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Selbstbestimmung und evtl. Machtverhältnisse
Masilein
Lebende Legende



Hey, ich würd mich mal kurz über bissl Feedback freuen, weil weiß gerade nicht, inwiefern ich das vielleicht als absolute Minderheit so sehe, oder ob das wirklich so ein Phänomen ist.


Wenn ihr euch in gesellschaftlichen Situationen befindet, wieviel eurer Handlungen (konkreter noch, die Freiheiten, die andere sich mit euch nehmen können) sind selbstbestimmt und wieviel davon ist ein Festhalten an Regeln und Konstrukt?

Beispiele:
Wieviel Berührung bei Begrüßung ist von euch tatsächlich gewollt und was tut ihr nur, weil das "halt so ist"?
Wieviel Geplänkel und Geschäker akzeptiert ihr und teilt ihr aus, trotz fehlendem Interesse an der Person, einfach weil das Setting spielhaft und ungezwungen ist?
Wie oft überschreitet ihr Grenzen persönlichen Wohlbefindens, weil Nein sagen oder sich abwenden "mehr Theater und ungewollte Aufmerksamkeit" mit sich ziehen würde?

Für alle die sich wundern, es geht spezifisch um ungleiche Machtverhältnisse oder das Gefühl eventuelle Machtstrukturen (dazu gehören auch gesellschaftliche und soziale Normen) würden einen in der Selbstbestimmung einschränken, wenn man in der entsprechenden Gesellschaft als vollwertiges Glied teilnehmen möchte.
Umarmungen erdulden ist ein persönliches Beispiel und nicht die absolute Begrenzung des Themas und muss daher auch nicht auf alle zutreffen.


Könnt gerne einfach nur eine generelle Einschätzung abgeben oder von Erfahrungen berichten.
Ich bin dabei an einem Blog zu schreiben, den ich eigentlich für Juni geplant habe, aber eventuell auf nächste Woche vorverlegen muss, wenn mein aktueller Plan ins Watter fällt. Und bin dabei halt so bissl Recherche zu machen und werde dabei immer wieder mit der Aussage konfrontiert: Wie schwer ist es denn bitte nein zu sagen? Und ich will jetzt wissen, inwiefern sich meine Einstellung zu dem Thema mit dem Empfinden anderer deckt oder ob ich das nicht vielleicht zu sehr aus der Perspektive "mir wurden all meine antisozialen Marotten erlaubt und ich scheiß auf Zugehörigkeitsgefühl" heraus geboren wurde.
BFO
Popstar



geil gestern noch kommentiert bei @Liebe frage

antworte nachher!!
Anonym
Weltberühmt



also was das beispiel von dir betrifft handle ich immer zu 100% selbstbestimmt, ich hab schon lange damit aufgehört mich nach anderen oder nach dem was sozial "akzeptiert" ist zu richten
ich weiß was meine grenzen und prinzipien sind und wenn mein handeln für andere vielleicht merkwürdig ist oder nicht der norm entspricht dann ist mir das herzlich egal

wenns aber wirklich um feste regeln geht dann halte ich mich immer an die regeln, da ist es dann auch egal ob ich gerne anders handeln würde oder was ich für richtig halte
ich gehe wirklich ungern risiko ein und bin da wirklich ein langweiler und schisser was sowas betrifft aber bin einfach ein kind des staates XDDDD
Masilein
Lebende Legende



BFO Schrieb:
geil gestern noch kommentiert bei @Liebe frage

antworte nachher!!
Liebe Frage? wenn das gleiches Thema war uns do, gerne Link schicken, ich les mich auch durch alte Threads
Anonym
Weltberühmt



palelilac Schrieb:
also was das beispiel von dir betrifft handle ich immer zu 100% selbstbestimmt, ich hab schon lange damit aufgehört mich nach anderen oder nach dem was sozial "akzeptiert" ist zu richten
ich weiß was meine grenzen und prinzipien sind und wenn mein handeln für andere vielleicht merkwürdig ist oder nicht der norm entspricht dann ist mir das herzlich egal

wenns aber wirklich um feste regeln geht dann halte ich mich immer an die regeln, da ist es dann auch egal ob ich gerne anders handeln würde oder was ich für richtig halte
ich gehe wirklich ungern risiko ein und bin da wirklich ein langweiler und schisser was sowas betrifft aber bin einfach ein kind des staates XDDDD
ich glaub ich hab mir das jetzt grad selbst ausgedacht und zu 100% gibt es dafür eine andere richtige redewendung aber was solls
Anonym
Weltberühmt



