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Anonym
Straßenmusiker



Lori
Ich ignorierte seine merkwürdige Art mit mir umzugehen und beschloss, das einfach so hinzunehmen. Er würde schon seine Gründe haben. Trotzdem erwiderte ich ein "Gerne doch" und folgte ebenfalls den Anweisungen des Servicemitarbeiter. Da ich mein Verhalten anscheinend die Leute erschreckte, trug ich auch meinen Koffer alleine die Treppen hoch. Vielleicht sah ich dabei nicht sonderlich glücklich aus, aber es war in Ordnung. Ich fand schnell das Zimmer und schaute nicht schlecht, dass dieses Zimmer sogar mit einer Karte zu öffnen war. Ich hatte nach den anderen Eindrücken eher einen alten Schlüssel erwartet. Als ich das Zimmer betrat, hielt ich inne. Es war definitiv nicht das gelbe vom Ei, aber zumindest gab es einen großen Kleiderschrank, den ich befüllen könnte. Ich machte mich gleich daran, alle meine Klamotten feinsäuberlich auszupacken und diese ordentlich aufzuhängen. Im Badezimmer machte ich mich noch etwas frisch und band meine Haare nach hinten zu einem Zopf. Da das Kleid sowieso dreckig war, entschied ich mich mal für eine Hose und ein einfaches Top. So hatte ich zumindest keine Probleme mit dem ganzen Dreck.

Fynn
"Oh na gut", antwortete ich und ließ die Tasche wieder über meine Schulter hängen. "Also der Weg ist wirklich einfach, deswegen habe ich die Karte im Zimmer gelassen", erklärte ich und lief mit ihr über den Parkplatz zu einem Sandweg. Da wir relativ weit oben auf einem Berg waren, konnte man den Weg gut zeigen. Ich hielt das Gestrüpp von ihr fern und strich einen Strauch zu Seite, damit die Sicht nach unten frei war. "Dort ist unser Ziel" sagte ich, da man jetzt den langen weißen Strand besser sehen konnte. "Und dafür gibt es hier diesen kleinen Feldweg", redete ich weiter und zeigte auf die andere Seite. Dieser ging in Schlängellinien bis nach unten. "Ist doch einfach, oder?", grinste ich. Das Grinsen tat schon ein wenig in den Mundwinkeln weh, da ich normalerweise gar nicht zum Lächeln kam. Ich runzelte viel mehr immer die Stirn. Ich war froh, dass ich die andere Seite von mir auch mal kennenlernen durfte, aber mich graute es insgeheim vor der anstehenden Arbeit heute Nacht. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Das Zimmer war wirklich eine Überraschung. Eigentlich hätte ich eine abgerunzte, widerliche Pension erwartet, in der Ratten am Boden entlang liefen, oder sonstige Kreaturen auf mich warteten - naja, abgesehen von dem Rezeptionist. Der war schon eine merkwürdige Person. Irgendwie schrie alles an diesem Ort: merkwürdig! Warum auch immer, aber eine unangenehme Gänsehaut fuhr mir über den Rücken. "Du hast eindeutig zu viele Horrorfilme gesehen.", murmelte ich zu mir selbst, ehe ich den Gedanken aus meinem Kopf verbannte und stattdessen anfing, die wenigen Klamotten, die ich besaß, im Kleiderschrank zu verräumen. Danach machte ich mich an die Reisetasche. Dort waren grundlegend eigentlich nur ein Laptop und das dazugehörige Ladekabel, Getränke und ein paar Utensilien für das Badezimmer. Das Einräumen dauerte keine 10 Minuten - wenigstens ein Vorteil daran, wenn mein keine Sachen besaß. Abeeer.. Ich kramte aus einer versteckten Tasche im Inneren meiner Reisetasche eine kleine Tüte heraus: Gras. Zum Glück war das Zeug bei der Kontrolle am Flughafen nicht aufgefallen, sonst wäre ich maßlos erledigt gewesen. War auch nicht viel, aber wenigstens etwas zum Rauchen. Um es nicht offensichtlich liegen zu lassen, steckte ich im Kleiderschrank zwischen meine Klamotten. 


