Hallöchen Popöchen, der ein- oder andere hat es sicherlich schon mitbekommen. Ich bin vegan. Daher habe ich mich in letzter Zeit viel mit veganer Ernährung und dem veganen Lebensstil befasst. Denn vegan hört nicht beim Essen auf. Viele Produkte sind nicht vegan bzw. tierversuchsfrei. Doch immer mehr werden es.
Es gibt den sogenannten Veganuary. Kurz gesagt: Der Januar wird zur Diätszeit. 31 Tage nur veganes essen. Wenn möglich sollten auch nur vegane Produkte, wie Shampoo oder Zahnbürste verwendet werden. Doch warum ist ein Veganuary so interessant, dass ich drüber schreiben will? Aus denselben Grund, warum der LGBTQ+ Monat Juni so nennenswert ist. Einfach um der Welt zu zeigen, dass es auch anders geht.
Ich glaube viele werden sich jetzt denken: "Oh mein Gott, die militante Veganerin ist auf VP!!!" Darüber dürft ihr euch am Ende ein Urteil bilden.
Im folgenden Text informiere ich euch, was vegan sein bedeutet und welche Ersatzprodukte es gibt, um einfach vegan zu essen.
In der Ernährung bedeutet dies, dass man keine tierischen Produkte zu sich nimmt. Das geht von Fleisch und Fisch bis hin zu Quark oder Honig. Viele, die sich vegan ernähren, leben auch in anderen Lebensbereichen vegan.
Sie achten drauf, dass Schminke, Shampoos etc. frei von tierischen Inhalten sind und frei von Tierversuchen.
Der Veganuary ist wie ein Vorsatz zum neuen Jahr.
Man versucht sich 31 Tage vegan zu ernähren, mit all seinen Tücken.
Fleisch: Besonders viele Alternativen gibt es beim Fleisch. So kann eben mal die Chicken Nuggets von Burger King Planet based und vegan sein. Man kann aus Tofu Milch und Milchprodukte, Tempeh, Seitan, Jackfruit oder einfach Weizen sehr einfach Ersatzprodukte herstellen, die sich kaum oder gar nicht von Fleisch unterscheiden. Dabei kommt es auf die richtigen Gewürze an. Alles muss viel stärker gewürzt werden, damit es den Fleischgeschmack erhält.
Käse: Oft hört man, dass man nicht auf Käse verzichten kann. Käse macht glücklich, egal ob auf dem Brot oder überbacken oder als Käsefondue. Dabei muss man Käse gar nicht vermissen, denn auch hier gibt es vegane Produkte. Dabei spielt Cashew eine große Rolle, denn mit ihnen kriegt man zum Beispiel veganen Mozzarella hin. Im übrigen: Haferflocken sind ein Muss in der veganen Küche, denn mit ihnen schmeckt es lecker nach Käse.
Joghurt: Genauso wie bei der Milch, gibt es auch beim Joghurt viele Alternativen. Sojajoghurt, Kokosjoghurt oder Mandeljoghurt sind dabei die beliebtesten. Man kriegt sie gesüßt und ungesüßt, mit Obst oder ohne. Sogar den Skyr gibt es als Sojavariante. Quark, Milch: Man braucht überall Milch egal ob beim Kochen, backen oder einfach nur im Müsli oder Kaffee. Zum Glück gibt es viele Ersatzprodukte. Die häufigste und beliebtesten Sorten sind: Sojamilch, Hafermilch, Kokosmilch und Mandelmilch. Zum Backen eignet sich die Soja- und Mandelmilch am besten.
Butter: Butter ist nicht nur nicht vegan, sondern ist auch eines der klimaschädlichsten Essensprodukte, die es gibt. Doch es gibt viele Alternativen zu Butter. Zum Anbraten empfehlen sich pflanzliche Öle wie zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Auch zum Backen eignen sich geschmacksneutrale Öle. Aber aufgepasst, nicht jedes Produkt ist gut zum erhitzen. Olivenöl sollte nur in Salat verwendet werden. Für den Aufstrich auf das Brot empfiehlt sich pflanzliche Margarine, auch vegane Butter genannt. Viele sind sogar palmölfrei. Auch zum Backen eignen sich viele Sorten wie zum Beispiel alsan Butter. Wer keine Margarine verwenden will, kann beim Backen auch auf Öl und Obstmus zurückgreifen. Aber Achtung: Obstmus hat einen eigenen Geschmack.
Honig: Heutzutage gibt es neben dem Honig auch viele Ersatzprodukte. Zuckerrübensirup ist dabei die erste Wahl, denn er ist regional abbaubar. Agavendicksaft ist ebenfalls eine beliebte Alternative, wird aber meistens aus Südafrika importiert. Dennoch ist dies mein Favorit. Auch Ahornsirup kann man gut als Honigersatz nehmen. Im Grunde gibt es wirklich viele Möglichkeiten wie man den Honig ersetzen kann. Das Ganze ist natürlich reine Geschmackssache. Es gibt auch noch mehrere Sachen, wie Kokosblütensirup oder Reissirup, sind aber schwer zu bekommen.
Eier: Eier braucht man fast überall. Egal ob Rührei, Spiegeleier, festgekochte Eier oder beim Backen in Kuchen etc. Beim Backen für Kuchen wird besonders häufig auf Apfelmus und Bananen zurückgegriffen. Diese beiden Zutaten haben allerdings einen Eigengeschmack und sind daher leicht rauszuschmecken. Mineralwasser, Sojajoghurt und vegane Pflanzendrinks sind besonders bei Gebäckarten beliebt. Zum Kochen eignet sich gut Tofu. Den kann man pürieren und dann als Rührei verwenden. Auch als Eiersalat eignet er sich gut. Um die Farbe und Geschmack hinzubekommen benötigt man Kurkuma und Kala Namak.
Fisch: Besonders die Fische sind mit Überfischung und dem Plastiktüte gefährdet. Umso wichtiger ist es, auf Alternativen umzuspringen. Besonders beliebt ist hier die Karotte, denn aus ihr kann man ein Räucherlachs machen. Dazu benötigt man nur Liquid Smoke, Nori Blätter, Öl und Apfelessig. Ein genaueres Rezept findet man einfach im Internet. Man kann jedoch auch Tofu als Ersatz für Fischgerichte nehmen. Mit Algen schmeckt alles noch mehr nach Fisch. Ich persönlich finde leckere Ersatzprodukte, die den Fisch ersetzen sehr schwierig. Es gibt hierzu noch keine große Auswahl, aber es wird dran gearbeitet.
Wie ihr seht, gibt es viele Möglichkeiten lecker vegan zu essen, indem man nur etwas kreativ ist. Meine Lieblingsalternativeb für die vegane Ernährung ist ein Räucherlax den es beim Kaufland gibt. Natürlich dürfen Hefeflocken auch nicht fehlen. Lust auf Fast Food? Dann ist Burger King eine gute Wahl, denn dort gibt es eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Produkten.
Macht mit bei Veganuary! Gerne stehe ich für Fragen zur Verfügung.