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 MeldenStammzelltransplantation

"Stäbchen rein - Spender sein!" - DKMS

Mit diesem Spruch wirbt die DKMS täglich auf der Straße, im Fernsehen und sogar in den Sozialen Medien. Denn im Durchschnitt erhält alle 15 Minuten eine Person in Deutschland die schockierende Nachricht, dass sie Blutkrebs (Leukämie) hat. Menschen die an Blutkrebs erkrankt sind, haben sogenannte bösartige Tumorzellen, die sich unkontrolliert vermehren. Leukämie ist eine ernst zunehmende Erkrankung, denn ungefähr 40% aller Erkrankten sterben in den ersten 5 Jahren, ca. 60% in den ersten 10 Jahren. Diese Krankheit ist aber nicht unheilbar. 

Seit 1991 arbeitet die DKMS gegen die Formen der Leukämie. Bereits über 7,5 Millionen Spender sind in der Datenbank zu verzeichnen. Trotz der relativ hohen Zahl, erhält nur etwa jeder zehnte Betroffene eine Spende, denn um diese Transplantation ausführen zu können müssen die Stammzellen zu 100% übereinstimmen. 
Das ein Spender jemals seine Stammzelle spendet liegt übrigens bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,1 - 1%, also sehr gering.




S T A M M Z E L L E N

Um zu verstehen warum die DKMS, Stammzellen so dringend benötigen, muss man die Funktion der Stammzellen wissen und verstehen. Stammzellen sind Körperzellen, die sich in verschiedene Zellarten und Gewebe differenzieren können. Sie können sich in Muskelzellen, in Gewebezellen, Nervenzellen und auch in Blutzellen bilden.

Wie wird man Spender und wie läuft eine Stammzelltransplantation ab? 


R E G R I S T R A T I O N
Die Registration ist ein komplexer Prozess. Hier werden Personen rausgefiltert, die nicht an der Stammzellspende teilnehmen können aufgrund von Vorerkrankungen wie zum Beispiel, Krebs, Lungenerkrankungen, Herzerkrankungen, schwere Stoffwechselstörungen, Diabetes...., nicht als Spender in Frage kommen können. Dazu zählen ebenfalls starkes Unter- und Übergewicht. Registrieren kann sich jeder zwischen 17 und 55 Jahren, spenden kann man aber erst ab 18 Jahren. 

Man kann dies online/per Post machen oder vor Ort bei bestimmten Veranstaltungen die nötigen Formulare ausfüllen. Wenn ihr es online macht, dann kriegt ihr einen Brief zugeschickt, wo eure Wattestäbchen (da kommt der Spruch ins Spiel) drinnen sind. Das Prinzip ist einfach, du reibst 60 Sekunden lang in rotierenden Bewegungen in deinen Mund an der Wange rum, lässt es fünf Minuten trocknen und steckst es in den Umschlag.


D I E   D A T E N B A N K
In dem Schritt werden deine Gewebemerkmale überprüft und anschließend in die Datenbank aufgenommen. In dem Schritt musst du allerdings nichts tun. 
Deine Gewebemerkmale sind ab den Zeitpunkt abrufbar, jedoch kannst du jederzeit deine Meinung ändern und drum bitten aus der Datenbank rausgekommen zu werden. Schwangere und Stillende können auch vorübergehend "gesperrt" werden. 


G E S U N D H E I T S C H E C K
Falls deine Gewebemerkmale wirklich zu einem der Patienten passen, so wirst du angeschrieben und drum gebeten deine Spende abzugeben. Bevor es allerdings soweit ist, muss erst nochmal überprüft werden, ob du wirklich 100% zu der Person passt. Außerdem wird zusätzlich noch ein Gesundheitscheck gemacht und du wirst von einem Arzt aufgeklärt. Du kannst auch hier jederzeit Nein sagen. 