Rayna

Die Aussicht auf dem Berg war atemberaubend. Man konnte von hier den Strand sehen, das Wasser glänzte Türkis und die Sonne schien darauf, was den Anblick gleich noch viel schöner machte. Ich konnte es kaum erwarten, in dem Meer schwimmen zu gehen. Fynn erklärte mir den Weg zum Strand - super einfach, wenn ich mir die Gegend genauer angeschaut hätte. Jetzt kam ich mir gleich noch eine Ladung dümmer vor, als ohnehin schon. "Danke, dass du mitgekommen bist." Ich schenkte ihm ein leichtes Lächeln, während wir den schlangenartigen Feldweg nach unten liefen. Es konnte nur immer einer nebeneinander laufen, sodass ich Fynn vor ließ. Er kannte den Weg schließlich besser. "Warum habe ich eigentlich das Gefühl, dass du ein Arbeitssüchtiger bist?", platzte es mir heraus. Verdammt. Die Stimmung wollte ich nicht ruinieren. Seit wann war ich überhaupt so harsch und offensiv? Das war gar nicht meine Art. Vielleicht machte der Urlaub aus mir nur einen selbstsichereren Menschen, weil ich diese Leute ohnehin nie wieder sehen würde. Und ja, dieses Gefühl mochte ich sehr gerne. Keiner hier kannte mich, keiner kannte meine Vergangenheit oder meine Gegenwart. Niemand konnte etwas zu meinem Charakter sagen, weil sie mich gar nicht kannten. Ich konnte ein ganz neuer Mensch sein. Endlich fühlte ich mich daheim.

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
Zufrieden stand ich vor dem Spiegel und betrachtete nochmals mein Äußeres, bevor ich mich entschied rauszugehen. Ich packte das wichtigste in ein Täschchen wie z.B. Geld und vorsichtshalber noch ein Bikini. Eigentlich hatte ich nicht vor baden zu gehen, aber zumindest wollte ich mir die Stadt anschauen und ein paar Sachen einkaufen, jedoch wenn die Stadt zu klein wäre, hätte ich immer noch etwas anderes zu tuen. Ich verließ das Haus und sah mich vor diesem nochmal um. Ich hielt nach Schildern oder Ähnlichem Ausschau, dass es irgendein Hinweis gäbe, wo es zur Stadt geht.

Fynn
Zwar lief ich vor Rayna den Hügel hinunter zum Strand, jedoch als sie diese seltsame Frage aus dem Nichts stellte, blieb ich kurz stehen. Ich wusste nicht ob mich das kränken sollte oder ob das etwas gutes zu bedeuten hatte. Beim Thema Arbeiten verstand ich keinen Spaß. "Vielleicht wegen meinen Augenringen?", fragte ich zurück und sah ihr ins Gesicht. Ich war nicht stolz darauf zu sein, wie ich war, aber inzwischen gehörte das zu meinem Leben und wenn mir da jemand doof kam, konnte ich das nicht ignorieren. "Aber nein, ich bin nicht nach Arbeit süchtig. Ich arbeite nur gerne", korrigierte ich sie. Schließlich war ich deswegen auch hier, um mal abzuschalten, aber wieso sah sie mir das so genau an? Vielleicht sollte ich mich mehr auf andere Sachen konzentrieren und nicht die ganze Zeit daran denken. Ich zuckte mit den Schultern. "Jeder hat doch irgendwelche Schwächen, oder nicht?", zwinkerte ich ihr zu und ging weiter. Ich versuchte es dabei zu belassen.
@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Okay, meine Klamotten waren verstaut, mein Zimmer nach meinen Wünschen eingerichtet. Was genau sollte ich nun machen? Mir blieben ein paar Möglichkeiten: den restlichen Tag in dieser modrigen Pension verbringen, mit dem Rezeptionisten reden - witzig -, an den Strand gehen und dort das Rauschen des Meers genießen oder mir die Stadt anschauen. Ich hatte gehört, dass man hier einige Ruinen erkundigen konnte. Man sah es mir vielleicht nicht an, aber Geschichte interessierte mich sehr. Auf Strand hatte ich weniger Lust, der Rezeptionist war nicht so zum Reden geeignet und meinen Tag in diesem Zimmer verbringen wollte ich auch nicht. Also die Stadt erkundigen. Ich steckte meinen Geldbeutel in die eine Hosentasche, meine Schlüsselkarte in die Andere. Mehr brauchte ich eigentlich auch nicht. Anschließend lief ich die Treppen wieder nach unten, verabschiedete mich spaßeshalber vom Rezeptionisten und verließ das Gebäude wieder. Lorena stand draußen, suchte nach Schildern. "Wohin möchtest du?", fragte ich, als ich plötzlich hinter ihr stand. Sie hatte dieses Talent immer hilflos auszusehen. Faszinierend. Ganz offensichtlich war sie es nicht gewohnt, ganz auf sich alleine gestellt zu sein und ein anderes Leben zu führen.

