Mit viel Freude stellt euch das NewsTeam Magazin #8 vor. Dieses Mal wurde die Cover- und Rückseite von Palelilac für euch gestaltet und das Vorschaubild wurde von unserem neusten Mitglied Libellulinae gemacht. Und nun, mit den Worten von Risa «Ich grüße alle, die an Stellen schwitzen, wo sie nicht einmal wussten, dass man dort schwitzen kann!»
Viel Spaß beim Lesen!
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Eros bezeichnet die körperliche Liebe. Es ist die Liebe die wir häufig als die Liebe in einer Beziehung verstehen und mit einer romantischen Liebe gleichsetzen.
Die Philia ist die freundschaftliche Liebe auf geistiger Ebene. Hattet ihr schon mal das Bedürfnis jemandem in eurem Freundeskreis zu sagen, dass ihr ihn oder sie lieb habt? Genau davon ist hierbei die Rede.
Agape wird als Nächstenliebe übersetzt. Sie beschreibt die Bedingungslose Liebe zwischen sowohl Partnern, als auch Freunden, Familie und im Grunde zu beinahe allem. Selbstlosigkeit, Wert- und Erwartungsfreiheit werden hier großgeschrieben.
Die familiäre Liebe wird Storge genannt und gilt nicht nur für die engste Familie sondern auch für Personen die nicht Blutsverwandt sind aber in einem familiären Kontext stehen. Auch spielt die Abhängigkeit wie z.b. von kleinen Kindern zu ihren Eltern eine Rolle.
Ludus ist meist am Beginn einer Beziehung vorzufinden, es geht hierbei um das spielerische, um das sich kennen Lernen und um das flirten. Es ist noch nichts ernstes, doch wenn beide auf die Ludus eingehen, kann sich daraus eine Beziehung entwickeln. Ludus kann allerdings auch empfunden werden, wenn man mit guten Freunden spaßige Aktivitäten unternimmt.
Pragma ist die lebenslange Liebe die mit jedem Tag, den man mit einander verbringt wächst und wächst. Jedoch ist auch die Rede von der Mania, das Bedürfnis auch selbst vom Partner geliebt zu werden und dies zu spüren.
Nach einer anderen Theorie gibt es 14 verschiedene 'Zutaten' wie Tim Lomas es nennt. Er ist der Ansicht, dass es drei Faktoren gibt, die nichts mit der Zwischenmenschlichkeit zu tun haben, sie alle beschreiben im Großen und Ganzen das Gefühl zuhause zu sein. Er nutzt dafür die Begriffe Meraki, chōros und eros. Mit diesen drei Begriffen wird die Leidenschaft für Aktivitäten, Orte und Gegenstände beschrieben, dabei ist mit den Gegenständen viel mehr die Ästhetik als der Gegenstand an sich gemeint.
Wenn wir uns nun auf die Faktoren Konzertieren, die sehr wohl mit Zwischenmenschlichkeit arbeiten. Hier finden bereits erwähnte Philia und Storge ihren Platz. Zusätzlich wird die philautia mit einbezogen, diese beschreibt die Loyalität zu sich selbst. Zusätzlich zu Pragma, Ludus und Mania, Formen der romantischen Liebe tauchen nun auch und ich zitiere: "das große Verlangen (epithymia) und die unglückselige Bestimmung (anánkē)" auf.
Die Nächstenliebe Agape wird von Lomas ebenfalls noch unterteilt. Koinonia beschreibt das was geschieht, wenn man in einer Gruppendynamik aufgeht und sich seiner eigenen partizipatorischen Fähigkeiten bewusst wird. Als letztes gibt es noch die ehrfürchtige Hingabe, die man meist in einer Religion findet, diese wird als sebomai bezeichnet.
Die letzte Liebesart die zunehmend an Bedeutung gewinnt und bereits angeschnitten wurde ist die Selbstliebe. Für die Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheit und das Achten auf sich selbst.
Ich hoffe der Beitrag war informativ für euch. Vielleicht mögt ihr einen Moment innehalten und einmal überlegen welche Arten von Liebe ihr bei euch selbst bereits beobachten konntet?