S T A M M Z E L L S P E N D E
Bei 80% aller Spenden wird die periphere Stammzellentnahme durchgeführt. 
Im Vorfeld wird dem Spender ein Wachstumsfaktor durch eine Spritze verabreicht, der für die Überproduktion der Stammzellen sorgt. Die überschüssigen Stammzellen werden ins Blut gespült, wo sie dann durch eine Dialyse aus dem Blut gefiltert werden können. Das Verfahren dauert einige Stunden.
Bei 20% aller Spenden wird unter Vollnarkose Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen. Nach der Entnahme kann für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz entstehen. 

S T A M M Z E L L T R A N S P L A N T A T I O N
Die Stammzellen des Spenders werden nun dem Patienten transplantiert. Dies funktioniert wie anhand einer Bluttransfusion. Vorab erhält der Patient eine sehr aggressive Chemotherapie, damit seine eigenen Stammzellen zerstört werden. Von daher ist es enorm wichtig, dass kurz vor der Entnahme der Stammzellen vom Spender kein Rückzug gemacht wird, denn so ist es sehr wahrscheinlich, dass der Patient nicht überlebt. 

Wer sich für das Thema interessiert, der kann gerne sich intensiver darüber informieren. Ich empfehle euch die Seite DKMS.de, außerdem gibt es auch einige Dokumentationen und Reportagen auf Youtube & co. wie zum Beispiel:

www.youtube.com/watch?v=_VlmoCQXYas

M E I N U N G
Ich selber habe mich vor Kurzem als Spender eintragen lassen. Man hilft Menschen und kann so an den Heilungsprozess einer Person teilnehmen und womöglich das Leben dieser retten. Trotz allem finde ich es wichtig, dass man sich zuerst informiert und sich genau überlegt, ob man spenden möchte. 

Würdet ihr eure Stammzellen spenden? Warum (nicht)? 
Seid ihr in so einer Datenbank? 

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Kommentiere den Blog Stammzelltransplantation Von Anonym.
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Tabiiii1 schrieb Um 27-03 09:43:
Tabiiii1 schrieb:
Richtig toller Blog
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Anonym schrieb Um 05-03 12:50:
Aethena schrieb:
Anna0902 schrieb:
Jiyoon schrieb:
Anna0902 schrieb:
Das ist so super und ich finde es toll, dass du darüber informierst!!
Es ist so einfach, ein Spender zu sein - solange man die Voraussetzungen erfüllt. Bei mir ist es leider ausgeschlossen worden, ich darf nicht spenden : (
Glaube, viele haben Angst vor dem Eingriff, aber eine Bekannte von mir war Spenderin : ) Und sagte mir, das sei bei ihr alles halb so wild gewesen, nur die Narkose fand sie immer etwas nervig : D Und sowas nimmt man doch gerne in Kauf, wenn man damit Leben retten kann...
Darf ich fragen warum du nicht spenden darfst? Das ist dann doch immer wieder interessant zu erfahren
Also wenn sie Narkose hatte dann war sie wohl eine der 20%, die ihr Knochenmark aus dem Beckenkamm hergegeben haben, oder?

Genau, die hatte ne OP, beckenkamm weiß ich jetzt nicht, aber da so die Hüftgegend : D
Ich darf nicht spenden, weil ich ne chronische Erkrankung hab, auch wenn ich momentan nichts davon spüre : )
Finde ich mutig, dass man eine OP macht. Ich hätte davor größere Angst :o
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Anonym schrieb Um 28-02 07:39:
Anna0902 schrieb:
Jiyoon schrieb:
Anna0902 schrieb:
Das ist so super und ich finde es toll, dass du darüber informierst!!
Es ist so einfach, ein Spender zu sein - solange man die Voraussetzungen erfüllt. Bei mir ist es leider ausgeschlossen worden, ich darf nicht spenden : (
Glaube, viele haben Angst vor dem Eingriff, aber eine Bekannte von mir war Spenderin : ) Und sagte mir, das sei bei ihr alles halb so wild gewesen, nur die Narkose fand sie immer etwas nervig : D Und sowas nimmt man doch gerne in Kauf, wenn man damit Leben retten kann...
Darf ich fragen warum du nicht spenden darfst? Das ist dann doch immer wieder interessant zu erfahren
Also wenn sie Narkose hatte dann war sie wohl eine der 20%, die ihr Knochenmark aus dem Beckenkamm hergegeben haben, oder?

