Immer mehr versinkt das Weihnachtsfest im Konsumrausch. Die Läden schmettern einem laut ihre Rabatt-Aktionen entgegen, Menschen stürmen sich mit Kriegsgebrüll auf die Artikel und mittendrin flüstert ein verzweifelter Weihnachtsmann „Hohoho?“.
Die Weihnachtszeit wird zur einer Zeit voller Stress, Hektik und Panik. Und auch die lieben Kindchen sehnen sich mehr nach Tante Ingrids Geschenk, als nach ihr selbst.
Es ist nichts Neues, das der Stresspegel in unserer Welt steigt. Alles muss sowohl schnell, als auch perfekt passieren. Das dabei für Harmonie und Ruhe keine Zeit bleibt, ist nicht verwunderlich.
Soll Weihnachten also seinen Titel „Fest der Liebe“ verlieren und nur noch hämisch „Fest des Kopf-an-die-Wand-schlagens“ genannt werden?
Meiner Meinung nach, ist es noch nicht ganz so dramatisch. Wenn ich auf den Weihnachtsmarkt gehe und mich der Geruch von gebrannten Mandeln und das Schnattern der Menschen empfangen, dann fühle ich mich automatisch ganz wohl – dabei feiere ich noch nicht mal Weihnachten!
Trotz all der Veränderungen bin ich der Meinung, dass die letzten Wochen eines Jahres die Menschen berühren. Sie zeigen uns, wie schnell die Zeit vergeht und wie kostbar sie ist. Ich höre meinen Mitmenschen gerne zu, wenn sie erzählen, wie sich gemeinsam als Familie die Weihnachtstage verbracht haben. Ich genieße es ohne Gewissensbissen Kekse zu naschen und mich von dieser zarten Atmosphäre einhüllen zu lassen.
Was ist eure Meinung – habt ihr den Frieden der Weihnacht längst aufgegeben? Oder glaubt ihr immer noch an einen kleinen Dezemberzauber? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!