Spaß dabei, gerade dann, wenn man son beschissener Clown bewaffnet hinter einem her rennt. Man, menschlichen Humor muss man haben, der Wahnsinn.
Viel witziger aber als all der Quatsch ist die Vorbereitung zu Halloween.
Saß neulich in der Bahn, Kopfhörer in den Ohren, Blick ausm Fenster. Bahn hält am Gleis, seh ich zwei Mädels, vielleicht um die 14 Jahre. Sie trugen einen Kürbis; zu Zweit! Der war locker schwerer als die beiden Knochengerüste zusammen! So, die beiden dann in die Bahn rein mit diesem XXL-Kürbis, weil son normaler Kürbis hätte für Halloween niemals gereicht, setzen sich in den vierer neben mir. Durchgang war direkt mit Kürbis gesperrt, eigentlich ganz praktisch, so am Ende des Abteils, an dem das WC ist. Hab noch nie so viele kreative Möglichkeiten gesehen um über einen Kürbis zu steigen. Als die beiden Mädels dann endlich platz genommen haben; erstmal direkt Musik leiser, muss ja mithören worüber die reden, damit ich was zu lachen habe – und das war es wert. Legt die eine los:
„Ehyyy Sulti nä, wegen hier dings Kostüm nä, hast du schon Idee?“, zischt die eine dann durch ihre Zahnspange hindurch, worauf hin „Sulti“ bloß ein „häää“ entgegnet und ihre Freundin ernsthaft dazu zwingt sich zu wiederholen. Mit rollenden Augen wiederholt sie sich, deutlich genervt. „Boah zick doch nicht so rum, nur weil du als Nutte gehst“, zischt „Sulti“ dann auf ihre abfällige Reaktion, doch die Freundin juckt es irgendwie gar nicht, dass „Sulti“ sie gerade beleidigt hat. „Hää was für Nutte yah, ich geh Teufel“, plötzlich haut sie ihre tausend meter langen, schwarzen Teppichhaare über die Schulter und lächelt ihre Sulti an. Ich war einfach nur heil froh, dass niemand neben ihr saß. Sie hätte die Person mit diesem Haarwurf direkt erschlagen. Also im Krieg, Waffen, Schwerter, oder halt die Haare von Sultis Freundin – damit gewinnt man alles. „Sulti“ war auf jedenfall sichtlich angetan von ihrer Freundin, lachte kurz und fing dann an ihr Kostüm zu beschreiben. Zu Beginn dachte ich noch, dass „Sulti“ die normale von beiden wäre, doch ihre Beschreibung änderte dann alles. Sie legte also los: „Boah teufel richtig hässlich, ich geh schwarze Katze, hab so Ohren und ziehe so Body mit so krass Ausschnitt an ya, mit Overnknees. Hab sogar so schwarzen Schwanz hinten drin wie Katze!“. Ich schwöre bei meinem Leben sie hat es genau so gesagt „hab sogar schwarzen Schwanz hinten drin“. Ich, in diesem Augenblick, krepierend, wegen eines Hustenanfalls, stand schon kurz vor meinen Tränen. Es war der Kampf zwischen lachen, weinen, fremdschämen und husten. Wenig später fiel mir dann auf, dass sie von keiner Hose geredet hatte, aber das schien Sultis Freundin entweder nicht bemerkt zu haben oooder, von der Option gehe ich mal aus, ist das wohl normal mit 14. Als ich mich dann endlich wieder gefangen hatte und die abgefuckten Blicke dieser Weiber dann von mir wichen, unterhielten sie sich ausgiebig weiter über ihre Verkleidungen. Irgendwann hab ich meine Musik dann aber wieder lauter geballert; denn ich wusste ich würde diese Zugfahrt nicht überleben, wenn ich noch eine Sekunde weiter zuhöre.