Genau, die hatte ne OP, beckenkamm weiß ich jetzt nicht, aber da so die Hüftgegend : D
Ich darf nicht spenden, weil ich ne chronische Erkrankung hab, auch wenn ich momentan nichts davon spüre : )
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AnnMary schrieb Um 27-02 21:06:
AnnMary schrieb:
Jiyoon schrieb:
AnnMary schrieb:
Jiyoon schrieb:
Ich habe auch etwas davon gehört, dass die Gewebemerkmale bei Geschwistern und Eltern am höchsten ist. Aber anscheinend ist es dann doch öfters nicht der Fall, dass sie übereinstimmen. Ich finde es auch sehr beeindruckend was wir mit der heutigen Medizin alles anstellen können und wie vielen Menschen damit geholfen werden kann. Vor einem Jahrzehnt waren die meisten Krebserkrankungen noch tödlich, heutzutage kann man zumindest bei allen Krebserkrankungen das Leben verlängern oder sie sogar heilen. 
Da kann ich dir nur komplett zu stimmen!
Das ist nun etwas off topic (aber musste daran denken bei deiner Aussage), aber was denkst du über die Theorie, dass es viele weitere Möglichkeiten gibt Krebs zu heilen (z.B. mit Cannabis), uns diese jedoch verschwiegen werden, da sie womöglich nicht so gewinnbringend wären, wie momentane Therapien?
Ich muss gestehen, davon höre ich zum ersten Mal aber das ist sehr interessant, dazu muss ich mich aber erstmal erkundigen bevor ich meine Meinung dazu sagen kann
Lies dich da auf alle Fälle ein! Gibt viele verschiedene Zugänge dazu, aus allen möglichen Perspektiven mit verschiedensten Mitteln und glaube, dass da es wirklich viele (Fach)Leute mit vielen verschiedenen Ansichten dazu gibt.
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Anonym schrieb Um 27-02 20:57:
Aethena schrieb:
AnnMary schrieb:
Jiyoon schrieb:
AnnMary schrieb:
Ah okay, das erklärt, warum solch eine Suche immer so lang dauert. Soweit ich weiß ist die Wahrscheinlichkeit von passenden Gewebemerkmalen bei Geschwistern am höchsten, danach sucht man in der weiteren Verwandtschaft. Bin sehr froh und bin beeindruckt, dass die Medizin so weit ist und da auf so einem hohen Niveau arbeiten kann, da es hier ja wirklich um Kleinigkeiten gibt, wenn es Millionen mögliche Kombinationen gibt.

