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 MeldenLEBEN Happy Pride (18+)


Hey, schaut mal wer aus der Versenkung aufgetaucht ist. Kleiner Hinweis vorweg, das hier ist ein sehr persönlicher Blog, persönliche Themen, basically eine Seite aus meinem Tagebuch, wenn ich eins hätte. Erwartet also nicht zwingend zu viel Qualität und eher Mimimi. Eure Zusätze und Erfahrungen sind willkommen, aber mehr will ich daraus nicht machen. Das hier ist einfach nur eine Überbrückung, während ich an meinem Monsterprojekt arbeite. (Marie und Cherry kennen es beide, mit Cherry hab ich sogar zwei Stunden lang brainstorming meines roten Fadens gemacht - nur brainstorming, nur der rote Faden, Monsterprojekt war weder ein Witz noch eine Übertreibung.)

Den Titel dieses Blogs dürft ihr übrigens gerne ironisch verstehen. Vor ziemlich genau 2 Jahren habe ich einen Blog dazu geschrieben, dass ich mich als aromantisch und asexuell empfinde und seitdem nicht wirklich aufgehört darüber nachzudenken. Egal wie wohl man sich mit der eigenen Orientierung und sich selbst fühlt, sobald man aus der Norm bricht kommt man nicht umhin dauernd von allen immer wieder daran erinnert zu werden, dass das ja wirklich etwas gut Durchdachtes sein muss. Und eh ... die LGBTQ+ Community ist da leider nicht wirklich anders.
Aber mein Problem mit der Community endet für heute im Titel, denn sonst würde ich darüber heulen, dass ich das Gefühl habe, die Hälfte der Leute wollen mich eh nicht dabei haben und mich als cishetero Möchtegern-Wichtigtuer abstempeln weil Pride ist das Feiern von Sexualität und somit Sex und Asexualität gibt es nicht, das ist nur damit ich mich extra fühlen kann und versuchen Pride zu kapern mit meinen ekelhaften cishetero Händen. (Nein, das habe ich mir nicht aus den Fingern gezogen, das wurde mir wirklich gesagt und es war verdammt verletzend.)
Ich weiß, nicht alle sind so und wie gesagt, darum geht es nicht. Aber das ist einer der Hauptgründe warum ich - und so einige andere Asexuelle oder Aromantische - mich nicht sehr wohl in der großen und breiten LGBTQ+ Community fühle und Pride für mich eher Erinnerung an mein Anderssein und Anecken ist, als die Möglichkeit mich selbst zu lieben.


Nachdem jetzt das Geweine vorbei ist (ok, Mini-Spoiler: es kommt nochmal wieder, aber nur kurz), kann es jetzt endlich zum Spaß gehen. Cherry und ich haben uns vor ein paar Wochen ein Video von Jubilee aus der Spectrum Reihe geschaut und natürlich ging es da auch um das Thema Asexualität. Wir haben andere Hobbies, ich versprech es, aber wir haben halt auch unsere Insider Witze und das sind nun mal die Gemeinsamkeiten, die wir so haben.

Ich werde also die Fragen aus dem Video auch für mich selbst beantworten, mich irgendwo einordnen und dann bissl meinen Senf zu dem hinzu geben, was die Leute in dem Video sagen. Das Video verlink ich euch natürlich, damit ihr es parallel mitlaufen lassen könnt. (Wer sich das nicht anschauen möchte, ich werde versuchen alles so zu formulieren und strukturieren, dass es auch ohne das Video auskommt.)



E v e n   t h o u g h   I ' m   a s e x u a l ,   I   s t i l l   e x p e r i e n c e   a t t r a c t i o n
Agree

Machen wir uns nichts vor, ich bin ein Mensch und Menschen sind wie Elstern. Wir schmücken unsere Nester mit schönen und glitzernden Dingen. Fühl ich mich von Schönheit angezogen? Eindeutig. Will ich was damit machen? Ehm ... in die Ecke stellen und anschauen, aber das war es dann auch schon. Ich kann objektiv sagen, dass jemand wirklich attraktiv ist und diese Attraktivität vollkommen unabhängig von sexueller Lust sehen. Es ist auch nicht nur so oberflächlich, dass es rein Aussehen ist. Manche Leute haben auch so eine Art Aura. (Gott, klingt das bescheuert...) Einfach etwas an sich, das sie schillern und glitzern lässt und mich dazu verleitet sie in meinem Leben haben zu wollen. Ich will sie kennenlernen und mich mit ihnen austauschen. Aber auf der Ebene bleibt es auch. Anziehung und sexuelle Lust oder romantische Bedürfnisse sind für mich zwei (eigentlich drei, aber für's Argument sagen wir zwei) komplett verschiedene Dinge.

I   m a s t u r b a t e   o n   a   r e g u l a r   b a s i s
Somewhat disagree

Ja und nein. Es ist schwer. Gibt es nen Endorphin-Schub? Japs. Allerdings ist es viel zu viel Arbeit, bringt selten wirklich tiefe Befriedigung (würd ich lachen wenn ich es einfach nur falsch mache o.O) und insgesamt ist das Bedürfnis danach selten da - und wenn doch, dann ist es sogar eher lästig, weil es eben nicht die nötige Befriedigung bringt. Wenn ich wirklich Befriedigung haben will, dann hab ich mehr Erfolg mir was richtig fanciges zu kochen (oder mir Triple Cheeseburger mit Käseecken zu bestellen, boah hab ich da grad Lust drauf) oder ich hör tolle Musik (was super langweilig klingt, aber wow, der richtige Soundtrack und ich schwebe, das ist wie high sein).