Aber ist doch total klassisch. Man geht Halloween feiern und es gibt immer so 3 Arten von Menschen: Die Normalos, die nicht aufdringlich sind, die Partynutten und die, die es jedes Halloween einfach nur maßlos mit ihrem Kostüm übertreiben. Die, die dann nach 2 Stunden Feierei erst wirklich gruselig aussehen, weil die ganze Blutschminke verlaufen, vertrocknet oder weggeschwitzt wurde. Die dann Augenringe haben, weil der Lidschatten verrutscht ist. Also mit anderen Worten die, die am Ende super ekelig zurückbleiben und sich letztlich bloß noch die Hucke voll saufen. Die Normalos feiern während dessen ganz gemütlich ihre eigene kleine Party, während die Partynutte mit ihrem katzenschwanz im Arsch schon den 6. S.W.A.T-Typen abschleppt. Ist auch son running Gag unter Männern, n Kostüm das immer geht und bei solchen Weibern punktet. Der vermeintlich gute Typ, der für Ordnung sorgt und stets bewaffnet durch die Gegend läuft – hoffentlich mit Kondomen.
Aber wisst ihr noch, die guten alten Zeiten als man noch klein und süß war und jedes Jahr als Hexe verkleidet um die Häuser gezogen ist um Süßes zu sammeln? Am besten waren die alten Damen, die Halloween vergessen hatten und einem dann Geld in den Beutel geworfen haben. Oder die, dessen Licht brannte, sie aber die Tür nicht öffneten. Andere Kinder hätten mit Eiern geworfen, just saying. Aber am besten waren die ober verspießten Protestanten, die einem an der Haustür einen halbstündigen Vortrag darüber hielten, dass heute ja nicht Halloween gefeiert wird sondern der Reformationstag. Wir, Durchschnittsalter von 8, mit tausend Fragezeichen im Gesicht, nicken stumm und versuchen uns rückwärts laufend aus der Scheiße zu ziehen. „Wir klingeln nie wieder bei Frau Schmidt“ – und nächstes Jahr das selbe Konzert. Am ende des Abends dann wirft man den Inhalt seiner Tüte durch das ganze Zimmer und vergleicht sich mit den anderen, fast wie son Schwanzvergleich unter Männern, nur krasser. Denn wer die geileren Bonbons oder mehr Geld bekommen hatte, war einfach klar der Sieger des Tages. Verdau sowas mal mit 8, das zerreißt einem echt das Herz.
Dann gab es zu Abend Pommes mit Geisternuggets oder Wurstfinger, klingt so ekelig wie sie auch aussahen; gekochte Würstchen, an dessen Spitzen ein Nagel rausgeschnitten wurde. Wenn man Pech hatte, lag sogar Gemüse drauf. Wer isst denn Gemüse an Halloween, wie ekelig. Und weil man noch zu feige war sich Horrorfilme anzusehen, hat man sich entweder mit Casper dem Geist abgegeben oder sich richtig classic Viva Halloweencharts geballert. Wieso auch immer, fand ich das Musikvideo zu Thriller von Michael Jackson so todes gruselig, dass ich den Song bis heute noch blöd finde.
Und am nächsten Morgen war die Welt von allen bösen Geistern und Vollidioten befreit.
Das passende Essen
Ob würziger Kuchen oder eine cremige Suppe - ich bin ein riesen Fan von Herbstgerichten, besonders wenn Kürbis drin ist.
Gerade dieses Rezept für einen Kürbiskuchen solltet ihr unbedingt mal ausprobieren! Die Jahre zuvor hatte ich immer Probleme, eins zu finden, bei dem der Kuchen auch wirklich gut wird und bin mit diesem absolut zufrieden!
Auch Apfelkuchen dürfen im Herbst nicht fehlen, denn ich liebe einfach den Geschmack von gebackenen Apfel zusammen mit einer Zimtmischung.
Aber es gibt natürlich auch total leckere herzhafte Gerichte, besonders mit Kürbis. Neben der klassischen Kürbissuppe (hier findet ihr das Rezept von Harley aus einem früheren POTM und hier eins meiner persönlichen Favoriten) kann ich auch von dieser Kürbis-Spinat-Lasagne nicht genug bekommen. Die Mischung von einer klassischen Lasagne mit einer Ricotta-Ziegenkäse-Creme und dem leckeren Hokkaido-Kürbis ist einfach genial.