Also ich hoff sehr dass ich die Frage jetzt richtig interpretiere, falls nein gern nochmal genauer Nachfragen. 
Bei mir kommt es immer darauf an, in wessen Gesellschaft ich mich gerade befinde. Wenn es Teile meiner Familie sind, da werde ich ziemlich still, weil ich mich selbst nicht ernstgenommen fühle und mir sämtliche Aussagen im Munde verdreht werden. 
Früher wurde oft über mich gelacht (Nicht mit mir, sondern wirklich über mich, was sehr verletzend war). Aus dem Grund bin ich einfach nicht mehr bereit, da irgendwas zu sagen, weil es am Ende eh gegen mich verwendet wird.  Dabei bin ich eigentlich ein sehr offener Mensch und ich unterhalte mich gerne. Da schraube ich mich also eher zurück. 
Ich selbst bin jemand, ich versuche es immer jedem Recht zu machen, früher habe ich oft zurückgesteckt und nie nein gesagt. 
Inzwischen ist es aber anders und ich selbst sehe mich selbst auch als wichtig an und respektiere meine eigenen Bedürfnisse, sage nein, wenn mir etwas zu viel ist und lasse mich nicht umarmen o. Ä., wenn ich gerade nicht kann/will. 
Im Gegenzug akzeptiere ich auch die neins von anderen und sage auch recht oft, dass man mir sagen kann, wenn etwas zu viel ist. 

An feste Regeln halte ich mich natürlich schon, es hat seinen Grund, warum einige Sachen erlaubt/nicht erlaubt sind. 
Masilein
Lebende Legende



palelilac Schrieb:
also was das beispiel von dir betrifft handle ich immer zu 100% selbstbestimmt, ich hab schon lange damit aufgehört mich nach anderen oder nach dem was sozial "akzeptiert" ist zu richten
ich weiß was meine grenzen und prinzipien sind und wenn mein handeln für andere vielleicht merkwürdig ist oder nicht der norm entspricht dann ist mir das herzlich egal

wenns aber wirklich um feste regeln geht dann halte ich mich immer an die regeln, da ist es dann auch egal ob ich gerne anders handeln würde oder was ich für richtig halte
ich gehe wirklich ungern risiko ein und bin da wirklich ein langweiler und schisser was sowas betrifft aber bin einfach ein kind des staates XDDDD
Gut, wenn ich dir jetzt Kontext gebe:

Du bist auf Firmenfeier und jemand aus der Personalabteilung oder Chefetage, mit dem du noch nie zu tun hattest, kommt zu dir und will dich zur Begrüßung umarmen
Würdest du es zulassen, weil es dir mit den Personen verscherzen den Job ruinieren kann, ist es dir egal, oder würdest du - sofern du Fremde nicht gerne umarmst - eine Umarmung ablehnen und riskieren, dass über dich geredet wird und du eventuell einen sehr unliebsamen Status in der Personalabteilung / Chefetage bekommst?
Masilein
Lebende Legende



Paeonia Schrieb:
Also ich hoff sehr dass ich die Frage jetzt richtig interpretiere, falls nein gern nochmal genauer Nachfragen. 
Bei mir kommt es immer darauf an, in wessen Gesellschaft ich mich gerade befinde. Wenn es Teile meiner Familie sind, da werde ich ziemlich still, weil ich mich selbst nicht ernstgenommen fühle und mir sämtliche Aussagen im Munde verdreht werden. 
Früher wurde oft über mich gelacht (Nicht mit mir, sondern wirklich über mich, was sehr verletzend war). Aus dem Grund bin ich einfach nicht mehr bereit, da irgendwas zu sagen, weil es am Ende eh gegen mich verwendet wird.  Dabei bin ich eigentlich ein sehr offener Mensch und ich unterhalte mich gerne. Da schraube ich mich also eher zurück. 
Ich selbst bin jemand, ich versuche es immer jedem Recht zu machen, früher habe ich oft zurückgesteckt und nie nein gesagt. 
Inzwischen ist es aber anders und ich selbst sehe mich selbst auch als wichtig an und respektiere meine eigenen Bedürfnisse, sage nein, wenn mir etwas zu viel ist und lasse mich nicht umarmen o. Ä., wenn ich gerade nicht kann/will. 
Im Gegenzug akzeptiere ich auch die neins von anderen und sage auch recht oft, dass man mir sagen kann, wenn etwas zu viel ist. 