I   f i n d   s e x   r e p u l s i v e
Disagree

I mean ... you do you. Es ist nicht ekelhaft, es ist nicht schmutzig, wer Spaß dran hat sollte es auch tun. Aber ich mag es nicht. Ich find den Gedanken daran nicht erregend und kann mich selbst auch nicht drin sehen. Wobei, kurze Erklärung: Ich kann den Gedanken an andere beim Verkehr im richtigen Setting schon ansprechend finden, aber eher im Sinne des externen Beobachters als jetzt als aktives Mitglied. Doch selbst das ist nicht wirklich so das Wahre? Auf die Gefahr hin jetzt den ein oder anderen Masochisten-Witz damit auf mich zu ziehen, aber in Filmen und Büchern LIEBE ich es wenn ewig langes Pining stattfindet. Will they, won't they; am Besten 300 Seiten sexuelle Spannung durch die Decke. Das gibt mir nen Kick. Wenn am Ende dann alle im Bett landen ist die Spannung für mich vorbei und ich habe tatsächlich schon den ein oder anderen Prolog einfach nicht gelesen, weil ich wusste, dass da jetzt nur noch die Fanservice Fick-Szene kommt.

I   a m   a   v i r g i n

Strongly agree

Ja. Zumindest im Kontext dieser Frage. Ich hatte noch nie Sex, mein Maximum an menschlichem Kontakt ist nach wie vor der ungefragte Kuss von dem einen Kerl und das war es. Bin ich unzufrieden damit? Nein. Will ich was dran ändern? Nein. Bin ich irgendwann keine Jungfrau mehr? Wer weiß, ich will nicht kategorisch nein sagen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür liegt im derart kleinen Bereich, dass ich wirklich nicht groß dran glaube.

I   f e e l   i n v i s i b l e   t o   t h e   L G B T Q +   C o m m u n i t y
Agree

Wir oben schon erwähnt, zum Großteil ja. Es geht sehr viel darum sich selbst und seine Sexualität so auszuleben, wie man möchte und sich nicht mehr verstecken zu müssen. So wie es aufgezogen wird fühlt es sich oft an, als würde man damit indirekt sagen wollen, Aces sollen daheim bleiben und fern schauen. Es gibt immer noch richtig viele, die es nicht als Teil der Community akzeptieren. Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, dass es keine Gruppe gibt, die sich selbst so sehr hasst und selbst diskriminiert wie die LGBTQ+ Community. Das Gatekeeping ist spektakulär und viele tun so, als wären ihre persönlichen Erfahrungen Gospel, die so jeder erlebt haben muss um valide zu sein. Das ist nicht wie das Leben läuft und die Community verscheißt sich damit viele ihrer Fortschritte selbst. Ich meine, das Hauptargument für viele ob man sich LGBTQ+ nennen darf ist ermessen daran, wie sehr man unterdrückt und verfolgt wird. Ich will definitiv nicht sagen dass die systematische Verfolgung Homosexueller oder Verweigerung Transsexueller in einigen Ländern auch nur ansatzweise vergleichbar ist mit meinen Erfahrungen, aber realistisch gesehen sind sie auch nicht vergleichbar mit den Erfahrungen der meisten LGBTQ+ Menschen aus Deutschland.
Mal ganz davon abgesehen, dass sich jedes Mal dafür rechtfertigen zu müssen, dass man noch keinen Sex hatte und keine Beziehung auch verdammt belastend ist. Bei Homosexualität gibt es ja oft dieses: Ja, ich versteh es nicht, aber hey, Sex ist Sex und Sex ist nice, mach's mit wem du willst. Das Bedürfnis nach befriedigendem und anregendem Sex mit einem anziehenden Partner ist etwas, was alle Sexualitäten gemeinsam haben - und ein Teil des Ace-Spectrums fällt da leider teilweise oder sogar komplett aus dieser Überlegung raus. Und klar, ist nice nicht gesteinigt zu werden für meine Sexualität, aber das heißt trotzdem immer noch nicht, dass man auch verstanden und akzeptiert wird.

I'm still exploring my sexuality
Somewhat disagree

Wie gesagt, ich fühl mich wohl mit mir, ich glaube ich hab das gefunden, was mich am Besten umschreibt. Für mich reicht das super weite und allumfassende Label "asexuell" komplett aus und ist tatsächlich sogar eher nützlich um anderen Leuten die Luft aus den Segeln zu nehmen, als dass ich es für mein persönliches Wohlbefinden benötige. Klar, manchmal frag ich mich schon: Wie wäre es, wenn ich in einer Beziehung wäre? Und komme dann immer wieder auf den Entschluss, dass eine Beziehung für mich quasi eine Freundes-WG wäre und das ist nicht so das, was die meisten sich unter dem Begriff vorstellen. Ich will nicht sagen, dass es nicht irgendwann anders ist. Wer weiß was die Zukunft bringt, ich kann mich irgendwann komplett ändern und auch dann wäre es immer noch richtig und immer noch ich. Label sind nett und gut für diejenigen, die sie brauchen um Halt zu finden. Aber sie sind nicht alles, was uns ausmacht und sie formen uns nicht auf ewig. Man darf sich losgelöst von diesen Labeln sehen und immer noch ein vollständiger Mensch sein.


Und nachdem der ernste Teil des Blogs somit geschafft ist (was ein harter Sprung, ich weiß, wie gesagt, das hier ist low-effort für zwischendurch, ich mach mir hier keine Mühe mit fancy Überleitungen) und ich eventuell die Hälfte der Leser verloren habe, kommen wir zu dem witzigen Teil.

