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Religion
AnnMary
Minister of Pop



Masilein Schrieb:
AnnMary Schrieb:
Masilein Schrieb:

ja sehr
ich muss sagen, die meisten Berührungspunkte die ich mit den beiden Reilgionen hab ist halt der eine oder andere Gottesdienst und eben Austausch mit Anhängern des jeweiligen Glaubens
und da es schon Interpretationssache ist, wie man mit den Leitfäden der eigenen heiligen Schrift umgeht ... hängt meine Erfahrung und meine Ansicht auch ein bisschen damit zusammen, wie lieb die einzelnen leute ihre eigene Religion haben
und halt auch gesammelte überaus negative Erfahrung mit Vertretern des Katholizismus in meiner Kindheit
Finds immer gut wenn man gegenüber Fremdem/Anderem so offen ist und sich von anderen etwas erzählen lässt und diese Personen dann auch sachlich bleiben. Dadurch kann man so viel lernen, aber man muss halt eben auch filtern und nicht gleich alles zu 100% hinnehmen. Bin daher auch so froh über mein Studium, weil die Leute hier ihren Lehrauftrag ernst nehmen und mir die Inhalte (hoffentlich !!!!) objektiv lehren und mir die Vielfalt des Themengebiets Religion ohne zu große Vorurteile beibringen - muss im Nachhinein natürlich trotzdem noch weiter denken und für mich selbst Kirchliches/Persönliches trennen.

Darf ich denn fragen was für Erfahrungen das waren, wenn du das hier üh schreiben möchtest?

Persönlich hab ich halt dieses Ausschließen bemerkt. Die Kathoscheten (ich hab absolut kein Plan was das richtige deutsche Wort hierfür ist, ist basically eine Person, diesich dem katholischen Glauben verschrieben hat und halt einige Kurse zur Vrbereitung der Firmung und Kommunion und so geben darf und in den Grundschulen bei uns auch Religion unterrichtet) waren alle so absolut ätzend zu mir und meinen Brüdern. Dachte anfangs das sei, weil wir in Ethik waren, aber zu den anderen Kindern in Ethik waren die nett? Stellte sich raus, die haben uns ausgeschlossen und uns auf dem Schulhof, wenn sie Pausenaufsicht hatten, verboten auf manche Dinge zu gehen, weil wir als einzige nicht getauft waren.
Hab auch öfter mal mit super gläubigen Katholiken aus dem Dorf zu tun gehabt, für die Nächstenliebe etwas ist, das nur Glaubensgeschwister zu spüren kriegen. Wir wurden nicht mal auf der Straße zurückgegrüßt. Klar, sehr eigenwillige und persönliche Erfahrungen, aber die haben halt nicht geholfen.

Dann von meiner Mutter - damals gab es noch keinen Ethikunterricht - weiß ich halt, dass sie enorm unter den Schwestern, die den Religionskurs gehalten haben, gelitten hat. Da gab's mal den Vorfall, dass einer, wo der Vater immer viel in der Kirche spendete, einem anderen Kind das Buch in der Pause vor den Schwestern zerrissen hat und als der dann das kaputte Buch im Unterricht saß, hat es das Lineal gegeben, weil er nicht auf seine Sachen aufpassen konnte.
Zudem hat meine Mutter sich ewig darüber aufgeregt, dass es diese feste Beichte gab, die sie im Unterricht immer sagen mussten, wenn sie in die Kirche sind. Weißt du, wenn du Zweitklässler zwingst zu sagen, dass sie gelogen und gestohlen haben und unkeusche Gedanken hatten - obwohl keiner von denen überhaupt weiß, was unkeusche Gedanken sind... Und wenn man das nicht so gebeichtet hat, wie man das gelernt hat, dann gab es Kloppe am Ende, weil obwohl die Beichte ja eigentlich anonym ist, wussten die trotzdem immer wer was gesagt hat.
Mein Vater hat in ner anderen Stadt gewohnt und gleiches Spiel bei ihm. Ich geh also davon aus, dass das da wirklich eher zeitbedingt war, als jetzt nur auf einzelne Personen zurück zu führen.

Ich kenn auch nette Leute, so ist es nicht, aber sie sind bei den Katholiken und Hardcore-Gläubigen halt wirklich so enorm in der Minderheit. I mean, als ich im Krankenhaus war mit den Zysten, da hat die eine aus dem Dorf (meine Mutter hat mit der darüber geredet, weil sie mal Zysten an der Gebärmutter hatte und ihr hatte man damals mit Ende 30 provisorisch die Gebärmutter entfertn) mich am Ende an der Straße angehalten und mich gefragt wie es mir geht und dass sie für mich gebetet hat. Like, für mich muss niemand beten, aber die Geste war schon nett, weil es für sie wichtig und gut war, dass sie sich das so von der Seele redete, auch wenn es mich nicht groß juckte.
????????????
whut
bin ganz baff, was es für Leute gibt??