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Das Thema für das
Bild des Monats war Summerfood & Summermood. Und wir finden unsere ausgewählten Top 3 Bilder haben das wirklich toll umgesetzt. Uns hat das Bild von Risa dazu am Besten gefallen und wir sagen herzlichen Glückwunsch! Vielen Dank auch an alle anderen, für ihre Einsendungen. Ihr dürft euch über dieses tolle Set freuen:
P.S. Wenn ihr auf die Bilder klickt, dann könnt ihr sie in voller Größe bewundern!
Von Risa:
Ein Nachmittag an der Ruhr in Mülheim an der Ruhr
Von Mojito:
Im Sommer esse ich gerne Eis mit frischen Beeren und Joghurt!
Von Cosmicqt:
Einfach mal entspannen und die Sonne genießen, so chillig war unser Sommer!
Mama und Papa haben viel mit uns unternommen, wir waren oft spazieren, haben Omama & Opapa im Garten besucht zum plantschen und grillen! Mein kleiner Bruder hat sein erstes Eis probiert. Wir hatten viel Spaß zusammen!
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Die meisten haben in der Schule oder sonst wo sicher schon etwas über die Entstehung von Wolken gelernt. Oft klingt es ganz einfach: Wasser verdunstet – hurra eine Wolke! Ganz so einfach ist es doch nicht, es ist auch noch nicht alles im Detail wissenschaftlich erklärt, eine grobe Idee haben wir trotzdem. Bei Sonnenbestrahlung wird bodennahe Luft erwärmt, die verdunstetes Wasser z.B. von Pflanzen aufnehmen kann. Wenn sie wärmer ist als trockene Luft in der Luftschicht darüber und außerdem eine geringere Dichte besitzt, steigt diese Luft auf und kühlt sich dann langsam ab. Allerdings kann kalte Luft weniger gasförmiges Wasser enthalten. Dieses Wasser verflüssigt sich unter dem Taupunkt an Kondensationskernen (kleine Staub- und Rußteilchen). Durch Lichtstreuung und -brechung an den Wassertröpfchen nehmen wird diese als Wolken wahr. In einem Temperaturbereich von 0°C bis -15°C sind die Wassertropfen meist unterkühlt und flüssig, erst darunter werden sie zu Eiskristallen.
VP Crashkurs: Werde ein Wetterfrosch
Ein bisschen Wissen zu Wolkenarten lohnt sich, denn dann könnt ihr die Wetterapp ruhen lassen und euch selbst das Wetter vorhersagen. Wolkengattungen werden unterteilt nach Höhe und Form. Es gibt hohe (> 7km) , mittelhohe (2 bis 7 km, alto) und tiefe (<2km, stratus) Wolken. Vertikale Wolken erstrecken sich auch über mehrere Stockwerke. Eine kurze Übersicht ist hier zu sehen:
Hier nun eine kleine Übersicht über Merkmale der Wolken und Bedeutung:
Hohe Wolken:
Cirrus (Federwolke): Wolkenfetzen in Form von Federn und Fransen und strahlend weiß. Wenn keine weitere Verdichtung folgt, bleibt das Wetter schön.
Cirrostratus (Schleierwolke): Wie ein dünnes Tuch bedecken sie Teile oder den ganzen Himmel, die Sonne ist dabei oft noch sichtbar. Werden die Wolken dichter, deutet dies auf Regen hin.
Cirrocumulus (kleine Schäfchenwolke): Viele kleine Wolkenhäufchen, die manchmal wie Wasserwellen aussehen, selten bei uns zu finden. Bei ihnen ist nicht mit Regen zu rechnen.
Mittelhohe Wolken:
Altocumulus (Schäfchenwolke): Weiße Wolkenhaufen, die sich über weite Teile erstrecken und an Schaffell oder Watte erinnern. Sie sind ungefähr so groß wie der Daumen. Im Sommer können sie auf Gewitter hindeuten.
ltostratus (mittelhohe Schichtwolke): Einförmige Wolken, die sich über fast den ganzen Himmel erstrecken. Die Sonne ist oft nur noch schwach sichtbar. Folgen sie nach Cirrostratus, nähert sich Regen
Tiefe Wolken:
Stratus (tiefe Schichtwolke, Hochnebel): Graue, flächige Wolkenschicht, die tief am Himmel hängt und kaum Strukturen zeigt. Wenn Regen folgt, dann nur wenig.