Respekt ist auf alle Fälle bei vielen ein gutes Wort dafür - bei mir sind das eher Erfahrungen aus der Kindheit, die sich bei mir eingebrannt haben und mir nun leider jeden Arztbesuch ein bisschen erschweren. Je älter ich jedoch werde, umso einfacher wird es für mich. Kommt wahrscheinlich davon, da sich die Ärztebesuche ansammeln, ich sie nicht unendlich aufschieben kann und somit durch die - bisher - meist positiven Erfahrungen wieder mein Vertrauen und Wohlsein zurückgewinne.
Ich habe auch etwas davon gehört, dass die Gewebemerkmale bei Geschwistern und Eltern am höchsten ist. Aber anscheinend ist es dann doch öfters nicht der Fall, dass sie übereinstimmen. Ich finde es auch sehr beeindruckend was wir mit der heutigen Medizin alles anstellen können und wie vielen Menschen damit geholfen werden kann. Vor einem Jahrzehnt waren die meisten Krebserkrankungen noch tödlich, heutzutage kann man zumindest bei allen Krebserkrankungen das Leben verlängern oder sie sogar heilen. 
Da kann ich dir nur komplett zu stimmen!
Das ist nun etwas off topic (aber musste daran denken bei deiner Aussage), aber was denkst du über die Theorie, dass es viele weitere Möglichkeiten gibt Krebs zu heilen (z.B. mit Cannabis), uns diese jedoch verschwiegen werden, da sie womöglich nicht so gewinnbringend wären, wie momentane Therapien?
Ich muss gestehen, davon höre ich zum ersten Mal :o aber das ist sehr interessant, dazu muss ich mich aber erstmal erkundigen bevor ich meine Meinung dazu sagen kann
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Anonym schrieb Um 27-02 20:56:
Gin schrieb:
Bin seit ich 18 bin registriert
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AnnMary schrieb Um 27-02 20:53:
AnnMary schrieb:
Jiyoon schrieb:
AnnMary schrieb:
Jiyoon schrieb:
Also zu 100% kann ich deine erste Frage leider nicht beantworten das geht tatsächlich schon sehr in die Medizin bzw. in die Biologie und da bin ich noch sehr im Entwicklungsstadium. Ich weiß aber, dass es die sogenannte HLA-Typisierung gibt, die millionen mögliche Kombinationen hat und es sich aus diesem Grund als sehr schwierig erweist den passenden Spender zu bekommen. Weicht diese nur minimal ab, so kann es zur Abstoßung kommen. 

Ich kann das verstehen, ich selber habe auch enormen Respekt vor Ärzten und das obwohl ich eine Ausbildung zur Schwester mache. Sie sind halt auch wirklich sehr beängstigend. 
Da musst du dich mal erkundigen, ob das möglich ist, ich möchte dich jetzt nicht über deine Krankheit von früher ausquetschen, aber auf den Seiten von DKMS wirst du schnell fündig was Ausschlusskriterien sind
Ah okay, das erklärt, warum solch eine Suche immer so lang dauert. Soweit ich weiß ist die Wahrscheinlichkeit von passenden Gewebemerkmalen bei Geschwistern am höchsten, danach sucht man in der weiteren Verwandtschaft. Bin sehr froh und bin beeindruckt, dass die Medizin so weit ist und da auf so einem hohen Niveau arbeiten kann, da es hier ja wirklich um Kleinigkeiten gibt, wenn es Millionen mögliche Kombinationen gibt.

Respekt ist auf alle Fälle bei vielen ein gutes Wort dafür - bei mir sind das eher Erfahrungen aus der Kindheit, die sich bei mir eingebrannt haben und mir nun leider jeden Arztbesuch ein bisschen erschweren. Je älter ich jedoch werde, umso einfacher wird es für mich. Kommt wahrscheinlich davon, da sich die Ärztebesuche ansammeln, ich sie nicht unendlich aufschieben kann und somit durch die - bisher - meist positiven Erfahrungen wieder mein Vertrauen und Wohlsein zurückgewinne.
Ich habe auch etwas davon gehört, dass die Gewebemerkmale bei Geschwistern und Eltern am höchsten ist. Aber anscheinend ist es dann doch öfters nicht der Fall, dass sie übereinstimmen. Ich finde es auch sehr beeindruckend was wir mit der heutigen Medizin alles anstellen können und wie vielen Menschen damit geholfen werden kann. Vor einem Jahrzehnt waren die meisten Krebserkrankungen noch tödlich, heutzutage kann man zumindest bei allen Krebserkrankungen das Leben verlängern oder sie sogar heilen. 
Da kann ich dir nur komplett zu stimmen!
Das ist nun etwas off topic (aber musste daran denken bei deiner Aussage), aber was denkst du über die Theorie, dass es viele weitere Möglichkeiten gibt Krebs zu heilen (z.B. mit Cannabis), uns diese jedoch verschwiegen werden, da sie womöglich nicht so gewinnbringend wären, wie momentane Therapien?
Melden | Zitieren
Anonym schrieb Um 27-02 20:48:
Aethena schrieb:
AnnMary schrieb:
Jiyoon schrieb:
AnnMary schrieb:
Finde die ganze Thematik sehr interessant und bekomme auch immer wieder mit, wie in meiner Umgebung nach Stammzellenspendern gesucht wird. Teile solche Aufrufe auch gerne und bin dann auch immer glücklich, wenn ich in der Zeitung dann so etwas wie "Passender Spender für kleinen Maxi gefunden" lesen darf.
Weißt du eigentlich auch, was genau bestimmt, wessen Stammzellen zu einem passen? Also welche Gewebemerkmale das sind. 