Long story short, ich hab beim Rumsuchen auf einer Webseite zu selbstbestimmter Sterilisation ein Bullshit-Bingo gefunden, das hierzu auch immer noch sehr gut passt. Denn mit mangelndem Bedürfnis nach Sex geht für einige auch der Wunsch nie Eltern zu werden einher. Es ist nicht die Regel, aber ich kenne tatsächlich mehr Ace Leute, die keine Kinder haben wollen, als welche mit Kinderwunsch. Es ist aber auch ein recht heikles Thema in der Community eben wegen der Hemmschwelle und dem immer noch geltenden Tabu nach eventuell Single-Eltern (viele Länder erlauben dir als Einzeleltern keine Adoption) oder eben dem Stigma von Kindern aus der Samenbank.

Hier also ein paar meiner liebsten Sprüche, die man mir teils sogar selbst an den Kopf geworfen hat, wenn es um meinen nicht vorhanden Kinderwunsch ging. Das Bingo für euch selbst (oder wenn euch das Thema Sterilisation beschäftigen sollte) findet ihr hier.



Na, selber schon mal in der Situation gewesen so Sprüche zu hören? Auf der oben verlinkten Seite könnt ihr noch viel mehr davon lesen. Mein Favorit sind ja die aus der Rubrik: Du hast kein Anrecht auf eine eigene Meinung, wenn sie sich mit meiner perfekten Welt beißt, denn ich habe natürlich immer Recht und weiß am Besten, was für jeden das Richtige ist. Ich, als ungefragte und unbeteiligte Person.

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Masilein schrieb Um 16-06 23:17:
Masilein schrieb:
Lumina schrieb:
Ach Masi, das wird bestimmt irgendwann was

Hey, das ist jetzt schon was :d
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Lumina schrieb Um 16-06 18:13:
Lumina schrieb:
Ach Masi, das wird bestimmt irgendwann was :d
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Masilein schrieb Um 16-06 10:22:
Masilein schrieb:
Vogelfrei schrieb:
Masilein schrieb:
Vogelfrei schrieb:
Ich denke man kann mich als demisexuell bezeichnen (denken weil, hab ich damit nie sehr stark auseinander gesetzt und war nicht wichtig genug) und der Blog ähnelt sehr einem Artikel darüber, den ich mal gelesen habe...
Aber ich muss auch sagen, manche Vorwürfe kommen mir bekannt vor. Ich hatte auch schon  Leute, die meinten, ich könne nicht hetero sein und sehe aus wie eine Lesbe und es kann nicht sein, dass sie als Teil der LGBT+ Community mit mir befreundet sind, weil sie mögen nur Leute, die Teil der Community sind und äh ja, fand ich nicht so schön einfach
Teilweise hab ich mich wirklich ausgegrenzt gefühlt und nicht für voll genommen und das von so augenscheinlich offenen Menschen
Ich will nicht auf der Community rumhacken, die hat schon ihre Berechtigung und es gibt sicher viele Leute, die das brauchen, aber ja...wenn man so zwischen hetero und allem anderen steht, fühlt man sich einfach manchmal alleine finde ich 

Ja, demisexuell ist ein Bereich auf der Asexualitäts Skala. Finde es ja ganz witzig, dass Sexualität an sich so ein Spektrum ist, das halt quasi linear verläuft und dann hast du senkrecht davon abgehend deine Axe für Asexualität mit all ihren Aspekten. Ich frag mich manchmal, ob das nicht auch einer der Gründe ist, wieso viele so Probleme damit haben es zu verstehen und zu akzeptieren. Weil Asexualität halt nicht so simpel und schwarz-weiß ist wie beispielsweise die Begriffe schwul und lesbisch. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, die es sich äußert und für jeden ist es eine ganz andere und persönliche Erfahrung.

Und ja, dieses Gehate aus der Community hab ich leider so auch schon mitbekommen. Also, wie gesagt, mir wurde ja mal an den Kopf geworfen ich wäre nur ne cis-Hete, die sich besonders fühlen möchte und das Gefühl hat unterdrückt zu werden, weil ich in LGBTQ+ Angelegenheiten nichts mitzureden habe. Da saß ich dann auch ne Weile dran zu kauen und dachte mit so: Warte, denkt die Person Asexualität gibt's nicht und ich darf mich deshalb net dazu äußern oder ist das so ein Phänomen des typischen Community-Gatekeeping bei dem mein Input nicht gefragt wird, weil ich nicht wie die Person bin? Weil ich kenne auch jemanden, der sich vor einem Jahr als trans geouted hat und davor halt in einem Versuch sich selbst zu finden über bi und lesbisch den Weg gegangen ist. Und er meinte mir gegenüber auch mal, dass es ihn sehr wütend macht und verletzt, weil er in der Community nicht wirklich als trans akzeptiert wird, weil er nicht von anfang an "wusste", dass er trans ist und dass dieses Gefühl des "nicht Ich"-Seins ja eher auf sonstige Probleme führt. Zudem kriegt er tierische Anfeindungen, weil er gesagt hat, dass er erst mit seiner Familiensituation klarkommen muss, bevor er sich überhaupt damit beschäftigen kann, ob er eine Anpassung haben möchte und dass er so lange bspw Binder benutzt und co. Und das wohl auch nicht akzeptiert sei. Ich finde es grausam schade, dass das ja auch Menschen sind, die von der Community profitieren könnten in ihrem Selbstwertgefühl, aber dann doch damit brechen, einfach weil es doch genügend Idioten gibt, die ihre persönliche Erfahrung als Grundvoraussetzung für ein verdammtes Label geben. (Weil machen wir uns nix vor, so nett das Label auch ist, es definitiert nicht wer wir sind und was wir fühlen. Es hilft sich zusammengehörig zu fühlen und es hilft Außenstehenden das Gefühl zumindest halbwegs zu erklären. Aber es sagt NICHTS darüber aus, wer man ist und ist kein Charaktermerkmal.)
Genau solche Erfahrungen machen mich einfach immer stutziger, manchmal kommt es mir so vor, als ob nur Leute mit bestimmten Charaktereigenschaften bei dem Zirkus mitspielen dürfen und alles andere passt halt nicht rein. Das geht so weit, dass ich mitbekommen habe, wie allen Nicht-Heteros dieselbe politische Einstellung unterstellt wurde. Natürlich gibt es wahrscheinlich eine große Mehrheit, die z.B. der Ehe für alle zustimmt, aber Politik umfasst doch nicht nur LGBT+ Themen. Es macht mich einfach traurig, dass so ein Konstrukt dann doch wieder neue Barrieren und Grenzen in die Welt bringt
Vielleicht bin ich manchmal einfach zu naiv, aber warum tun wir Menschen uns so schwer damit, uns gegenseitig zu akzeptieren 
Dazu gehört dann auch, die Familienplanung von a deren nicht infrage zu stellen 