Und falls man den Abend mit einem etwas aufwändigerem Gericht gestalten will, kann ich diese Kürbis-Gnocchi wärmstens empfehlen. Der Teig lässt sich auch super einfrieren und kann einem an einem anderen Abend die Kocharbeit dann erleichtern.
Die ideale Beschäftigung
Da lasse ich mich leicht zufriedenstellen. Ein heißes Bad mit einer der vielen saisonalen Bath Bombs von Lush (besonders großer Fan bin ich dieses Jahr von Sparkly Pumpkin und Bewitched) und dazu einen tollen Film oder eine Serie.
Für Zeiten, in denen ich mich weniger auf den den Inhalt konzentrieren möchte und nur etwas im Hintergrund laufen haben will, entscheide ich mich meistens für die Serie Gilmore Girls, an der ich mich einfach nicht sattsehen kann. Besonders passend ist natürlich, dass die erste Staffel im Herbst beginnt - und in Stars Hollow wird jede Jahreszeit hoch angesehen.
Empfehlenswert ist auch die Serie Charmed, die die Geschichte von Hexen-Schwestern erzählt. Auch wenn sie nicht speziell herbstlich angehaucht ist, gehören die Halliwell Schwestern einfach mit dazu!
Gerade passend zu Halloween und meiner Meinung nach auch für jede Altersklasse sind auch Filme wie Hocus Pocus, Coraline, Nightmare Before Christmas und die Addams Family.
Und falls man sich ein wenig gruseln will, dürfen meine Favoriten Halloween, Orphan und Sinister natürlich auch nicht fehlen.
Wie Nosferatu aus seiner Gruft schnellt eine Figur aus dem Schatten eines Bücherregals hervor, türmt sich mit grimmigem Gesichtsausdruck über dem glücklichen Studenten auf und legt sich den Zeigefinger an die Lippe. „Pscht“, zischt die Dame mittleren Alters und huscht zurück zur Ausleihtheke, dabei immer wieder einen grimmigen Blick durch ihre große Brille auf die belustigten Studenten werfend. An der Theke angekommen beginnt sie nervös ein paar Strähnchen wieder in ihren Dutt zu stecken.
Wer kennt es nicht, das typische Bild eines Bibliothekars? Doch dieser unattraktive Ruf ist so sehr veraltet, dass er mit der heutigen Realität nichts mehr gemein hat. Dennoch, in der wahnwitzigen Annahme, im Internet ließe sich jede Information finden und Bibliothekare seinen nur Steuerverschwendung und Bibliotheken lästige Platzhalter, scheuen sich viele Menschen Bibliotheken aufzusuchen und sich ein richtiges Bild von Bibliothekaren und ihren Aufgaben zu machen.
Immer wieder kommt es dazu, dass Leute mich fragen, was ich studiere. Fast schon mit Stolz antworte ich dann immer „Bibliotheks- und Informationswissenschaften – ein großer Begriff, ich weiß. Ich will Bibliothekarin werden“. Darauf gibt es dann zwei verschiedene Reaktionen.
Die einen ziehen den verirrten Entschluss, dass ich eine passionierte Leseratte bin und mich nicht entscheiden kann, ob mein nächster Wälzer einer der großen Klassiker oder der neueste Bestseller sein soll. Damit kann ich noch leben, immerhin steckt ein Fünkchen Wahrheit darin. Ich lese gerne, zwar nicht mehr so viel wie in meinen jungen Teenagerjahren, aber ohne meine Leselust wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass Bibliothekar etwas ist, was man lernen kann.
Die anderen Menschen verwirren mich – und offen gestanden komme ich nie umhin, sie als einfältig abzustempeln – wenn sie mit einem dümmlichen Grinsen fragen „Ja wer braucht denn noch Bibliotheken, wird nicht eh gerade alles digital?“ Dann seufze ich immer und schätze grob wieviel Zeit ich habe, diesen Menschen zu zeigen, dass sie sich absolut verrechnet haben. Um es nur kurz zu umreißen: Nur weil die Digitalisierung endlich auf dem Vormarsch ist, heißt es nicht automatisch, dass alle Bücher dieser Welt sich in Luft auflösen. Zudem, wer denken eigentlich immer alle wäre für die Digitalisierung der ganzen Bestände und des Wissens sowie der nachträglichen Sicherung und Wartung der digitalen Informationen zuständig? Spoiler Alert: die Bibliothekare.