Ich persönlich könnte mir vorstellen, mich später mal als Spender eintragen zu lassen oder, wenn ich mega dringend benötigt werde - momentan könnte ich das glaube ich gar nicht, weil einerseits mein Gewicht genau an der Grenze liegt und andererseits, weil ich, nunja sagen wir mal ein wenig Angst vor Ärzten und allem drum und dran habe. Außerdem weiß ich nicht, ob ich aufgrund einer bestimmten Krankheit in der Kindheit überhaupt infrage kommen würde.
Also zu 100% kann ich deine erste Frage leider nicht beantworten das geht tatsächlich schon sehr in die Medizin bzw. in die Biologie und da bin ich noch sehr im Entwicklungsstadium. Ich weiß aber, dass es die sogenannte HLA-Typisierung gibt, die millionen mögliche Kombinationen hat und es sich aus diesem Grund als sehr schwierig erweist den passenden Spender zu bekommen. Weicht diese nur minimal ab, so kann es zur Abstoßung kommen. 

Ich kann das verstehen, ich selber habe auch enormen Respekt vor Ärzten und das obwohl ich eine Ausbildung zur Schwester mache. Sie sind halt auch wirklich sehr beängstigend. 
Da musst du dich mal erkundigen, ob das möglich ist, ich möchte dich jetzt nicht über deine Krankheit von früher ausquetschen, aber auf den Seiten von DKMS wirst du schnell fündig was Ausschlusskriterien sind
Ah okay, das erklärt, warum solch eine Suche immer so lang dauert. Soweit ich weiß ist die Wahrscheinlichkeit von passenden Gewebemerkmalen bei Geschwistern am höchsten, danach sucht man in der weiteren Verwandtschaft. Bin sehr froh und bin beeindruckt, dass die Medizin so weit ist und da auf so einem hohen Niveau arbeiten kann, da es hier ja wirklich um Kleinigkeiten gibt, wenn es Millionen mögliche Kombinationen gibt.

Respekt ist auf alle Fälle bei vielen ein gutes Wort dafür - bei mir sind das eher Erfahrungen aus der Kindheit, die sich bei mir eingebrannt haben und mir nun leider jeden Arztbesuch ein bisschen erschweren. Je älter ich jedoch werde, umso einfacher wird es für mich. Kommt wahrscheinlich davon, da sich die Ärztebesuche ansammeln, ich sie nicht unendlich aufschieben kann und somit durch die - bisher - meist positiven Erfahrungen wieder mein Vertrauen und Wohlsein zurückgewinne.
Ich habe auch etwas davon gehört, dass die Gewebemerkmale bei Geschwistern und Eltern am höchsten ist. Aber anscheinend ist es dann doch öfters nicht der Fall, dass sie übereinstimmen. Ich finde es auch sehr beeindruckend was wir mit der heutigen Medizin alles anstellen können und wie vielen Menschen damit geholfen werden kann. Vor einem Jahrzehnt waren die meisten Krebserkrankungen noch tödlich, heutzutage kann man zumindest bei allen Krebserkrankungen das Leben verlängern oder sie sogar heilen. 

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AnnMary schrieb Um 27-02 20:30:
AnnMary schrieb:
AnnMary schrieb:
Jiyoon schrieb:
AnnMary schrieb:
Finde die ganze Thematik sehr interessant und bekomme auch immer wieder mit, wie in meiner Umgebung nach Stammzellenspendern gesucht wird. Teile solche Aufrufe auch gerne und bin dann auch immer glücklich, wenn ich in der Zeitung dann so etwas wie "Passender Spender für kleinen Maxi gefunden" lesen darf.
Weißt du eigentlich auch, was genau bestimmt, wessen Stammzellen zu einem passen? Also welche Gewebemerkmale das sind. 

