➷ Trinken ungesund? |
IST ZU VIEL TRINKEN UNGESUND? Viele Menschen trinken zu wenig. Wer aber zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt ist unkonzentriert, schnell müde und weniger leistungsstark. ABER man sollte es mit dem trinken auch nicht übertreiben!. Damit der Körper gut funktionieren kann muss der Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht sein. Dabei ist es ebenso ungesund zu wenig als auch zu viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Der Körper ist nämlich nicht in der Lage, unbegrenzt Flüssigkeit aufzunehmen und zu verarbeiten, ohne dass sich negative Folgen einstellen. Dass man auch zu viel trinken kann, ist eine Tatsache. Dabei muss man es noch nicht einmal übertreiben. Ein kleines Beispiel. Der ehemalige Fußballprofi Vinicius von Hannover 96 wettete mit einem Mannschaftskolegen, dass er einen 5L Kanister mit einem Sportgetränk auf ex trinken könne. Er schaffte "nur" 2,5L und musste sich danach übergeben. Das war allerdings auch ganz gut so. Im Extremfall droht bei so einer Menge an Flüssigkeit in einem Zug ein Durchbruch der Magenwand. Aber wie viel Flüssigkeit ist eigentlich ausreichend und wann wird es gefährlich? 3L am Tag sind ausreichend, sofern man keinen Sport betreibt oder gesundheitliche Probleme hat. (wobei ich selber 3L sehr viel finde, ich schaff vielleicht wenn es gut läuft 2L). Trinkt man mehr als diese Menge bleibt die überschüssige Menge im Körper und verdünnt das Blut. Bleibt diese Konzentration bestehen kann das schwerwiegende Folgen haben. Neben Muskelschwäche und einer Beeinträchtigung der Hirnleistung drohen sogar epileptische Anfälle, Herzversagen oder sogar ein tödliches Hirnödem. Wann wird es gefährlich? Theoretisch kann der Körper eines gesunden Erwachsenen bis zu 10L aufnehmen ehe gesundheitliche Schäden drohen. Sofern man wenig oder gar nichts isst, kann auch eine geringe Menge gefählich werden. Wenn man Sport treibt, kann man natürlich die ausgeschwitzte Menge Schweiß zum Wasserbedarf dazu rechnen. Dieser beträgt vereinfacht ausgedrückt rund einen halben bis einen Liter Flüssigkeit pro Stunde gemäßigten Sports. Dies ist ein Problem für viele Ausdauersportler, gerade bei einem Wettkampf. Einige Marathonläufer neigen dazu, während des Wettkampfes zu viel zu trinken. Um einen Flüssigkeitsmangel zu verhindern, greifen sie lieber öfter zu den gereichten Wasserbechern. Hier ist es hilfreich sich vorher und nachher zu wiegen, das kann einen ungefähren Aufschluss geben wie viel man ausgeschwitzt hat. Zu wenig Trinken? Trinkt man zu wenig, meldet sich der Körper. Das Gefühl, Durst zu haben, kennt jeder. Daher sollte man versuchen, über den Tag verteilt regelmäßig zu trinken. Denn Durst ist nichts anderes ein Warnsignal des Körpers. Setzt er ein, hat man bereits zu wenig getrunken. Im absoluten Minimum benötigt ein erwachsener Mann einen halben Liter Wasser am Tag zum Überleben. Wer aber nur diese 500ml wenig trinkt, wird schnell die Auswirkungen von Flüssigkeitsmangel auf den Körper spüren. Besser sind mindestens 1,5-2 Liter. Bei Krankheiten wie Erbrechen, Durchfall oder Fieber, bei denen der Körper vermehrt Flüssigkeit verliert, sollte man mehr trinken. Am besten sind hier stark verdünnte Säfte, ungesüßte Tees oder Mineralwasser. Trinkt ihr eher mehr oder weniger? |