LEBEN Der Haufen Scheiße, den ich liebevoll mein Leben nenne |
Willkommen zu meinem Geheimnis dazu, wie jeder glaubt ihr wärt großartig und hättet alles im Griff, während euer Leben buchstäblich in Flammen steht und nichts läuft wie es soll. Ja, das hier ist ein Orga-Blog - was heißt, dass ich in den nächsten 8 Minuten über Notion fangirlen werde. Beginnen wir mal kurz mit einer Erklärung wovon um alles in der Welt ich hier rede. Notion ist ein Management Tool, das so viel mehr kann, als nur ein Kalender, ein Team-Wiki oder ein Notizboard im Stil von Evernote oder Trello (Notion lässt euch beispielsweise all eure Daten von eben diesen Programmen in Notion überspielen und dort gemeinsam an einem Ort nutzen). Notion ist zwar keine eierlegende Wollmilchsau, aber schon ziemlich nah dran. Hinzu kommt das immer weiter ausgebaute Datenbanken-Tool, mit welchem man sich sogar richtig komplexe Datenbanken zusammenstellen kann. Also, wenn man Durchblick hat - ich hab es nicht, aber dafür greife ich gerne auf die Templates von regelrechten Genies zurück und gestalte sie zu meinem Nutzen um. Notion ist quasi eine digitale Art ein Bullet Journal zu führen, den Terminkalender zu managen und so vieles mehr. Um euch einen kleinen (wirklich minimal kleinen) Einblick in die Aberzahl an Möglichkeiten zu geben, die Notion einem anbietet, stelle ich euch einfach mein privates Hub vor. Kurz vorweg, für den Fall, dass ich bereits Neugier bei jemandem erweckt habe: Notion ist für den privaten Gebrauch komplett kostenfrei, hat wenig Einschränkungen (ich benutz es jetzt seit fast zwei Jahren und bin immer noch nicht an irgendwelche Grenzen gestoßen) und lässt sich sowohl im Browser, als Programm auf dem Computer und als App nutzen - natürlich völlig synchronisiert (Internetzugang leider auch bei der App erforderlich zwecks der Synchro - das ist wirklich der einzige Haken). Aber kommen wir nun zu meinem Schmuckstück. Für eine bessere Ansicht, öffnet das Bild in einem neuen Fenster. Willkommen im zentralen Hub der Chaos Queen. Das Layout basiert auf dem "Minimal Aesthetics Dashboard" von Ella. (Die Seite mit dem Template ist btw die Browser Version von Notion. Da könnt ihr also gleich schon sehen, wie Notion funktioniert und aussieht. Klickt euch ruhig ein bisschen durch ihre Templates und Tools.) Wie ihr sehen könnt hab ich aber entschieden das Layout zumindest was die Motive und das Farbschema anbelangt etwas anzupassen. Ich weiß noch nicht so ganz, ob der Hauch von Cottagecore mir wirklich gefällt (bin eigentlich eher ein Academia Girl, wenn wir unbedingt Namen für sowas nutzen müssen), aber es war einfach zum Zeitpunkt des Erstellens das, wonach mir war. Wie ihr seht ist mein Hub eine Mischung aus ordentliche gegliedert und absolut chaotisch. Ich muss einfach die meisten meiner Tracker und Erinnerungen auf der Startseite haben, sonst ignorier ich die. Ein kurzer Umriss: Ich hab einen wöchentlichen Tracker für so ziemlich die wichtigsten Sachen. Ehm ... lasst mal bitte ignorieren, dass Physio seit zwei Wochen schon nicht gemacht worden ist und ich auch nicht so oft an die frische Luft gehe (Müll rausbringen, einkaufen gehen und sonstige Pflichten gelten nicht! das ist wirklich freiwillig spazieren und frische Luft genießen). Hinzu kommt mein Cleaning Tracker, damit ich zumindest den Anreiz habe für visuelle Befriedigung meine Wohnung zu putzen und sauber zu halten. Das klappt sogar erstaunlich gut