Rayna

Zu gerne hätte ich auf seine Aussage noch etwas gesagt, bemerkte aber, dass er über das Thema eigentlich gar nicht reden wollte und beließ es dabei. Wie er schon sagte: jeder hatte Schwächen. Ich würde auch nicht gerne über meine reden, also drängte ich ihn auch nicht zu seinen. Schließlich half er mir dabei zum Strand zu kommen und verbrachte gleich noch ein paar Stunden mit mir, das war mehr, als ich erwarten konnte. "Gut, dann schlag ein anderes Thema zum Reden vor. Ich möchte dich kennenlernen. Naja, zumindest sollten wir uns kennenlernen. Ich kann ja nicht wissen, ob du ein Serienkiller oder sowas bist. Das wäre scheiße.", meinte ich mit hochgezogener Augenbraue, ehe sich ein breites, amüsiertes Lächeln um meine Lippen schmiegte. Der Feldweg war gefährlich, wenn man auf die falsche Seite trat, konnte man sicherlich runterfliegen - deswegen schaute ich die ganze Zeit auf meine Füße, dann mal wieder nach vorne, und wieder auf meine Füße. Bei meiner Tollpatschigkeit würde es mich nicht wundern, wenn ich am ersten Tag meines Urlaubs einen Genickbruch erlitt. 

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
Bevor ich etwas finden konnte, stand Nate neben mir. Und nun wollte er mir schon wieder helfen, zumindest schien es so. Bevor ich wieder ablehnte, riss ich mich lieber zusammen und antwortete:"Ich möchte gerne in die Stadt." Ich sah zu ihm und wartete darauf, dass er nun wieder anfing zu grinsen und mir erklärte, dass es sowas wie eine Stadt hier nicht geben würde. Was ja auch so lustig wäre. Deswegen schob ich ein "Ich weiß, dass es hier keine Stadt gibt", gleich hinterher. "Aber ich brauche flache Schuhe für den Strand und...", ich hielt inne. Das würde ihn sowieso nicht interessieren. "Ich suche einen Laden", fasste ich zusammen und verschränkte die Arme. Aber notfalls würde ich den auch alleine finden. So schnell würde ich mich nicht runterkriegen lassen.

Fynn
Ich fand die Situation noch ein wenig komisch, aber jetzt wo sie normal weiter redete, ging es mir ein wenig besser. Ich blickte nach hinten über meine Schulter und grinste kurz zurück, ehe ich wieder nach vorne sah. "Also ein Serienkiller bin ich schon mal nicht", lachte ich, "ich bin leider auch nicht so spannend wie ein Serienkiller. Ich mache gerne Sport." Ich zeigte auf eine Klippe, welche direkt über den Wasser hoch ging. "Siehst du das? Wäre ich mit meinen Jungs hier, würden wir jetzt mit einer dort hoch klettern und anschließend von dort oben ins Wasser springen. Das ist Adrenalin pur!" Bei dem Gedanken kam ein wenig Sehnsucht auf. Ich vermisste die alten Zeiten, bevor ich so viel gearbeitet hatte. "Und was ist mit dir?", fragte ich und drehte mich zu ihr um, damit ich ihr direkt ins Gesicht schauen konnte, "was macht dich aus, Rayna?"

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

"Lorena:.", fing ich an mit der Betonung auf ihren Namen. "- es gibt eine Stadt auf dieser Insel. Wo denkst du denn, dass man sonst Souvenirs und sonstiges Zeug kaufen kann? Außerdem gibt es hier Ruinen, falls du so etwas interessant findest." Ich hatte mir während des Flugs bereits die Pläne für diese Insel angeschaut und wusste daher auch ohne Schilder ungefähr, wo die Stadt zu finden war. "Wie könnte ich dir denn nicht helfen, wenn eine Prinzessin wie du endlich mal flache Schuhe kaufen möchte? Das unterstütze ich." Meine Wortwahl war eventuell zu gemein. Ich kannte Lorena überhaupt nicht und sollte deswegen auch nicht über ihr Highlife urteilen, oder? "Tut mir leid. Fangen wir von neu an, okay? Ich kenne dich nicht und du kennst mich nicht. Jeder hat seine Probleme. Möchtest du mitkommen? Ich gehe in die Stadt. Dort kaufen wir deine Schuhe und schauen uns dann die Stadt und die Ruinen an."

