RMS-Titanic war der Name eines Passagierschiffes, welches zu seiner Zeit (1912) das größte Passagierschiff der Welt war und als unsinkbar galt. Dem großen Dampfer war aber kein langes Leben vorbestimmt, schon bei seiner Jungfernfahrt über den Atlantik sank das Schiff und zog zahlreiche Menschen mit in den Tod.
Die Jungfernfahrt der Titanic
Am 10. April 1912 begann die Jungfernfahrt der Titanic, welche zuvor groß angekündigt wurde. Nach einigen Zwischenstopps in Europa ging es einen Tag später weiter Richtung Westen, mit dem Ziel, am 17. April in New York zu ankern. Doch so weit kam es nie.
In den späten Abendstunden des 14. April meldete der Ausguck des Schiffes, dass sich direkt vor dem Schiff ein Eisberg befände. Man versuchte zwar, das Schiff vom Eisberg wegzulenken, doch man war schon zu nahe dran, was zur Folge hatte, dass das Schiff beschädigt wurde. Tonnen von Wasser begannen mit Mordstempo in den Dampfer zu strömen, deshalb begann man kurz nach Mitternacht damit, Notrufsignale an andere Schiffe zu senden und Passagiere zu evakuieren. Man versuchte die Leute zu beruhigen, indem man ihnen von einem Bootsmanöver erzählte und das Schiffsorchester musizieren lies – Dennoch erkannten viele den Ernst der Lage und suchten den raschesten Weg auf die Rettungsboote.
Kurz nach 02:00 verließ das letzte Rettungsboot das Schiff ehe die Tragödie ihren Höhepunkt nahm. Der Bug lag schon zum Großteil unter Wasser als sich wenige Minuten später das Heck steil aufrichtete und versank. Dabei brach das Schiff auseinander. Viele Menschen sprangen aus Verzweiflung noch von Board, doch nur die wenigsten schafften es, auf ein Rettungsboot zu kommen. Die anderen starben im kalten Atlantik. Selbst wenn es in den ersten Minuten laute Hilferufe gab, hatten die Menschen in den Booten eine zu große Angst, um sich der Unglücksstelle zu nähern. Erst zwei Stunden später traf das Schiff Carpathia, welches die Notrufsignale empfangen hatte, ein und nahm die Überlebenden mit. Von über 1300 Passagieren waren dies nur 711, die die Katastrophe überlebt hatten.
Die Überlebenden wurden nach New York gebracht, wo man auch erst am Morgen des 15. April von dem Unglück erfuhr.
Wer ist schuld?
Natürlich wurde sich nach der großen Katastrophe immer wieder die Frage gestellt, ob man diese hätte verhindern können und wer wohl die Schuld an den vielen Opfern träge – Doch diese Frage spaltete sich in viele Theorien auf:
Ein anderes Schiff, die Californian, könnte daran Schuld gewesen sein, dass noch mehr Menschen starben, da man angab, die Lichter des Schiffes vor dem Untergang gesehen zu haben. Ob dem jedoch tatsächlich so war, ist bis heute, aufgrund fehlender Beweismittel, umstritten.
Auch der verstorbene Kapitän wird beschuldigt, entscheidende Fehler gemacht zu haben. Er war derjenige, der den Ausweichversuch einleitete. Allerdings wäre es sinnvoller gewesen, die Maschinen abzustellen, da sich dann die Schäden der Kollision nur auf den vorderen Teil beschränkt hätten.
Der Kapitän wird auch durch eine zweite Theorie belastet, in der es heißt, dass er von einem Besatzungsmitglied dazu genötigt wurde, schneller mit dem Schiff zu fahren, damit die Titanic eine höhere Geschwindigkeit sowie Leistungsfähigkeit als die Olympic aufweisen kann.
Auch ein Mangel an Ferngläsern oder das Nichtbeachten von mehreren Warnungen aufgrund von Eisbergen sind als Unfalltheorien thematisiert worden.
Obwohl der Untergang der Titanic nicht zu den größten Schiffsunglücken der neuzeitlichen Schiffsfahrten zählt, ist dieser wohl der Bekannteste. Die Geschichte wurde zahlreiche Male in Filmen, Romanen oder auch Sachbüchern verarbeitet und erlangte somit große Bekanntheit auf der ganzen Welt. Die bekannteste dieser Neuauffassungen ist wohl der Film aus dem Jahre 1997, über den ihr etwas lesen könnt, wenn ihr rechts oben auf den Pfeil klickt und anschließend den Eisberg mit dem Titel „Film“ wählt.
Every night in my dreams, I see you, I feel you... - Da war doch was!
Da mich die Geschichte des echten Titanicdampfers und dem Film dazu immer sehr fasziniert hat, möchte ich euch in diesem Newspost über beides informieren.
Um genau zu sein, ist dieser Newspost daher nicht nur ein Newspost, sondern besteht aus zwei Newsposts. Klickt ihr auf den linken Eisberg erfährt ihr die echte Geschichte der RMS-Titanic, der rechte Eisberg bringt euch zum gleichnamigen Film.
