Um einen Kommentar in den Tagesnews hinterlassen zu können, musst du angemeldet sein.Noch kein Mitglied? Klicke hier, um deinen eigenen kostenlosen Account zu erstellen oder Virtual Popstar auf Facebook zu spielen:
"Wir haben nur eine Erde". Wie oft haben wir diesen Satz schon gehört und überhört? Auch wenn es nur Worte sind, sollte man sich Gedanken darüber machen. Es wurden zwar bisher schon einige erdähnliche Planeten entdeckt, dennoch sollte man sich im klaren sein, dass wir dies nicht als Ausrede für unser oftmals rücksichtsloses Handeln nehmen können. Jeder Mensch muss bewusster handeln - deshalb werde ich euch heute von ein paar Möglichkeiten erzählen, wie ihr nachhaltiger leben könnt.
VEGAN
Der größte und eventuell aufwändigste Weg unsere Umwelt zu schonen, ist das vegane Leben. Dabei geht es nicht nur darum, vollständig auf tierische Lebensmittel, sondern auch auf Leder, Wolle und Fell zu verzichten. Es wurde bewiesen, dass Fleischkonsum dem Klima mehr schadet als der Verkehr. Englische Forscher haben mit einer Studie herausgefunden, dass die durch die Nahrungsmittelindustrie verursachten Treibhausgase um ganze 70% reduziert würden, wenn sich der gesamte Planet vegan ernähren würde. Natürlich ist dies recht unrealistisch, dennoch trägt sogar schon die Reduzierung des Fleischkonsums dem Umweltschutz bei. Vegane Ernährung ist nicht so schwer, wie sich das einige vorstellen. In fast jedem Supermarkt oder Restaurant gibt es mittlerweile vegane Alternativen, die teilweise nicht mal teurer sind als die tierischen Produkte. Ein Problem gibt es nichtsdestotrotz: Soja, welches als wichtige Alternative gilt, wird häufig in Regenwald-Regionen abgebaut. Alternativen gibt es trotzdem: Nüsse, Dinkel, Hafer, Reis, Hanf, Kokos, Lupinen etc. können genauso wie Soja verarbeitet werden.
PLASTIKKONSUM REDUZIEREN
Leider ist Plastik im heutigen Zeitalter fast gar nicht mehr wegzudenken. Rund 213 Kilogramm Plastik verbraucht ein Deutscher im Jahr. Das ist soviel, dass wir Deutschen sogar die Spitzenreiter an Plastikverbrauch in Europa sind. Schädlich sind nicht nur die Treibhausgase, die beim Verbrennen von Plastik verursacht werden, Plastik ist zudem noch extrem langlebig - bis es sich zersetzt hat, vergehen Hunderte von Jahren. Das hat die Folge, dass das Material sich immer weiter ansammelt. Auch ein großer Teil der Meere sind mittlerweile mit Plastik verseucht, was den Lebewesen, die dort leben, natürlich stark schadet. Plastik enthält einige Schadstoffe, die auch für den Körper schädlich sind. Diese Schadstoffe sind so gefährlich, dass die das Hormonsystem durcheinander bringen und sogar die Entwicklung von Kindern stark beeinträchtigen können. Was können wir tun? Allein der Verzicht auf Plastiktüten beim Einkaufen kann einiges verändern. Eine Stofftasche immer bei sich zu tragen ist in diesem Falle eine gute Alternative. Dadurch, dass Plastik für so viele alltägliche Dinge verwendet wird, konsumieren wir es überwiegend unbewusst. Beispielsweise wird für Verpackungen von Hygieneartikeln enorm Plastik verwendet. Eine herkömmliche Packung Tampons enthält rund 50 Tampons - alle einzeln verpackt. Eine gute Alternative dazu wären Menstruationstassen, für welche man einmalig zahlt und dann eine lange Zeit etwas von hat. Hier verlinke euch ein informatives Video zu dem Thema.
VERKEHR
Wenn man an Umweltverschmutzung denkt, denken die meisten sicherlich zu erst an die Abgase, die durch den täglichen Straßenverkehr ausgestoßen werden. Die Abgase verursachen eine Luftverschmutzung, welche sich wiederrum negativ auf den Pflanzenwachstum ausswirkt. Dies hat Auswirkungen auf die weltweite Nahrungsmittelversorgung, denn durch die Luftverschmutzung wird der Wachstum wichtiger Nutzpflanzen beeinträchtigt. Ein weiterer Aspekt wäre, dass sich durch die Abgase bereits Ozonlöcher gebildet haben. Die Ozonschicht schützt uns Menschen vor der UV-Strahlung des Sonnenlichts. Die Zerstörung der Ozonschicht ist zudem eine der Ursachen der Erderwärmung, welche sich besonders in Gletscherzonen beobachten lässt. Meereis und Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt und die Dürrezonen wachsen, was sowohl unser als auch das Leben anderer Lebewesen gravierend beeinflusst und auch weiterhin beeinflussen wird. Ein erster Schritt wäre, von privaten auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Natürlich lassen sich Autofahrten nicht komplett vermeiden und sind in gewisseweise auch angenehmer, aber es ist vor allem in Großstädten einfach, auf diese zu verzichten. Eine Fahrt mit einem Bus, in welchen 100 Menschen passen ist viel ökologischer als eine Fahrt mit einem normalen Auto, in welches 5 Leute passen. Auch Fahrrad fahren ist eine gute Alternative, die zusätzlich gut für die Gesundheit ist und Spaß macht.
MODEKONSUM REDUZIEREN
Besonders junge Menschen profilieren sich häufig durch stets neue Kleidung. Was viele nicht wissen: die Textilindustrien in Asien, die für H&M, Primark und co. herstellen, vergiften die Trinkwasserressourcen. Über 60% des Trinkwassers in chinesischen Großstädten ist ernhaft verschmutzt, dadurch haben ca. 320 Millionen Menschen in ganz China keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zudem sind einige Chemikalien, die in der Produktion verwendet werden toxisch und extrem schädlich für Lebewesen und Natur. Natürlich darf man nicht vergessen zu erwähnen, dass ein Großteil der Arbeiter unter furchtbaren Bedingungen arbeitet. Kinderarbeit und enorme Unterbezahlung stehen in Industrieländern wie Indien oder China an der Tagesordnung. Ein Weg, solche Konzerne nicht mehr zu unterstützen, wäre das Einkaufen von Kleidung in Second Hand Shops oder online Plattformen wie Kleiderkreisel, Mädchenflohmarkt oder ebay. Dadurch kauft man zwar immer noch Ware dieser Marken, jedoch unterstützt man damit nicht den Konzern selbst, sondern nur den Verkäufer des gebrauchten Kleidungsstücks. Dies ist ebenfalls ein guter Weg die Umwelt zu schonen, da es schonender ist, Kleidung weiterzugeben, als sie wegzuwerfen. Hier ein Video zu dem Thema.
-----
Dies waren nur ein paar Ideen und Informationen, wie man nachhaltiger leben kann. Hier kommt ihr noch zu einem Video, in dem es um nachhaltige Produkte geht. Ich hoffe insgesamt sehr, dass ihr euch nach diesem Beitrag ein wenig mehr bewusst über eure Handlungen werdet und eventuell einen Anreiz findet, etwas zu ändern.