Rayna

Was machte mich aus? Diese Frage traf mich unerwartet, sodass ich ihn perplex anstarrte. Okay, ähm, was machte mich denn überhaupt aus? Keine Ahnung. Ich versuchte das Thema zu wechseln: "Ich würde mit dir auf die Klippe klettern und runterspringen. Komm, lass uns das machen. Wie kommen wir dort hin?" In meinem Leben hatte ich nichts Spektakuläres erlebt. Außer meinen Büchern, meinen ganzen Filmen und Serien und den Süßigkeiten passierte eigentlich überhaupt nichts. Naja, außer diese eine Sache mit meiner Familie, aber das war nicht erwähnenswert. Darüber wollte ich auch einfach nicht reden. Ich war hier, um dieser Sache aus dem Weg zu gehen, das konnte ich nicht, wenn ich mich darüber unterhielt. Stattdessen juckte mich die Idee mit der Klippe tierisch. "Ich habe in meinem Leben nichts gemacht, verstehst du?", fügte ich hinzu, damit er mich auf die Klippe führte. "- Gar nichts. Mein Leben ist super langweilig. Ich habe noch nicht mal in einem Laden Kaugummis geklaut oder sowas. Ich war immer eine gute Person, ohne irgendwelchen Risiken oder sonstigem Zeug. Also.. das hier ist ein Neuanfang für mich. Ich möchte von dieser Klippe mit dir springen." 

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
Ich versuchte ruhig zu bleiben und lächelte ihn an, in der Hoffnung das würde irgendwas bewirken. Er war nicht gerade der netteste Mensch den ich kannte, aber ich wollte ihm eine Chance geben. "Na gut, Nate", sagte ich und betonte seinen Namen genauso wie er meinen betont hatte. Er war schließlich auch leider der einzige Mensch den ich hier kannte. Ich bückte mich nach unten und zog meine Schuhe aus. Lieber würde ich barfuß weiter laufen, als mir noch weiterhin anzuhören, dass ich ein Problem hätte, nur weil ich keine flachen Schuhe mithatte. "Ich komme mit dir", bestätigte ich und lief los, so dass er nicht einen Rückzieher machen würde.

Fynn
"Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet", murmelte ich und ließ meinen Blick zu der Klippe schweifen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ihr Leben tatsächlich so todlangweilig sein sollte. "Ich kann das schon beibringen, das Klettern, aber musst du wissen, dass das auch nicht ohne ist. Ich traue dir das zu, aber selbst ich habe mir am Anfang auch weh getan oder bin irgendwo runter gerutscht. Genauso können dir Steine ins Gesicht fallen, wenn über dir etwas abbröckelt." Ich sagte ihr das alles, damit sie sich das nochmal überlegte. Ich wollte nicht dafür verantwortlich sein, wenn es ihr nachher schlecht ging und schon gar nicht wollte ich sie zu irgendwas überreden. Zumal sie auch das Wort Neuanfang genannt hatte. Mein Gefühl sagte mir, obwohl ich sie erst eine Stunde kannte, dass ich einen Blick auf sie werfen sollte. 

@Laurosch 
Anonym
Straßenmusiker



@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Mit hochgezogener Augenbraue schaute ich Lorena hinterher. Sie war schon eine Liga für sich, keine Zweifel. Eventuell würde es auch nicht schrecklich werden, richtig? Außerdem kannte ich keine andere Seele auf dieser Insel und auch wenn ich den Urlaub eigentlich alleine verbringen wollte, um mich wieder zu finden, verbrachte ich gerne einen Tag mit Lorena. Um bei ihrem Tempo mithalten zu können setzte ich einen Zahn zu, sodass ich wenig später wieder neben ihr lief. "Ist der Boden nicht zu heiß für deine Füße?" Beim Anblick ihrer Füße sah man gleich, dass sie eine zierliche junge Frau war. Ihre Füße, und das obwohl ich Füße überhaupt nicht mochte, waren echt schön. Naja, sofern Füße überhaupt schön sein konnten. Während des Laufes kam ich auf die Idee, dass wir eigentlich auch einfach mein gemietetes Auto hätten benützen können - andererseits machte ein Rundgang auf dieser Insel auch Spaß. Schließlich war ich nicht hier um alles in einem heißen Auto zu erleben. "Wir müssen danach mit dem Boot über das Meer." Mein Vater war damals vernahrt von Booten, sodass er mir schon in einem jungen Alter das Fahren beibrachte. Mit 18 machte ich ihm zu Liebe einen Bootsführerschein, den ich bisher noch nie benutzt hatte. Bis jetzt. "Ich kann ein Boot bedienen. Wir müssen uns unten am Hafen nur eines mieten." Wie viel kostet das Mieten von Booten überhaupt? Das würden wir dann schon herausfinden, hoffentlich. Zum Glück mussten wir nicht so weit laufen, denn von hier aus gab es einen Umweg zum Hafen, der uns ganze 40 Minuten sparte. Mit dem Auto war dieser Weg nicht zu erreichen. 