Ich glaube wirklich, dass der Mensch nicht dazu in der Lage ist, Vorurteilsfrei und wirklich tolerant zu denken. Warum sonst gibt es die Probleme noch? Vor allem, vergiss bloß nicht all die Leute, die gegen ihre eigenen Reihen schießen -  aus welchen Gründen auch immer. Ich finde es ja sowieso erstaunlich, wie sehr einige sich immer darauf verharren, dass bestimme soziale Standpunkte auch automatisch eine gewisse politische Neigung aufzeigt. Ja, auf einer soziologischen Ebene stimmt es, dass es nun mal eine Mehrheit aus einem bestimmten sozio-ökonomischen Milieu gibt, die sich auch auf einer gewissen politischen Ebene einpendelt. ABER das macht noch lange nicht jeden Menschen aus und nur weil man sich politisch irgendwo einpendelt, heißt es nicht dass man in allen Punkten auch 1:1 die gleiche Ansicht hat, wie alle anderen, die sich an diesem Punkt einpendeln. Das politische Spektrum ist ja ganz gut um zu wissen, wo jemand so ungefähr sitzt, aber es ist keine Angabe für die spezifischen Meinungen einer Person.
Ich find ja sowieso, dass wir im Leben der anderen (ob jetzt in der Küche, dem Wohnzimmer, dem Kinderzimmer oder dem Schlafzimmer) nichts verloren haben, solange wir nicht spezifisch eingeladen wurden. Du darfst deine Meinung haben, wie du das bei dir zu Hause handhaben willst, aber so lange dich keiner um Rat oder deine Ansicht dazu fragt, geht dich das Haus anderer nichts an. Küche und Wohnzimmer stehen hier für Kultur/Tradition und Unterhaltung.
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Masilein schrieb Um 16-06 10:15:
Masilein schrieb:
Angihihi schrieb:
Was ein ausdrucksvoller Blog! Muss an der Stelle sagen dass ich deine Schreibart unglaublich liebe, es ist so angenehm zu lesen, jedes Wort und jeder Satz passt für mich einfach perfekt und flüssig zueinander. Kann es nicht erklären. 😂

Danke :d
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Masilein schrieb Um 16-06 10:15:
Masilein schrieb:
Kuvira schrieb:
Danke für diesen Artikel, ehrlich. Hat mir wirklich gutgetan, sowas mal zu lesen, da ich mich auch als asexuell bezeichnen würde. (Ehrlich gesagt, finde ich das Thema selbst noch etwas verwirrend..) Und ja, ich höre diese Sprüche auch ständig. Es nervt einfach nur noch gewaltig, mittlerweile versuche, diesem Thema bei den falschen Leuten aus dem Weg zu gehen. Ich frage mich, wann und überhaupt ob dieses Denken aufhört. Zu dem Spruch mit der Gesellschaft antworte ich meist: Da unsere Gesellschaft absoluter Müll ist und mir selten Positives zurückgibt - Nichts. 

Ich frag mich auch manchmal, ob es je aufhört. Je länger es voran geht, desto mehr habe ich das Gefühl, dass die Menschheit einfach nicht dafür gemacht ist Vorurteilsfrei zu leben... (Ich bin ja so ein positiv denkender Mensch :d)
Und das erinnert mich übriegns daran, dass mein Bruder meiner Mutter jahrelang Vorwürfe gemacht hat, wie sie Kinder in so eine kaputte Welt setzen konnte. Er ist auch jetzt immer noch davon überzeugt, dass Kinder haben vielleicht nett ist, allerdings das nur heißt, dass man die Kinder zu Leid und Elend verdammt und man als Eltern dieses Recht nicht haben sollte, weshalb er auch keine Kinder will. (Im Gegensatz zu ihm bin ich eine wahre Frohnatur)
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Masilein schrieb Um 16-06 10:12:
Masilein schrieb:
Kernladungszahl schrieb:
Good to have you back. 🖤
Hatte schon öfter das Gefühl, dass trotz der vollkommenen Ironie die "offene" LGBTQ-Community ziemlich verschlossen sein kann und deine Erfahrungen decken sich mit dem Eindruck definitiv. Nicht dass ich's gut fände, aber der Gedanke, der der Ablehnung zugrunde liegt ist sogar nachvollziehbar: wer Respekt vor allen "Modellen" von Sex predigt, dem fällt es schwer zu respektieren, dass jemand kein Interesse daran hat. Da muss definitiv mehr Aufklärung und Austausch stattfinden, aber klar, wer sich schon für ausgesprochen offen hält, ist es dafür eben möglicherweise nicht. Zusätzlich denke ich, dass gerade dieses elendige "du hast einfach den richtigen noch nicht gefunden"-Argument ganz besonders weit verbreitet ist und gerade die Leute, die ihre Sexualität gern ausleben davor nicht Halt machen. 
Zum Rest; interessante Einblicke, danke für's Teilen! Zuletzt würde ich trotz meines cishet-Daseins auch gerne ein BINGO anmelden. 🙃

