Wir alle kennen es.. den nervigen Haushalt. Nur leider macht sich dieser auch nicht ganz von alleine! Aber ohnehin solltest du dich für deinen Haushalt nicht schämen. Gerade wenn du wenig Zeit hast oder dir die nötige Motivation dafür fehlt, ist es auch verständlich wenn nicht alles blitzeblank ist! Das ist bei jedem mal so und ist rein gar nichts, wofür man sich selbst verurteilen sollte. Vor allem dann nicht, wenn du vielleicht sogar psychischen Druck dadurch auf dich ausübst oder unter einer psychischen Erkrankung leidest. Du bist nicht alleine!
Ganz wichtig ist hierbei nur, dass du eine passende Lösung für dich findest, mit der du deine Aufgaben gut erledigen kannst und auch ebenfalls gut zurecht kommst, ohne dich selbst zu stressen. Wenn du also große Putz und Aufräumaktionen in Zukunft eindämmen möchtest, wäre es wohl einen Versuch wert! Mit der Sloth-Methode kann man lernen, in jeder Lebenslange passend, die Zeit im Alltag zu managen und so eine Struktur aufzubauen, mit der dein Hausputz zu einer einfacheren Routine in deinem Leben wird. Kurz gesagt: Die Sloth-Methode bietet dir Schritt für Schritt Hilfestellung, um trotz Antriebsproblemen oder Motivationsproblemen, deinen Haushalt ohne viel Aufwand bewältigen zu können.
Die Sloth-Methode besteht aus fünf einfachen Schritten, die du täglich und ganz mühelos in deinen Alltag einbauen kannst. Du musst zwar trotzdem noch putzen, aber so könnte es dir gelingen, das Ganze nicht mehr als großartigen Aufwand anzusehen, sodass du schon bald ein paar Sorgen weniger haben kannst!
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So beginnen wir mit Hauptfaktor Nummer 1.
Zuallererst ist es am wichtigsten zu wissen, wie viel Zeit du in jedem Raum benötigst. Nicht jeder Raum ist gleich groß und somit verändern sich auch die Zeiten, die wir somit zum Aufräumen und Putzen brauchen. Mehr Quadratmeter bedeuten mehr Möbel und auch längere Wege. Daher gibt es hierbei eine simple Art, mit der du deine tägliche Sloth-Zeit erreichen kannst. Und zwar:
Die Quadratmeter des Raumes durch 2 teilen! Allerdings gibt es eine besondere Regel, die es streng einzuhalten gilt. Denn jeder Raum unter 10qm bekommt automatisch 5 Minuten Sloth-Zeit zur Verfügung. Ganz wichtig ist es hierbei, für jeden Raum einen eigenen Timer zu stellen und ebenso wichtig ist es auch, niemals länger zu machen, als der Timer es dir " erlaubt ". Beende nur deine momentane Aufgabe, sonst Nichts.
Hauptfaktor Nummer 2.
Die Prio-Räume. Was sind also die Prio-Räume? Das sind die Räume, die du täglich am meisten nutzt. Bei dieser Methode sucht man also die drei wichtigsten Räume aus, die man an einem Tag mit der Methode bearbeitet. Bei den meisten Menschen sind das die Küche, das Badezimmer und das Wohnzimmer. Natürlich aber gilt das somit für alle Optionen, die dir in deiner Lebenssituation zur Verfügung stehen. Solltest du weniger Räume zur Verfügung haben, gilt es eben darunter festzustellen, welche davon eben dein/e Prio-Ra(ä)um(e) sind. Ohnehin solltest du dir vornehmen, diese drei (oder weniger) Räume an einem Tag zu schaffen. Der Vorteil an dieser Methode ist es, dass du deine Aufgaben in diesen Räumen über den ganzen Tag verteilen kannst. Mache zum Beispiel direkt morgens deine Küche, nach dem Frühstück oder nach einer Pause dann direkt das Badezimmer, und nach einer weiteren Pause oder einer anderen Tätigkeit das Wohnzimmer am Abend. Da du in jedem Raum nur ein paar Minuten nach einem bestimmten Schema etwas tun musst, werden dir diese Handgriffe sehr schnell, ganz leicht fallen.
Hauptfaktor Nummer 3.
Wenn du deine Sloth-Zeit ausgerechnet hast, dann kannst du langsam anfangen die Schritte der Sloth-Methode zu etablieren. Hierfür gehst du jedes mal gleich vor. Und niemals länger als dein Timer gestellt ist. Wenn deine Sloth-Zeit vorbei ist, beende deine momentane Aufgabe, mache aber nicht weiter. 1. Sammle alles an Müll auf, was du findest. 2. Sammel alle Gegenstände ein, die nicht in den Raum gehören und packe sie in eine Kiste (Putzkiste oder ähnliches) bis diese voll ist. 3. Räume alle Oberflächen und Böden auf. 4. Wische Staub auf den Oberflächeln oder in den Schränken. 5. Wische alles feucht ab ( putze nur das, was geputzt werden muss).