Rayna

Fynn erklärte mir alles über die Risiken und Gefahren, jedoch interessierte mich das herzlich wenig. "Jaja, ist egal. Lass es uns tun!" Das klang irgendwie falsch, komisch. Unangenehm. "So meinte ich das nicht. Also.. nicht lass ES uns tun, sondern.. lass es uns tun. Weißt du, was ich meine?" Ich war den ganzen Tag mit dem Lesen von Büchern beschäftigt, schaffte es aber selbst nicht mich angemessen auszudrücken. Peinlich. Einfach nur peinlich. "Jedenfalls möchte ich mit dir von dieser Klippe springen, auch wenn ich die Klippe davor erst hochklettern muss. Ernsthaft. Ich freue mich drauf." Ich konnte mir das Gefühl von so einem Risiko nur vorstellen. Selbst bei der Vorstellung ging das Adrenalin bereits mit mir durch. "Also, wie kommen wir nun dort hin?"

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
"Nein, das ist schon okay", sagte ich im Bezug auf meine Füße. Die hatten schon weitaus schlimmeres hinter sich. Zu enge Schuhe, zu große Schuhe, Schuhe aus zu hartem Leder und so weiter. Als er von einem Boot zu sprechen begann, grinste ich. Also kam ich hier doch auf meinen Luxus zu sprechen! Ich liebte vor allem große Schiffe. Am Besten waren Schiffe mit eigenem Pool auf dem Dach. Dann könnten wir uns schön sonnen. "Ach, du kannst Schiffe fahren?", hackte ich nach. Ich staunte nicht schlecht, denn er sah viel spießiger aus, als er wirkte. Ich liebte das Wasser über alles. "Dann hast du mir etwas vorraus", sagte ich lächelnd. Als wir den Hafen erreichten, hielt ich gleich Ausschau nach dem besten Schiff. Es waren keine schlechten dabei. "Wie findest du das?", fragte ich und zeigte auf eine luxuriöse, aber kleine Yacht. Ich fing an zu quietschen:"Schau mal, die ist perfekt! Lass uns die gleich für eine Woche nehmen!"

Fynn 
Ich seufzte. Irgendwie hatte ich gehofft, dass sie so vernünftig seie und das Angebot ablehnen würde. Da wir jetzt unten am Strand angekommen waren, ging ich mit ihr zum Felsen und streckte meinen Kopf nach oben. Es war machbar. Aber als Anfänger war es immer noch riskant. Vor allem wenn sie sich doof anstellen würde. "Überleg dir das nochmal", redete ich auf sie ein. "Da hoch willst du?", fragte ich erneut. Wir kannten uns kaum und trotzdem hatte ich Angst. Angst um sie. Doch wenn sie so stur war, was sollte ich dann schon groß dagegen machen? "Eigentlich musst du nur immer nach den größten Kanten greifen", sagte ich und machte es mit meiner Hand vor, "das Schwierige ist es aber, dass du dein Gewicht mit deinen Händen halten musst. Wenn du einen Klimmzug schaffst, dann hast du mich überzeugt." 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Grinsend verdrehte ich die Augen. "Lorena, ganz ruhig. Ich sagte, dass ich ein Boot fahren kann, keine ganze Yacht. Du weißt schon, was ein Boot ist, oder?" Mit dem Zeigefinger deutete ich auf ein kleines Boot, auf dem gerade mal 4-5 Menschen Platz nehmen konnten. Eine Yacht zu fahren war mit Sicherheit ein ganz anderes Gefühl und auch sehr viel anstrengender. Außerdem erforderte das einen ganz anderen Schein, den ich eben nicht besaß. "Such dir eines der kleinen Boote aus. Glaub mir, du brauchst keine Luxusyacht mit Pool und sonstigem Mist. Ein Boot ist genauso spaßig, wenn nicht schöner." Lorena war zwar ihren Luxus gewohnt, doch ich konnte mir schon denken, dass sie nicht grundlos auf dieser Insel war. Wer verbannte sich denn auch schon selbst auf einer Insel, auf der kaum eine Menschenseele hauste? Das musste einen Grund haben. "Los, such dir eins der kleineren Boote aus. Du wirst es mögen, glaub mir." Damals verbrachten mein Vater und Ich so viel Zeit auf Booten, dass es sich für mich manchmal merkwürdig anfühlte, wieder auf festem Boden zu stehen. Ich liebte das Gefühl von Wasser unter meinen Füßen, die wellenartigen Bewegungen. Mitten auf dem Meer stehen zu bleiben und über den Horizont zu blicken. 