An feste Regeln halte ich mich natürlich schon, es hat seinen Grund, warum einige Sachen erlaubt/nicht erlaubt sind. 
Das heißt du fühltest dich durch die soziale Struktur (wie beispielsweise in der Familie), die durch das Herabsehen auf dich gebaut wurde, nicht dazu in der Lage deine Wünsche und Gefühle zu priorisieren, um nicht weiter anzuecken? Aber jetzt ist es umgekehrt und du wählst manchmal bewusst Akzeptanz der Gruppe gegenüber persönlicher Zufriedenheit?
Anonym
Weltberühmt



Masilein Schrieb:
Paeonia Schrieb:
Also ich hoff sehr dass ich die Frage jetzt richtig interpretiere, falls nein gern nochmal genauer Nachfragen. 
Bei mir kommt es immer darauf an, in wessen Gesellschaft ich mich gerade befinde. Wenn es Teile meiner Familie sind, da werde ich ziemlich still, weil ich mich selbst nicht ernstgenommen fühle und mir sämtliche Aussagen im Munde verdreht werden. 
Früher wurde oft über mich gelacht (Nicht mit mir, sondern wirklich über mich, was sehr verletzend war). Aus dem Grund bin ich einfach nicht mehr bereit, da irgendwas zu sagen, weil es am Ende eh gegen mich verwendet wird.  Dabei bin ich eigentlich ein sehr offener Mensch und ich unterhalte mich gerne. Da schraube ich mich also eher zurück. 
Ich selbst bin jemand, ich versuche es immer jedem Recht zu machen, früher habe ich oft zurückgesteckt und nie nein gesagt. 
Inzwischen ist es aber anders und ich selbst sehe mich selbst auch als wichtig an und respektiere meine eigenen Bedürfnisse, sage nein, wenn mir etwas zu viel ist und lasse mich nicht umarmen o. Ä., wenn ich gerade nicht kann/will. 
Im Gegenzug akzeptiere ich auch die neins von anderen und sage auch recht oft, dass man mir sagen kann, wenn etwas zu viel ist. 

An feste Regeln halte ich mich natürlich schon, es hat seinen Grund, warum einige Sachen erlaubt/nicht erlaubt sind. 
Das heißt du fühltest dich durch die soziale Struktur (wie beispielsweise in der Familie), die durch das Herabsehen auf dich gebaut wurde, nicht dazu in der Lage deine Wünsche und Gefühle zu priorisieren, um nicht weiter anzuecken? Aber jetzt ist es umgekehrt und du wählst manchmal bewusst Akzeptanz der Gruppe gegenüber persönlicher Zufriedenheit?
Ich konnte nicht wirklich Wünsche äußern, ich wurde nu belächelt und null ernst genommen. Also war ich wie du gesagt hast still, um nicht weiter anzuecken und um blöden Konversationen aus dem Weg zu gehen. 
Inzwischen ist es mir ziemlich egal, was andere von mir denken. Es wird immer Leute geben, die mich nicht mögen. Ich muss ja anderen nicht gefallen, die Hauptsache ist, dass ich mit mir selbst im Reinen bin. 
Anonym
Weltberühmt



Masilein Schrieb:
palelilac Schrieb:
also was das beispiel von dir betrifft handle ich immer zu 100% selbstbestimmt, ich hab schon lange damit aufgehört mich nach anderen oder nach dem was sozial "akzeptiert" ist zu richten
ich weiß was meine grenzen und prinzipien sind und wenn mein handeln für andere vielleicht merkwürdig ist oder nicht der norm entspricht dann ist mir das herzlich egal

wenns aber wirklich um feste regeln geht dann halte ich mich immer an die regeln, da ist es dann auch egal ob ich gerne anders handeln würde oder was ich für richtig halte
ich gehe wirklich ungern risiko ein und bin da wirklich ein langweiler und schisser was sowas betrifft aber bin einfach ein kind des staates XDDDD
Gut, wenn ich dir jetzt Kontext gebe:

Du bist auf Firmenfeier und jemand aus der Personalabteilung oder Chefetage, mit dem du noch nie zu tun hattest, kommt zu dir und will dich zur Begrüßung umarmen
Würdest du es zulassen, weil es dir mit den Personen verscherzen den Job ruinieren kann, ist es dir egal, oder würdest du - sofern du Fremde nicht gerne umarmst - eine Umarmung ablehnen und riskieren, dass über dich geredet wird und du eventuell einen sehr unliebsamen Status in der Personalabteilung / Chefetage bekommst?
ich muss sagen das umarmen zur begrüßung hab ich noch nie verstanden?? auch unter freunden etc fand ichs schon immer komisch ABER mich stört es nicht, ich fühle mich dabei nicht unwohl sondern ich verstehe nur den sinn dahinter nicht
deswegen mach ichs trotzdem und würde wohl auch die leute auf der firmenfeier umarmen, diese begrüßungsumarmung ist mittlerweile schon so in mir verankert

aber wenn ich solche umarmungen nicht mögen würde würd es glaub ich auch drauf ankommen WIE die person mir begegnet. hat sie quasi schon den 1. schritt gemacht und ist eine millisekunde davor mich zu umarmen oder hab ich noch die chance einfach die hand hinzuhalten?




Anonym
Popstar



Wieviel Berührung bei Begrüßung ist von euch tatsächlich gewollt und was tut ihr nur, weil das "halt so ist"?
Ich bin relativ wenig unterwegs und treffe mich auch nicht mit vielen Leuten, hauptsächlich mit Familie und so und die umarme ich halt immer bei Begrüßung und das möchte ich auch
Ansonsten berühre ich eigentlich niemanden bei der Begrüßung.. vlt mal hier und da ne Umarmung mit ner Freundin, aber das ist jetzt nichts wo ich sagen würde, das mache ich nur weil es "halt so ist", sondern weil ich die Person einfach mag. Personen die ich nicht als Freunde bezeichnen würde, begrüße ich einfach mit einem hi oder hallo und da finden normalerweise keine Berührungen statt. 

Wie oft überschreitet ihr Grenzen persönlichen Wohlbefindens, weil Nein sagen oder sich abwenden "mehr Theater und ungewollte Aufmerksamkeit" mit sich ziehen würde?
Uff, seeeehr häufig. Hab jetzt gerade wieder so n paar Situationen wo ich eigentlich lieber Nein sagen würde, aber ich auch einfach absolut keinen Bock auf Stress/Diskussion hab und ich auch manchmal keine Kraft hab mich für Dinge zu rechtfertigen, die ich einfach nicht möchte. Also ich bekomme häufig Verständnislosigkeit zurück und es wird oft nicht einfach akzeptiert wenn ich sage, dass ich etwas nicht möchte. Ich muss erstmal tiefgreifend erklären, wieso ich etwas nicht möchte und meistens wird es auch nicht akzeptiert wenn ich sage, ich möchte das gerade nicht erklären. Deswegen überschreite ich schon häufiger Grenzen meines persönlichen Wohlbefindens, weil Nein sagen manchmal noch viel anstrengender ist.
Anonym
Weltberühmt



aber je länger ich nachdenke...... ach man das ist schwierig XDDD vorallem so auf der arbeit ey da darf man sich wirklich nichts verscherzen, glaub da handle ich schon eher nach der norm als nach dem was ich für richtig halte



Masilein
Lebende Legende



Ich hab eine kleine Ergänzung hinzu gepackt, weil ich das Gefühl habe, dass die Frage vielleicht zu allgemein verstanden wurde und zu sehr als "bist du yolo Mensch oder anxious socialite" interpretiert wurde.
Anonym
Weltberühmt



Masilein Schrieb:
Hey, ich würd mich mal kurz über bissl Feedback freuen, weil weiß gerade nicht, inwiefern ich das vielleicht als absolute Minderheit so sehe, oder ob das wirklich so ein Phänomen ist.


Wenn ihr euch in gesellschaftlichen Situationen befindet, wieviel eurer Handlungen (konkreter noch, die Freiheiten, die andere sich mit euch nehmen können) sind selbstbestimmt und wieviel davon ist ein Festhalten an Regeln und Konstrukt?

Beispiele:
Wieviel Berührung bei Begrüßung ist von euch tatsächlich gewollt und was tut ihr nur, weil das "halt so ist"?
Wieviel Geplänkel und Geschäker akzeptiert ihr und teilt ihr aus, trotz fehlendem Interesse an der Person, einfach weil das Setting spielhaft und ungezwungen ist?
Wie oft überschreitet ihr Grenzen persönlichen Wohlbefindens, weil Nein sagen oder sich abwenden "mehr Theater und ungewollte Aufmerksamkeit" mit sich ziehen würde?