Ich hoffe sehr, dass euch dieses Art von Beitrag gefällt (an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Fiskarna vom NT auf dem englischen Server, die mir das Konzept des Codes verraten hat) und ihr nach dem Lesen des Newsposts mit mir gerne über verschiedenste Theorien, geschichtliche Hintergründe oder einfach nur über die Unwiderstehlichkeit von Leonardo DiCaprio diskutiert.
Im Jahre 1997 kam ein Film in die Kinos, welcher bis heute einer der erfolgreichsten Filme der Welt ist. Es handelt sich hierbei um den Film „Titanic“, welcher, umwoben von einer Liebesgeschichte, die Tragödie des Schiffes RMS-Titanic nacherzählt.
Inhalt
Ein Schatzsucher ist auf der Suche nach einem Collier, das im Wrack des versunkenen Schiffes Titanic liegen soll, und trifft dabei auf eine alte Dame, die selber Passagierin auf diesem Schiff war, welche ihm seine Geschichte erzählt:
Rose, wie die Dame heißt, machte sich vor vielen Jahren bei der Jungfernfahrt des Schiffes Titanic gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Verlobten Cal auf den Weg nach New York. Da es sich hierbei um ziemlich wohlhabende Personen handelt, reisen sie in der ersten Klasse.
Da Rose unglücklich mit ihrer Situation und der Verlobung ist, möchte sie sich das Leben nehmen und klettert über den Rehling, wird jedoch von einem jungen Mann, Jack, dabei beobachtet, welcher ihr anschließend das Leben rettet. Am Tag darauf treffen sich die beiden wieder und lernen sich besser kennen. Rose möchte sich öfter mit Jack treffen, da dieser jedoch drittklassig reist, versuchen sich die beiden immer geheim zu treffen, werden jedoch vom Spion von Roses Verlobten immer wieder erwischt. Dies hindert die beiden jedoch nicht an ihrer Liebe zueinander.
Als eines Tages das Schiff mit dem Eisberg kollidiert, möchte Roses Verlobter dem jungen Mann Jack einen Diebstahl anhängen, sodass Rose von Jack enttäuscht ist und sich abwendet. Während schon die Rettungsboote herabgelassen werden beginnt sie jedoch wieder an dessen Unschuld zu glauben und sucht ihn auf dem ganzen Dampfer. Sie findet ihn in den Gängen der dritten Klasse, wo die beiden nun festzustecken scheinen und ihrem Schicksal entgegenblicken.
Im letzten Moment befreien sich die beiden und machen sich auf den Weg zum Deck. Da bereits alle Rettungsboote fort sind, bleibt ihnen nur mehr der Weg auf ein Stück Holz, während das Schiff auseinanderbricht und schnell versinkt. Bald merken die beiden jedoch, dass die Holzverkleidung, die die beiden schützt, nur stark genug für eine Person ist. Deshalb beschließt Jack sich für seine Liebe zu opfern.
Rose, welche schließlich alleine mit dem Holz auf dem Meer treibt und schon schwer unterkühlt ist, kann sich dank einer Trillerpfeife bemerkbar machen und wird gerettet. Als die Überlebenden in New York ankommen, meldet sich Rose dort mit Jacks Nachnamen an, um ihrer Mutter und ihrem Verlobten zu entkommen.
Der Film endet mit der Szene, als die alte Dame, die einst Rose war, ihr Diamantcollier in den Ozean wirft.
Sonstiges
In den Hauptrollen für diesen Film sind zwei heute ziemlich bekannte Persönlichkeiten. Die Rolle des Jack wurde vom Frauenschwarm Leonardo DiCaprio verkörpert, Rose wird von Kate Winslet dargestellt.
Die Musik, die ihr im Hintergrund hört, ist das Liebesthema „Rose“ aus dem Film und eine Intstrumentalversion des Titelsongs „My heart will go on“. Dieser wurde von Celine Dion gesungen und ist bis heute einer der erfolgreichsten Filmmusiktitel und auch Solohits aller Zeiten.
Vergleicht man die echte Geschichte der RMS-Titanic (wenn ihr auf den Pfeil links oben klickt und anschließend den Eisberg „Real“ wählt, könnt ihr diese Geschichte lesen) mit dem Inhalt des Films, bemerkt man nur eine große Parallele, den Untergang des Schiffes. Im Film liegt das Hauptaugenmerk viel mehr auf dem Liebespaar als auf dem Geschehen rundherum. Somit bekommt man auch nur wenige geschichtliche Inputs.
Ich selbst bin mir aber sicher, dass es auf der Titanic eine kleine Rose und einen kleinen Jack gab. Auf alle Fälle sollte es zumindest ein Liebespaar mit einer tragischen Geschichte gegeben haben, selbst, wenn es sich dabei nur um die Mäuse in der Vorratskammer gehandelt hat.
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