Aber darauf will ich hier nicht hinaus. Der Grund, warum viele Menschen eher an der Zukunft meines Berufes als der eigentlichen Wahl zweifeln, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit an meinem Aussehen. Ich bin durchschnitt, trage eine Brille und sehe damit nicht trendy oder künstlerisch aus, sondern eben typisch Streber. Auch wenn ich Klamotten aus aktuellen Kollektionen trage, so sieht es irgendwie oft altbacken oder einfach nur streng und gestriegelt aus. Wer mich ansieht, hat kaum Probleme mich inmitten von Bücherbergen zu sehen. Aber keiner von ihnen, kann sich vorstellen, was ich tatsächlich mache. Kaum einer von ihnen versteht, dass ich vorhabe die Zukunft zu revolutionieren und der Gesellschaft eine stete Hilfe zu sein.
Wenn man mich fragt, dann sind Bibliothekare auch mehr als die schrägen Freaks, mit denen nicht mal die Nerds etwas zu tun haben wollen. Klar, wir sind ein eigenbrötlerisches Volk – aber wenn wir mal feiern, dann so richtig. Wusstet ihr, dass gut die Hälfte aller Bibliothekarinnen, die ich kenne, Poledance machen? Jungfrauen sind übrigens die wenigsten von ihnen. Und die meisten tragen Strick wirklich nur im Winter, wenn es super kalt ist. Natürlich gibt es auch den einen oder anderen, der das Klischee lebt, aber die sind am Aussterben. Denn Bibliothekare sind – und lustigerweise waren auch – von jeher mehr als nur die herrischen Beschützer des Wissens inmitten von Staub, schlechter Beleuchtung und Jahrzehnte altem Papier.
Ein Bibliothekar ist ein kleines Multitalent. Natürlich müssen sie in den Bibliotheken für Ordnung sorgen – sowohl indem sie Bücher einstellen, als auch Chaoten zur Ruhe auffordern.
Aber Bibliotheken sind keine Friedhöfe und auch keine Schreine vergangenen Wissens. Bibliotheken sind kulturelle und soziale Austauschorte. Im Prinzip wie ein Kaffee im Theater.
Wer also eine Arbeit schreibt oder sich zu etwas schlau machen will, der braucht nicht stundenlang Google zu Durchforsten. Ein Gang in die örtliche Bibliothek und der Mut einen der scheinbaren Außerirdischen hinter dem Tresen anzusprechen, sind alles was man braucht, um eine Ansammlung an Quellen in Bücherform und eine grobe Richtlinie für die Internetrecherche zu bekommen. Auch wenn Bibliothekare somit nicht tatsächlich Leben retten, so haben sie dennoch schon den einen oder anderen Studenten vor dem Untergang bewahrt, das eine oder andere Kind für die zauberhafte Welt der Fantasie und Märchen begeistert und dem einen oder anderen Musikliebhaber eine vollkommen neue Welt gezeigt.
Bibliothekare
Bibliothekare sind mehr, als größtenteils Brillentragende alte Frauen. Sie sind auch nicht das Sexsymbol des Wissens, das sich langsam aber sicher in die Popkultur einzuschleichen versucht. Bibliothekare sind ganz normale Alltagshelden mit Röntgenblick für Information, einem Händchen für Ordnung und dem Drang sich mit der Welt zu teilen.
10. Scallon
11. Mrslachowskii
14. Satoshiaya
15. ChiiChii
17. DemonOfStarlight, Milkychance,
Lorde
18. Kea
19. Wibbel, Isi191113, Whoopsmina
23. InaCookies
25. BrightSunrise, KingStefii
26. Joyce2611
29. Hypnotika
30. Shutterfly
6. Escimoh
7. Ningyo
10. Jumi
11. Sweetbunnysma
14. Pennywise, Hazel
16. Mishmish, KatySwartz
17. Yeezy
18. Tutasi
19. Xinfinitelyx
22. Breezeblocks
26. Capricorn
27. Kayuka
28. Plastic
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