Ja, es gibt leider schon recht viele, die das mit der Akzeptanz für alle nicht net so ganz gecheckt haben, man kann natürlich nicht eine ganze Community über einen Kamm scheren, aber ich merk halt schon, dass es viele gibt, die in der Community sind oder sie unterstützen und dann entweder keine sonderlich positive Einstellung zu verschiedenen Teilgruppen haben oder einfach mal gar kein Wissen über deren Probleme. Von wegen "Ich identifizier mich so und so und brauch mich deshalb nicht mit den anderen Teilgruppen zu beschäftigen", sowas kommt ja zusätzlich noch hinzu.
Ich finde ja so oder so, dass alle die denken, bei der LGBTQ+ Bewegung ginge es um die Freiheit Sex haben zu können mit wem man will, die Message ein bisschen verpennt oder verkürzt haben. Klar, es ist ein Teilaspekt, aber er macht nicht das Hauptproblem aus. Hart gesagt: Es gibt viele Länder in denen du dennoch Sex haben kannst mit wem du willst, du nur im Notfall eben mit dem Leben zahlst. Es wird sehr gern als diese ultimative Freiheit angesehen, aber das ist es nicht. Es geht darum so SEIN zu dürfen wie man ist, ohne dafür irgendwelche negativen Rückläufe erleiden zu müssen oder gar um sein Leben zu fürchten. Das ist so wie all diejenigen, die denken dass Pride eine Fetishparade ist. I mean, ja, als Außenstehender sieht es so aus und viele leben das auch so. Aber das ist nicht das, worum es geht. Es geht um die Abschaffung der Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen, nicht um die Vielfalt von Sexspielzeug.
Und ja, dieses man muss seinen perfekten Seelenpartner finden. Oh man, da könnt ich kotzen wenn mir jemand damit kommt. Als ob es unter 7 Milliarden Menschen nur einen gibt, mit dem du glücklich werden könntest... Hört auf Kindern eine rosa-rote Brille aufzusetzen wenn ihr sie erzieht, sondern lehrt sie ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse erkennen und verfolgen ohne Scham dafür verspüren zu müssen. Meine Fresse, wie oft ich schon im Bekanntenkreis nach einer Trennung gehört habe: "Ja, er war ein Arsch und hat mich wie Dreck behandelt, aber er war halt trotzdem der Richtige und ich will ihn zurück." Sorry, aber wie krank ist das denn bitte?
(Und Glückwunsch zum Bingo. Willkommen im Club! :d)
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Anonym schrieb Um 15-06 09:02:
Vogelfrei schrieb:
Masilein schrieb:
Vogelfrei schrieb:
Ich denke man kann mich als demisexuell bezeichnen (denken weil, hab ich damit nie sehr stark auseinander gesetzt und war nicht wichtig genug) und der Blog ähnelt sehr einem Artikel darüber, den ich mal gelesen habe...
Aber ich muss auch sagen, manche Vorwürfe kommen mir bekannt vor. Ich hatte auch schon  Leute, die meinten, ich könne nicht hetero sein und sehe aus wie eine Lesbe und es kann nicht sein, dass sie als Teil der LGBT+ Community mit mir befreundet sind, weil sie mögen nur Leute, die Teil der Community sind und äh ja, fand ich nicht so schön einfach
Teilweise hab ich mich wirklich ausgegrenzt gefühlt und nicht für voll genommen und das von so augenscheinlich offenen Menschen
Ich will nicht auf der Community rumhacken, die hat schon ihre Berechtigung und es gibt sicher viele Leute, die das brauchen, aber ja...wenn man so zwischen hetero und allem anderen steht, fühlt man sich einfach manchmal alleine finde ich 

Ja, demisexuell ist ein Bereich auf der Asexualitäts Skala. Finde es ja ganz witzig, dass Sexualität an sich so ein Spektrum ist, das halt quasi linear verläuft und dann hast du senkrecht davon abgehend deine Axe für Asexualität mit all ihren Aspekten. Ich frag mich manchmal, ob das nicht auch einer der Gründe ist, wieso viele so Probleme damit haben es zu verstehen und zu akzeptieren. Weil Asexualität halt nicht so simpel und schwarz-weiß ist wie beispielsweise die Begriffe schwul und lesbisch. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, die es sich äußert und für jeden ist es eine ganz andere und persönliche Erfahrung.