Könnt gerne einfach nur eine generelle Einschätzung abgeben oder von Erfahrungen berichten.
Ich bin dabei an einem Blog zu schreiben, den ich eigentlich für Juni geplant habe, aber eventuell auf nächste Woche vorverlegen muss, wenn mein aktueller Plan ins Watter fällt. Und bin dabei halt so bissl Recherche zu machen und werde dabei immer wieder mit der Aussage konfrontiert: Wie schwer ist es denn bitte nein zu sagen? Und ich will jetzt wissen, inwiefern sich meine Einstellung zu dem Thema mit dem Empfinden anderer deckt oder ob ich das nicht vielleicht zu sehr aus der Perspektive "mir wurden all meine antisozialen Marotten erlaubt und ich scheiß auf Zugehörigkeitsgefühl" heraus geboren wurde.
jetzt wo ich das lese ich seh mich selber 1 zu 1 in diesem satz

ich mein gut wegen diesem benehmen steh ich jetzt alleine da und alle meine freunde haben sich mir abgewendet weil mein "nein heißt nein" und "ich scheiß auf zugehörigkeitsgefühl" ein bisschen ZU stark war aber hey ich bleib mir treu und bereue eigentlich nichts
Anonym
Weltberühmt



Masilein Schrieb:
Ich hab eine kleine Ergänzung hinzu gepackt, weil ich das Gefühl habe, dass die Frage vielleicht zu allgemein verstanden wurde und zu sehr als "bist du yolo Mensch oder anxious socialite" interpretiert wurde.
ups
Masilein
Lebende Legende



palelilac Schrieb:
Masilein Schrieb:
Hey, ich würd mich mal kurz über bissl Feedback freuen, weil weiß gerade nicht, inwiefern ich das vielleicht als absolute Minderheit so sehe, oder ob das wirklich so ein Phänomen ist.


Wenn ihr euch in gesellschaftlichen Situationen befindet, wieviel eurer Handlungen (konkreter noch, die Freiheiten, die andere sich mit euch nehmen können) sind selbstbestimmt und wieviel davon ist ein Festhalten an Regeln und Konstrukt?

Beispiele:
Wieviel Berührung bei Begrüßung ist von euch tatsächlich gewollt und was tut ihr nur, weil das "halt so ist"?
Wieviel Geplänkel und Geschäker akzeptiert ihr und teilt ihr aus, trotz fehlendem Interesse an der Person, einfach weil das Setting spielhaft und ungezwungen ist?
Wie oft überschreitet ihr Grenzen persönlichen Wohlbefindens, weil Nein sagen oder sich abwenden "mehr Theater und ungewollte Aufmerksamkeit" mit sich ziehen würde?

Könnt gerne einfach nur eine generelle Einschätzung abgeben oder von Erfahrungen berichten.
Ich bin dabei an einem Blog zu schreiben, den ich eigentlich für Juni geplant habe, aber eventuell auf nächste Woche vorverlegen muss, wenn mein aktueller Plan ins Watter fällt. Und bin dabei halt so bissl Recherche zu machen und werde dabei immer wieder mit der Aussage konfrontiert: Wie schwer ist es denn bitte nein zu sagen? Und ich will jetzt wissen, inwiefern sich meine Einstellung zu dem Thema mit dem Empfinden anderer deckt oder ob ich das nicht vielleicht zu sehr aus der Perspektive "mir wurden all meine antisozialen Marotten erlaubt und ich scheiß auf Zugehörigkeitsgefühl" heraus geboren wurde.
jetzt wo ich das lese ich seh mich selber 1 zu 1 in diesem satz

ich mein gut wegen diesem benehmen steh ich jetzt alleine da und alle meine freunde haben sich mir abgewendet weil mein "nein heißt nein" und "ich scheiß auf zugehörigkeitsgefühl" ein bisschen ZU stark war aber hey ich bleib mir treu und bereue eigentlich nichts
ist ein interessanter Punkt, ist nämlich so, wie ich mich manchmal auch fühle

dass wenn Menschen sagen, dass man die Wahl hat, sie nicht meinen du hast die Wahl ja oder nein zu sagen, sondern dass das nur heißt du hast die Wahl akzeptiert zu werden oder auf der Strecke zu bleiben
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