21.4.-20.5.

Endlich ist es soweit – das nächste Sternzeichen folgt und somit sind wir inzwischen mit unserer Sternzeichen-Reihe schon beim Sternzeichen Stier angelangt. Der Stier – im Lateinischen ’Taurus‘ – ist im astrologischen Tierkreis das zweite Sternzeichen. Das Sternzeichen Stier wird zusammen mit Jungfrau und Steinbock dem Element Erde zugeordnet.

Das Sternbild Stier gehört zu den ältesten Sternbildern – dieses war bereits den frühem Hochkulturen bekannt, was keine Selbstverständlichkeit ist. Besonders auffällig sind die ’Hörner‘ des Sternbildes – allerdings erinnert mich das Sternbild eher an eine Stimmgabel (oder etwas Ähnliches). Übrigens kann man das Sternbild abends von November bis April sehen, morgens von August bis Dezember.

H E R K U N F T

Nicht uninteressant ist auch die Herkunft des Sternbildes, denn bereits im dritten Jahrhundert vor Christus wird bei den Sumerern von einem mythologischen Himmelsstier im Gilgamesch-Epos gesprochen. Eben dieser Himmelsstier (das Sternbild) ist der Stier, gegen den der König Gilgamesh kämpfen musste. Laut der Geschichte geht Gilgamesh gemeinsam mit seinem Gefährten Enkidu auf Reisen, um Heldentaten zu vollziehen. Sie treffen alsbald auf die Liebsgötting Ischtar. Diese möchte – wie so oft in mythologischen Geschichten – den König also Gilgamesh heiraten, welcher allerdings ablehnt. Daraufhin entsendet sie den Himmelsstier – allerdings bezwingen die beiden das riesige Tier. Seither ziert den winterlichen Sternhimmel den Himmelsstier bzw. das Sternbild Stier.

Genussfreudigkeit, Großherzigkeit und Verlässlichkeit – der Stier?

Solidität, Verlässlichkeit und Beständigkeit – das sind Werte, auf die Stiergeborene einen großen Wert legen. Außerdem ist der Stier – aufgrund des Einflusses der Venus – den schönen Dingen des Lebens zugetan, dazu zählen Liebe, Kunst und eine Vielzahl an künstlerischen Tätigkeiten. Aber auch Ausflüge bzw. eine Fahrt ins Grüne stimmen den Stier froh, um dem stressigen Alltag zu entkommen.

Auch ein Attribut das den Stier treffend beschreibt – der Stier ist ein Ruhepol. Während andere Sternzeichen bereits die Nerven verlieren, bleiben Stiergeborene meist ruhig. Aktiv an einer Lösung zu suchen und sachlich zu bleiben, hält der Stier für sinnvoller als sich über Kleinigkeiten aufzuregen. Der Stier ist somit quasi „ein Fels in der Brandung“ (und wird daher oftmals als stur beschrieben).

Insbesondere die sture Seite sticht bei Stieren bei Diskussionen ins Auge - da er wirklich stur ist, neigt er zur Rechthaberei. Wenn nun zwei Menschen aufeinander treffen, die beide gerne richtigliegen, dann ist die Kacke sprichwörtlich am Dampfen. Daher gilt: Wer Stress vermeiden will, gibt einem Stier ab einem gewissen Punkt einfach Recht.

Außerdem nimmt sich der Stier für Dinge, die ihm am Herzen liegen, gerne Zeit, denn Genuss steht für Stiergeborene immer an erster Stelle, egal ob es um gutes Essen, die Liebe etc. geht. Deshalb sucht sich der Stier auch gerne Menschen, die ebenfalls leidenschaftlich und dem Genuss zugetan sind.

Somit ergibt sich also eine divergente Persönlichkeit, die großherzig, verlässlich und besonders genussfreudig ist, nicht außer Acht zu lassen ist die sture Seite des Stieres.

Nicht zu vergessen bleibt – wie schon bei den anderen Beiträgen angemerkt wurde – zu sagen, dass nicht nur das Sonnen-, Mondsternzeichen, etc. bei der Persönlichkeitsbildung eine Rolle spielen, sondern viele weitere andere Faktoren, wie zum Beispiel das Umfeld… ich persönlich erkenne mich selbst auch nicht in allen Aspekten wieder. ;-)