und ich merke, wie sehr es mir hilft mir täglich eine halbe Stunde zu nehmen für bisschen aufräumen, Abwasch machen und co. Dann haben wir noch meine "bloß nicht vergessen" Liste, in der ich beispielsweise auch das Austauschen meines Rings drin stehen habe oder Bett frisch beziehen. Halt die Dinge, die nicht jede Woche anstehen (pls don't judge) und ich deshalb vergessen würde und erst tun, wenn's mieft (es sind die kleinen Gewinne?). Hinter Tracker und Cleaning verstecken sich die eigentlichen Datenbanken für die Listen - das ist, damit ich wenn ich mal mein Layout umgestalten sollte, mich nicht darum sorgen muss aus versehen etwas zu löschen. Die Basis dieser Tracker sind übrigens auch von Ella ("Home Cleaning Database". Dann haben wir die Seiten The Happy Kitchen und Wallet. Die sind beide von Jamie Butler und ich liebe den Kerl einfach. Er hat ein paar richtig kompexe und quasi nur Datenbank-basierte Notionboards und boah, diese automatisierten Blöcke geben mir Leben! Seine Datenbanken sind super komplex und auch wenn ich sie bei Leibe nicht so brauche, wie sie vorgesehen sind (ich hab wirklich Probleme damit für eine ganze Woche striktes Meal Prepping und Planning zu machen, bin einfach zu wählerisch dabei was ich in welchem Gemütszustand kochen mag und die Möglichkeit zur Berechnung von Krediten und Rückzahlungen brauch ich glücklicherweise noch nicht in meinem Leben), so sind sie eine super Grundlage und bieten mir halt die Möglichkeit in der Zukunft einfach die Funktion zu nutzen, ohne mit dann extra entsprechend neue Datenbankmodelle raussuchen zu müssen. Last but not least haben wir natürlich noch den Kalender (den ich nicht wirklich so nutze, keine Ahnung, bin da irgendwie nicht so der Mensch für mit digitalen Kalendern zu arbeiten), meine Watchlist (eine Ansammlung von Links zu Videos oder Zeitungsartikeln, die ich mir zu Gemüte ziehen möchte) und meine richtig fancy Divers Seite, auf der ich jeden sonstigen Schrott sammel. Nein, wirklich, das ist die Seite auf der ich meine ACNH Moodboards habe, eine Liste mit Ordnungstricks und Putzhacks (ich schwör, ich such immer noch nach etwas, womit ich diesen doofen Teefleck aus meinem Edelstahlspülbecken kriege). Oh ja, und die Shopping Liste auf der Startseite ist eine Verlinkung der Shoppingliste aus der Happy Kitchen, weil das Teil ist einfach mal so gewieft, das macht mir einen kompletten Stock von meinen Lebensmitteln (wem mach ich was vor, ich muss die Häkchen selber setzen, aber das geht easy klick klich nach dem Einkaufen) und setzt mir was ich immer daheim haben will automatisch auf die Einkaufsliste, wenn ich es als leer markiere. Gleiches Spiel, wenn ich mal ein Rezept für die nächste Woche plane, für das ich nicht alles daheim hab. Die Zutaten packt das System mir dann automatisch auf die Liste, ich muss dafür nur ein Datum zu dem Essen setzen und bam, fertig. (Wirklich, das Meal Planning Tool ist perfekt für all jene, die sowas betreiben!) Das war sehr viel Text, sehr viel Gelaber und nur ein doofes Bild, auf dem sonst nicht viel zu sehen ist. Aber ich weiß halt nicht, was genau ihr sehen wollt oder was euch eher interessieren würde. Deshalb würde ich einfach mal sagen, wenn ihr Fragen habt oder bestimmte Seiten ein bisschen mehr im Detail sehen wollt, vielleicht wollt, dass ich irgendwelche Datenbanken erkläre, dann schreibt es mir in die Kommentare. Ich antworte dann so ausgiebig, wie mir möglich ist. |