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Technokratie? Der Schrotthaufen der Zukunft |
Hallihallo! Vielleicht liegt es an mir, aber mir dünkt es gibt viele laute Stimmen seitens der von der Obrigkeit abgesegneten Propheten und Erklärbären in verschiedener Ausführung und in verschiedene Persönlichkeiten unterteilt, welche alle unterschiedliche Aspekte der Gesellschaft als Repräsentanten und Autoritäten abdecken, welche nach der technokratisierung für Deutschland schreien. Also einem Regierungs- oder Verwaltungssystem, in welchem Politiker von Fachleuten aus z.B. der Wissenschaft, Wirtschaft, Architektur, Ingenieurswesen abgelöst werden, welche nach dem zum Zeitpunkt der Handlung vorherrschenden fachlichem Konsens so wie empirischen Daten handeln und entscheiden mit dem Ziel möglichst objektiv und ideologiefrei zu regieren. Das endgültige Ziel der Technokratie wäre eine Ablösung des Menschen aus der Entscheidungsgewalt und das Einführen von Computern, welche alle Entscheidungen für die Bevölkerung gestützt auf empirischenen Daten fällt. Eine gruselige Vorstellung, wenn ihr mich fragt. Aber wollen wir doch mal das Kind beim Namen nennen. Was stört mich? Von wem rede ich? Ich rede von Personen, wie: Karl Lauterbach, Mai Nguyen und Harald Lesch. Das sind Namen, die kann man kennen. Das sind Namen, die die Wissenschaft repräsentieren. Das sind die Leute mit der Ahnung. Das sind Leute von der Obrigkeit als intellektuelle Elite und wissenschaftliche und meinungsbildende Autorität abgesegnet werden. Das Märchen von der ewigen Wissenschaft blüht auf. Es ist egal, welches politische Thema man ansprechen will. Es ist die Wissenschaft, die uns erklärt, wie die Welt funktioniert, es ist die Wissenschaft, dessen Meinung man ungestraft übernehmen darf, was anderes ist nicht erwünscht, denn es ist unangenehm mehrere verschiedene Positionen zu haben. Wer über die mit anderer Meinung lacht, der ist ein Goldstück. Es ist auch die Wissenschaft, welche die Gesellschaft spaltet. Eine Mehrheit im Feld X vertritt Ansicht Y, der andere Teil vertritt Ansicht Z. Ansicht Y ist der Konsens also wird er übernommen. Die Zahnräder rattern... ratter, ratter, ratter: der Staatsapparat bringt sie hervor - Ansicht Y, in Form von Publikationen, analog und digital. Im Fernsehen, auf YouTube, in den Mediatheken, in der Zeitung, denn sie ist die einzig wahre Wahrheit und nur sie ist wahr und wer nicht wahrhaben will, wie wahr sie ist, kann sich warm anziehen, denn er ist ein Sünder und über ihn und alle anderen, die Ansicht Y hinterfragen oder ablehnen, darf gelacht werden, denn wer lacht, der ist gut, ein guter Mensch, ein Kämpfer für die Gerechtigkeit, jemand, den die Welt braucht und der keine Angst hat... und vielleicht kommt diese Wahrheit der Obrigkeit gerade recht, ganz zufällig. Aber nach kurzer Zeit, da stellt sich Ansicht Y als Fehler heraus, die, die Ansicht Z vertraten, sie hatten recht, von Anfang an. Na ja... man kann ja so tun, als hätte Ansicht Y niemals existiert und als wäre es ja gar nicht so das eigene Ding gewesen. Vorgetragen wird Ansicht Z nun von denselben, die erst drüber lachten und Ansicht Y wird verteufelt, sie ist Sünde, wer dahinter steht, der ist ein Sünder, jemand, der nicht mal seine Schuhe zubinden kann, ein Verbrecher, vielleicht ein Terrorist, auf jeden Fall ein Böser. Die Wissenschaft, uneins, lügt, im Notfall auch ohne rot zu werden, wird es denn verlangt von ihr, Hauptsache, irgendjemand, kann irgendwie der Doofe sein, Hauptsache nicht man selbst. Und die Masse glaubt den Autoritäten, den schlauen Leuten auf dem Bildschirm, diese Wissenschaftsleute, egal was sie machen, sie kommen aus der Wissenschaft, sie haben Expertise, nicht nur in ihren Fachgebieten, sondern auch in den ganzen anderen Wissenschaftsgedöns, denn sie kommen doch aus der Wissenschaft, diese schlauen Erklärleute. Sie hängen der Technokratie an. Sie teilen es offenkundig mit "aktuell sagt die Wissenschaft das, also ist das richtig, alles andere ist falsch, also muss man es so tun, wie die Wissenschaft das sagt. Ihr versteht das Thema nicht so ganz, weil es so komplex ist? Ja, ja, keine Sorge. Wir sind die Wissenschaft, wir haben die Ahnung." Ja, kann man ja übernehmen. Ist einfach, bestimmt richtig, sagen sie ja, sind ja seriös... vom Staat finanziert , ständig im Thema, ja ja, wird schon stimmen. Es soll nach wissenschaftlichem Konsens entschieden werden, wird es das nicht, ist es eine Quatschentscheidung. Hoch lebe die Technokratie. Die rotweinschlürfenden, in Speckgürteln von Großstädten angesiedelten Bessermenschen, Besserwisser und Besserverdiener fressen die Botschaft wie russisch Brot, es wird ihnen im Bildschirm "die Wissenschaft" gepredigt und nach ihrem Ideal gehandelt und sich verhalten. Doch die Technokratie ist nicht gut. Wieso ist sie nicht gut? Ist sie böse? Nein, aber das Individuum verliert seinen Wert und nur das Kollektiv wird dann von der Regierung gesehen. Es ist egal, was ein Volk möchte, denn es ist keine Demokratie. Das Volk ist niederes Bauernpack. Der Mensch selbst weiß nicht, was gut für ihn ist. Maschinen, Personenkreise aus verschiedenen Fachgebieten, die Wissenschaft, weiß es am Besten. Der Mensch wird wertlos, er ist kein Mensch mehr, er ist eine Zahl, ein Wert, eine Nummer, vielleicht Verschwendung von Platz, Zeit und Ressourcen. Der Mensch wird zurück in die Unmündigkeit gedrängt, seiner Freiheit beraubt und seine Stimme verstummt. Es ist kein System für den Menschen. Es ist ein System für den Fortschritt, eines des Wachstums, doch Wachstum hat Grenzen. Ein System, das die Schönheit, die Kulturen, Traditionen und alles was die Menschheit hervorbrachte vollends entwert. Das Thema wollte ich mal ansprechen, finde ich wichtig. Lasst euch nicht verarschen. Danke fürs Lesen. Gruß. |