Also 1. ich glaube du meinst Katecheten, aber die werden umgangssprachlich gar nicht mehr so genannt sondern einfach als "Firmvorbereiter" oder ähnlich bezeichnet.
& 2. find ich dafür echt keine Worte, so ein Verhalten geht einfach gar nicht. Wie schon vorher gesagt - ich glaube es ist in vielen Fällen diese Unaufgeklärtheit und viele wollen das "Andere" auch gar nicht akzeptieren, von tolerieren ist da noch gar keine Rede. Finds echt schlimm was ich da höre, fällt mir echt schwer mich dazu ausführlich zu äußern.

Die Beichte wird in dem Alter schon gemacht, da sie zur Kommunion dazugehört (Erstkommunion ist ja meistens in dem Alter - nur, wer zur Erstkommunion will, "muss" zu dieser Beichte und auch nur dieses eine Mal) - hab kp was die anderen da immer gesagt haben aber bei mir wars meistens nur so "ja hab meinen Bruder geärgert" oder sowas und auch immer eine freie Entscheidung. Echt krass, dass das wirklich mal so gehandhabt wurde. Aber wenn ich deine Eltern so in das Alter meiner einordnen kann, dann kann ich mir schon gut vorstellen, dass das auch von der damaligen Zeit abhängig war.

An deinen Schilderungen merkt man wieder einmal sehr, wie sehr der Eindruck von etwas von anderen Leuten abhängig sein kann und wie verschieden Menschen sind.  
Kann abschließend nur sagen, dass es mir echt leid tut, wie du teilweise behandelt wurdest und nur nochmal betonen, dass es überall weiße und schwarze Schafe gibt.
Masilein
Lebende Legende



AnnMary Schrieb:
????????????
whut
bin ganz baff, was es für Leute gibt??

Also 1. ich glaube du meinst Katecheten, aber die werden umgangssprachlich gar nicht mehr so genannt sondern einfach als "Firmvorbereiter" oder ähnlich bezeichnet.
& 2. find ich dafür echt keine Worte, so ein Verhalten geht einfach gar nicht. Wie schon vorher gesagt - ich glaube es ist in vielen Fällen diese Unaufgeklärtheit und viele wollen das "Andere" auch gar nicht akzeptieren, von tolerieren ist da noch gar keine Rede. Finds echt schlimm was ich da höre, fällt mir echt schwer mich dazu ausführlich zu äußern.

Die Beichte wird in dem Alter schon gemacht, da sie zur Kommunion dazugehört (Erstkommunion ist ja meistens in dem Alter - nur, wer zur Erstkommunion will, "muss" zu dieser Beichte und auch nur dieses eine Mal) - hab kp was die anderen da immer gesagt haben aber bei mir wars meistens nur so "ja hab meinen Bruder geärgert" oder sowas und auch immer eine freie Entscheidung. Echt krass, dass das wirklich mal so gehandhabt wurde. Aber wenn ich deine Eltern so in das Alter meiner einordnen kann, dann kann ich mir schon gut vorstellen, dass das auch von der damaligen Zeit abhängig war.

An deinen Schilderungen merkt man wieder einmal sehr, wie sehr der Eindruck von etwas von anderen Leuten abhängig sein kann und wie verschieden Menschen sind.  
Kann abschließend nur sagen, dass es mir echt leid tut, wie du teilweise behandelt wurdest und nur nochmal betonen, dass es überall weiße und schwarze Schafe gibt.

jaaa, genau, die, hab das Wort noch nie geschrieben gesehen, sorry :d
bei uns heißen die halt offiziell immer noch so, aber wir sind auch altbacken wie sonst was
wie gesagt, als Erwachsene weiß ich schon, dass das Problem an der Person und nicht an der Zugehörigkeit des Glaubens liegt
ich finde es nur schwierig, dass die meisten Menschen, mit denen ich bislang solche Schwierigkeiten hatte, eben alle dem gleichen Glauben angehören und da auch die gleichen Ideale vertreten
es ist einer dieser "Zufälle", die sich mir nicht mehr als nicht zusammenhängend erschließen

Ja, heute ist das wirklich nicht mehr so. und so wie ich das mitgekriegt hab, mussten die vor der Kommunion auch nur zweimal zur Beichte: einmal zum Üben und dann einmal echt.
Mein Vater ist von 58, meine Mutter 63. Da lagen also gut und gerne 30 Jahre zwischen mir in dem Altern und ihnen.

naja, wie gesagt, als Erwachsene steht man da zum Teil drüber und weiß es sich mit einem "Menschen sind Arschlöcher, ganz gleich ihrer Couleur" zu erklären. Aber irgendwann kommt man trotzdem wieder zurück an den Punkt, an dem man sich wundert, ob Menschen mit verschiedenen Gesinnungen nicht deshalb so oft in manchen Gruppierungen auftreten, weil dort einfach die Akzeptanz dafür größer ist - beziehungsweise der Kampf gegen solche Gesinnungen nicht so stark betrieben wird
aber das ist eher eine politische / menschliche Diskussion, die sich auch auf Berufe und Hobbies und all das übertragen lässt
Masilein
Lebende Legende