Rayna

Okay, einen Klimmzug schaffen - das könnte ein Problem werden. Aber ich wollte unbedingt von dieser Klippe springen, mich für einen Moment frei fühlen, etwas Verbotenes tun oder einfach ein Risiko eingehen. "Kann ich, kein Problem.", gab ich mit hochgezogener Augenbraue zurück. Das war zwar gelogen, aber manchmal waren Notlügen eben von Notwendigkeit, richtig? "Gibt es denn keinen Weg, um die Klippe hochzulaufen? Einen Berg oder sowas, mit naja, einem Feldweg?" Irgendwie bekam ich schon etwas Angst, als ich von unten auf den steilen Hang hoch blickte. Eine falsche Bewegung und es hieß Lebensgefahr. Mein ganzes Leben versteckte ich mich hinter Buchstaben, Zeilen, Wörtern. Welche Schriftart benutzt wurde, den Zeilenabstand. Verdammt, das war mein Leben! Ich wollte endlich etwas erleben! Angefangen mit einer Klippe, wie denn auch sonst? "Okay, lass uns jetzt hochklettern. Ich schaffe das.", meinte ich ernst, blickte von der Seite zu ihm und kaute etwas auf meiner Unterlippe herum. Kurz darauf fügte ich: "Danach können wir an den Strand gehen." hinzu. 

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
"Ein Boot? Keine Yacht?", meine Begeisterung änderte sich schlagartig, "ich dachte Boot wäre einfach nur ein allgemeiner Begriff. Und eine Yacht gehört dazu?" Da ich ihn nicht kränken wollte, ließ ich mir meine Enttäuschung nicht anmerken. Schließlich konnte ich gar kein Boot fahren, weder ein kleines, noch ein großes. "Aber das ist auch super", sagte ich und zeigte auf ein kleines süßes Motorboot. Es war nicht sonderlich groß, aber es reichte um sich darin hinzulegen. Ich sah mich weiter um und entdeckte ein kleines Häuschen wo die Boote ausgeliehen wurden. "Ich regel das schon", sagte ich und maschierte schon los. Für solche Notfälle hatte ich immer die Kreditkarte meines Vaters dabei und das hier war definitiv ein Notfall. Kein Boot würde kein Laden bedeuten und so auch keine Schuhe. 

Fynn
"Ok, pass auf, wir machen das jetzt so, dass wir die Hälfte hoch klettern und dann kannst du an der Seite den Weg benutzten. So kann nichts passieren", erklärte ich. Ich war erleichtert, dass sie nun doch ein wenig gesunden Angst bekommen hatte. So waren wir beide auf der sicheren Seite. "Ich klettere vor, dann benutzt du die gleichen Steine wie ich. Und ich habe immer eine Hand nach unten, dass ich dich notfalls halten kann." Ich ging an den Felsen ran und hiefte mich ein bis zwei Meter nach oben. Ich suchte mir einen festen Stand und hielt eine Hand nach unten. "Jetzt kann nichts passieren", sprach ich ihr Mut zu. Wie auch immer sie sich anstellen würde, sie war definitiv das mutigste Mädchen das ich kennenlernen durfte. Und das gefiel mir. 

