CHALLENGE Fazit 2022 |
Lesedauer: ca 8 Minuten Das Jahr geht auf ein Ende und ich bin hier mit Zahlen für euch. Um es hoffentlich nicht allzu langweilig zu gestalten, werde ich den Blog hier anders aufziehen, als meine anderen Jahresbeiträge bislang. Und auch, weil ich zum Testen des neuen Systems den Dezember bereits mit neuem Setting ausprobiert habe. Der vereinfachte Überblick sollte also für alle Nicht-Zahlenfans ein großer Hit sein. (Nicht zu vergessen, Dezember ist noch nicht vorbei und ich mache jetzt schon mein Jahresfazit. Das hat private Gründe, die folgen auch bald noch in einem separaten Beitrag.) M E I N E Z I E L E ✓ 1 Monat vegan ernähren - aus Spaß an der Freude Geschafft habe ich nur 3 von den 4 geplanten Wochen. Dafür habe ich danach aber bewusst angefangen öfter vegane Optionen der tierhaltigen Nahrung vorzuziehen und viele nicht konsekutive vegane Tage eingelegt. ✓ 100 Abonnenten auf Youtube ✓ jeden Monat einen Film schauen (bzw 12 pro Jahr) ✗ meine Projekte (nicht alle, nur einige waren Ziele) abschließen Bis auf die Projekte, welche rückblickend zum Großteil wirklich grottig formuliert waren, habe ich alle meine Ziele (das mit dem Vegan ernähren werten wir einfach mal als Gewinn, wenn ich alle veganen Tage nach der Challenge Zeit zähle, dann dürften es locker ganze 2 Monate des Jahres gewesen sein) erreicht. Die Ziele waren offen gestanden aber auch nicht wirklich hochtrabend. M E I N E P R O J E K T E ✓ ein Jahr komplett in Notion gestalten ✓ Frühjahrsputz ✓ 1 Monat Vegan ✗ Ernährungsplanung ✗ Fitnessplanung ✓ Serienliste verkleinern (anvisiert: 10) ✗ 5 Make-Up Items komplett aufbrauchen ✗ Alle überflüssigen Kosmetika Produkte aufbrauchen ✓ Mein Teeregal reduzieren und aufhübschen ✓ Maximal 2x im Monat auswärts essen ✗ All mein Make-Up aufbrauchen ✗ All meine Kosmetika aufbrauchen Den Aufmerksamen unter euch wird dabei auffallen: Ich Vollpfosten hatte absolut keine Ahnung, wie ich zwischen Zielen und Projekten Unterscheiden sollte. Ich hatte nur ein kurzes Semester Projektmanagement und auch wenn die Theorie mir simpel schien, so bin ich in der Umsetzung dennoch sehr offensichtlich gescheitert. Diese Lektion werde ich in das neue Jahr mitnehmen. Ich habe während diesem Jahr 162 Aufgaben, welche ich meinen Projekten und Zielen zugeschrieben hatte, erfüllt. Und die Übersicht in diese großartige Arbeit ist … alles andere als übersichtlich. Man wächst mit seinen Herausforderungen. W O R A U F I C H S T O L Z B I N + Ich habe einige meiner Projekte und Ziele erreicht. Sie haben mir dabei das gebracht, was ich mir davon erhofft habe. Yay Zielsetzung. + Ich konnte in einigen Bereichen besonders glänzen (beispielsweise die Serien). Geplant war 10 vollends abgedrehte Serien zu schauen. Ich habe es auf 23 Serien gebracht. Yay Couchpotato? + Ziele und Projekte, die ich mir angefangen habe während des Jahres zu setzen, hatten genauso guten Erfolg, wie meine Anfangsvisionen. Yay Last Minute Planer. + Ich bin mit der generellen Idee dieses Jahresprojekt in Notion zu führen sehr zufrieden. Yay Chaosqueen. W A S N I C H T K L A P P T E - Viele meiner Projekte und Ziele waren schlecht oder naiv formuliert. Ich hatte wenig konkrete Ansätze, wie ich sie überhaupt erreichen konnte, da die Ziele überaus schwammig waren. Die Messbarkeit war oft nicht vorhanden oder die Gestaltung jenseits allen Realismus. (Man siehe mein Project Pan) - Durch meinen Fehler bei der Differenzierung zwischen Projekten und Zielen, ist es zu einiger Verwirrung bei den Aufgaben und ihrer Notwendigkeit gekommen. - Einige Projekte musste ich abbrechen, weil mir einfach der Antrieb dazu gefehlt hat. Jetzt bleibt natürlich die Frage, was