oh, und hab was vergessen, das war der Punkt, an dem ich für mich vollends mit den Katholiken abgeschlossen hatte:
wurde in der 5ten ja gemobbt und dann sollten wir Mediation haben. aber stat nen ordentlichen mediator zu nehmen, hat das die Religionslehrerin gemacht. Und die kam dann mit so Sprüchen um die Ecke, von wegen dass ich auch lerne mich wie ein friedlebender Mensch zu benehmen und nicht immer den Fehler in den anderen zu suchen. Like, klar, ich wurde auf dem Schulhof rumgeschubst und gehauen, weil ich so ein schlechter Mensch bin
die Frau war aber einfach hinterfotzig wie sonst was als Mensch
mein bruder war dann 3 Jahre später bei ihrer Tochter in der Klasse und als die Weihnachtsfeuer hatten, waren die Familien alle eingeladen und die hat dann einen auf Liebmensch gemacht und mich gefragt, ob meine probleme denn jetzt endlich vorbei seien, nachdem sie mir erklärt hatte, dass man mit Gott Frieden finden kann. hätt der am Liebsten eine reingehauen in dem Moment
ist tbh so ne Story, die ich lieber verdränge, weil es zu dem Zeitpunkt einfach echt der letzte Strick war, der riss
BFO
Popstar



Masilein Schrieb:
BFO Schrieb:
Hii, mich interessiert es gerade so
Gehört ihr eine Religion an, wenn ja - welche?
Wenn nicht, warum nicht- was gibt euch dann quasi in schwierigen Zeiten Kraft und Hoffnung?
Wann habt ihr euch damit auseinandergesetzt? +++  

Könnt hier allgemein darüber reden

Ich selber gehöre zum Christentum. ^^

Christentum ist ja verdammt groß, welche Abzweigung denn da?


ich selber bin Agnostiker, bin also der Idee eines Glaubens nicht abgeneigt, hab aber noch nix gefunden, womit ich mich indetifizieren würde. Meine Sicherheit in schwierigen Zeiten krieg ich durch Logik und Austausch mit anderen Menschen. Ich konnte mir bislang alles rational genug erklären (lassen), dass ich keinen bedarf danach hatte, mich einer höheren Macht zuzuwenden. Das Thema aber kommt immer wieder in mit hoch, halt die Frage, was es so gibt. Ich les auch gerne Beiträge zu religiösen Abspaltungen durch und untersuche die Unterschiede in der Weltsicht. Ich glaub begonnen hat das alles mit einer katholischen Kinderbibel als ich 7 war. (die meine Brüder und ich lesen mussten, weil meiner Eltern der Ansicht sind, dass man sich mit der im Land vorherrschenden Religion auszukennen hat, auch wenn man ihr selber nicht angehört - wir sind nicht mal getauft)
Interessant :) Schau jetzt bist du selbständig und muss nicht mehr wie früher gezwungen werden : P
Ja also llaut Papier gehöre ich zu der römisch- katholischen Kirche, aber wie gesagt bin ich nicht so jemand der alles direkt übernimmt :d  Bei Fragen oder Trost etc., finde ich in der Bibel schon Antworten :)
Ehrlich gesagt hat es bei mir bereits früh angefangen. Ich denke  als ich 7-12 Jahre alt war (um den dreh) wurde ich getauft, danach hatte ich mit vielen Schüler*innen die Kommunion. Danach war der Glaube so tralala. Bin danach auch auf einer katholische Schule gewesen & jetzt auch lustigerweise. Gab zwischendrinnen auch staatliche Schulen, die sich nicht so krass mit dem Glauben auseinandergesetzt haben. Ich habe mich dort auch mega wohl gefühlt. Weiß nicht, jetzt würde ich auch wieder wechseln, wenn ich könnte, aber das wäre wieder ein bisschen kompliziert & im Lebenslauf auch ^^

Masi ^ hatte 2019 auch ein ähnliches problem. dann kam eine Dozentin an & hat sage ich mal ein Fehler von mir ausgeführt & hat dazu ein Beispiel gegeben, wie ich das wieder gut machen soll, obwohl das mein Problem war + das Problem war nicht mal problematisch wie das vom anderen?? Also mir ging es in dem Zeitpunkt so schlecht durch u know & dann versucht sie mich zu korrigieren anstatt den Täter? Dachte nur OK du bist wohl auf der anderen Seite. Also auf diese Korrektur von ihr kam ich auch selber drauf. Aber hier wenn sie andere mobben, demütigen & was weiß ich, dann ist es erlaubt bzw. dort machen sie nichts. YAS wahnsinnig. Bin jetzt eher von der Dozentin und dem Schulleiter traumatisiert, weil sie so bescheuert waren sind, wie sie gehandelt haben. Habe sogar gehört, dass es bereits mehrere Fällen gab und sie verantwortungslos gehandelt haben. Kann ich nicht verstehen. Ich meine wenn es einem schlecht geht, jmd. weint und man gedemütigt wurde etc., dann kommt man doch nicht an und sagt was mit einem falsch ist, oder? Man hilft, wo man kann. 
Rinschka
Nationaler Star



Bin eigentlich katholisch getauft gewesen, wurde gefirmt und kommuniert. Persönlich habe ich aber nie an Gott geglaubt und bin letztes Jahr auch aus der Kirche ausgetreten 
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