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Lorena überraschte mich jedes Mal aufs Neue. Irgendwie fand ich ihren Charakter aufregend, andererseits könnte ich nie länger als einen Tag mit einer reichen Frau wie ihr verbringen, ohne dass mir das Gehirn in tausend Einzelzeile zerplatzt. Ich war solch einen Lebensstandart nicht gewohnt. Während sich reiche Menschen wie sie um Geld, Schuhe und Schmuck kümmerten, mussten Ich und meine Familie öfter mal ums Überleben kämpfen. Bei einer großen Familie fehlte oft das Geld, vor allem wenn die Mutter nicht arbeiten gehen konnte. Es war hart. Wenn ich darüber nachdachte, riss das alte Wunden auf, die ich eigentlich verschließen wollte. Diese Zeiten lagen in der Vergangenheit. Nun war es Zeit vorauszusehen und meine Zukunft zu planen. Lorena unterhielt sich an einem kleinen Häuschen mit einem Mann. Wollte sie wirklich das Boot bieten? Ich musste ihr doch etwas Geld dafür zurückgeben können - also kramte ich aus meiner Hosentaschen meinen schwarzen Ledergeldbeutel. "200 Euro habe ich..", murmelte ich zu mir selbst. Ich könnte ihr einen Hunderter in die Hand drücken, aber dann hätte ich für den restlichen Urlaub nicht mehr so viel Geld. Verdammt. Das machte mich irgendwie wütend.

Rayna

Von unten beobachtete Ich Fynn, der sich circa zwei Meter über dem Boden befand. "Wenn ich deine Hand nehme und du runterfliegst, dann nimmst du mich quasi mit ins Grab.", stellte ich aus dem Nichts fest, stellte mich dann aber näher an die Steinmauer. Es ist nur eine Kletterwand auf dem Spielplatz. Mehr nicht. Du kannst dabei gar nicht draufgehen, Rayna. Alles in Ordnung. Ich versuchte mir durch positive Gedanken Mut einzureden, denn so langsam zitterten meine Hände vor Angst. Natürlich hatte ich Angst davor auf dieses ewig riesige Steinding zu klettern. Jeder normale Mensch mit etwas gesundem Menschenverstand würde so etwas nicht freiwillig machen. Scheinbar fehlte mir der gesunde Menschenverstand. "Okay, los geht's." Ich schüttelte meine Hände nochmal aus, ehe ich anfing die Steinmauer hinaufzuklettern. Immer wieder tastete ich mich nach der stabileren Variante ab und zog mich dann nach oben. "Mach schneller. Meine Oma könnte schneller hochklettern.", neckte ich ihn mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, als ich zu ihm hochsah. Immer mal wieder rutschten kleine Steinbröckchen unter seinen Schuhen weg, die meistens direkt in meinem Gesicht landeten. Das machte mir aber gar nichts. Im Gegenteil. Als ich nach unten lurrte, bemerkte ich, dass wir bereits die Hälfte geschafft hatten - und das Positive: Ich war noch immer am Leben! Ich fühlte mich frei. Endlich war ich lebendig. 

@Liviaaa 
Anonym
Straßenmusiker



Lori
"Wir hätten gerne dieses kleine hellblaue Boot", sagte ich zu dem Vermieter und deutete auf dieses. Während ich mich umdrehte, blickte ich ins Nate Gesicht. Er sah wütend aus und zugleich irgendwie sehr unglücklich. Ich schluckte schwer. Was hatte ich nun wieder falsch gemacht? Ich hatte mich doch schließlich für ein viel preiswerteres und einfacheres Boot entschieden. Während ich darüber nachdachte, entdeckte ich die Kreditkarte in meiner Hand. Ich ließ sie schnell hinter meinen Rücken verschwinden und in dem Moment wurde mir einiges klar. Zwar hatte ich nie die Absicht, Nate zu gefallen, doch wollte ich endlich bodenständiger werden. Und nun hatte ich mich schon wieder in alte Muster fallen lassen indem ich überall diese blöde Kreditkarte zücken musste. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Wieso kann ich nicht normal sein...", presste ich gegen meine Hände. Während ich so da stand, wie ein kleines Kind, welches nicht sein Willen bekommen hatte, sammelte ich ein wenig Mut. Zwar hatte ich das Boot jetzt schon bezahlt, aber ich könnte für die Zukunft verhindern, dass mir das wieder passieren würde. Ich nahm die Kreditkarte und knackte sie durch. Ich nahm den Schlüssel des Bootes und ging erleichtert zu Nate. "Tut mir leid, dass ich so voreilig war", sagte ich leise.