Stratocumulus: Faustgroße Wolkenhaufen, die sich aus Stratuswolken herausbilden und Lücken besitzen. Sie bringen keinen Niederschlag.
Vertikale Wolken:
Nimbostratus (Regenwolke): Konturlose, dichte Wolken, die keine Sonne mehr erkennen lassen. Sie wirken mächtiger als Stratuswolken. Mit ihnen kommt oft Regen.
Cumulus (Haufenwolke): Scharf abgegrenzte, weiße Wolken wie Wattebäusche. Sind deutlich weiter auseinander als andere Cumuluswolken. Bleiben sie klein oder verschwinden, bleibt das Wetter sonnig, andernfalls kann sich auch Regen daraus entwickeln.
Cumulonimbus (Gewitterwolke): Großer, mächtiger Wolkenturm, manchmal auch ambusförmig. Sie sind ein Zeichen für Gewitter. Es gibt noch sehr viele andere Unterarten. Zu erwähnen sind auch Homogenitus, die vom Menschen erzeugt werden, z.B. Rauchschwaden oder Kondensstreifen.
Zum Schluss noch eine besonders hübsche Art, die Kelvin-Helmholtz-Wolken, die auch sehr selten sind und vielleicht deshalb auch nach Physikern benannt sind. Sie ähneln Wasserwellen und sehen aus wie gemalt:
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"Forced Swimming Test" (erzwungener Schwimmtest) nach Porsolt / "Behavioural Despair Test" (Verhaltenstest über Hoffnungslosigkeit)
Tierversuche werden immer wieder und immer häufiger kritisiert.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Forschung nach Alternativmethoden sucht und dies einen großen Raum in der Wissenschaft nimmt.
Jedoch sind und waren viele Tierversuche wichtig für die Menschheit. Sie werden gebraucht, um Medikamente und Therapien zu entwickeln und zu testen. Errungenschaften wie der Herzschrittmacher und Hüftprothesen sind beides Erfolge von Tierversuchen.
Die Zahl der Tierversuche im Jahr 2020 lag in Deutschland bei 1.850.443 Tieren. Davon handelt es sich bei rund 78 Prozent der eingesetzten Versuchstiere um Mäuse und Ratten. So auch beim "Forced Swimming Test".
Was ist der "Forced Swimming Test" (erzwungener Schwimmtest) nach Porsolt oder auch "Behavioural Despair Test" (Verhaltenstest über Hoffnungslosigkeit)?
Um die Wirksamkeit von Antidepressiva zu testen, werden zuerst Mäuse oder Ratten ohne verabreichtes Antidepressiva in einen aus Plexiglas bestehendem und mit Wasser gefülltem Zylinder ohne Ausweg festgehalten. Dabei wird gemessen, wie lange das Versuchstier nach einem Fluchtweg sucht und wann es zu treiben anfängt, um mit der Nase noch über Wasser zu bleiben. Sobald die Treibphase anfängt, wird dies als "Aufgeben der Suche" betrachtet. Dies wird dann nach 24 Stunden wiederholt und in der Regel nehmen die Versuchstiere die Position des Treibens schneller ein als beim ersten Versuch. Somit kann festgestellt werden, dass das Versuchstier versteht, dass es keinen Ausweg gibt, was laut Wissenschaftlern eine Depression simulieren soll.
Wird nun jedoch vor dem zweiten Test ein Antidepressivum verabreicht, hält diese Suche nach einem Fluchtweg länger an, was als Hoffnung gedeutet wird.
Dabei wurden bei zwei verschiedenen Antidepressiva, verschiedene Verhaltensweisen erkannt:
- Noradrenergen (Erhöhtes Kletterverhalten)
- Serotonergen (Erhöhtes Schwimmverhalten)
Wie akkurat ist der FCT / BDT?
Was bei den Versuchstieren aussieht wie schnelle Heilung und schnelles erlangen an Hoffnung ist in der Praxis beim Menschen ein wenig komplizierter. Da kann es mehrere Monate dauern, bis die verabreichten Antidepressiva Wirkung zeigen.
Zudem haben viele Pharmaunternehmen das Entwickeln von neuen Antidepressiva aufgegeben, laut Experten ist der Grund dafür die geringe Möglichkeit an qualitativ hochwertigen präklinischen Tests. Hierbei wird der "Forced Swimming Test" oft als Grund genannt. Dieser ist bei vielen Wissenschaftler in der Pharmaindustrie nämlich nicht geheuer.