Ich persönlich könnte mir vorstellen, mich später mal als Spender eintragen zu lassen oder, wenn ich mega dringend benötigt werde - momentan könnte ich das glaube ich gar nicht, weil einerseits mein Gewicht genau an der Grenze liegt und andererseits, weil ich, nunja sagen wir mal ein wenig Angst vor Ärzten und allem drum und dran habe. Außerdem weiß ich nicht, ob ich aufgrund einer bestimmten Krankheit in der Kindheit überhaupt infrage kommen würde.
Also zu 100% kann ich deine erste Frage leider nicht beantworten das geht tatsächlich schon sehr in die Medizin bzw. in die Biologie und da bin ich noch sehr im Entwicklungsstadium. Ich weiß aber, dass es die sogenannte HLA-Typisierung gibt, die millionen mögliche Kombinationen hat und es sich aus diesem Grund als sehr schwierig erweist den passenden Spender zu bekommen. Weicht diese nur minimal ab, so kann es zur Abstoßung kommen. 

Ich kann das verstehen, ich selber habe auch enormen Respekt vor Ärzten und das obwohl ich eine Ausbildung zur Schwester mache. Sie sind halt auch wirklich sehr beängstigend. 
Da musst du dich mal erkundigen, ob das möglich ist, ich möchte dich jetzt nicht über deine Krankheit von früher ausquetschen, aber auf den Seiten von DKMS wirst du schnell fündig was Ausschlusskriterien sind
Ah okay, das erklärt, warum solch eine Suche immer so lang dauert. Soweit ich weiß ist die Wahrscheinlichkeit von passenden Gewebemerkmalen bei Geschwistern am höchsten, danach sucht man in der weiteren Verwandtschaft. Bin sehr froh und bin beeindruckt, dass die Medizin so weit ist und da auf so einem hohen Niveau arbeiten kann, da es hier ja wirklich um Kleinigkeiten gibt, wenn es Millionen mögliche Kombinationen gibt.

Respekt ist auf alle Fälle bei vielen ein gutes Wort dafür - bei mir sind das eher Erfahrungen aus der Kindheit, die sich bei mir eingebrannt haben und mir nun leider jeden Arztbesuch ein bisschen erschweren. Je älter ich jedoch werde, umso einfacher wird es für mich. Kommt wahrscheinlich davon, da sich die Ärztebesuche ansammeln, ich sie nicht unendlich aufschieben kann und somit durch die - bisher - meist positiven Erfahrungen wieder mein Vertrauen und Wohlsein zurückgewinne.
*geht anstatt gibt
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AnnMary schrieb Um 27-02 20:29:
AnnMary schrieb:
Jiyoon schrieb:
AnnMary schrieb:
Finde die ganze Thematik sehr interessant und bekomme auch immer wieder mit, wie in meiner Umgebung nach Stammzellenspendern gesucht wird. Teile solche Aufrufe auch gerne und bin dann auch immer glücklich, wenn ich in der Zeitung dann so etwas wie "Passender Spender für kleinen Maxi gefunden" lesen darf.
Weißt du eigentlich auch, was genau bestimmt, wessen Stammzellen zu einem passen? Also welche Gewebemerkmale das sind. 

Ich persönlich könnte mir vorstellen, mich später mal als Spender eintragen zu lassen oder, wenn ich mega dringend benötigt werde - momentan könnte ich das glaube ich gar nicht, weil einerseits mein Gewicht genau an der Grenze liegt und andererseits, weil ich, nunja sagen wir mal ein wenig Angst vor Ärzten und allem drum und dran habe. Außerdem weiß ich nicht, ob ich aufgrund einer bestimmten Krankheit in der Kindheit überhaupt infrage kommen würde.
Also zu 100% kann ich deine erste Frage leider nicht beantworten das geht tatsächlich schon sehr in die Medizin bzw. in die Biologie und da bin ich noch sehr im Entwicklungsstadium. Ich weiß aber, dass es die sogenannte HLA-Typisierung gibt, die millionen mögliche Kombinationen hat und es sich aus diesem Grund als sehr schwierig erweist den passenden Spender zu bekommen. Weicht diese nur minimal ab, so kann es zur Abstoßung kommen. 