Fynn
"Ach du wiegst doch nichts", rief ich runter, während ich sie musterte. "Und wenn wir fallen, dann eben wir beide", betonte ich dramatisch und grinste sie an. Sie schlug sich echt tapfer und wie sie an die Sache ran ging, war gar nicht so verkehrt. Trotzdem rechnete ich jeden Moment damit, dass etwas passieren würde, damit ich notfalls einschreiten konnte. Ich atmetet tief durch und versuchte mich zu beruhigen. Dieses Gefühl war mir neu. Um meine Kletterfreunde musste ich mir nie Sorgen machen - und wenn denen mal etwas passierte, dann störte mich das auch nicht wirklich. Als sie bei mir ankam, erkannte ich ihr Gesicht viel besser und sie sah so glücklich aus, dass ich die Angst schlagartig vergaß. "Pah", machte ich, als sie mich mit ihrer Oma verglich und legte einen Zahn zu. Wir waren schon fast oben angekommen, als ich bemerkte, dass die Steine oben viel rutschiger waren. "Hier musst du aufpassen", rief ich und kletterte vorsichtiger den letzten Meter. Als ich oben angekommen war, legte ich mich auf die Kante mit dem Bauch und blickte zu ihr nach unten. "Nur noch ein bisschen", sprach ich ihr Mut zu, "dann können wir endlich baden gehen!"

@Laurosch 
Laurosch
Internationaler Star



Nate

Warte, stop. Hatte Lorena gerade ernsthaft ihre Kreditkarte in Zwei geteilt? Meine Augen weiteten sich etwas, als sie wieder zu mir zurückkam. Ihre Entschuldigung überraschte mich gleich noch viel mehr. Vielleicht steckte hinter ihr doch noch ein ganz passabler Mensch? Mal sehen, das würde ich schon herausfinden. "Ich kann dir 50 Euro dazugeben, warte." Ohne auf eine Reaktion zu warten holte ich aus dem Geldbeutel, das ich nach wie vor in meinen Händen hielt, einen 50-Euro-Schein heraus und griff danach nach ihrer Hand, um den Schein zwischen ihre Finger zu legen. Mir war klar, dass sie das Geld wahrscheinlich gar nicht annehmen würde, deswegen ließ ich keine Widerrede gelten. "Okay, also..", fing ich an, während ich den Geldbeutel zurück in meine Hosentasche schob. Ich freute mich schon tierisch auf die Bootsfahrt. Es war eine ganze Weile her, dass ich mit meinem Vater auf einem Boot war, leider. Zurzeit war er eben nicht besonders gut auf mich zu sprechen. Ich griff sanft nach dem Schlüssel in ihrer Hand. "Dann fangen wir mal an.", fügte ich noch hinzu, ehe ich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen die Treppen hinunter zu unserem Boot stieg. Das blaue Boot war mit einem Seil an dem Steg befestigt, damit es nicht einfach von Wellen weggezogen werden konnte - durch das Seil war es aber auch nicht besonders stabil. Also kniete ich mich runter und hielt mit beiden Händen das Boot fest, damit es sich nicht zu sehr bewegte. So sollte sie keine Probleme beim Draufsteigen bekommen. "Geht's oder brauchst du Hilfe?"  Zum Glück trug sie ihre hohen Schuhe nicht mehr, sonst könnte das ein Problem werden. 

Rayna

Fynn kam kurz vor mir oben an, sodass er von oben herab zu mir herunter schauen konnte. Auch ich bemerkte, dass die Steine hier oben immer rutschiger und unstabiler wurden. "Wenn ich jetzt falle, sterben wir nicht mehr zusammen. Das ist doch gemein.", murmelte ich mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen und tastete mich dann weiter vor. Gerade als ich mein Gewicht auf diesen einen Stein verlagern wollte, brach er hinunter, somit auch mein Halt und die Hälfte meines Körpers hing runter. "Oh Gott!", kreischte ich verzweifelt und suchte schnell nach einem anderen Stein. "Ich bedanke mich James, dass er mich im Fitnessstudio so hart rangenommen hat." James war mein Trainer im Fitnessstudio. Irgendwie musste ich mich ja in Form halten, wenn ich nur Bücher las und mich mit Essen vollstopfte. Okay, einmal tief durchatmen. Es ist nichts passiert. Schnell tastete ich mich weiter und drückte auch mein restliches Gewicht nach oben. "Gib mir deine Hand, dann kannst du mich den Weg hochziehen." Es war nur noch ein Schritt, wenn er mir half, dann bekamen wir das gemeinsam ganz schnell hin. Ich war fast eine ganze Klippe hochgeklettert! Oh mein Gott. 

@Liviaaa 
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