BT: Startups für die Umwelt! |
Je nachdem, wo eure Interessengebiete liegen oder mit welchen Leuten ihr so rumhängt, kennt ihr euch in der Startupszene wahrscheinlich mehr oder weniger aus. Da gibt's viele spannende Innovationen, die ausgetestet werden. : D Und viele davon basieren auf interessanten Ideen für die Umwelt, um unser Leben besser oder einfacher zu machen und dabei auch nachhaltig zu handeln. Ich stelle euch heute einfach mal ein paar solcher Startups vor. 1. Recup Recup ist ein Mehrweg-Pfandsystem aus wiederverwendbaren Kaffeebechern, kennt der ein oder andere vielleicht schon (: In einem teilnehmenden Café können Teilnehmer dort gegen den Pfand von 1€ den Becher erhalten, und in Partnercafés auch immer wieder auffüllen lassen oder abgeben. Um die Reinigung kümmert sich Recup oder das Café. Der Grundgedanke ist, Müll durch die vielen Einweg Papbecher zu vermeiden, denn ein Recup kann bis zu 500 Mal genutzt werden. Der Cup ist zwar aus Polypropylen, aber dadurch besteht eben auch keine Bruchgefahr, wie es oftmals bei to go Bechern aus Porzellan oder Keramik der Fall ist. Aktuell wird wohl nach einem alternativen umweltfreundlicheren Material gesucht, dass ähnlich gute Nutzungseigenschaften hat. Die Pfandbecher gibt's in drei verschiedenen Größen und zusätzlich gibt's noch verschiedenfarbige Deckel. Recup ist deutschlandweit in vielen Stores vertreten, es gibt's auch ne App, wo ihr alle Partner unterwegs sehen könnt 2. Agrilution Agrilution ist sowas wie eine Weiterentwicklung von UrbanGardening, die werben auch mit #SmartGardening. Dieses Startup bietet einen "PlantCube" an, wie ihr auch auf dem Foto unten sehen könnt. Das sieht aus wie ein Kühlschrank, ist aber ein super modernes Mini Gewächshaus. Die Saat wird dabei auf mehreren Ebenen gebettet und braucht keine Erde, die Technik sorgt für die richtige Belüftung, Belichtung und Bewässerung. In dem System wachsen Pflanzen besonders schnell, optimale Bedingungen eben, und das Ganze verbraucht wohl bis zu 95% weniger Wasser als herkömmlicher Anbau. Nur wird hier eben Strom benötigt, und billig ist so ein PlantCube auch nicht - 2000€ kostet das Teil. Dafür ist das Ganze Konzept einfach, effizient und den Gedanken, einen mini Gemüsegarten in der Küche zu haben, obwohl man vielleicht keinen Balkon hat, finde ich auch cool. (Zu teuer ists trotzdem aktuell : D) Infos und Tipps kann man außerdem noch durch die passende App dazu erhalten. 3. BioLution Aus Biomüll wird biologische Verpackung. Es wird ja immer öfters vor Plastik als Verpackungsmaterial gewarnt, und in Indien sind in vielen Staaten Plastikverpackungen mittlerweile sogar verboten. Daher die Suche nach einer alternativen Verpackung. Dieses Startup hier hat ein Verfahren entwickelt, bei dem Pflanzenreste wie Tomatenstängel, Ananassträucher oder Bananenstämme getrocknet, zu kleinen Fasern zerkleinert und durch Zugabe von Wasser ohne Chemikalien ein Faserbrei entsteht, der sich ohne chemische Zusätze in verschiedene Formen pressen lässt. Das Gute dabei ist auch, dass das Ganze wieder komplett abbaubar ist, da eben keine Chemikalien drin sind. Es gibt drei Varianten; eine für Trockengüter, eine wasserbeständige Variante (durch Zusatz von Lebensmittelzusatzstoffen) und eine Bio-Kunststofffolie für wasserdicht zu verpackende Waren. 4. Green City Solutions Ein Bio Luftfilter, der vor allem in Städten genutzt werden soll, da dort die Abgaßverschmutzung am stärksten ist. Mein erster Gedanke war: Naja, so ganz am Problem setzt das hier nicht an, sondern eher ein paar Schritte später. Aber man kann das Nutzungsverhalten von Menschen ja nicht von einem auf den anderen Tag ändern, also ist es wohl keine so schlechte Idee. Spezielle Moosstrukturen filtern dabei Feinstaub aus der Luft, die Daten können natürlich mal wieder mit Hilfe von Technik dargestellt werden. Der Strom dafür wird über Solarzellen erzeugt. Die City Trees filtern wohl so viel wie 275 Straßenbäume. Aktuell sind auch schon über 50 dieser Filter in Städten weltweit installiert. Welches dieser Konzepte findet ihr am interessantesten oder was haltet ihr generell davon? Kennt ihr sonst noch andere gute Beispiele? Und natürlich gibt's auch wieder ein Outfitteil vom Bloggermonat. Dazu beantwortet mir, wo Plastikverpackungen heute schon verboten sind! Ihr habt eine Woche bis nächsten Donnerstag 23:59 Zeit. Vergesst auch nicht, alle des Teams zu abonnieren, alle Outfitteile zu kriegen. Dieser Blogpost ist Teil des individuellen Blogmonats des Bloggerteams. Alle fünf Tage veröffentlicht ein Blogger einen Blog zu einem Thema. In vier von den Beiträgen werdet ihr eine kleine Aufgabe finden, die ihr jeweils lösen müsst, um das vollständige Outfit für diesen Monat zu erhalten. Schaut auch bei den anderen Mitgliedern des Bloggerteams vorbei - hier entlang - und abonniert uns, um nichts zu verpassen, die Chance auf ein weiteres einzigartiges Outfit zu haben und uns eine kleine Freude zu machen! |