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Burzum
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 MeldenTanzbären und wie die Fitnessindustrie lügt
Tanzbären... eigentlich eine ganz niedliche Idee. Diese großen, fluffigen, freundlich und unschuldig aussehenden Kuschelkreaturen, welche einem bei schlechter Laune einem auch mal den Kopf vom Halse reißen, die fröhliche, lebensbejahende Choreographien zu passender Musik ausführen, die einem zum Staunen, Klatschen und verschämten Mitwippen anregen.
Doch verblasst der Zauber schnell, schaut man sich die Praktiken zur Durchführung des erzwungenen Tanzgelages an. Doch zuerst: wo kommt das her? Wo kommen die tanzenden Vierbeiner mit den knuffigen Öhrchen her? Nun ja, zuerst einmal sind es ihrer Mutter entrissene Jungtiere. Die Mutter wird getötet und die Jungtiere von klein auf getrimmt, gezüchtigt, gequält und dressiert.
Die Zähmung von Bären fand bereits in der Mittelsteinzeit statt und wurde auch bei den Römern praktiziert. Bei den Römern allerdings war man sich der unterhaltenden Wirkung eines Bären, der schikaniert wird bereits bewusst. Ähnlich wie beim Stierkampf werden die Bären bis zur absoluten Erschöpfung dank ihrer Jagdinstinkte und der großen Angst, welche sie in diesen großen Menschengruppen von denen sie umzingelt sind haben, ihrem Peiniger gegenüberstehend als angriffslustiges Spielzeug benutzt. Sie wurden von Akrobaten und Gauklern bei Angriffen mit Stangen übersprungen, gehänselt und geprügelt.
Im Mittelalter wurde die heutige Ausübung des Tanzbärentums am meisten geprägt. Gekettet, geprügelt, den Ring in die Nase gejagt, gepeitscht und gepeinigt werden die knuddeligen Riesen - und die Menge jubelt. Im Mittelalter verführte die Idee ein solches blutrünstiges, so wie gefährliches Tier mit Musik zu zähmen, der Musik folgend einer schöneren Art, ein Bär zu sein, erliegt und zum Überbringer von Spaß und Kultur wird. Dressiert werden die Bären mit Konditionierung.
Zur Musik werden ihnen durch die gesamte Choreographie Schmerzen hinzugefügt, Reize, auf die der Bär mit Bewegungsabfolgen reagiert. Da steppt der Bär!
Wieso dieses Thema wichtig ist? Weil es heute in vielen Teilen der Welt noch gängige Praxis ist, womit sich Nichtsnutze, Beutelschneider, Straßenpiraten, Schnürsenkelbinder und anderer Abschaum den Lebensunterhalt verdient, trotz zahlreicher Verbote. War mir einfach wichtig, das mal anzusprechen. Ich mag Bären einfach sehr.

Kommen wir zu einem sehr ähnlichen und passenden Thema: Proteinshakes.

Der Verkaufsschlager in der Fitnessbranche - der Proteinshake. Sie werden angepriesen als das Eiweiß-Anabolika schlechthin, die zu Muskelaufbau und Fettabbau führen. Egal ob in der Flasche oder als Pulver, teuer muss er sein, der Mukkimacher.
Doch was steckt da eigentlich hinter? Es ist naheliegend und auch richtig, dass eine Eiweißzufuhr nach intensivem Training den Muskelaufbau unterstützt, aber so? Ja, es ist einiges an Eiweiß in diesen Shakes. Aber der Körper hat nur einen bestimmten Bedarf an Eiweiß, den es zu decken gilt. Durch diese Shakes bekommt man diesen zwar, allerdings haben diese auch meist viele Kohlenhydrate, was zumindest dem Effekt des Fettabbaus eher entgegenwirkt als zuspielt. Abgesehen davon bekommt man diesen Bedarf mit ausgewogener, effektiver Ernährung so wie so ziemlich einfach und gut gedeckt, aus eiweißreichen Mahlzeiten.
Den einzigen Vorteil, den diese Shakes haben, ist, dass bei der Zubereitung mit Pulver oder direkt aus der Flasche kein Aufwand besteht. Man sollte es allerdings nicht übertreiben mit diesem Fertig-Eiweiß-Doping. Durch eine zu häufige und hohe Zufuhr dieser kann ein Eiweißüberschuss zustande kommen, welcher sich schädlich auf den Körper auswirkt, zum Beispiel auf die Nieren.
Abgesehen davon, sollte man, wenn man schon diese Proteinplörre verzehrt, darauf achten, wo diese denn hergestellt wird. Ausländische Anbieter folgen nicht denselben Sicherheitsstandards wie deutsche Anbieter, weil sie es ganz einfach nicht müssen, weswegen in einigen Proteinshakes von ausländischen Anbietern spuren von Anabolika nachgewiesen werden konnte. Es ist einfach unnötiger, teurer Nippes, der von Bauernfängern vertrieben wird, welchen man durch die richtige Ernährung ausgleichen und Risiken entgegenwirken kann. Lasst euch nicht verarschen. Gruß. 

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