In einer rückblickenden Untersuchung wurde geprüft, ob die durchgeführten FST nachweislich antidepressive Wirkungen beim Menschen haben.
Bei dieser Untersuchung wurden 109 Wirkstoffe getestet. Von diesen 109 wurden nur 31 auf ihre mögliche Wirkung auf jegliche Art menschlicher Depression geprüft. Von diesen 31 konnten nur sieben Präparate das Ergebnis bei Menschen vorhersagen.
- Kein einziges der Präparate ist aktuell auf dem Markt zugelassen.
Bei einer so geringen Genauigkeit bei der Identifizierung neuer Antidepressiva ist der FST möglicherweise kein nützliches Screening-Instrument für diesen Zweck.
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Sommerzeit bedeutet nicht nur gutes Wetter und Ferien, sondern auch dass die Pflanzen und Blumen in voller Pracht blühen und ihre schönste Form erreicht haben. Eigentlich war Herbarium Projekt ursprünglich eine Pflichtabgabe in der Uni, aber mir hat das ganze so Spaß gemacht dass es ein kleines Hobby für mich geworden ist und ich überall wo ich bin immer nach den schönsten Blumen zum pressen suche. Vielleicht kann ich euch heute auch dieses Hobby etwas näher bringen!
Pflanzenfamilien
Doldenblütler (Apiaceae)
Die Pflanzen der Doldenblüter sind krautige Pflanzen, wessen Blüten in Dolden stehen, die als schirmartige Gesamtblüte erscheinen. Sie haben einen typischer Geruch von ätherischen Ölen. Zudem sind sie Träger vieler medizinischer Wirkstoffgruppen und finden Anwendung bei Magen- und Darmbeschwerden oder bei Kreislaufproblemen. Doldenblüter sind also besonders Nutz- und Speisepflanzen. Zu den bekanntesten gehören die Karotte und Pastinake. Aber auch zahlreiche Gewürze, darunter Fenchel, Petersilie und Koriander.
Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae)
Hahnenfußgewächse sind häufig eher klein mit weissen oder gelben Blüten. Typische Merkmale sind die hohe und unbestimmte Zahl der Blütenorgane und deren oft schraubige Stellung. Auch wichtig zu beachten ist, dass alle Hahnenfussgewächse das giftige Protoanemonin enthalten. Bei den Hahnenfußgewächsen gibt es viele Arten die super zum pressen sind. Es gibt viele beliebte Zierstauden wie Eisenhut, Buschwindröschen und Rittersporn. Aber auch der bekannte scharfe Hahnenfuß.
Korbblütler (Asteraceae)
Korbblütler sind Kräuter oder Stauden mit körbchenförmigem Blütenstand, der aus Röhrenblüten oder Zungenblüten zusammengesetzt ist und wie eine einzige grosse Einzelblüte wirkt. Teilweise sondern sie Milchsaft ab (Beispiel: Löwenzahn) Ein großer Teil der Korbblütengewächse findet eine Verwendung als Zierpflanze in den Gärten. Dazu gehören fast alle Sommerblumen wie beispielsweise die Sonnenblume, Löwenzahn, die Margerite und Gänseblümchen. Also auch Klassiker wenn es ums Pflanzenpressen geht.
Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
Die meisten Arten der Nelkengewächse werden als Zierpflanzen verwendet, und man findet sie in der gemässigten Zone der Nordhalbkugel. Sie wachsen meist als krautige Pflanzen und bilden eine vielsamige Fruchtkapsel. Heimische Nelkengewächse die man draußen findet sind z.B die große Sternmiere, das Acker-Hornkraut oder die Bartnelke.
Lippenblütler (Lamiaceae)
Lippenblütler sind meist Kräuter oder Stauden. Sie haben eine besondere Form der Blüte mit Ober- und Unterlippe, deshalb auch der Name. Alle Pflanzen dieser Familie haben einen vierkantigen Stängel und sind spiegelsymmetrisch. Wie auch die Doldenblütler sind die Lippenblüter häufig reich an ätherischen Ölen. Besonders bekannte Vertreter der Lippenblütler sind Pfefferminze, Thymian, Basilikum und Lavendel. Bei uns findet man vor allem die Goldnessel, Gundermann oder den kreichenden Günsel, welche sich alle super zum pressen eignen.