Ich kann das verstehen, ich selber habe auch enormen Respekt vor Ärzten und das obwohl ich eine Ausbildung zur Schwester mache. Sie sind halt auch wirklich sehr beängstigend. 
Da musst du dich mal erkundigen, ob das möglich ist, ich möchte dich jetzt nicht über deine Krankheit von früher ausquetschen, aber auf den Seiten von DKMS wirst du schnell fündig was Ausschlusskriterien sind
Ah okay, das erklärt, warum solch eine Suche immer so lang dauert. Soweit ich weiß ist die Wahrscheinlichkeit von passenden Gewebemerkmalen bei Geschwistern am höchsten, danach sucht man in der weiteren Verwandtschaft. Bin sehr froh und bin beeindruckt, dass die Medizin so weit ist und da auf so einem hohen Niveau arbeiten kann, da es hier ja wirklich um Kleinigkeiten gibt, wenn es Millionen mögliche Kombinationen gibt.

Respekt ist auf alle Fälle bei vielen ein gutes Wort dafür - bei mir sind das eher Erfahrungen aus der Kindheit, die sich bei mir eingebrannt haben und mir nun leider jeden Arztbesuch ein bisschen erschweren. Je älter ich jedoch werde, umso einfacher wird es für mich. Kommt wahrscheinlich davon, da sich die Ärztebesuche ansammeln, ich sie nicht unendlich aufschieben kann und somit durch die - bisher - meist positiven Erfahrungen wieder mein Vertrauen und Wohlsein zurückgewinne.
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Anonym schrieb Um 27-02 20:20:
Aethena schrieb:
AnnMary schrieb:
Finde die ganze Thematik sehr interessant und bekomme auch immer wieder mit, wie in meiner Umgebung nach Stammzellenspendern gesucht wird. Teile solche Aufrufe auch gerne und bin dann auch immer glücklich, wenn ich in der Zeitung dann so etwas wie "Passender Spender für kleinen Maxi gefunden" lesen darf.
Weißt du eigentlich auch, was genau bestimmt, wessen Stammzellen zu einem passen? Also welche Gewebemerkmale das sind. 

Ich persönlich könnte mir vorstellen, mich später mal als Spender eintragen zu lassen oder, wenn ich mega dringend benötigt werde - momentan könnte ich das glaube ich gar nicht, weil einerseits mein Gewicht genau an der Grenze liegt und andererseits, weil ich, nunja sagen wir mal ein wenig Angst vor Ärzten und allem drum und dran habe. Außerdem weiß ich nicht, ob ich aufgrund einer bestimmten Krankheit in der Kindheit überhaupt infrage kommen würde.
Also zu 100% kann ich deine erste Frage leider nicht beantworten das geht tatsächlich schon sehr in die Medizin bzw. in die Biologie und da bin ich noch sehr im Entwicklungsstadium. Ich weiß aber, dass es die sogenannte HLA-Typisierung gibt, die millionen mögliche Kombinationen hat und es sich aus diesem Grund als sehr schwierig erweist den passenden Spender zu bekommen. Weicht diese nur minimal ab, so kann es zur Abstoßung kommen. 