Und ja, dieses Gehate aus der Community hab ich leider so auch schon mitbekommen. Also, wie gesagt, mir wurde ja mal an den Kopf geworfen ich wäre nur ne cis-Hete, die sich besonders fühlen möchte und das Gefühl hat unterdrückt zu werden, weil ich in LGBTQ+ Angelegenheiten nichts mitzureden habe. Da saß ich dann auch ne Weile dran zu kauen und dachte mit so: Warte, denkt die Person Asexualität gibt's nicht und ich darf mich deshalb net dazu äußern oder ist das so ein Phänomen des typischen Community-Gatekeeping bei dem mein Input nicht gefragt wird, weil ich nicht wie die Person bin? Weil ich kenne auch jemanden, der sich vor einem Jahr als trans geouted hat und davor halt in einem Versuch sich selbst zu finden über bi und lesbisch den Weg gegangen ist. Und er meinte mir gegenüber auch mal, dass es ihn sehr wütend macht und verletzt, weil er in der Community nicht wirklich als trans akzeptiert wird, weil er nicht von anfang an "wusste", dass er trans ist und dass dieses Gefühl des "nicht Ich"-Seins ja eher auf sonstige Probleme führt. Zudem kriegt er tierische Anfeindungen, weil er gesagt hat, dass er erst mit seiner Familiensituation klarkommen muss, bevor er sich überhaupt damit beschäftigen kann, ob er eine Anpassung haben möchte und dass er so lange bspw Binder benutzt und co. Und das wohl auch nicht akzeptiert sei. Ich finde es grausam schade, dass das ja auch Menschen sind, die von der Community profitieren könnten in ihrem Selbstwertgefühl, aber dann doch damit brechen, einfach weil es doch genügend Idioten gibt, die ihre persönliche Erfahrung als Grundvoraussetzung für ein verdammtes Label geben. (Weil machen wir uns nix vor, so nett das Label auch ist, es definitiert nicht wer wir sind und was wir fühlen. Es hilft sich zusammengehörig zu fühlen und es hilft Außenstehenden das Gefühl zumindest halbwegs zu erklären. Aber es sagt NICHTS darüber aus, wer man ist und ist kein Charaktermerkmal.)
Genau solche Erfahrungen machen mich einfach immer stutziger, manchmal kommt es mir so vor, als ob nur Leute mit bestimmten Charaktereigenschaften bei dem Zirkus mitspielen dürfen und alles andere passt halt nicht rein. Das geht so weit, dass ich mitbekommen habe, wie allen Nicht-Heteros dieselbe politische Einstellung unterstellt wurde. Natürlich gibt es wahrscheinlich eine große Mehrheit, die z.B. der Ehe für alle zustimmt, aber Politik umfasst doch nicht nur LGBT+ Themen. Es macht mich einfach traurig, dass so ein Konstrukt dann doch wieder neue Barrieren und Grenzen in die Welt bringt
Vielleicht bin ich manchmal einfach zu naiv, aber warum tun wir Menschen uns so schwer damit, uns gegenseitig zu akzeptieren 
Dazu gehört dann auch, die Familienplanung von a deren nicht infrage zu stellen 
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Mentalfever schrieb Um 15-06 08:45:
Mentalfever schrieb:
Was ein ausdrucksvoller Blog! Muss an der Stelle sagen dass ich deine Schreibart unglaublich liebe, es ist so angenehm zu lesen, jedes Wort und jeder Satz passt für mich einfach perfekt und flüssig zueinander. Kann es nicht erklären. 😂
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Kuvira schrieb Um 14-06 20:33:
Kuvira schrieb:
Danke für diesen Artikel, ehrlich. Hat mir wirklich gutgetan, sowas mal zu lesen, da ich mich auch als asexuell bezeichnen würde. (Ehrlich gesagt, finde ich das Thema selbst noch etwas verwirrend..) Und ja, ich höre diese Sprüche auch ständig. Es nervt einfach nur noch gewaltig, mittlerweile versuche, diesem Thema bei den falschen Leuten aus dem Weg zu gehen. Ich frage mich, wann und überhaupt ob dieses Denken aufhört. Zu dem Spruch mit der Gesellschaft antworte ich meist: Da unsere Gesellschaft absoluter Müll ist und mir selten Positives zurückgibt - Nichts. 
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Anonym schrieb Um 14-06 14:51:
Air schrieb:
Good to have you back. 🖤
Hatte schon öfter das Gefühl, dass trotz der vollkommenen Ironie die "offene" LGBTQ-Community ziemlich verschlossen sein kann und deine Erfahrungen decken sich mit dem Eindruck definitiv. Nicht dass ich's gut fände, aber der Gedanke, der der Ablehnung zugrunde liegt ist sogar nachvollziehbar: wer Respekt vor allen "Modellen" von Sex predigt, dem fällt es schwer zu respektieren, dass jemand kein Interesse daran hat. Da muss definitiv mehr Aufklärung und Austausch stattfinden, aber klar, wer sich schon für ausgesprochen offen hält, ist es dafür eben möglicherweise nicht. Zusätzlich denke ich, dass gerade dieses elendige "du hast einfach den richtigen noch nicht gefunden"-Argument ganz besonders weit verbreitet ist und gerade die Leute, die ihre Sexualität gern ausleben davor nicht Halt machen. 
Zum Rest; interessante Einblicke, danke für's Teilen! Zuletzt würde ich trotz meines cishet-Daseins auch gerne ein BINGO anmelden. 🙃
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Masilein schrieb Um 14-06 13:53:
Masilein schrieb:
TintenBlut schrieb:
Masilein schrieb:
TintenBlut schrieb:
Befürchte echt ej:=////// 
Einmal ist Marco zum schnackseln vorbei gekommen und kann mich auch nicht beklagen aber was mir am positivsten in Erinnerung geblieben ist, ist dass ich ihn gebeten habe mir einen chickenburger mitzubringen und er hat 5 mitgebracht 💖 lucky me (I write this while eating Kinder bueno)

Marco is a keeper


Anyyyyyyways... changing the subject:

Hasse diese Kinder-Kommentare, auf jodel auch immer "was wenn deine eltern so gedacht hätten mimimimi" ja ganz ehrlich??? Dann NIX!!! Wie soll es mich stören, wenn ich nie existiert hätte 😭😭 finde das einfach das sinnloseste "Argument" ever 

GENAU! :d 
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TintenBlut schrieb Um 14-06 13:50:
TintenBlut schrieb:
Masilein schrieb:
TintenBlut schrieb:
Masilein schrieb:

Unser Sexualität ist "verfressen"
Befürchte echt ej:=////// 
Einmal ist Marco zum schnackseln vorbei gekommen und kann mich auch nicht beklagen aber was mir am positivsten in Erinnerung geblieben ist, ist dass ich ihn gebeten habe mir einen chickenburger mitzubringen und er hat 5 mitgebracht 💖 lucky me (I write this while eating Kinder bueno)

Marco is a keeper


Anyyyyyyways... changing the subject:

Hasse diese Kinder-Kommentare, auf jodel auch immer "was wenn deine eltern so gedacht hätten mimimimi" ja ganz ehrlich??? Dann NIX!!! Wie soll es mich stören, wenn ich nie existiert hätte 😭😭 finde das einfach das sinnloseste "Argument" ever 
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Masilein schrieb Um 14-06 13:45:
Masilein schrieb:
TintenBlut schrieb:
Masilein schrieb:
TintenBlut schrieb:
Finde triple cheeseburger auch echt befriedigend ufff hab jetzt Hunger 

Unser Sexualität ist "verfressen"
Befürchte echt ej:=////// 
Einmal ist Marco zum schnackseln vorbei gekommen und kann mich auch nicht beklagen aber was mir am positivsten in Erinnerung geblieben ist, ist dass ich ihn gebeten habe mir einen chickenburger mitzubringen und er hat 5 mitgebracht 💖 lucky me (I write this while eating Kinder bueno)

Marco is a keeper
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TintenBlut schrieb Um 14-06 13:30:
TintenBlut schrieb:
Masilein schrieb:
TintenBlut schrieb:
Finde triple cheeseburger auch echt befriedigend ufff hab jetzt Hunger 

Unser Sexualität ist "verfressen"
Befürchte echt ej:=////// 
Einmal ist Marco zum schnackseln vorbei gekommen und kann mich auch nicht beklagen aber was mir am positivsten in Erinnerung geblieben ist, ist dass ich ihn gebeten habe mir einen chickenburger mitzubringen und er hat 5 mitgebracht 💖 lucky me (I write this while eating Kinder bueno)
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Masilein schrieb Um 14-06 13:24:
Masilein schrieb:
TintenBlut schrieb:
Finde triple cheeseburger auch echt befriedigend ufff hab jetzt Hunger 

Unser Sexualität ist "verfressen"
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TintenBlut schrieb Um 14-06 13:20:
TintenBlut schrieb:
Finde triple cheeseburger auch echt befriedigend ufff hab jetzt Hunger 
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Masilein schrieb Um 14-06 12:57:
Masilein schrieb:
Vogelfrei schrieb:
Ich denke man kann mich als demisexuell bezeichnen (denken weil, hab ich damit nie sehr stark auseinander gesetzt und war nicht wichtig genug) und der Blog ähnelt sehr einem Artikel darüber, den ich mal gelesen habe...
Aber ich muss auch sagen, manche Vorwürfe kommen mir bekannt vor. Ich hatte auch schon  Leute, die meinten, ich könne nicht hetero sein und sehe aus wie eine Lesbe und es kann nicht sein, dass sie als Teil der LGBT+ Community mit mir befreundet sind, weil sie mögen nur Leute, die Teil der Community sind und äh ja, fand ich nicht so schön einfach
Teilweise hab ich mich wirklich ausgegrenzt gefühlt und nicht für voll genommen und das von so augenscheinlich offenen Menschen
Ich will nicht auf der Community rumhacken, die hat schon ihre Berechtigung und es gibt sicher viele Leute, die das brauchen, aber ja...wenn man so zwischen hetero und allem anderen steht, fühlt man sich einfach manchmal alleine finde ich 

Ja, demisexuell ist ein Bereich auf der Asexualitäts Skala. Finde es ja ganz witzig, dass Sexualität an sich so ein Spektrum ist, das halt quasi linear verläuft und dann hast du senkrecht davon abgehend deine Axe für Asexualität mit all ihren Aspekten. Ich frag mich manchmal, ob das nicht auch einer der Gründe ist, wieso viele so Probleme damit haben es zu verstehen und zu akzeptieren. Weil Asexualität halt nicht so simpel und schwarz-weiß ist wie beispielsweise die Begriffe schwul und lesbisch. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, die es sich äußert und für jeden ist es eine ganz andere und persönliche Erfahrung.

