Masilein Schrieb:
Ja, sind sie auch. Auch wenn ich jetzt nicht so weit gehen würde zu sagen, dass Dorfgehabe genauso schädlich ist wie Rassismus, es gibt Abstufungen, eindeutig, aber so kann das Nicht-Beugen der Dorfmentalität für eine einzelne Person genauso schädlich sein, wie "aus dem falschen Land" kommen oder den "falschen Glauben" haben oder noch plakativer gesagt die "falsche Hautfarbe".
Klar, auf die einzelne Person runtergebrochen und persönlich betrachtet fühlt es sich bestimmt genauso schlimm an. Aber es ist nun mal dennoch bissl was anderes.
Jacresa Schrieb:
was du zu lernen hast ist zu wissen wann du den Mund zu halten hast und auf andere zu hören und nicht, dass deine
Meinung und dein Input nie gefragt sind
Das ist so wichtig, echt. Danke!
Deine Aufgabe ist den anderen, die davon betroffen sind, zuhören und ihnen dabei helfen Plattformen zu schaffen, auf denen
sie arbeiten können.
Und genauso das hier. Das meinte ich mit dem Dialog. Wir müssen doch irgendwie zusammen- statt gegeneinander arbeiten.
Wo wir es schon von Diskriminierung haben: Geh mal in ein deutsches Dorf, in dem jeder Dialekt spricht und du Hochdeutsch. Heureka. Oder wage es, Kleidung zu tragen, die nicht ins Stadtbild passt.
Klar, das sind andere Themen als Rassismus. Aber sie zeigen doch auch, wie ich finde, dass die Menschheit generell ein Problem mit Andersartigkeit hat.
Masilein Schrieb:
tut es auch
denn grundsätzlich ist es falsch
was du zu lernen hast ist zu wissen wann du den Mund zu halten hast und auf andere zu hören und nicht, dass deine Meinung und dein Input nie gefragt sind
dass du als weiße Deutsche nicht weißt, was Rassismus ist, wie er sich bemerkbar macht und wie er einem Hürden in den Alltag stellt ist normal. Aber statt darüber zu argumentieren was gut und richtig ist (und dazu gehört auch andere zu belehren) ist nicht deine Aufgabe. Deine Aufgabe ist den anderen, die davon betroffen sind, zuhören und ihnen dabei helfen Plattformen zu schaffen, auf denen sie arbeiten können.
Dafür gehörst du beispielsweise in Sachen Frauenrecht zu denen, denen man zuzuhören hat und die ihre Meinung laut äußern dürfen.
Es ist ein geben und nehmen und es ist falsch jemandem in jeglichem Diskurs den Mund zu verbieten mit dem Argument "du bist weiß, also wurdest du noch nie diskriminiert". Mal ganz davon abgesehen, dass Hautfarbe nicht der alleinige Grund für Diskrimination ist. Aber das haben viele von den neuen "woke sjw" noch nicht geschnallt.
Jacresa Schrieb:
Nur so am Rande, wo du es schon aufgreifst: Ich finde, dass irgendetwas schiefläuft, wenn ich in einer Gesellschaft aufwachse, in der ich lerne, dass ich aufgrund meiner deutschen Abstammung nichts wert bin und immer gefälligst den Mund zu halten habe.
Nur so am Rande, wo du es schon aufgreifst: Ich finde, dass irgendetwas schiefläuft, wenn ich in einer Gesellschaft aufwachse, in der ich lerne, dass ich aufgrund meiner deutschen Abstammung nichts wert bin und immer gefälligst den Mund zu halten habe.
tut es auch
denn grundsätzlich ist es falsch
was du zu lernen hast ist zu wissen wann du den Mund zu halten hast und auf andere zu hören und nicht, dass deine Meinung und dein Input nie gefragt sind
dass du als weiße Deutsche nicht weißt, was Rassismus ist, wie er sich bemerkbar macht und wie er einem Hürden in den Alltag stellt ist normal. Aber statt darüber zu argumentieren was gut und richtig ist (und dazu gehört auch andere zu belehren) ist nicht deine Aufgabe. Deine Aufgabe ist den anderen, die davon betroffen sind, zuhören und ihnen dabei helfen Plattformen zu schaffen, auf denen sie arbeiten können.
Dafür gehörst du beispielsweise in Sachen Frauenrecht zu denen, denen man zuzuhören hat und die ihre Meinung laut äußern dürfen.
Es ist ein geben und nehmen und es ist falsch jemandem in jeglichem Diskurs den Mund zu verbieten mit dem Argument "du bist weiß, also wurdest du noch nie diskriminiert". Mal ganz davon abgesehen, dass Hautfarbe nicht der alleinige Grund für Diskrimination ist. Aber das haben viele von den neuen "woke sjw" noch nicht geschnallt.
was du zu lernen hast ist zu wissen wann du den Mund zu halten hast und auf andere zu hören und nicht, dass deine
Meinung und dein Input nie gefragt sind
Das ist so wichtig, echt. Danke!
Deine Aufgabe ist den anderen, die davon betroffen sind, zuhören und ihnen dabei helfen Plattformen zu schaffen, auf denen
sie arbeiten können.
Und genauso das hier. Das meinte ich mit dem Dialog. Wir müssen doch irgendwie zusammen- statt gegeneinander arbeiten.
Wo wir es schon von Diskriminierung haben: Geh mal in ein deutsches Dorf, in dem jeder Dialekt spricht und du Hochdeutsch. Heureka. Oder wage es, Kleidung zu tragen, die nicht ins Stadtbild passt.
Klar, das sind andere Themen als Rassismus. Aber sie zeigen doch auch, wie ich finde, dass die Menschheit generell ein Problem mit Andersartigkeit hat.
Ja, sind sie auch. Auch wenn ich jetzt nicht so weit gehen würde zu sagen, dass Dorfgehabe genauso schädlich ist wie Rassismus, es gibt Abstufungen, eindeutig, aber so kann das Nicht-Beugen der Dorfmentalität für eine einzelne Person genauso schädlich sein, wie "aus dem falschen Land" kommen oder den "falschen Glauben" haben oder noch plakativer gesagt die "falsche Hautfarbe".
Klar, auf die einzelne Person runtergebrochen und persönlich betrachtet fühlt es sich bestimmt genauso schlimm an. Aber es ist nun mal dennoch bissl was anderes.