ich alles gelernt habe und wie ich das fürs kommende Jahr (ja, ihr hört richtig, wir machen das Gleiche nochmal in grün, diesmal Challenge 2023 genannt, weil ich so dermaßen kreativ bin) verbessern und neu umsetzen kann. W A S I C H Ä N D E R N W E R D E • Ich habe mir Richtlinien zur Differenzierung von Zielen und Projekten gesetzt. Jedes Mal, wenn ich einen neuen Punkt in eine der Listen schreiben möchte, werde ich die beiden gegeneinander aufwiegen. Für alle, die sich fragen, was genau der Unterschied sein wird: Ziele sind konkrete Meilensteine, die ich für ein bestimmtes Ding erreichen möchte. Mit erreichen des Ziels ist der Punkt abgeschlossen. Ich kann nicht mehr zurück oder etwas verschlechtern. Ziele sind quasi Mindestanforderungen, die ich an mich für das gesamte Jahr hinweg stelle. Projekte sind entweder an ein Ziel gebunden - wenn es ein komplexes Ziel ist, was mehrere verschiedene Etappen benötigt - oder freistehend. Das bedeutet, dass Projekte nicht auf das ganze Jahr betrachtet werden, sondern auf einen bestimmten von mir festgelegten Zeitraum (okay, einige laufen auf das ganze Jahr, aber das liegt mit der Größe bzw der Art des Projekts zusammen) und sind Aufgabenfokussiert. Hier geht es nicht darum eine Zahl oder einen Zustand zu erreichen, wie bei den Zielen, sondern konkrete Etappen abzuarbeiten. • Ich möchte mehr Ziele in meine Liste mit aufnehmen. Einfach mehr Dinge, die ich tracken möchte, da ich denke, dass es mir einen guten Überblick über meine Freizeitgestalt- ung gibt. So habe ich ab der Mitte des letzten Jahres angefangen eine Übersicht aller geschauten Videos und gelesener Artikel zu erstellen, um eine Übersicht darüber zu erhalten, was ich so privat an Informationen konsumiere und wie ich das bewusst beibehalten kann. • Ich überarbeite mein Project Pan komplett in der Herangehensweise. Die aktuelle Art es durchzuführen einfach nur zum Scheittern verurteilt ist. Wir gehen über zu Nutzen pro Monat und meine alltäglichen oder schnell aufzubrauchenden Produkte werden prioritär behandelt. Das heißt, dass ich ab Januar alles anders tracken werde und diesbezüglich dann auch etwas andere Updates geben. • Ich werde für das Erreichen der Ziele konkrete Etappen mit Zeitlimits einplanen. Die sind nicht zwingend bis dahin zu erfüllen, aber eine grobe Richtlinie. So wie ich mich kenne, dürften die meisten schon vorher erreicht sein. Dies gilt auch bei Projekten mit etwas größerer Vision. • Da ich noch nicht genau weiß, wie meine Wochenplanung für die kommenden Monate aussieht, sind vor allem die Projekte mit wöchentlichen Angaben versehen. Heißt, in der Woche möchte ich das und das an Aufgabe erledigen. Wann ist egal, vor Ablauf der Woche muss es getan sein. Anders als spezifische Meilensteine, die nicht zeitgebunden sind, möchte ich mir offen lassen, wann ich diese Dinge tue, sie aber nicht aus dem Blick verlieren. Beispielsweise: Ich möchte jede Woche 2 Stunden irgendwas lesen - dabei ist es vollkommen gleich, ob es sich dabei um mein aktuelles Buch oder Zeitungsartikel handelt. Wenn ich mehr als 2 Stunden pro Woche lese, dann ist das nice, aber das tut nichts zur Sache. Ich kann nicht schon provisorisch nächste Woche abhaken. Parallel dazu möchte ich spezifische Etappenziele, wie x Anzahl Seiten, tracken. Die haben zwar eine Deadline (quasi eine Empfehlung, bis wann ich sie erledigt haben soll, damit ich nicht gegen Ende des Jahres mehr habe), aber diese Daten sind keine Verpflichtung. Wenn ich schon früher einen Punkt erreiche, dann kann ich ihn abhaken. • Ich habe meine Aufgaben anders bewertet. Vorher gab es Punkte dafür, wie komplex eine Aufgabe war. Das war ganz nett, aber auf lange