Hauptfaktor 4.
Zur Sloth-methode gehört auch ein wenig Zubehör. Vor allem ist es die sogenannte " Putzkiste " oder einfach einen Behälter, den du dir nach Belieben benennst und dafür verwenden möchtest. Diese Kiste ist eines der zentralsten Dinge. Diese nimmst du immer mit in den Raum, in dem du gerade die Sloth-Methode anwenden willst. Gerade für den zweiten Schritt dieser Methode ist sie notwendig. Das Zubehör sollte definitiv dabei sein. 1. Eine kleine Rolle Müllbeutel. 2. Staubwedel/Staubtuch 3. Reinigungsmittel 4. Putzlappen für nass und für trocken.
Zusätzlich könntest du dir andere kleine Kisten anlegen, um dir ein wenig Chaos vom Hals zu halten. eine " Könnte man.. Kiste " - Hier kommen alle aussortieren Dinge hinein, die du noch nicht ganz gehen lassen willst. " verkaufen Kiste " - Hier kommt, alles was du verkaufen willst, hinein. Also eigentlich das, was du nicht mehr brauchst und jenes, was du für neue Zwecke loswerden könntest. " verschenke Kiste " - Und hier kommt all das hinein, was du verschenken möchtest. Man findet im Leben öfters Dinge bei denen man sich wohl sicher denkt, dass sich andere darüber freuen könnten. Kleinigkeiten die man selbst gar nicht verwendet oder die man selbst nie so gebraucht hat, wie vielleicht mal angedacht. Doch das hier ist absolut kein Muss, lediglich ein Anhang, der einen guten Zweck aufweisen könnte. Lediglich auch um sein eigenes Chaos manchmal in den Griff zu bekommen.
Hauptfaktor 5.
Der Timer! Bei der Sloth-Methode dreht sich im Grunde alles um zeitliche Verknappung. Denn wenn du anfängst zu begreifen, dass du für viele Aufgaben gar nicht so viel Zeit brauchst, wie du ursprünglich annimmst, verlieren sie schnell die Macht dich zu stressen. Daher ist der Timer immer etwas, was du bei dieser Methode niemals weglassen solltest. Auch, wenn du vielleicht schon super mit der Sloth-Methode arbeitest. Deine Sloth-Zeit ist das Mittel zum Erfolg. Oftmals haben wir regelrechte Energieschübe, in denen wir dann alles erledigen, was sonst liegengebelieben ist. Allerdings sind wir auch oftmals danach so kaputt, dass wir dann auf den nächsten Energieschub warten müssen. Diesen Teufelskreis umgehst du, wenn du kontinuierlich jeden Tag ein paar Kleinigkeiten machst. Diese sind nicht anstrengend und dein Geist lernt langsam, sich nicht mehr dagegen sträuben zu müssen, da sie schnell erledigt sind. So trickst du dich zwar minimal selbst aus, kannst dir aber somit den Stress ein wenig besser vom Leibe halten.
Darum ist es auch ganz besonders wichtig auf den Timer zu achten und aufzuhören, wenn dieser klingelt: 1. Dadurch überforderst du dich auf keinen Fall mehr. 2. Dein Gehirn lernt, dass Aufräumen und Putzen nicht anstrengendes ist. 3. Du hast jedes Mal ein kleines Erfolgserlebnis und wirst so dran bleiben.
Mit diesen Schritten kannst du dir stressfrei und ohne viel Aufwand dein Zuhause ordentlich und sauber halten. Und das mit nur ein paar Minuten am Tag! Genauso kannst du mit den kleinen genannten Einheiten, größere Ausmistaktionen umgehen. So kannst du dir eine neue Routine angewöhnen, ohne das du viel mehr dafür tun musst und auch ohne, dass du dich großem Druck oder Stress aussetzen musst.
Aber wie ist das eigentlich bei euch? Habt ihr schon ähnliche Methoden versucht oder sogar dieselbe? Wenn ja, wie ist oder war euer Fazit dazu? Meint ihr, dass euch solche Tipps und Tricks eine hilfreiche Stütze sein könnten? Kennt ihr jemanden, der mit solchen Stützen seinen Haushalt meistert? Lasst es uns doch gerne mal wissen und teilt uns eure Erfahrungen und Meinungen mit!