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Step-by-Step Pflanzenpresse bauen
1. Wir benötigen insgesamt 4 Löcher, an jede Ecke eins. Mit der Bohrmaschine die 4 Löcher je 1-2cm vom Rand entfernt bohren.
2. Die Löcher und Ränder der Platte gegebenenfalls noch abschleifen damit keine scharfen Kanten vorhanden sind.
3. In die 4 Löcher die Schrauben stecken, das zweite Brett draufsetzen, die Unterlegscheiben rauflegen und mit den Flügelmuttern die Platten fest aufeinander ziehen.
4. Fertig :-) Um die Zeitungen mit den Pflanzen hinein zu legen einfach wieder alles öffnen und hochschrauben, die obere Platte abnehmen, Zeitung hineinlegen und wieder die Platte rauf und festschrauben! Mit einer Pflanzenpresse geht das Pressen viel einfacher und definitiv auch schneller.
Baumarkt-Einkaufszettel:
- Zwei Holzplatten (am besten ca. Din A4, Holzart egal)
- 4 Schlossschrauben (8 x 50 mm)
- 4 Flügelmuttern (M8)
- 4 Unterlegscheiben
- Bohrmaschine
Was brauche ich zum pressen?
- Zeitungspapier (ganz viel!!!!!)
- Pflanzenpresse oder viele schwere Bücher
- Tesafilm oder dünne Papierstreifen und Kleber
- evtl. Pinzette - weißes Papier, je dicker desto besser
- ggf. Klarsichtfolien
- Ordner
Pflanzen pressen
Eigentlich ist Pflanzen pressen das einfachste der Welt. Nehmt euch eure Pflanzen und legt sie vorsichtig auf das Zeitungspapier. Mit einer Pinzette könnt ihr jetzt vorsichtig (!!) die Blüten und Blätter etwas auseinander nehmen und euch so zurechtlegen wie ihr es später auch getrocknet haben wollt. Jetzt vorsichtig die Zeitung zuklappen bzw. eine neue Schicht Papier drüber legen. Bei dicken Pflanzen am besten einmal vorher mit den Händen die Blätter und Blütten platt drücken bevor ihr eure Zeitung zuklappt, damit beim Zuklappen nicht doch noch ein Blatt verrutscht. Wenn alle eure Pflanzen sicher zwischen der Zeitung liegen packt ihr extra schwere & dicke Bücher auf die Zeitung oder legt die Zeitung in eure Pflanzenpresse und legt das ganze an einen trockenen Ort. Ab jetzt müsst ihr regelmäßig nach den Pflanzen schauen und gegebenenfalls das Zeitungspapier auswechseln wenn ihr dickere feuchte Pflanzen habt. Je nach Pflanzenart dauert der Prozess bis zu 2 Wochen.
Pflanzen im Herbarium verewigen
Wenn eure Pflanzen vollständig getrocknet sind könnt ihr sie in euer Herbarium einkleben. Für mein Herbarium habe ich 190g Papier verwendet, da normales Druckerpapier einfach viel zu dünn ist. Da die Pflanzen super empfindlich sind ist es meist schwierig einfach Kleber auf die Rückseite zu schmieren, sonst könnten Blüten oder Blätter abreißen. Am einfachsten ist es sie einfach mit Tesastreifen festzukleben. Profis benutzen statt Tesa dünne Papierstreifen und kleben sie wie ein Pflaster über Stängel & Co. Wenn ihr eure Pflanzen alle geordnet haben wollt könnt ihr kleine Etiketten machen und dazu schreiben um welche Art es sich handelt, zu welcher Familie sie gehört und wo & wann ihr sie gepflückt habt. Für extra Sicherheit jetzt einfach die Blätter in Klarsichtfolie packen und in einen Ordner heften.
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Happy Color
Von: Risa
Ich möchte gerne die Handy-App "Happy Color" bewerten.
Es ist ein typisches "Malen nach Zahlen" Spiel, welches ich vor vielen Monaten mal runtergeladen hab, weil ich sowas gerne in echt auch mache. Dort gibt es jeden Tag neue und sehr schöne Motive zum ausmalen. Die Farben sind vorgegeben, daher ist das Ausmalen relativ einfach gehalten. Jedoch muss man manchmal lange suchen, wenn man eine Stelle vergessen hat, die oft sehr klein ist. Für den Fall gibt es jedoch die Hinweise, die man erhält, wenn man eine Werbung schaut. Das hat mir oft das Bild fertiggestellt.