Und ja, dieses Gehate aus der Community hab ich leider so auch schon mitbekommen. Also, wie gesagt, mir wurde ja mal an den Kopf geworfen ich wäre nur ne cis-Hete, die sich besonders fühlen möchte und das Gefühl hat unterdrückt zu werden, weil ich in LGBTQ+ Angelegenheiten nichts mitzureden habe. Da saß ich dann auch ne Weile dran zu kauen und dachte mit so: Warte, denkt die Person Asexualität gibt's nicht und ich darf mich deshalb net dazu äußern oder ist das so ein Phänomen des typischen Community-Gatekeeping bei dem mein Input nicht gefragt wird, weil ich nicht wie die Person bin? Weil ich kenne auch jemanden, der sich vor einem Jahr als trans geouted hat und davor halt in einem Versuch sich selbst zu finden über bi und lesbisch den Weg gegangen ist. Und er meinte mir gegenüber auch mal, dass es ihn sehr wütend macht und verletzt, weil er in der Community nicht wirklich als trans akzeptiert wird, weil er nicht von anfang an "wusste", dass er trans ist und dass dieses Gefühl des "nicht Ich"-Seins ja eher auf sonstige Probleme führt. Zudem kriegt er tierische Anfeindungen, weil er gesagt hat, dass er erst mit seiner Familiensituation klarkommen muss, bevor er sich überhaupt damit beschäftigen kann, ob er eine Anpassung haben möchte und dass er so lange bspw Binder benutzt und co. Und das wohl auch nicht akzeptiert sei. Ich finde es grausam schade, dass das ja auch Menschen sind, die von der Community profitieren könnten in ihrem Selbstwertgefühl, aber dann doch damit brechen, einfach weil es doch genügend Idioten gibt, die ihre persönliche Erfahrung als Grundvoraussetzung für ein verdammtes Label geben. (Weil machen wir uns nix vor, so nett das Label auch ist, es definitiert nicht wer wir sind und was wir fühlen. Es hilft sich zusammengehörig zu fühlen und es hilft Außenstehenden das Gefühl zumindest halbwegs zu erklären. Aber es sagt NICHTS darüber aus, wer man ist und ist kein Charaktermerkmal.)
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Anonym schrieb Um 14-06 12:38:
Vogelfrei schrieb:
Ich denke man kann mich als demisexuell bezeichnen (denken weil, hab ich damit nie sehr stark auseinander gesetzt und war nicht wichtig genug) und der Blog ähnelt sehr einem Artikel darüber, den ich mal gelesen habe...
Aber ich muss auch sagen, manche Vorwürfe kommen mir bekannt vor. Ich hatte auch schon  Leute, die meinten, ich könne nicht hetero sein und sehe aus wie eine Lesbe und es kann nicht sein, dass sie als Teil der LGBT+ Community mit mir befreundet sind, weil sie mögen nur Leute, die Teil der Community sind und äh ja, fand ich nicht so schön einfach
Teilweise hab ich mich wirklich ausgegrenzt gefühlt und nicht für voll genommen und das von so augenscheinlich offenen Menschen
Ich will nicht auf der Community rumhacken, die hat schon ihre Berechtigung und es gibt sicher viele Leute, die das brauchen, aber ja...wenn man so zwischen hetero und allem anderen steht, fühlt man sich einfach manchmal alleine finde ich 
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Masilein schrieb Um 14-06 12:13:
Masilein schrieb:
Cherry schrieb:
So und jetzt nochmal richtiger Kommentar und nicht nur meine Prahlerei, dass ich ein kranker Stalker bin, dem nichts auf VP entgeht.

Ich glaube, vieles bzw beinahe alles, was du zu dem Video geschrieben hast, haben wir ja eh schon besprochen beim Gucken oder in den letzten Jahren immer mal wieder drüber geredet.

"Manche Leute haben auch so eine Art Aura. (Gott, klingt das bescheuert...) Einfach etwas an sich, das sie schillern und glitzern lässt und mich dazu verleitet sie in meinem Leben haben zu wollen. Ich will sie kennenlernen und mich mit ihnen austauschen. Aber auf der Ebene bleibt es auch."
JA, einfach Ja! Grenzt schon beinahe an dieses: omg, das ist ein hübsches Oberteil, ich will es haben und jeden Tag anziehen und ehre jeden einzelnen Faden, aber Sex mit einem Oberteil will ich deswegen nicht haben.

"Wie wäre es, wenn ich in einer Beziehung wäre? Und komme dann immer wieder auf den Entschluss, dass eine Beziehung für mich quasi eine Freundes-WG wäre und das ist nicht so das, was die meisten sich unter dem Begriff vorstellen."
Beinahe 1:1 das, was bei mir rauskommt, wenn ich darüber nachdenke, wie die ideale Beziehung zwischen mit und einer anderen Person ablaufen würde, wobei ich sagen muss, dass ich das mit dem Zusammenziehen aktuell noch in weiter Ferne sehe, weil ich einfach krass WG-geschädigt bin durch die letzten Jahre. Ich habe bei dem Gedankenspiel meistens meine beiden Arbeitgeber (Putzjob) im Hinterkopf. Die haben im selben Haus auf der selben Etage zwei gegenüberliegende Wohnungen gemietet/gekauft (idk) und sind bereits seit über 30 Jahren verheiratet. Das ist sowas, was ich mir gut vorstellen kann. Man hätte jederzeit die Möglichkeit, mit ein paar Schritten bei der anderen Person zu sein, aber hat trotzdem sein eigenes Reich, in dem man die Tür zumachen und nur für sich sein kann, ohne dass da noch eine andere Person durch die Wohnung wuselt.

Der Vergleich mit dem Oberteil bringt es ganz gut find ich. :d Ja, es ist vielleicht eine recht objekt-getriebene Sicht auf Menschen (was auf seine eigene Art überaus problematisch ist), aber eher in dem Sinn, dass man sich gerne damit umgeben möchte und austauschen und was davon haben, als dann Sex damit haben. Ach, es ist ein schwerer Vergleich, ist ja net so wie beim Essen, dass alles verschwindet wenn du bis fertig damit bist.

Omg, ja, so richtig getrennte Räume wär sogar noch besser. Ich sag ja die Freundin meiner Mutter und ihr Freund Daniel sind auch schon seit Jahren zusammen, aber die ziehen nicht zusammen, einfach weil beide so lange ledig waren, dass sie das nicht mehr missen wollen mal für sich sein zu können. Ich mein, sie pappen die Hälfte der Zeit dennoch aneinander wie andere Paare, die zusammen wohnen und mehr als die Hälfte der Zeit schläft der eine auch bei dem anderen statt in der eigenen Wohnung. Aber sie haben den Rückzugsort und der ist heilig.
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Masilein schrieb Um 14-06 12:08:
Masilein schrieb:
Cherry schrieb:
muhahahaha, ich hänge dir direkt am Hacken 

Ich les mir deins gleich mal durch Fräulein Copy-Cat :d