Sicht nicht das, was bei mir wirklich ein Problem ist. Jetzt werden die Punkte nach Deadline vergeben. (Vor erreichen der Deadline abgeschlossen: 15, am Tag selbst abgeschlossen: 10, in der Woche nach der Deadline abgeschlossen 5, alles weitere keinen Punkt.) Mit dem System werde ich mich aktiv dafür belohnen, Dinge nicht aufzuschieben, nur weil ich es kann, und mich vielleicht eher motiviert bekommen, auch vor der eigentlichen Deadline mit Dingen anzufangen. Also ans Eingemachte. Das hier sind meine Ziele und meine vorläufigen Projekte. Bei den Zielen gibt es überall monatliche (bzw regelmäßige) Zwischenetappen. Diese dienen mir zur Orientierung, wie gut ich mit dem Ziel für das ganze Jahr voran komme. Bei jedem der Ziele habe ich einen festen Punkt, den ich erreichen möchte - alles darüber hinaus wäre toll, ist aber absolut kein Muss. Die Projekte sind etwas kniffliger. Hierbei handelt es sich um meist kürzere und etwas komplexere Projekte. Hier werden im Laufe des Jahres sicherlich einige je nach Bedarf hinzu kommen, wobei die bis dahin noch etwas Vorbereitung erfordern und bis dahin erst mal nicht gezeigt werden. Vorläufig sieht mein nächstes Jahr wie folgt aus: Als kleinen Bonus für alle, die gerne Zahlen mögen: 2022 sah meine Statistik für Unterhaltung wie folgt aus. Unter Serien zähle ich nicht nur Serien, die ich beendet habe, sondern auch noch laufende Serien. Die werde ich aber nicht zu meinem Jahresziel der 10 abgeschlossenen Serien zählen. Das würde mir die Sache sonst zu sehr vereinfachen. Mein Ziel ist es, diese Zahlen im kommenden Jahr zu knacken. Das sollte machbar sein, immerhin habe ich diese Statistik hier erst nach ein paar Monaten begonnen. Dann bezüglich der Punkte, die ich das ganze Jahr über gesammelt habe (bis auf Dezember, den gibt es dann beim ersten Update 2023 als kleinen Zusatz mit dazu). Für abgeschlossene Habits gab es das Gold (insgesamt gesammelt: 8.280), für Tage an denen ich aus dem haus bin die Herzen (gesammelt 149) und für Tage an denen ich alle habits erfüllt habe die Diamanten (das waren allerdings nur 20). Zusätzlich zu den Diamanten für Habits gab es auch welche für abgeschlossene Projekte (50) und Ziele (310). Ich habe also insgesamt keinen meiner Diamanten, 30 Herzen und 5.150 Gold in meinem eigenen Shop ausgegeben. Mit dem, was ich aktuell noch übrig habe, hätte ich 411,30€ in der Bank (1 Diamant = 1€, 1 Gold = 0,01€, Herzen zählen nicht). Für abgeschlossene Aufgaben und Einträge in meinem Terminkalender (mit dem alten System mehr Punkte für höheren Aufwand, im neuen System Punkte entsprechend der Deadline) hab es dann die Erfahrungspunkte. 100 Punkte ergeben je 1 Level (ich bin also auf Level 21 gekommen) und konnte mir dadurch 2 Kronen verdienen (alle 10 Level gibt es eine Krone). Die Hoffnung ist im kommenden Jahr ein bisschen mehr zu erreichen. Das Geld und die Punkte werde ich nicht mit ins neue Jahr nehmen. Von meinem regulären Konto werde ich 400€ auf mein Sparbuch setzen - immerhin war die Bedingung, dass Luxusgüter aus dem Belohnungsshop wirklich nur dann gekauft werden durften, wenn ich das Geld dafür hatte und die 400€ sind diesbezüglich "eingespartes" Geld. Den Shop werde ich umgestalten, ich bezweifle, dass ich den wirklich derart brauchen werde. Die Idee mit der Belohnung war zwar nice, aber prinzipiell nicht wirklich etwas, wovon ich Gebrauch gemacht habe - ich bin niemand, der sich spezifische Belohnungen abholen geht. Ihr könnt euch also für das neue Jahr darauf freuen, dass ihr regelmäßig kleine Updates mit tatsächlich merklichen Fortschritten bekommt. Und, macht ihr ein Jahresfazit? Habt ihr vielleicht schon das neue Jahr angefangen zu planen? |