TEST Body Types und alles Fashion 2 |
Willkommen zu Teil zwei zu meinem "Ich mach mich selbst damit fertig, dass ich aussehe wie ich es tue, weil ich wieder alles zu Tode analysieren muss und mich dabei dem Narrativ der modisch begeisterten und absolut auf ihr Äußeres fokussierte Frau hingebe"-Blog. Ich glaube ihr versteht, warum ich das in den Titel Body Types und alles Fashion unbenannt hab, rollt einfach leichter von der Zunge. Heute also Teil zwei und somit die Farbgebung und -einteilung. Der Körpertest war eine harte Nuss? Well guess what bitch, das hier wird so viel geiler. Ich stand den Tränen nahe, ich gebe es zu. Ich war das letzte Mal so verweifelt, als ich mich entscheiden musste, ob ich Tank, Healer oder Support spielen möchte. Ok, machen wir uns nix vor, ich bin immer Tank, weil hab kein Aim und kein Feeling für Spielgeschehen, aber ihr wisst was ich meine. (Mal so darüber nachdenkend, was zur Hölle hab ich da verloren ohne Aim und Gamesense?) Übrigens, wer den ersten Teil verpasst hat oder einen Auffrischer haben will, hier klicken. (Keine Sorge, Vorwissen nicht erforderlich, we do this for fun and don't need context in life.) Einschätzung Farblich bin ich eher der soft-pastel Typ. Ich habe recht früh gelernt, dass ich in fast schon ausgewaschenen Farben richtig gut aussehe und helle Töne fast immer gehen, so lange sie nicht zu grell sind. Neon oder laut schreiende Farben lassen mich komplett verschwinden - was ich ewig meiner Käsebleiche zugeschrieben habe. Erdtöne stehen mir ganz gut, ich bin jung und frisch in Pastell und satte Grüntöne sehen nicht nur an der Stange gut aus, sondern sind auch an mir eine wirklich gute Farbwahl. Ich habe auch Jahrelang geglaubt, dass Silberschmuck mein Ding wäre - nur um vor 2 Jahren festzustellen: Silber sah gut aus, aber gold ist noch viel besser. In natürlichem Licht habe ich dunkelbraunes, manchmal leicht rötliches Haar mit Goldakzenten, meine Haut ist farblich ein Schlachtfeld (erstens, willkommen Hormonakne, zweitens hello Couperose, drittens fick dich Reibeisenhaut) und kann einfach nicht gut eingeschätzt werden. Seasonal colours Bei den Seasonal Colours wird man erst einmal in die vier Jahreszeiten eingeteilt. Dabei sind die Jahreszeiten hier zur Hilfe der Einteilung der Farben und Töne, die gut zu dem jeweiligen Ton passen. Als vereinfachtes Beispiel: Auch ohne sich groß mit der Theorie auszukennen, kann man davon ausgehen dass kalte und helle Blautöne und Silber ganz gut in den Winter passen, helle sanfte Farben mit etwas mehr Wärme (bspw Rosa) aber auch immer noch kalte Farben aus der Pastellrichtung in den Frühling, Rottöne und Gold in den Sommer und braune erdige Farben in den Herbst. Im Prinzip die typischen Saisonfarben aus deinem liebsten Modegeschäft. In jeder Jahreszeit gibt es drei Möglichkeiten. So hat man beispielsweise im Frühling den wahren Frühling in der Mitte, zum Winter hin den hellen Frühling, zum Sommer den zarten. In der eigenen Rubrik hat man immer etwas Spielraum, so kann man als Frühlingstyp aus allen Frühlingscharakteristika Dinge finden, die zu einem passen. Wer keinem "wahren" Typus entspricht, der findet manchmal auch Parallelen zu der benachbarten Rubrik aus einer anderen Jahreszeit. Der Test Bei dem Test gibt es drei Farbdimensionen. So gilt es herauszufinden, wo man sich auf der Skala am ehesten wiederfindet. Warm oder kühl ist hierbei die einfachste Rubrik, immerhin basiert hierauf auch die ganze Kosmetikindustrie (und ich benutze das Wort einfach hier sehr lasch, wir alle wissen wie verdammt schwer es ist den eigenen Farbton für eine Foundation auszumachen). Hat man mehr gelb oder mehr blau? Danach kommt hell und dunkel - und nein, es ist nicht so simpel wie es klingt. Die einfachste Frage ist hier, ob man in hell oder dunkel besser zur Geltung kommt und wie hoch der Kontrast ist. Hierbei ist nicht nur der Hautton, sondern auch Haar- und Augenfarbe maßgebend. Als letztes die Frage nach der Sättigung: sanft oder strahlend. Auch hier ist wieder der Kontrast relevant und der Grauanteil in den Farben. (Ich glaube ihr wisst alle, was Sättigung bedeutet.) Nun gilt es herauszufinden, wo man sich in den drei Kategorien auf der Skala befindet, welche die primäre und somit ausgeprägteste Farbdimension ist und welche auf Nummer zwei. Aus den Resultaten setzt sich dann der Typus zusammen. Ich sagte, es wird komplizierter. Doch keine Sorge, der Test kommt mit einer ganzen Palette an Beispielbildern und typischen Charakteristika sowie einiger Tests, die man zu Hause gut nachstellen kann. Wenn du den Test auch machen willst, hier findest du ihn. (Von hier sind auch die ganzen Bilder.) Mein Ergebnis Mein Ergebnis, sofern ich alles richtig interpretiert habe, schwankt zwischen Soft Summer und Soft Autumn, vermutlich eher Soft Autumn. (Ganz ehrlich, der Unterschied zwischen den beiden ist einfach nur, dass Herbst gesättigter ist, ansonsten sind es fast die gleichen Farben.) Ich gestehe, ich war die Hälfte des Tests maßlos überfordert, sehe aber am Ende bei den Farben recht vieles wieder, sich ich durch Trial and Error als für mich passende Farben herausgefunden habe. So weiß ich, dass ich meinem oftmals sehr fahl wirkenden Gesicht (und das mit quasi stets geröteten Wangen, es ist ein Talent) mit einem beerigen Lippenstift oder Rouge sofort Leben einhauchen kann. Lippenstifte müssen eindeutig eine warme Farbe haben, oder ich seh aus wie tot - was bei einigen Nude Lippenstiften vor allem im Bereich braun etwas komplizierter ist. Wie bereits oben erwähnt stehen mir zarte, matte Farben eher, doch bei Erdtönen kann ich vollends auf die Pauke hauen, ohne dass es zu wild aussieht. Farblich steht mir Herbstmode fast immer besser, als die anderen Jahreszeiten - was vielleicht erklärt, warum ich am Liebsten im Herzen einkaufen gehe. Allgemeines Fazit Auch wenn der Farbtest in seiner Gänze eindeutig zum Haare ausreißen war, so ist die eigene Farbe finden glaube ich auch ohne Test erstaunlich einfach, wenn man sich ein bisschen dafür interessiert, welche Farben gut an einem aussehen und welche eher nicht so. Habt ihr euch schon gefragt, welche Jahreszeit eurem Typ entspricht oder wisst es sogar? Würd mich freuen, bissl Feedback von euch zu bekommen und inwiefern ihr diesen Tests zustimmt. (Und nein, wer jetzt aus modischer Überzeugung eh nur schwarz trägt, ist davon leider ausgenommen; Schwarz steht jedem einmalig gut, das ist unumstrittener Fakt.) Im Sommer, wenn das Licht dann etwas besser ist, mach ich mir dann die Mühe und mache meinen "Hey, das trage ich wirklich" Blog mit Bildern, so zum Abschluss der Reihe. |