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Blutspende |
Hallo! Da ich das Thema ziemlich wichtig finde und bei mir bald wieder ein Blutspendetermin ansteht, interessiert es mich, wer und ob einer von euch auch ein Blutspender ist oder es noch werden will. Ob du spenden darfst, kannst du schonmal ungefähr an diesen Fragen auf der DRK-Seite in ihrem Spendencheck sehen: http://www.blutspende.de/spendecheck/ Meine erste Blutspende hatte ich am 25. Januar diesen Jahres und war seither aus zeitlichen Gründen leider nicht mehr, deshalb werde ich dann aber nächste Woche wieder gehen. Ich war damals ziemlich aufgeregt, einmal, weil ich so etwas eben noch nie gemacht hatte und auch Bammel vor etwaigen Nebenwirkungen hatte, als auch, weil ich ganz alleine da hin musste. xD War aber halb so schlimm, weil alle vom DRK super freundlich waren. Zuerst meldest du dich an der Anmeldung an, wo du dann Personalausweis/Führerschein(Kartenformat) oder Reisepass vorzeigen musst. Anschließend bekommst du als Erstspender einen Bogen Papier, der dich nochmal über alle rechtlichen Sachen und generell den ganzen Ablauf informiert. Lies dir alles durch, auch wenn du dich zuhause schon informiert hast. Soweit ich mich erinnere, musste man dann unterschreiben, um zu vergewissern, dass man aufgeklärt wurde. Dazu gab es das kleine Nachweisheft, in das bei jeder Spende ein Eintrag gemacht wird und noch den Bogen, den man dann mit zu den Ärzten mitnimmt, die nochmal alles Gesundheitliche mit dir durchgehen. Dazu gehört auch das Dokument, wo man dann nach der erfolgreichen Anmeldung und Erfassung deiner Daten dir ein Blatt mit einem roten und einem grünen Kleber dazu gibt, die man auf ein anderes Blatt mit rotem und grünem Feld kleben kann (natürlich auf die entsprechende Farbe), mit denen man entscheidet, ob das gespendete Blut für andere Personen verwendet werden darf. (Falls hier Leute sind, die sich besser auskennen und Fehler entdecken, sagt mir bitte Bescheid und ich ändere das ) So, jetzt haben wir uns registriert und entschieden, was mit unserem Blut passieren soll, dann machen wir uns weiter auf zu den Nischen mit den Ärzten. Die haben nochmal zusätzlich zu eurem "Gesundheitsbogen" einen eignen, den sie ausfüllen, während sie sich über eure Gesundheit erkundigen. Wenn ihr wie ich eher klein oder zierlich seid und an euch gezweifelt wird, dass ihr genug wiegt, müsst ihr euch dort wiegen lassen. ;D (Die gute Ärztin war ja so geschockt, dass ich über 50Kg wiege, obwohl ich finde, dass man mir das durchaus ansieht...^^) Es folgen noch abhören von Herz und Lunge. (Mir fällt gerade auch ein, dass ich zu diesem Zeitpunkt auch noch eine Cola getrunken habe, für den Fall, dass mein Blutzucker im Keller sein sollte. Bekommen hatte ich diese von einem sehr inbrünstig seiner Aufgabe nachgehenden jungen Mann im Alter von 8Jahren bekommen. Ich fand dieses Engagement einfach bewundernswert!) Wenn du dann das ärztliche Ok bekommen hast, geht es weiter an die nächste Station, dem "Labor". Dort übergibst du, wenn ich mich recht entsinne, deine Bögen, die werden dann nochmals überflogen und anschließend prüft man deinen Hämoglobin-Wert. Dafür wird ein Tropfen Blut von deinem Finger benötigt. Wenn auch da alles im grünen Bereich ist, bekommst du deinen Spendebeutel mit den dazugehörenden Sachen und du kannst dich auf den Weg zur nächsten freien Liege machen. Dort wirst du dann meist von freiwilligen Helfern des DRK begrüßt und gebeten, dich hinzulegen und auf einen Arzt zu warten. Wenn dieser kommt, wirst du nochmal kurz aufgeklärt, während dir die Armbeuge desinfiziert und dein Beute vorbereitet wird. Dann wird auch schon die Nadel gesetzt und dein Blut fließt in den Beutel. An diesem ist auch eine Anzeige, wo du sehen kannst, wie viel deines Blutes bereits im Beutel ist. Während dieser Zeit bekommst du einen Knetball in die Hand des Spenderarmes, damit du immer darauf herumknetest, um den Blutfluss anzuregen und beizubehalten. In der Regel spricht auch einer der freiwilligen DRK-Mitarbeiter die meiste Zeit mit dir, kommt immer darauf an, ob es gerade einen regelrechten Ansturm gibt oder nur wenige Spender anwesend sind und natürlich, wie viele Mitarbeiter anwesend sind. Ist dein Beutel voll, wird die Nadel aus deinem Arm gelöst und der Einstich zugepflastert und mit einem leichten Verband versorgt. Dann sollst du dich in aller Ruhe aufsetzten und dich, wenn du dich bereit dazu fühlst, aufstehen. Anschließend wirst du von einem Mitarbeiter, zu den Ruheliegen begleitet. Das ist Pflicht, weil es kann immer passieren, dass du kurz einen Schwächeanfall hast. Auf der Liege musst du dich dann meist 15min ausruhen, als Erstspender etwas länger. Im Anschluss sollst du dann in die "Mensa" und ausreichend essen und trinken, damit dein Kreislauf stabil bleibt. Alles mit Ruhe versteht sich. Wenn du fertig bist mit Essen, darfst du nach Hause. Am Besten lässt du dich abholen. Es spricht zwar nach ausreichendem Erholen nichts gegen Autofahren oder dergleichen, aber man sollte, wenn man die Möglichkeit hat, es besser nicht tun. Denn zusammenklappen kann man immer und beim Fahren wäre das nicht besonders hilfreich. Du solltest auch erst Stunden später, wenn überhaupt, Sport (vor allem fordernder) machen und es generell für den restlichen Tag nicht mehr übertreiben (auch was Alkohol etc angeht). Dein Spenderausweis wird dir dann in den folgenden Wochen per Post zugeschickt, auf dem du dann deine Blutgruppe erfahren wirst. Warum ich Blut spende: Ich spende Blut, um einem anderen Menschen möglicherweise das Leben zu retten und weil ich jederzeit selbst in eine Situation kommen kann, wo ich Blut brauche und man eig auch davon ausgeht, dass man dann welches bekommt. Hier noch eine kleine Info, wo euer Blut hinkommen könnte. Man ist doch recht überrascht... So, ich hoffe, ihr seid von dem Text nicht total erschlagen und abgeschreckt, sonder eher motiviert und überlegt es euch vielleicht (insofern ihr spenden dürft natürlich)! Lasst ruhig Eure Meinung in den Kommentaren da! Liebe Grüße Sarah |