Ich kann das verstehen, ich selber habe auch enormen Respekt vor Ärzten und das obwohl ich eine Ausbildung zur Schwester mache. Sie sind halt auch wirklich sehr beängstigend. 
Da musst du dich mal erkundigen, ob das möglich ist, ich möchte dich jetzt nicht über deine Krankheit von früher ausquetschen, aber auf den Seiten von DKMS wirst du schnell fündig was Ausschlusskriterien sind
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AnnMary schrieb Um 27-02 20:11:
AnnMary schrieb:
Finde die ganze Thematik sehr interessant und bekomme auch immer wieder mit, wie in meiner Umgebung nach Stammzellenspendern gesucht wird. Teile solche Aufrufe auch gerne und bin dann auch immer glücklich, wenn ich in der Zeitung dann so etwas wie "Passender Spender für kleinen Maxi gefunden" lesen darf.
Weißt du eigentlich auch, was genau bestimmt, wessen Stammzellen zu einem passen? Also welche Gewebemerkmale das sind. 

Ich persönlich könnte mir vorstellen, mich später mal als Spender eintragen zu lassen oder, wenn ich mega dringend benötigt werde - momentan könnte ich das glaube ich gar nicht, weil einerseits mein Gewicht genau an der Grenze liegt und andererseits, weil ich, nunja sagen wir mal ein wenig Angst vor Ärzten und allem drum und dran habe. Außerdem weiß ich nicht, ob ich aufgrund einer bestimmten Krankheit in der Kindheit überhaupt infrage kommen würde.
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Shutterfly schrieb Um 27-02 18:35:
Shutterfly schrieb:
Jiyoon schrieb:
Shutterfly schrieb:
Ich würde es tun und ich würde mich auch registrieren, darf es aber nicht, da ich unter einer neurologischen Krankheit (Epilepsie) leide und starke Medikamente nehmen muss.
Ja das ist ein Auschlusskriterium aber ich kann es auch nachvollziehen, warum du dann nicht darfst
Ich ja auch aber schade ist es schon. Eine freundin von mir hat mal gespendet und sie meinte es war ein schönes gefühl zu wissen jetzt einem menschen das leben zu retten.
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Anonym schrieb Um 27-02 18:09:
Aethena schrieb:
Shutterfly schrieb:
Ich würde es tun und ich würde mich auch registrieren, darf es aber nicht, da ich unter einer neurologischen Krankheit (Epilepsie) leide und starke Medikamente nehmen muss.
Ja das ist ein Auschlusskriterium sad aber ich kann es auch nachvollziehen, warum du dann nicht darfst
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Shutterfly schrieb Um 27-02 18:00:
Shutterfly schrieb:
Ich würde es tun und ich würde mich auch registrieren, darf es aber nicht, da ich unter einer neurologischen Krankheit (Epilepsie) leide und starke Medikamente nehmen muss.
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Anonym schrieb Um 27-02 17:57:
Aethena schrieb:
Anna0902 schrieb:
Das ist so super und ich finde es toll, dass du darüber informierst!!
Es ist so einfach, ein Spender zu sein - solange man die Voraussetzungen erfüllt. Bei mir ist es leider ausgeschlossen worden, ich darf nicht spenden : (
Glaube, viele haben Angst vor dem Eingriff, aber eine Bekannte von mir war Spenderin : ) Und sagte mir, das sei bei ihr alles halb so wild gewesen, nur die Narkose fand sie immer etwas nervig : D Und sowas nimmt man doch gerne in Kauf, wenn man damit Leben retten kann...
Darf ich fragen warum du nicht spenden darfst? Das ist dann doch immer wieder interessant zu erfahren
Also wenn sie Narkose hatte dann war sie wohl eine der 20%, die ihr Knochenmark aus dem Beckenkamm hergegeben haben, oder?
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Anonym schrieb Um 27-02 10:18:
Anna0902 schrieb:
Das ist so super und ich finde es toll, dass du darüber informierst!!
Es ist so einfach, ein Spender zu sein - solange man die Voraussetzungen erfüllt. Bei mir ist es leider ausgeschlossen worden, ich darf nicht spenden : (
Glaube, viele haben Angst vor dem Eingriff, aber eine Bekannte von mir war Spenderin : ) Und sagte mir, das sei bei ihr alles halb so wild gewesen, nur die Narkose fand sie immer etwas nervig : D Und sowas nimmt man doch gerne in Kauf, wenn man damit Leben retten kann...