Hallo ihr Lieben und herzlich Willkommen zu unserem neuen Magazin! 

In den letzten Tagen haben wir eine neue und etwas andere Ausgabe auf die Beine gestellt. Leider ist es am Ende nur ein Reporter-Beitrag geworden, denn wir brauchen dringend Unterstützung, aber dazu gleich mehr.

Wir hoffen natürlich, dass euch die kleine Ausgabe trotzdem gefällt und wünschen euch ganz viel Spaß beim Lesen! :-)

Euer NewsTeam

Das Stanford-Prison-Experiment wurde von den Amerikanischen Psychologen Phillip Zimbardo, Craig Haney und Curtis Banks ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein zweiwöchiges Experiment zur Erforschung des menschlichen Verhaltens. Ziel des Experiments war es, heraus zu finden wieso wir Dinge tun, obwohl wir wissen das diese nicht gut sind und zu kleineren Teilen auch, wie ein Mitläufertum entsteht.

1971 wurde eine Annonce in einer Zeitung geschaltet, worauf hin sich über 70 Studenten der Universität meldeten. Nach einer Reihe von Interviews und Persönlichkeitstests wurden 24 durchschnittliche Studenten aus der Mittelschicht ausgewählt. Diese Studenten wurden nun zufällig in zwei Kategorien geteilt - Wärter und Gefangene.
Diejenigen Studenten, die der Kategorie der "Gefangenen" zugeteilt wurden, wurden kurz darauf von echten Polizisten in der Öffentlichkeit verhaftet. Es wurden die Personalien aufgenommen und sie wurden in extra für das Experiment gebaute Zellen im Keller der Stanford-University gebracht. Der Gang zwischen den Zellen wurde als Hof bezeichnet. Die Gefangenen erhielten ein kurzes Krankenhaushemd auf denen sowohl auf der Vorderseite, als auch auf der Rückseite eine Nummer aufgedruckt war.
Durch Kameras in den Wänden wurden die Versuchsteilnehmer gefilmt, ebenso gab es Tonband aufnahmen, so dass die Versuchsleiter zu jedem Zeitpunkt wussten, was innerhalb des "Gefängnisses" geschah.
Die Wärter erhielten Uniformen, Gummiknüppel und Sonnenbrillen. Den Wärtern wurde erzählt, das das Experiment abgebrochen werden würde, sobald einem der Gefangenen der Ausbruch gelingen würde, ebenso wurde ihnen erlaubt eigene Regeln zu erarbeiten um dafür zu sorgen das Ruhe und Ordnung in ihrem "Gefängnis" herrschte.
Es dauerte nicht lange bis beide Seiten ihren Grenzen austesteten, die Wärter riefen zum Beispiel zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten zu Zählappellen auf. Wer nicht gehorchte wurde häufig mit Liegestützen bestraft. Die Gefangenen reagierten darauf mit Aufständen, die Zellentüren wurden blockiert, die Nummern von der Kleidung entfernt. Die Wächter schlugen den Aufstand mit Gummiknüppeln und dem Einsatz von Feuerlöschern nieder.
Die Maßnahmen der Wärter wurden immer drastischer, es wurde den Gefangenen die Kleidung und das Bettzeug entwendet. Die Wärter suchten sich einige privilegierte Gefangene heraus, welche sich nicht an den Aufständen beteiligten, welche ihre Kleidung zurück erhielten, ebenfalls bekamen diese mehr essen, auch in Anwesenheit der "unprivilegierten" Häftlinge. Nach der erneuten Zusammenführung dieser beiden Gruppen, gingen die "unprivilegierten" Gefangenen davon aus, das die privilegierten Gefangenen Spitzel der Wärter seien. Dadurch wurde die Koordination weiterer Aufstände verhindert.
Nach nur drei Tagen zeigte der erste Teilnehmer, der die Rolle eines Gefangenen hatte, extreme Stressreaktionen und wurde aus dem Experiment entlassen. Die Wärter entwickelten ein sadistisches Verhalten. Mehrfach musste eingegriffen werden um Misshandlungen zu unterbinden.
Weitere 4 Teilnehmer hatten emotionale Zusammenbrüche erlitten, andere Verhielten sich extrem unterwürfig. Nach insgesamt sechs Tagen wurde das Experiment abgebrochen.
Ein Jahr später folgte ein Treffen, aller Beteiligten, angeblich traten bei niemandem psychische Spätfolgen auf.

Doch welche Schlüsse konnten die Psychologen aus diesem gescheiterten Experiment ziehen? Zimbardo leitete fünf Faktoren ab, welche das gezeigte Verhalten begünstigt haben:

Anonymität und Deindividuation
Dies meint, dass die Teilnehmer ein anderes Verhalten in der Gruppe als in der selben Situation alleine zeigen. Dies wird durch die Anonymität gefördert.

Macht der Regeln und Vorschriften

Rollen und Verantwortung für Übertretungen
Meint, dass man die Rolle, die einem zugewiesen wurde vollkommen verinnerlicht hat. Übertretungen der moralischen Grenzen können so von einem selbst auf die Rolle geschoben werden. Es können Sätze fallen wie "Das hätte ich ja sonst nicht getan, aber als Wärter musste ich in dieser Situation durchgreifen."

Kognitive Dissonanz
Dies beschreibt einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, mir diesem Zustand wird die schnelle Verinnerlichung der Rollen erklärt.

Bedürfnis sozialer Billigung
Der Mensch strebt nach Anerkennung, daher war es in der Gruppe der Wärter wichtig ein "Teamplayer" zu sein und die selbst festgelegten Regeln streng durchzusetzen.

Wie denkt ihr darüber? Findet ihr ein solche Experiment legitim? Denkt ihr unter leicht veränderten Umständen könnte man dies noch einmal durchführen? Würdet ihr euch zu so einem Experiment anmelden? Was denkt ihr, wie ihr selbst in so einer Situation reagieren würdet?

D A C I A

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H A S E N P F O E T C H E N

bussis an meine mäuse ich hoffe wenigstens sommer 2021 wird was sonst weine ich bitterlich hdl

1. Wer erstellt die Grafiken?
2. Wer leitete die fünf Faktoren im Experiment ab?
3. Um welche Jahreszeit handelt es sich in der derzeitigen Magazinausgabe?
4. Wie nannte man den Gang zwischen den Zellen?
5. Wie nennt sich ein unangenehmer empfundener Gefühlszustand?
6. AnnMary zeigt beim BdM ihren Alltag in Form eines...
7. Wie viele NT-Mitglieder gibt es momentan?
8. Was suchen wir momentan dringend?
9. Wer hat seinen Bachelor in Germanistik geschafft?