Ich persönlich würde der App 4 Sterne geben, da ich Sie zum entspannen und als Zeitvertreib gerne nutze. Es ist auch immer ein gutes Gefühl, wenn man ein Bild fertiggestellt hat : )
Share
Von: Mojito
Tatsächlich bin ich zufällig darauf gestoßen und hab mir auch beim Namen nicht groß was gedacht: Das stille Wasser von Share.
Es war einfach günstig und es war einfach da und alles ist besser als Gerolsteiner. Normalerweise filtere ich Wasser aus dem Hahn (das ist bei uns enorm kalkhaltig) und fülle mir das in Flaschen ab, wenn es jedoch so heiß ist, kaufe ich auch mal Wasser für unterwegs. Geschmacklich ist das Wasser nicht so süßlich wie das von Volvic beispielsweise, aber es schmeckt sehr neutral und nicht nach vielen Mineralien wie beispielsweise Gerolsteiner. Stino Wasser also eigentlich, oder? Nicht ganz. Positiv überrascht wurde ich dann vom Etikett der Flasche.
Dieses sieht eigentlich ebenfalls total normal aus, aber ich gucke gern wie viel recyceltes Plastik in den Flaschen ist, einfach aus Interesse. Tatsächlich besteht die Share Flasche des stillen Wassers zu 100% aus recyceltem Plastik, was 50% mehr sind als die Flaschen des etwas teureren Wassers, die ich normalerweise kaufe. Was mich jedoch richtig erstaunt hat, ist der Aufdruck auf der Rückseite:
"Wir glauben, dass Teilen glücklich macht. Deswegen spenden wir für jedes von dir gekaufte Wasser einen Tag Trinkwasser an einen Menschen in Not."
Wer den kleinen QR Code scannt wird auf die Seite share.eu weitergeleitet, auf der man lesen kann, dass von dem Geld mit Hilfe des Partners "Aktion gegen Hunger" Trinkbrunnen repariert werden und ortsansässige MechanikerInnen ausgebildet werden, um die Wartung künftig ohne fremde Hilfe durchführen zu können.
Share hat auch weitere Produkte, wobei Getränke für Trinken, Snacks für Mahlzeiten, Schreibwaren für Schulbildung und Brillen für eben Brillen sorgen! Außer der Brillen kann man die Produkte von Share mittlerweile in vielen Drogeriemärkten wie Müller, Rossmann oder dm kaufen, aber auch bei Rewe gibt es sie. Ich habe mein Wasser beispielsweise bei Rewe gekauft. Für die Brillen gibt es neun Modelle auf Misterspex.de.
Ich persönlich finde total toll, dass sich das Unternehmen nicht alles selbst in die Taschen schiebt und wollte deswegen diese tolle Entdeckung mit euch sharen. <3
Murder Mystery
Von: Masilein
Habt ihr euch je gefragt, wie man Fans von Filmen wie Kindsköpfe und ähnliche Adam Sandler Filme dazu bekommen könnte Freude an Agatha Christie zu finden? Ich hielt es auch lange für unmöglich, aber aktuell arbeite ich meine Netflix-Liste auf und mit Murder Mystery (2019) war genau dieser Film dabei zu haben. Typischer Sandler Humor gespickt mit erstklassigen Nebencharakteren, einem verworrenen Plot mit einer Vielzahl falscher Heringe und so viele Easter Eggs, dass man nicht nur selbst nach dem Mörder rätselt, sondern auch auf die ganzen Verweise zu Agatha Christies größten Werken achtet. Mit 4/5 Sternen eine absolute Empfehlung für einen gemütlichen Filmeabend.
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Wir hoffen ihr hattet alle viel Spass beim Lesen und habt vielleicht sogar etwas neues gelernt! Schreibt uns doch gerne in die Kommentare was euch am besten gefallen hat oder was ihr am interessantesten gefunden habt!
Wir hoffen alle sind auch wieder beim Magazin #9 dabei und bis dahin, nur das Beste an euch!
Euer NewsTeam
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